Erfahrungsbericht: Lambdasondentausch und Verbrauch - 330Ci Automatik

BMW 3er E46

Hi,
da ich das Forum selbst durchsucht hatte nach Antworten zum Thema "330Ci - zu hoher Verbrauch" hier eine kleine Rückmeldung für Interessierte.

Ja, Lambdasondentausch (und Rücksetzen der Adaptionswerte, plus K&N Tauschfilter) hat bei mir etwas gebracht. Im Durchschnitt von 12,5 auf 10,5 runter - bei sogar flotterer Fahrweise.
Gesamtkilometer per Tank: von 450 auf 570 etwa. (Einigen wir uns auf mind. 100 km mehr pro Tankfüllung)

Habe mir für den Weg zur Arbeit einen (trotz hoher Laufleistung gepflegten) M54er geholt, hat schon über 200tkm, aber alle ausgelesenen Werte top. Motor ruhig, Automatik schaltet sauber.
Vorher schon gefahren (und zuletzt geschrottet): M52TÜB28 und M52TÜB25 sowie M52B20.
Im E46 Cabrio mit Gasumbau, 2,8er und Bleifuß: 15,5 Liter Gas, 12 Liter Benzin. Im Benzinbetrieb aber auch mal 11 Liter. Andere Motoren ähnlich. Wenn ich wollte, konnte ich alle bei Schleichfahrt unter 10 fahren.

Und genau das ging beim 330er nicht.
Weg zur Arbeit über Landstraße und Alltagsbetrieb 13-14. Was ich bei "Streichelfuß" (auch wegen Umstellung auf Automatik) viel zu viel fand.

Sowohl der Meister / Inhaber meines BMW-Händlers, wie auch ein Kumpel, der Meister bei Opel in der Entwicklung ist (selbst aber nur BMW fährt und den gleichen Motor mit Automatik im E39 bei 10,5 hatte) meinte, das würde nicht viel bringen - keinerlei Fehler im Speicher bei den Lambdas.
Durch das Forum hatte ich aber den Eindruck, dass die verwitterte Sonde durch die langsamere Gemischanpassung eben zwar keinen Fehler aufwirft, aber dann doch für Mehrverbrauch sorgt, weil der Motor immer zu spät reagiert, bzw. im Schnitt zu fett bleibt.

Also: 2 neue Bosch-Regelsonden gekauft. Vom Kumpel einbauen lassen.

Erste Probefahrt warm über die Käffer und durch die City: 9,5 Liter. Yeah.
Wenn ich jetzt morgens die 15km zur Arbeit fahre (und der Motor noch kalt ist), mit einigen Steigungen: 10,9.

Meine Einschätzung: 2 Liter weniger.
Längere Autobahnfahrt steht noch aus, aber hoffe da auf 9 Liter bei zügiger Fahrweise, ohne zu rasen, ohne zu schleichen.

Adaptionswerte rückstellen hat im D-Modus sicher auch etwas gebracht, bin aber zuletzt meist im manuellen Modus gefahren.
Insgesamt ist D jetzt aber jetzt nutzbar. Vorher war er zu träge unten raus, nicht runtergeschaltet. (Und damit vielleicht auch mehr Sprit benötigt)

Gruß Chris

PS Ab und an hat wohl der Klopfsensor einen Fehler aufgeworfen. Vielleicht kam das auch durch die Lambdas. Werde das mal beobachten.
Im Zweifelsfall tausche ich den noch und es bringt zusätzlich auch noch was (da abgasrelevanter Fehler).

17 Antworten

Zitat:

@CClue schrieb am 2. Dezember 2015 um 13:49:27 Uhr:


Ok, war mir gar nicht mal bewusst, dass die so scheiße sind. Habs bei Kfzteile24 gekauft, die haben eigentlich gute Teile.
Dann bestelle ich mir mal einen von VDO...

Edit: Jetzt weiß ich auch wieder, wieso ich den bestellt hatte. Die haben gar keinen anderen im Angebot. Sowas. Na, dann woanders eben.

Für mich wars erstmal ein Test, ob es was bringt. Tut es.
Ohnehin hat er gestern anfangs ziemlich geruckelt, heute Mittag beim Starten.
Hatte eigentlich die Adaptionswerte in Verdacht, aber vielleicht ist es ja wirklich der Bremi.
Geht ja eh zurück.

Fahr doch das Ding erstmal. Ich bin gespannt wie ein Flitzbogen wie das Funktioniert :-))))

Jo, aber jetzt könnte ich es ja noch zurückschicken.
Denke auch, dass die Firma zwar keinen absoluten Schrott verkauft - aber innen drin sah es schon etwas mehr gebastelt als das Original aus.
Trotzdem beim Fahren keine Probleme.

Apropos Bremi und LMM:
http://www.themenportal.de/.../...nternationalen-ersatzteilmarkt-14872

Ich hab nichts gegen die Firma. Fahre von denen die Spulen. Bei mir haben alle anderen Probleme gemacht. Hab aber noch die Alten Spulen im Motor. Da ist es eh immer etwas blöd...

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