Erfahrungsbericht i3

BMW i3 I01

Hallo zusammen,

nach nun 6 Monaten Erfahrung mit dem BMW i3 ist es an der Zeit mal einen Erfahrungsbericht zu schreiben. Ich komme eigentlich nur darauf, weil ich fast täglich auf das Auto angesprochen werde - folglich das allgemeine Interesse hoch ist, insbesondere seit dem Beschluss der staatlichen Förderung.

Modell:
i3 mit Rex (range extender = 2 Zylinder Motor aus dem BMW "Scooterprogramm"😉- an Austattung habe ich alles genommen was es in der Aufpreisliste gibt, die allerdings beim i3 nicht sonderlich lang ist.
Exterieur:
Als Farbe habe ich solarorange gewählt, dazu die abgedunkelten Scheiben, das ist natürlich Geschmackssache aber mir gefällt er so sehr gut und er fällt noch ein bisschen mehr auf (im Vergleich zu schwarz). Ob das Design nun sonderlich gefällig ist, darüber kann man streiten aber ich glaube die Entscheidung für ein solch besonderes Design ist zum Start in die Elektroautoaera sehr geschickt - wer erkennt schon einen Elektrogolf auf den ersten Blick.
Tankklappen hat er durch den Rex zwei, die Eine hinten rechts wie bei jedem BMW, nur das dahinter die Steckdose ist in die der AC2 oder der Combo2 Stecker passt (letzterer für Schnellladen bis 50kW, der Energiespeicher hat ca. 20 kWh Kapazität). Rechts vorne an der Seitenwand (Kotflügel) ist die zweite Tankklappe mit dem Einfüllstutzen für Benzin (alle Sorten verträgt er). Die äußere Kunststoffklappe lässt sich nur öffnen, wenn man vorher im Innenraum auf der Fahrerseite im Fußraum den Knopf zum Belüften des Tanksystems aktiviert hat. Das hat wohl etwas mit den Emissionsvorschriften zu tun, der Tank wird dann über einen Aktivkohlefilter belüftet, es ist also kein Benzingeruch zu vernehmen. In den Tank passen ca. 9l Benzin.
Unter der Frontklappe (elektrisch zu Öffnen über Funkschlüssel oder einen Knopf im Fußraum Fahrerseite) befindet sich ein kleines Fach für das Ladekabel und den Luftkompressor mit Dichtmittel bei Reifenpanne. Ausserdem kann man hier die Scheibenwaschflüssigkeit nachfüllen. Für sehr Neugierige: Hier wäre noch die Möglichkeit Kühlwasser für die beiden Kühlkreisläufe nachzufüllen oder die Bremsflüssigkeit zu kontrollieren und einen Blick auf die winzige 12V Bleisäurebatterie zu werfen, die er zum Puffern der 12V Elektrik braucht.
Das gesamte Exterieur besteht aus Kunststoff, was man aber nur merkt wenn man mal dagegendrückt und wo sonst Blechteile eher wenig nachgeben fühlt sich das beim i3 etwas weicher an. Von der sehr stabilen CFK Fahrgastzelle kann man eigentlich nur im Einstiegsbereich bei geöffneter Tür etwas sehen, da ist der Kunststoff unlackiert so das man die Faser-Matrix-Struktur sehen kann. Apropos Tür, die hintere öffnet ja gegenläufig, was in der Praxis fast immer ok ist, lediglich in engen Parklücken ist das für die hinteren Passagiere eine Herausforderung sich da herauszuschlängeln. Funktioniert folgendermaßen: Immer zuerst die vordere Tür öffnen, dann die Hintere, dann so weit nach vorne treten das die hintere Tür wieder geschlossen werden kann um dann an ihr vorbeizukommen und dann die vordere Tür schliessen zu können. Hört sich aber komplizierter an als es in der Praxis ist. Hinter der Heckklappe befindet sich auf guter Beladungshöhe der schnuckelige Kofferraum, der sich aber prima durch die variabel verstellbaren Rücklehnen erweitern lässt. Ein Fach unter der Kofferraumabdeckung gibt es allerdings nicht, da hier der Elektromotor, die Elektronik und der Rangeextender platziert sind. Lediglich eine Serviceklappe zum Messen des Ölstands des Rex ist hier zugänglich.
Interieur:
Für ein viermeter Auto ist der Innenraum wahnsinnig luftig, man hat das Gefühl in einem viel größeren Auto zu sitzen. Die I-Tafel ist aus meiner Sicht ein echter Designer Schmuckstück, das wirkt sehr modern und edel. Lediglich das Grundmaterial der I-Tafel also direkt vor der Frontscheibe sowie Teile der Türverkleidung sind aus einem sicherlich wahnsinnig ökologisch Wertvollen Material gefertigt, sieht allerdings aus wie Recyclingmaterial- also mir ein bisschen zu viel Öko. Die Sitze sind sehr komfortabel (ich habe die Lederausstattung) und besonders praktisch: man kann durch die fehlende Mittelkonsole problemlos auf die Beifahrerseite rutschen um auf der anderen Seite auszusteigen (wenn man zum Beispiel an einer viel befahrenen Hauptstrasse parkt). Allerdings muß man vorher die Armauflage hochklappen, die würde wahrscheinlich ein Draufsetzen nicht verzeihen. Hinten sind zwei Sitze mit Getränkehaltern zwischen diesen Beiden, also insgesamt ist das Auto ein Viersitzer. Die Beleuchtung im Interieur ist mit hellen LED ausgeführt, welche normal weiß leuchten, lediglich beim Öffnen des Fahrzeugs mit der Fernbedienung leuchten sie grellblau, was ich aber ziemlich cool finde.
Das Fahren:
Selten hat mich Autofahren derart entspannt wie im i3. Nach dem Drücken des Start-Stop-Knopfs kommt aus einem Bestätigungston kein weiteres Geräusch. Dann vorsichtig das erste mal das "Gaspedal" betätigen - irres Gefühl so lautlos zu beschleunigen. Sobald die das erste Staunen vorbei ist mal testen wie er denn wirklich beschleunigt, wow unglaublich wie der abzieht, jetzt kann man ein leises unaufdringliches "Surren" hören aber wirklich beeindruckend wie er bis ca. 120 km/h sprintet. Danach bis 150 km/h (dann wird elektronisch abgeregelt) geht es etwas gemächlicher aber keineswegs langsam. Ausser Windgeräuschen ist dann kaum etwas zu hören, da die dünnen Reifen auch nicht so viele Geräusche machen. Dann die nächste Überraschung: beim Gas wegnehmen "bremst" das Auto als würde man leicht die Bremse treten, was passiert?: Der i3 rekuperiert dann, also er wandelt die Bewegungsenergie über den Elektroantrieb wieder in elektrische Energie um und speichert diese in der Batterie. Die Hochvoltbatterie sitzt übrigens unter den Passagieren im Fahrzeugboden, was für einen sehr niedrigen Schwerpunkt sorgt und somit für ordentlich Spaß beim Kurvenfahren. In Summe fährt der i3 sportlich wie jeder BMW aber ohne Geräusche und mit einem grünen Gewissen wenn man denn Ökostrom tankt. Das Aufladen funktioniert genauso einfach wie das einstöpseln des Staubsaugers oder der Kaffeemaschine, also einfach Stecker in die Steckdose (hoffentlich in der Garage vorhanden und idealerweise mit 16 A abgesichert) und das andere Ende ins Auto gesteckt - fertig. Also zumindest bei völlig leerem Tank/Batterie nach 6 bis 8 h fertig. Wer also über Nacht zu Hause lädt, den wird das nicht stören. Wer es eiliger hat kann sich eine Wallbox kaufen (die muss ein Elektriker installieren), dann geht das Aufladen deutlich schneller. Und für ganz Eilige gibt es die 50kW Schnelllader, dann sind es von 0% auf 80% in 30 Minuten. Sollte sich jemand Sorgen machen den Stecker bei strömendem Regen in das Auto zu stecken, überhaupt kein Problem weil der Ladevorgang erst startet wenn das Auto die Sicherheit überprüft hat (sekundenschnell) und dann die Spannung freigegeben wird.
Sollte einem wirklich mal der Strom ausgehen, dann springt der REX (sofern bestellt) selbständig an und lädt die Batterie nach, also er treibt nicht die Räder an, sondern einen Generator der dann die Batterie lädt. Das hört sich dann ein bisschen so an als ob ein Hubschrauber in einiger Entfernung hinter einem herfliegen würde (habe ich beim ersten Mal wirklich gedacht). Die Drezahl des Verbrenners wird automatisch geregelt und orientiert sich an der Geschwindigkeit mit der man fährt. Wenn man sich aber erstmal an das elektrische Fahren gewöhnt hat möchte man ehrlichgesagt nicht das der REX anspringt und fährt lieber rechtzeitig zu einer Ladesäule. Eine oft gestellte Frage ist die zur Reichweite. Eigentlich spielt sie im Alltag keine Rolle für mich, da mein Arbeitsweg hin und zurück nur 60 km beträgt und dafür benutze ich das Auto hauptsächlich, also mir reicht die Batterie eigentlich immer. Aber jetzt mal zu den Praxisangaben: Im Winter bei gut genutzter Heizung (ich stelle sie meistens auf 25°C da ich sehr Kälteempfindlich bin) sinkt die Reichweite schon mal auf 90 km, jetzt wo es warm draußen ist zeigt er meistens 130 km an (+ REX noch mal ca. 150 km) . Wem das nicht reicht der kann ja jetzt den i3 auch mit größerem Energiespeicher bestellen.

Fazit:
Den i3 würde ich jederzeit wieder kaufen und bin absolut begeistert vom elektrischen Fahren. Was muss noch verbessert werden? Das Auto finde ich perfekt aber die öffentlichen Ladesäulen sollten auf ein einheitliches Bezahlsystem verpflichtet werden, denn leider kann man nicht an jeder Ladesäule (und es gibt inzwischen wirklich sehr, sehr viele) einfach so aufladen, da es verschieden Karten gibt mit denen die Freischaltung erfolgt und einfach so mit Credit- oder EC-Karte funktionieren die meisten Ladesäulen nicht.

Beste Antwort im Thema

Hallo zusammen,

nach nun 6 Monaten Erfahrung mit dem BMW i3 ist es an der Zeit mal einen Erfahrungsbericht zu schreiben. Ich komme eigentlich nur darauf, weil ich fast täglich auf das Auto angesprochen werde - folglich das allgemeine Interesse hoch ist, insbesondere seit dem Beschluss der staatlichen Förderung.

Modell:
i3 mit Rex (range extender = 2 Zylinder Motor aus dem BMW "Scooterprogramm"😉- an Austattung habe ich alles genommen was es in der Aufpreisliste gibt, die allerdings beim i3 nicht sonderlich lang ist.
Exterieur:
Als Farbe habe ich solarorange gewählt, dazu die abgedunkelten Scheiben, das ist natürlich Geschmackssache aber mir gefällt er so sehr gut und er fällt noch ein bisschen mehr auf (im Vergleich zu schwarz). Ob das Design nun sonderlich gefällig ist, darüber kann man streiten aber ich glaube die Entscheidung für ein solch besonderes Design ist zum Start in die Elektroautoaera sehr geschickt - wer erkennt schon einen Elektrogolf auf den ersten Blick.
Tankklappen hat er durch den Rex zwei, die Eine hinten rechts wie bei jedem BMW, nur das dahinter die Steckdose ist in die der AC2 oder der Combo2 Stecker passt (letzterer für Schnellladen bis 50kW, der Energiespeicher hat ca. 20 kWh Kapazität). Rechts vorne an der Seitenwand (Kotflügel) ist die zweite Tankklappe mit dem Einfüllstutzen für Benzin (alle Sorten verträgt er). Die äußere Kunststoffklappe lässt sich nur öffnen, wenn man vorher im Innenraum auf der Fahrerseite im Fußraum den Knopf zum Belüften des Tanksystems aktiviert hat. Das hat wohl etwas mit den Emissionsvorschriften zu tun, der Tank wird dann über einen Aktivkohlefilter belüftet, es ist also kein Benzingeruch zu vernehmen. In den Tank passen ca. 9l Benzin.
Unter der Frontklappe (elektrisch zu Öffnen über Funkschlüssel oder einen Knopf im Fußraum Fahrerseite) befindet sich ein kleines Fach für das Ladekabel und den Luftkompressor mit Dichtmittel bei Reifenpanne. Ausserdem kann man hier die Scheibenwaschflüssigkeit nachfüllen. Für sehr Neugierige: Hier wäre noch die Möglichkeit Kühlwasser für die beiden Kühlkreisläufe nachzufüllen oder die Bremsflüssigkeit zu kontrollieren und einen Blick auf die winzige 12V Bleisäurebatterie zu werfen, die er zum Puffern der 12V Elektrik braucht.
Das gesamte Exterieur besteht aus Kunststoff, was man aber nur merkt wenn man mal dagegendrückt und wo sonst Blechteile eher wenig nachgeben fühlt sich das beim i3 etwas weicher an. Von der sehr stabilen CFK Fahrgastzelle kann man eigentlich nur im Einstiegsbereich bei geöffneter Tür etwas sehen, da ist der Kunststoff unlackiert so das man die Faser-Matrix-Struktur sehen kann. Apropos Tür, die hintere öffnet ja gegenläufig, was in der Praxis fast immer ok ist, lediglich in engen Parklücken ist das für die hinteren Passagiere eine Herausforderung sich da herauszuschlängeln. Funktioniert folgendermaßen: Immer zuerst die vordere Tür öffnen, dann die Hintere, dann so weit nach vorne treten das die hintere Tür wieder geschlossen werden kann um dann an ihr vorbeizukommen und dann die vordere Tür schliessen zu können. Hört sich aber komplizierter an als es in der Praxis ist. Hinter der Heckklappe befindet sich auf guter Beladungshöhe der schnuckelige Kofferraum, der sich aber prima durch die variabel verstellbaren Rücklehnen erweitern lässt. Ein Fach unter der Kofferraumabdeckung gibt es allerdings nicht, da hier der Elektromotor, die Elektronik und der Rangeextender platziert sind. Lediglich eine Serviceklappe zum Messen des Ölstands des Rex ist hier zugänglich.
Interieur:
Für ein viermeter Auto ist der Innenraum wahnsinnig luftig, man hat das Gefühl in einem viel größeren Auto zu sitzen. Die I-Tafel ist aus meiner Sicht ein echter Designer Schmuckstück, das wirkt sehr modern und edel. Lediglich das Grundmaterial der I-Tafel also direkt vor der Frontscheibe sowie Teile der Türverkleidung sind aus einem sicherlich wahnsinnig ökologisch Wertvollen Material gefertigt, sieht allerdings aus wie Recyclingmaterial- also mir ein bisschen zu viel Öko. Die Sitze sind sehr komfortabel (ich habe die Lederausstattung) und besonders praktisch: man kann durch die fehlende Mittelkonsole problemlos auf die Beifahrerseite rutschen um auf der anderen Seite auszusteigen (wenn man zum Beispiel an einer viel befahrenen Hauptstrasse parkt). Allerdings muß man vorher die Armauflage hochklappen, die würde wahrscheinlich ein Draufsetzen nicht verzeihen. Hinten sind zwei Sitze mit Getränkehaltern zwischen diesen Beiden, also insgesamt ist das Auto ein Viersitzer. Die Beleuchtung im Interieur ist mit hellen LED ausgeführt, welche normal weiß leuchten, lediglich beim Öffnen des Fahrzeugs mit der Fernbedienung leuchten sie grellblau, was ich aber ziemlich cool finde.
Das Fahren:
Selten hat mich Autofahren derart entspannt wie im i3. Nach dem Drücken des Start-Stop-Knopfs kommt aus einem Bestätigungston kein weiteres Geräusch. Dann vorsichtig das erste mal das "Gaspedal" betätigen - irres Gefühl so lautlos zu beschleunigen. Sobald die das erste Staunen vorbei ist mal testen wie er denn wirklich beschleunigt, wow unglaublich wie der abzieht, jetzt kann man ein leises unaufdringliches "Surren" hören aber wirklich beeindruckend wie er bis ca. 120 km/h sprintet. Danach bis 150 km/h (dann wird elektronisch abgeregelt) geht es etwas gemächlicher aber keineswegs langsam. Ausser Windgeräuschen ist dann kaum etwas zu hören, da die dünnen Reifen auch nicht so viele Geräusche machen. Dann die nächste Überraschung: beim Gas wegnehmen "bremst" das Auto als würde man leicht die Bremse treten, was passiert?: Der i3 rekuperiert dann, also er wandelt die Bewegungsenergie über den Elektroantrieb wieder in elektrische Energie um und speichert diese in der Batterie. Die Hochvoltbatterie sitzt übrigens unter den Passagieren im Fahrzeugboden, was für einen sehr niedrigen Schwerpunkt sorgt und somit für ordentlich Spaß beim Kurvenfahren. In Summe fährt der i3 sportlich wie jeder BMW aber ohne Geräusche und mit einem grünen Gewissen wenn man denn Ökostrom tankt. Das Aufladen funktioniert genauso einfach wie das einstöpseln des Staubsaugers oder der Kaffeemaschine, also einfach Stecker in die Steckdose (hoffentlich in der Garage vorhanden und idealerweise mit 16 A abgesichert) und das andere Ende ins Auto gesteckt - fertig. Also zumindest bei völlig leerem Tank/Batterie nach 6 bis 8 h fertig. Wer also über Nacht zu Hause lädt, den wird das nicht stören. Wer es eiliger hat kann sich eine Wallbox kaufen (die muss ein Elektriker installieren), dann geht das Aufladen deutlich schneller. Und für ganz Eilige gibt es die 50kW Schnelllader, dann sind es von 0% auf 80% in 30 Minuten. Sollte sich jemand Sorgen machen den Stecker bei strömendem Regen in das Auto zu stecken, überhaupt kein Problem weil der Ladevorgang erst startet wenn das Auto die Sicherheit überprüft hat (sekundenschnell) und dann die Spannung freigegeben wird.
Sollte einem wirklich mal der Strom ausgehen, dann springt der REX (sofern bestellt) selbständig an und lädt die Batterie nach, also er treibt nicht die Räder an, sondern einen Generator der dann die Batterie lädt. Das hört sich dann ein bisschen so an als ob ein Hubschrauber in einiger Entfernung hinter einem herfliegen würde (habe ich beim ersten Mal wirklich gedacht). Die Drezahl des Verbrenners wird automatisch geregelt und orientiert sich an der Geschwindigkeit mit der man fährt. Wenn man sich aber erstmal an das elektrische Fahren gewöhnt hat möchte man ehrlichgesagt nicht das der REX anspringt und fährt lieber rechtzeitig zu einer Ladesäule. Eine oft gestellte Frage ist die zur Reichweite. Eigentlich spielt sie im Alltag keine Rolle für mich, da mein Arbeitsweg hin und zurück nur 60 km beträgt und dafür benutze ich das Auto hauptsächlich, also mir reicht die Batterie eigentlich immer. Aber jetzt mal zu den Praxisangaben: Im Winter bei gut genutzter Heizung (ich stelle sie meistens auf 25°C da ich sehr Kälteempfindlich bin) sinkt die Reichweite schon mal auf 90 km, jetzt wo es warm draußen ist zeigt er meistens 130 km an (+ REX noch mal ca. 150 km) . Wem das nicht reicht der kann ja jetzt den i3 auch mit größerem Energiespeicher bestellen.

Fazit:
Den i3 würde ich jederzeit wieder kaufen und bin absolut begeistert vom elektrischen Fahren. Was muss noch verbessert werden? Das Auto finde ich perfekt aber die öffentlichen Ladesäulen sollten auf ein einheitliches Bezahlsystem verpflichtet werden, denn leider kann man nicht an jeder Ladesäule (und es gibt inzwischen wirklich sehr, sehr viele) einfach so aufladen, da es verschieden Karten gibt mit denen die Freischaltung erfolgt und einfach so mit Credit- oder EC-Karte funktionieren die meisten Ladesäulen nicht.

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Zitat:

@Frank3006 schrieb am 1. September 2022 um 10:43:08 Uhr:


Bislang wurden die dort angezeigten KW auch in der BMW App als Ladung angezeigt. Wie verifiziert Ihr den Ladeverlust?

Die BMW App kalkuliert Ladeverluste mit ein.

Mein Verbrauch bisher, jeder Ladevorgang in der Tabellenkalkulation notiert:
605 kWh - 3580km = 16,9kWh pro 100km
Passt relativ genau zu den Angaben der BMW App.
Im Auto wird ein geringerer Durchschnittsverbrauch angezeigt, für mich ist der reale Verbrauch wichtiger.

Zitat:

@3L-auto-ja schrieb am 1. September 2022 um 11:06:43 Uhr:



Zitat:

@Frank3006 schrieb am 1. September 2022 um 10:43:08 Uhr:


[...]
Zugegeben ich bin erst vier Wochen mit dem i3S unterwegs, immerhin 1200 km. Jedoch konnte ich die Ladeverluste, von denen einige hier schreiben, noch nicht verifizieren.
Habe vor der Wallbox in der Garage einen Stromzähler einbauen lassen (alleine aus steuerlichen Gründen). Bislang wurden die dort angezeigten KW auch in der BMW App als Ladung angezeigt. Wie verifiziert Ihr den Ladeverlust?

Sehr gut das du einen extra zaehler hast, aber irgendwie stimmt da was nicht.
Die hoehe der ladeverluste ist umstritten, die ladegraete sind unterschiedlich, bei AC zaehlt wie lange geladen wurde um eine gewisse menge zu erreichen und vieles mehr. Das in der fahrbatterie landet was vor dem zaehler gemessen wurde ist jedoch voellig ausgeschlossen.

Vielleicht mal alle zahlen aufschreiben,
vor dem zaehler messen,
das auto fragen was es gemeint geladen zu haben,
die km die du damit fahren konntest.
Das auto fragen was es meint wieviel verbrauch es hatte.
Selbst ausrechnen mit wieviel strom am zaehler du spaeter wieviel km fahren konntest.
Du wirst das eine weile machen muessen um es sehen zu koennen.

Am ende kann das aber nicht ohne verlust sein.
Entweder verbraucht das auto sehr viel mehr als es sagt, oder es hat beim laden schon weniger bekommen und daher weniger reichweite (ladeveluste halt). (verglichen mit dem wert direkt am zaehler)
Wuerde natuerlich auch heissen du kannst in der zeit schlecht anderswo laden. (garnicht anderswo laden)

An den reinen Verbrauchszahlen gibt es die Differenz. Z.B. habe ich für die 1.200 km 201 kw geladen. Das macht einen Verbrauch von 16,6. die Anzeige im BC sagt 15,6 - dieses 1 kw//100 km scheint sich in Luft aufgelöst zu haben, verdunstet quasi…

Liege aktuell zwischen 10-11 kw u. fahre mit dem i3s nicht langsam. Beachtlich… Klasse gemacht BMW.

.jpg

Ich denke auch, dass die BMW App Ladeverluste pauschal mit einbezieht. Sie anliegendes Beispiel zum Ladevorgang am 25.06. Da weiss ich sehr sicher, dass der Ladestatus zu Beginn des Ladens bei 15% war. Die in der App angegebenen 38KWh wären ja fast eine Volladung gewesen und ohne Ladeverluste vielleicht bei 5% Reststatus realistisch.

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Ähnliche Themen

Zitat:

@msc66 schrieb am 1. September 2022 um 17:25:36 Uhr:


Ich denke auch, dass die BMW App Ladeverluste pauschal mit einbezieht.

https://faq.bmw.at/.../...-Ladehistorie-Abweichungen-Ladehub-tFMJs?...

Die BMW App kalkuliert Ladeverluste und falls Klimatisierung eingestellt ist, auch diese Energiemenge.

Ist ja auch egal,
es gibt ladeverluste, ich denke etwa 20%, das ist bei allen batterieautos so.
Der i3 ist ein meisterstueck, wir haben grade den vorletzten und den letzten S zurueck gegeben.
Es wird eines der besten, oder bei mir beliebtesten, autos - aller zeiten, bleiben.

Bei er letzten rueckgabe habe sie sehr hohe kosten aufgrufen, ich ueberlege ob ich mir einen anwalt nehme, das hatte ich bei BMW nie und wir hatten hoch zweistellig leasingrueckgaben.
Den letzten bieten sie mir zum kauf an, aber ich glaube mit 28.000EUR sehr teuer.
In 5 jahren ist die batterie noch mals deutlich schwaecher und die kiste nix mehr wert.
Ich denke das lasse ich besser und es ist auch teuer. (aber im moment sind alle gebrauchten batterieautos teuer)

Ps.: OT: gibt es einen thread zu leasingruecknahmen bei BMW ?

Zitat:

@3L-auto-ja schrieb am 2. September 2022 um 08:06:14 Uhr:


Ist ja auch egal,
es gibt ladeverluste, ich denke etwa 20%, das ist bei allen batterieautos so.
Der i3 ist ein meisterstueck, wir haben grade den vorletzten und den letzten S zurueck gegeben.
Es wird eines der besten, oder bei mir beliebtesten, autos - aller zeiten, bleiben.

Bei er letzten rueckgabe habe sie sehr hohe kosten aufgrufen, ich ueberlege ob ich mir einen anwalt nehme, das hatte ich bei BMW nie und wir hatten hoch zweistellig leasingrueckgaben.
Den letzten bieten sie mir zum kauf an, aber ich glaube mit 28.000EUR sehr teuer.
In 5 jahren ist die batterie noch mals deutlich schwaecher und die kiste nix mehr wert.
Ich denke das lasse ich besser und es ist auch teuer. (aber im moment sind alle gebrauchten batterieautos teuer)

Ps.: OT: gibt es einen thread zu leasingruecknahmen bei BMW ?

Fahre seit 1991 BMW und hatte schon diverse Leasingrückgaben. Es gibt eine offizielle BMW Liste, wie ein Auto bei der Rückgabe auszusehen hat (Google fragen). Der Händlerspielraum ist aber extrem, da dieser das Auto letztlich auf dem Hof stehen hat. Von „stellen Sie ihn einfach auf den Platz“ bis „Dekra Begutachtung“ hatte ich alles in der Zeit dabei.
Insofern erst mal schauen, der Grad zwischen normaler Nutzung (und schon dabei gibt es erhebliche Unterschiede) und Beschädigung ist sehr schmal… Good luck

Zitat:

@3L-auto-ja schrieb am 2. September 2022 um 08:06:14 Uhr:


Den letzten bieten sie mir zum kauf an, aber ich glaube mit 28.000EUR sehr teuer.
In 5 jahren ist die batterie noch mals deutlich schwaecher und die kiste nix mehr wert.

Kann man so oder so sehen.
Falls Du die 28.000 bezahlen kannst, dann kaufen.
Der Markt ist leer und besser etwas mehr bezahlen, dann hat man mehr Zeit auf die bestellten Fahrzeuge zu warten.
Meinen i3s werde ich nicht verkaufen, schon deshalb weil ich sonst bösen Ärger mit meiner Frau bekomme
Bis zu 8 Jahren hält die Batterie die Kapazität, was danach kommt, wer weiss.
Im Gegensatz zu diversen neuen E-Autos hat der i3 seine Tauglichkeit bewiesen, gibt viele die schon 200.000km ohne große Probleme abgespult haben.

Zitat:

@Tim_Tayl0r schrieb am 2. September 2022 um 09:12:29 Uhr:



Zitat:

@3L-auto-ja schrieb am 2. September 2022 um 08:06:14 Uhr:


Den letzten bieten sie mir zum kauf an, aber ich glaube mit 28.000EUR sehr teuer.
In 5 jahren ist die batterie noch mals deutlich schwaecher und die kiste nix mehr wert.

Kann man so oder so sehen.
Falls Du die 28.000 bezahlen kannst, dann kaufen.
Der Markt ist leer und besser etwas mehr bezahlen, dann hat man mehr Zeit auf die bestellten Fahrzeuge zu warten.
Meinen i3s werde ich nicht verkaufen, schon deshalb weil ich sonst bösen Ärger mit meiner Frau bekomme
Bis zu 8 Jahren hält die Batterie die Kapazität, was danach kommt, wer weiss.
Im Gegensatz zu diversen neuen E-Autos hat der i3 seine Tauglichkeit bewiesen, gibt viele die schon 200.000km ohne große Probleme abgespult haben.

Ich geb dir recht, ich habe mich inzwischen jedoch eingedeckt, ich habe (sobald die hyundai da sind) alle autos die ich brauche +1. Noch ein i3 waere dann +2. Dazu sind die gebrauchtpreise zu hoch (wie du sagst), wenn ich den als lieberhaber nochmal moechte, dann in zwei jahren wenn es entspannt und billig ist. Ich bin ebend nicht in akuter not.
Dennoch gebe ich dir recht, die ueberlegung ist voellig richtig.

Zitat:

Im Gegensatz zu diversen neuen E-Autos hat der i3 seine Tauglichkeit bewiesen, gibt viele die schon 200.000km ohne große Probleme abgespult haben.

Jein,
die technologie ist bei so ziemlich allen autos gleich.
Unterscheiden tun sie sich bei der angabe der brutto und netto werte.
Wenn die batterie, zum beispiel, "100 gross" ist. (das ist jetzt eine beliebige einheit)
Dann gibt der hersteller immer etwas weniger an, weil die batterien haben von anfang an schon defekte und nie die volle leistungsfaehigkeit. Also sagt er "90 gross" und versteckt alles zwischen 90 und 100.
Wenn sie jetzt leichte fehler hat und "99" gross ist stimmt das noch mit der angabe 90 die nutzbar sind.
Gehen jedes jahr 5% weiter kaputt, geht das ne weile gut und nach einigen jahren denkt der nutzer er habe ueber die ganze zeit nur wenige % verloren.
BMW macht das beim i3 extremer, die geben weniger an als andere, sagen wir 80.
Die batterie kann also jahrelang 5% pro jahr verlieren und hat noch 100% des angegeben wertes, aber in wirklichkeit doch schon bis 20% verloren.
Irgendwann ist dieser puffer aufgebraucht und die batterie verliert immer weiter an leistung (ab jetzt sichtbar und spuerbar).
Man kann sagen es ist gut gemeint von den herstellern, lieber etwas weniger angeben.
Aber es verschleiert die abnutzung der batterie.
Beim i3 ist das halt besonders viel, was schon auch besonders gut ist, aber halt ebend nicht heisst das die ewig haelt, auch wenn es die ersten jahr so aussehen mag.
(abgesehen davon schont es die batterie tatsaehlich - wenn die immer nur auf 80% geladen wird, weil anfangs 20% reserviert sind, das stimmt schon)

Nix gegen den i3, ich mag den, aber es ist doch nur ein batterieauto und diese wird nachlassen.
Wer also kauft um den "fuer immer" zu behalten, denn das wird bestimmt mal eine raritaet, muss sich damit auseinander setzen.

Wie kommst Du darauf, dass er so viel pro Jahr verliert?
Meiner wird im Dezember 4 Jahre und hat nun knapp 100000km. Aus den Daten lese ich bei mir keine derartige Degradierung.

Ladeverluste mit 230V Ladung liegen bei mir auch im Bereich bis 20%, abhängig von der Ladedauer. Bei derart schwacher Ladeleistung ist unter anderem der Anteil für die Bordnetzfunktionen über die lange Zeit eben nicht zu unterschätzen.
11kw Ladung ist wirklich weitaus effizienter.

Zur App: Das ist eine Berechnung und kein Wert, der am Ende vom Auto übertragen wird (erst bei i4, iX,…).
Diese Berechnung hat selbst eine hohe Toleranz!
Kann man sehr leicht selbst nachvollziehen, wenn man Überschussladung per PV nutzt, dann liegt das Ergebnis der App oft weit neben der Realität.

Zitat:

@3L-auto-ja schrieb am 2. September 2022 um 10:13:46 Uhr:


Nix gegen den i3, ich mag den, aber es ist doch nur ein batterieauto und diese wird nachlassen.
Wer also kauft um den "fuer immer" zu behalten, denn das wird bestimmt mal eine raritaet, muss sich damit auseinander setzen.

Für immer behalten bzw. bis der TÜV/Rost uns scheidet fällt beim BMW aus - rostfrei.

Der BMW i3(s) ist nicht 'nur' ein E-Auto.
Im Gegensatz zu vielen anderen wurde der i3 in 2013 als reines E-Auto incl. Nachhaltigkeit konstruiert. Bis zum Produktionsende wurden praktisch ausgereifte Prototypen produziert, auf das sonst übliche Optimieren der Kosten durch Einsparungen beim Material usw. wurde beim i3 verzichtet, u.a. ein Grund die Produktion bereits in 2022 zu beenden.
Nur einen Steinwurf von mir handelt eine kleine Firma seit den 90er Jahren mit jungen BMW Fahrzeugen, seit ein paar Jahren primär mit E-BMW´s.
Über 150 verkaufte BMW i3 in den letzten zwei Jahren laufen so gut wie seinerzeit der VW Käfer. Einige haben bereits die 200.000km Marke geknackt.
Ein i3 muss nur selten in die Werkstatt, es geht nur selten was kaputt.

Meine Frau wird Ihren i3s einige Jahre fahren, Fahrprofil -> 80% Stadt und 20% Landstraße, max. 800km im Monat(eher weniger)
Ausser Strom zu Hause laden keine großen Kosten. Steuerfrei bis 2030, Versicherung wird durch die TGH-Quote bezahlt.
Auto ist bezahlt, ohne Kredit - viel preiswerter kann man kaum Auto im Stadtverkehr fahren 🙂

Zitat:

@Tim_Tayl0r schrieb am 2. September 2022 um 11:33:14 Uhr:



Zitat:

@3L-auto-ja schrieb am 2. September 2022 um 10:13:46 Uhr:


Nix gegen den i3, ich mag den, aber es ist doch nur ein batterieauto und diese wird nachlassen.
Wer also kauft um den "fuer immer" zu behalten, denn das wird bestimmt mal eine raritaet, muss sich damit auseinander setzen.

Für immer behalten bzw. bis der TÜV/Rost uns scheidet fällt beim BMW aus - rostfrei.

Der BMW i3(s) ist nicht 'nur' ein E-Auto.
Im Gegensatz zu vielen anderen wurde der i3 in 2013 als reines E-Auto incl. Nachhaltigkeit konstruiert. Bis zum Produktionsende wurden praktisch ausgereifte Prototypen produziert, auf das sonst übliche Optimieren der Kosten durch Einsparungen beim Material usw. wurde beim i3 verzichtet, u.a. ein Grund die Produktion bereits in 2022 zu beenden.
Nur einen Steinwurf von mir handelt eine kleine Firma seit den 90er Jahren mit jungen BMW Fahrzeugen, seit ein paar Jahren primär mit E-BMW´s.
Über 150 verkaufte BMW i3 in den letzten zwei Jahren laufen so gut wie seinerzeit der VW Käfer. Einige haben bereits die 200.000km Marke geknackt.
Ein i3 muss nur selten in die Werkstatt, es geht nur selten was kaputt.

Meine Frau wird Ihren i3s einige Jahre fahren, Fahrprofil -> 80% Stadt und 20% Landstraße, max. 800km im Monat(eher weniger)
Ausser Strom zu Hause laden keine großen Kosten. Steuerfrei bis 2030, Versicherung wird durch die TGH-Quote bezahlt.
Auto ist bezahlt, ohne Kredit - viel preiswerter kann man kaum Auto im Stadtverkehr fahren 🙂

Ich bin auf deiner seite, ich mag den i3 auch und mit jedem der weg geht kullern traenen. 🙂
Aber zu jeden preis kauf ich halt keinen neuen "auf reserve". Das geht in 2-3 jahre bestimmt besser als jetzt und noetig ist es nicht mit den hyundais werden wir versorgt sein.
Ich wuerde nur das angebot zum rauskauf aus dem leasing meines haendlers gerne beurteilen.
Dann sind die schaeden schon mal weg, wir haben ihn sofort, auf die hyundai warten wir noch 1-4 monate. (wurden nicht gleichzeitig bestellt).

Und ich habe grade erfahren das mein x1 (hybrid) auch schon naechsten winter zurueck muss, das ist so lang auch nicht mehr. (allerdings lange genug das die hyundais auf jeden fall da sein werden, ist ja nicht diesen winter, erst naechsten das der zurueck geht)

Ich muss sehen wie es mit der finanzierung ist, den kaufpreis von knapp 30k haben wir nicht auf tasche.

Zitat:

@3L-auto-ja schrieb am 2. September 2022 um 10:13:46 Uhr:



Zitat:

@Tim_Tayl0r schrieb am 2. September 2022 um 09:12:29 Uhr:


Kann man so oder so sehen.
Falls Du die 28.000 bezahlen kannst, dann kaufen.
Der Markt ist leer und besser etwas mehr bezahlen, dann hat man mehr Zeit auf die bestellten Fahrzeuge zu warten.
Meinen i3s werde ich nicht verkaufen, schon deshalb weil ich sonst bösen Ärger mit meiner Frau bekomme
Bis zu 8 Jahren hält die Batterie die Kapazität, was danach kommt, wer weiss.
Im Gegensatz zu diversen neuen E-Autos hat der i3 seine Tauglichkeit bewiesen, gibt viele die schon 200.000km ohne große Probleme abgespult haben.

Ich geb dir recht, ich habe mich inzwischen jedoch eingedeckt, ich habe (sobald die hyundai da sind) alle autos die ich brauche +1. Noch ein i3 waere dann +2. Dazu sind die gebrauchtpreise zu hoch (wie du sagst), wenn ich den als lieberhaber nochmal moechte, dann in zwei jahren wenn es entspannt und billig ist. Ich bin ebend nicht in akuter not.
Dennoch gebe ich dir recht, die ueberlegung ist voellig richtig.

Zitat:

@3L-auto-ja schrieb am 2. September 2022 um 10:13:46 Uhr:



Zitat:

Im Gegensatz zu diversen neuen E-Autos hat der i3 seine Tauglichkeit bewiesen, gibt viele die schon 200.000km ohne große Probleme abgespult haben.

Jein,
die technologie ist bei so ziemlich allen autos gleich.
Unterscheiden tun sie sich bei der angabe der brutto und netto werte.
Wenn die batterie, zum beispiel, "100 gross" ist. (das ist jetzt eine beliebige einheit)
Dann gibt der hersteller immer etwas weniger an, weil die batterien haben von anfang an schon defekte und nie die volle leistungsfaehigkeit. Also sagt er "90 gross" und versteckt alles zwischen 90 und 100.
Wenn sie jetzt leichte fehler hat und "99" gross ist stimmt das noch mit der angabe 90 die nutzbar sind.
Gehen jedes jahr 5% weiter kaputt, geht das ne weile gut und nach einigen jahren denkt der nutzer er habe ueber die ganze zeit nur wenige % verloren.
BMW macht das beim i3 extremer, die geben weniger an als andere, sagen wir 80.
Die batterie kann also jahrelang 5% pro jahr verlieren und hat noch 100% des angegeben wertes, aber in wirklichkeit doch schon bis 20% verloren.
Irgendwann ist dieser puffer aufgebraucht und die batterie verliert immer weiter an leistung (ab jetzt sichtbar und spuerbar).
Man kann sagen es ist gut gemeint von den herstellern, lieber etwas weniger angeben.
Aber es verschleiert die abnutzung der batterie.
Beim i3 ist das halt besonders viel, was schon auch besonders gut ist, aber halt ebend nicht heisst das die ewig haelt, auch wenn es die ersten jahr so aussehen mag.
(abgesehen davon schont es die batterie tatsaehlich - wenn die immer nur auf 80% geladen wird, weil anfangs 20% reserviert sind, das stimmt schon)

Nix gegen den i3, ich mag den, aber es ist doch nur ein batterieauto und diese wird nachlassen.
Wer also kauft um den "fuer immer" zu behalten, denn das wird bestimmt mal eine raritaet, muss sich damit auseinander setzen.

Stimmt alles - und es ist auch gut so. Nach 3 Jahren und 50 TKM hat die Batterie nun die angegebene Nettoleistung von 39 kw/h. Geht die Kapazität weiter zurück, schaffe ich es in den 8 Jahren unter die 80 % und BMW muss reparieren/erneuern.
Wenn man ihn sammeln möchte, denke ich ist dies eines des aktuell besten Autos dafür und ich würde mich von einer evtl. schwächer werdenden Batterie nicht davon abhalten lassen. Der wird nicht mehr billiger!

Zitat:

@Frank3006 schrieb am 2. September 2022 um 12:14:55 Uhr:


[...]
Wenn man ihn sammeln möchte, denke ich ist dies eines des aktuell besten Autos dafür und ich würde mich von einer evtl. schwächer werdenden Batterie nicht davon abhalten lassen. Der wird nicht mehr billiger!

Im grunde ja, nur das aktuell gebrauchte elektrische (sofort verfuegbar) besonders teuer sind.
Wenn man das auto nicht sofort braucht, sondern eher sammeln moechte, geht der gebrauchtkauf des letzten modells (batteriegroesse) in 1-2 jahren, wenn sich das etwas entspannt hat, vielleicht guenstiger.
Reine spekulation von mir.

Du kannst durchaus richtig liegen, ich weiss...
Fuer mich spricht dafuer, es jetzt zu machen weil ich die schaeden nach dem leasing los bin, wenn ich ihn kaufe. Bin mir halt unklar ob das daher besser ist, oder in 2 jahren guenstiger.

Zitat:

@3L-auto-ja schrieb am 2. September 2022 um 12:21:56 Uhr:



Zitat:

@Frank3006 schrieb am 2. September 2022 um 12:14:55 Uhr:


[...]
Wenn man ihn sammeln möchte, denke ich ist dies eines des aktuell besten Autos dafür und ich würde mich von einer evtl. schwächer werdenden Batterie nicht davon abhalten lassen. Der wird nicht mehr billiger!

Im grunde ja, nur das aktuell gebrauchte elektrische (sofort verfuegbar) besonders teuer sind.
Wenn man das auto nicht sofort braucht, sondern eher sammeln moechte, geht der gebrauchtkauf des letzten modells (batteriegroesse) in 1-2 jahren, wenn sich das etwas entspannt hat, vielleicht guenstiger.
Reine spekulation von mir.

Du kannst durchaus richtig liegen, ich weiss...
Fuer mich spricht dafuer, es jetzt zu machen weil ich die schaeden nach dem leasing los bin, wenn ich ihn kaufe. Bin mir halt unklar ob das daher besser ist, oder in 2 jahren guenstiger.

Das und: Du bleibst erster Halter! Zudem weißt Du was du kaufst…

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