Erfahrungsbericht i3
Hallo zusammen,
nach nun 6 Monaten Erfahrung mit dem BMW i3 ist es an der Zeit mal einen Erfahrungsbericht zu schreiben. Ich komme eigentlich nur darauf, weil ich fast täglich auf das Auto angesprochen werde - folglich das allgemeine Interesse hoch ist, insbesondere seit dem Beschluss der staatlichen Förderung.
Modell:
i3 mit Rex (range extender = 2 Zylinder Motor aus dem BMW "Scooterprogramm"😉- an Austattung habe ich alles genommen was es in der Aufpreisliste gibt, die allerdings beim i3 nicht sonderlich lang ist.
Exterieur:
Als Farbe habe ich solarorange gewählt, dazu die abgedunkelten Scheiben, das ist natürlich Geschmackssache aber mir gefällt er so sehr gut und er fällt noch ein bisschen mehr auf (im Vergleich zu schwarz). Ob das Design nun sonderlich gefällig ist, darüber kann man streiten aber ich glaube die Entscheidung für ein solch besonderes Design ist zum Start in die Elektroautoaera sehr geschickt - wer erkennt schon einen Elektrogolf auf den ersten Blick.
Tankklappen hat er durch den Rex zwei, die Eine hinten rechts wie bei jedem BMW, nur das dahinter die Steckdose ist in die der AC2 oder der Combo2 Stecker passt (letzterer für Schnellladen bis 50kW, der Energiespeicher hat ca. 20 kWh Kapazität). Rechts vorne an der Seitenwand (Kotflügel) ist die zweite Tankklappe mit dem Einfüllstutzen für Benzin (alle Sorten verträgt er). Die äußere Kunststoffklappe lässt sich nur öffnen, wenn man vorher im Innenraum auf der Fahrerseite im Fußraum den Knopf zum Belüften des Tanksystems aktiviert hat. Das hat wohl etwas mit den Emissionsvorschriften zu tun, der Tank wird dann über einen Aktivkohlefilter belüftet, es ist also kein Benzingeruch zu vernehmen. In den Tank passen ca. 9l Benzin.
Unter der Frontklappe (elektrisch zu Öffnen über Funkschlüssel oder einen Knopf im Fußraum Fahrerseite) befindet sich ein kleines Fach für das Ladekabel und den Luftkompressor mit Dichtmittel bei Reifenpanne. Ausserdem kann man hier die Scheibenwaschflüssigkeit nachfüllen. Für sehr Neugierige: Hier wäre noch die Möglichkeit Kühlwasser für die beiden Kühlkreisläufe nachzufüllen oder die Bremsflüssigkeit zu kontrollieren und einen Blick auf die winzige 12V Bleisäurebatterie zu werfen, die er zum Puffern der 12V Elektrik braucht.
Das gesamte Exterieur besteht aus Kunststoff, was man aber nur merkt wenn man mal dagegendrückt und wo sonst Blechteile eher wenig nachgeben fühlt sich das beim i3 etwas weicher an. Von der sehr stabilen CFK Fahrgastzelle kann man eigentlich nur im Einstiegsbereich bei geöffneter Tür etwas sehen, da ist der Kunststoff unlackiert so das man die Faser-Matrix-Struktur sehen kann. Apropos Tür, die hintere öffnet ja gegenläufig, was in der Praxis fast immer ok ist, lediglich in engen Parklücken ist das für die hinteren Passagiere eine Herausforderung sich da herauszuschlängeln. Funktioniert folgendermaßen: Immer zuerst die vordere Tür öffnen, dann die Hintere, dann so weit nach vorne treten das die hintere Tür wieder geschlossen werden kann um dann an ihr vorbeizukommen und dann die vordere Tür schliessen zu können. Hört sich aber komplizierter an als es in der Praxis ist. Hinter der Heckklappe befindet sich auf guter Beladungshöhe der schnuckelige Kofferraum, der sich aber prima durch die variabel verstellbaren Rücklehnen erweitern lässt. Ein Fach unter der Kofferraumabdeckung gibt es allerdings nicht, da hier der Elektromotor, die Elektronik und der Rangeextender platziert sind. Lediglich eine Serviceklappe zum Messen des Ölstands des Rex ist hier zugänglich.
Interieur:
Für ein viermeter Auto ist der Innenraum wahnsinnig luftig, man hat das Gefühl in einem viel größeren Auto zu sitzen. Die I-Tafel ist aus meiner Sicht ein echter Designer Schmuckstück, das wirkt sehr modern und edel. Lediglich das Grundmaterial der I-Tafel also direkt vor der Frontscheibe sowie Teile der Türverkleidung sind aus einem sicherlich wahnsinnig ökologisch Wertvollen Material gefertigt, sieht allerdings aus wie Recyclingmaterial- also mir ein bisschen zu viel Öko. Die Sitze sind sehr komfortabel (ich habe die Lederausstattung) und besonders praktisch: man kann durch die fehlende Mittelkonsole problemlos auf die Beifahrerseite rutschen um auf der anderen Seite auszusteigen (wenn man zum Beispiel an einer viel befahrenen Hauptstrasse parkt). Allerdings muß man vorher die Armauflage hochklappen, die würde wahrscheinlich ein Draufsetzen nicht verzeihen. Hinten sind zwei Sitze mit Getränkehaltern zwischen diesen Beiden, also insgesamt ist das Auto ein Viersitzer. Die Beleuchtung im Interieur ist mit hellen LED ausgeführt, welche normal weiß leuchten, lediglich beim Öffnen des Fahrzeugs mit der Fernbedienung leuchten sie grellblau, was ich aber ziemlich cool finde.
Das Fahren:
Selten hat mich Autofahren derart entspannt wie im i3. Nach dem Drücken des Start-Stop-Knopfs kommt aus einem Bestätigungston kein weiteres Geräusch. Dann vorsichtig das erste mal das "Gaspedal" betätigen - irres Gefühl so lautlos zu beschleunigen. Sobald die das erste Staunen vorbei ist mal testen wie er denn wirklich beschleunigt, wow unglaublich wie der abzieht, jetzt kann man ein leises unaufdringliches "Surren" hören aber wirklich beeindruckend wie er bis ca. 120 km/h sprintet. Danach bis 150 km/h (dann wird elektronisch abgeregelt) geht es etwas gemächlicher aber keineswegs langsam. Ausser Windgeräuschen ist dann kaum etwas zu hören, da die dünnen Reifen auch nicht so viele Geräusche machen. Dann die nächste Überraschung: beim Gas wegnehmen "bremst" das Auto als würde man leicht die Bremse treten, was passiert?: Der i3 rekuperiert dann, also er wandelt die Bewegungsenergie über den Elektroantrieb wieder in elektrische Energie um und speichert diese in der Batterie. Die Hochvoltbatterie sitzt übrigens unter den Passagieren im Fahrzeugboden, was für einen sehr niedrigen Schwerpunkt sorgt und somit für ordentlich Spaß beim Kurvenfahren. In Summe fährt der i3 sportlich wie jeder BMW aber ohne Geräusche und mit einem grünen Gewissen wenn man denn Ökostrom tankt. Das Aufladen funktioniert genauso einfach wie das einstöpseln des Staubsaugers oder der Kaffeemaschine, also einfach Stecker in die Steckdose (hoffentlich in der Garage vorhanden und idealerweise mit 16 A abgesichert) und das andere Ende ins Auto gesteckt - fertig. Also zumindest bei völlig leerem Tank/Batterie nach 6 bis 8 h fertig. Wer also über Nacht zu Hause lädt, den wird das nicht stören. Wer es eiliger hat kann sich eine Wallbox kaufen (die muss ein Elektriker installieren), dann geht das Aufladen deutlich schneller. Und für ganz Eilige gibt es die 50kW Schnelllader, dann sind es von 0% auf 80% in 30 Minuten. Sollte sich jemand Sorgen machen den Stecker bei strömendem Regen in das Auto zu stecken, überhaupt kein Problem weil der Ladevorgang erst startet wenn das Auto die Sicherheit überprüft hat (sekundenschnell) und dann die Spannung freigegeben wird.
Sollte einem wirklich mal der Strom ausgehen, dann springt der REX (sofern bestellt) selbständig an und lädt die Batterie nach, also er treibt nicht die Räder an, sondern einen Generator der dann die Batterie lädt. Das hört sich dann ein bisschen so an als ob ein Hubschrauber in einiger Entfernung hinter einem herfliegen würde (habe ich beim ersten Mal wirklich gedacht). Die Drezahl des Verbrenners wird automatisch geregelt und orientiert sich an der Geschwindigkeit mit der man fährt. Wenn man sich aber erstmal an das elektrische Fahren gewöhnt hat möchte man ehrlichgesagt nicht das der REX anspringt und fährt lieber rechtzeitig zu einer Ladesäule. Eine oft gestellte Frage ist die zur Reichweite. Eigentlich spielt sie im Alltag keine Rolle für mich, da mein Arbeitsweg hin und zurück nur 60 km beträgt und dafür benutze ich das Auto hauptsächlich, also mir reicht die Batterie eigentlich immer. Aber jetzt mal zu den Praxisangaben: Im Winter bei gut genutzter Heizung (ich stelle sie meistens auf 25°C da ich sehr Kälteempfindlich bin) sinkt die Reichweite schon mal auf 90 km, jetzt wo es warm draußen ist zeigt er meistens 130 km an (+ REX noch mal ca. 150 km) . Wem das nicht reicht der kann ja jetzt den i3 auch mit größerem Energiespeicher bestellen.
Fazit:
Den i3 würde ich jederzeit wieder kaufen und bin absolut begeistert vom elektrischen Fahren. Was muss noch verbessert werden? Das Auto finde ich perfekt aber die öffentlichen Ladesäulen sollten auf ein einheitliches Bezahlsystem verpflichtet werden, denn leider kann man nicht an jeder Ladesäule (und es gibt inzwischen wirklich sehr, sehr viele) einfach so aufladen, da es verschieden Karten gibt mit denen die Freischaltung erfolgt und einfach so mit Credit- oder EC-Karte funktionieren die meisten Ladesäulen nicht.
Beste Antwort im Thema
Hallo zusammen,
nach nun 6 Monaten Erfahrung mit dem BMW i3 ist es an der Zeit mal einen Erfahrungsbericht zu schreiben. Ich komme eigentlich nur darauf, weil ich fast täglich auf das Auto angesprochen werde - folglich das allgemeine Interesse hoch ist, insbesondere seit dem Beschluss der staatlichen Förderung.
Modell:
i3 mit Rex (range extender = 2 Zylinder Motor aus dem BMW "Scooterprogramm"😉- an Austattung habe ich alles genommen was es in der Aufpreisliste gibt, die allerdings beim i3 nicht sonderlich lang ist.
Exterieur:
Als Farbe habe ich solarorange gewählt, dazu die abgedunkelten Scheiben, das ist natürlich Geschmackssache aber mir gefällt er so sehr gut und er fällt noch ein bisschen mehr auf (im Vergleich zu schwarz). Ob das Design nun sonderlich gefällig ist, darüber kann man streiten aber ich glaube die Entscheidung für ein solch besonderes Design ist zum Start in die Elektroautoaera sehr geschickt - wer erkennt schon einen Elektrogolf auf den ersten Blick.
Tankklappen hat er durch den Rex zwei, die Eine hinten rechts wie bei jedem BMW, nur das dahinter die Steckdose ist in die der AC2 oder der Combo2 Stecker passt (letzterer für Schnellladen bis 50kW, der Energiespeicher hat ca. 20 kWh Kapazität). Rechts vorne an der Seitenwand (Kotflügel) ist die zweite Tankklappe mit dem Einfüllstutzen für Benzin (alle Sorten verträgt er). Die äußere Kunststoffklappe lässt sich nur öffnen, wenn man vorher im Innenraum auf der Fahrerseite im Fußraum den Knopf zum Belüften des Tanksystems aktiviert hat. Das hat wohl etwas mit den Emissionsvorschriften zu tun, der Tank wird dann über einen Aktivkohlefilter belüftet, es ist also kein Benzingeruch zu vernehmen. In den Tank passen ca. 9l Benzin.
Unter der Frontklappe (elektrisch zu Öffnen über Funkschlüssel oder einen Knopf im Fußraum Fahrerseite) befindet sich ein kleines Fach für das Ladekabel und den Luftkompressor mit Dichtmittel bei Reifenpanne. Ausserdem kann man hier die Scheibenwaschflüssigkeit nachfüllen. Für sehr Neugierige: Hier wäre noch die Möglichkeit Kühlwasser für die beiden Kühlkreisläufe nachzufüllen oder die Bremsflüssigkeit zu kontrollieren und einen Blick auf die winzige 12V Bleisäurebatterie zu werfen, die er zum Puffern der 12V Elektrik braucht.
Das gesamte Exterieur besteht aus Kunststoff, was man aber nur merkt wenn man mal dagegendrückt und wo sonst Blechteile eher wenig nachgeben fühlt sich das beim i3 etwas weicher an. Von der sehr stabilen CFK Fahrgastzelle kann man eigentlich nur im Einstiegsbereich bei geöffneter Tür etwas sehen, da ist der Kunststoff unlackiert so das man die Faser-Matrix-Struktur sehen kann. Apropos Tür, die hintere öffnet ja gegenläufig, was in der Praxis fast immer ok ist, lediglich in engen Parklücken ist das für die hinteren Passagiere eine Herausforderung sich da herauszuschlängeln. Funktioniert folgendermaßen: Immer zuerst die vordere Tür öffnen, dann die Hintere, dann so weit nach vorne treten das die hintere Tür wieder geschlossen werden kann um dann an ihr vorbeizukommen und dann die vordere Tür schliessen zu können. Hört sich aber komplizierter an als es in der Praxis ist. Hinter der Heckklappe befindet sich auf guter Beladungshöhe der schnuckelige Kofferraum, der sich aber prima durch die variabel verstellbaren Rücklehnen erweitern lässt. Ein Fach unter der Kofferraumabdeckung gibt es allerdings nicht, da hier der Elektromotor, die Elektronik und der Rangeextender platziert sind. Lediglich eine Serviceklappe zum Messen des Ölstands des Rex ist hier zugänglich.
Interieur:
Für ein viermeter Auto ist der Innenraum wahnsinnig luftig, man hat das Gefühl in einem viel größeren Auto zu sitzen. Die I-Tafel ist aus meiner Sicht ein echter Designer Schmuckstück, das wirkt sehr modern und edel. Lediglich das Grundmaterial der I-Tafel also direkt vor der Frontscheibe sowie Teile der Türverkleidung sind aus einem sicherlich wahnsinnig ökologisch Wertvollen Material gefertigt, sieht allerdings aus wie Recyclingmaterial- also mir ein bisschen zu viel Öko. Die Sitze sind sehr komfortabel (ich habe die Lederausstattung) und besonders praktisch: man kann durch die fehlende Mittelkonsole problemlos auf die Beifahrerseite rutschen um auf der anderen Seite auszusteigen (wenn man zum Beispiel an einer viel befahrenen Hauptstrasse parkt). Allerdings muß man vorher die Armauflage hochklappen, die würde wahrscheinlich ein Draufsetzen nicht verzeihen. Hinten sind zwei Sitze mit Getränkehaltern zwischen diesen Beiden, also insgesamt ist das Auto ein Viersitzer. Die Beleuchtung im Interieur ist mit hellen LED ausgeführt, welche normal weiß leuchten, lediglich beim Öffnen des Fahrzeugs mit der Fernbedienung leuchten sie grellblau, was ich aber ziemlich cool finde.
Das Fahren:
Selten hat mich Autofahren derart entspannt wie im i3. Nach dem Drücken des Start-Stop-Knopfs kommt aus einem Bestätigungston kein weiteres Geräusch. Dann vorsichtig das erste mal das "Gaspedal" betätigen - irres Gefühl so lautlos zu beschleunigen. Sobald die das erste Staunen vorbei ist mal testen wie er denn wirklich beschleunigt, wow unglaublich wie der abzieht, jetzt kann man ein leises unaufdringliches "Surren" hören aber wirklich beeindruckend wie er bis ca. 120 km/h sprintet. Danach bis 150 km/h (dann wird elektronisch abgeregelt) geht es etwas gemächlicher aber keineswegs langsam. Ausser Windgeräuschen ist dann kaum etwas zu hören, da die dünnen Reifen auch nicht so viele Geräusche machen. Dann die nächste Überraschung: beim Gas wegnehmen "bremst" das Auto als würde man leicht die Bremse treten, was passiert?: Der i3 rekuperiert dann, also er wandelt die Bewegungsenergie über den Elektroantrieb wieder in elektrische Energie um und speichert diese in der Batterie. Die Hochvoltbatterie sitzt übrigens unter den Passagieren im Fahrzeugboden, was für einen sehr niedrigen Schwerpunkt sorgt und somit für ordentlich Spaß beim Kurvenfahren. In Summe fährt der i3 sportlich wie jeder BMW aber ohne Geräusche und mit einem grünen Gewissen wenn man denn Ökostrom tankt. Das Aufladen funktioniert genauso einfach wie das einstöpseln des Staubsaugers oder der Kaffeemaschine, also einfach Stecker in die Steckdose (hoffentlich in der Garage vorhanden und idealerweise mit 16 A abgesichert) und das andere Ende ins Auto gesteckt - fertig. Also zumindest bei völlig leerem Tank/Batterie nach 6 bis 8 h fertig. Wer also über Nacht zu Hause lädt, den wird das nicht stören. Wer es eiliger hat kann sich eine Wallbox kaufen (die muss ein Elektriker installieren), dann geht das Aufladen deutlich schneller. Und für ganz Eilige gibt es die 50kW Schnelllader, dann sind es von 0% auf 80% in 30 Minuten. Sollte sich jemand Sorgen machen den Stecker bei strömendem Regen in das Auto zu stecken, überhaupt kein Problem weil der Ladevorgang erst startet wenn das Auto die Sicherheit überprüft hat (sekundenschnell) und dann die Spannung freigegeben wird.
Sollte einem wirklich mal der Strom ausgehen, dann springt der REX (sofern bestellt) selbständig an und lädt die Batterie nach, also er treibt nicht die Räder an, sondern einen Generator der dann die Batterie lädt. Das hört sich dann ein bisschen so an als ob ein Hubschrauber in einiger Entfernung hinter einem herfliegen würde (habe ich beim ersten Mal wirklich gedacht). Die Drezahl des Verbrenners wird automatisch geregelt und orientiert sich an der Geschwindigkeit mit der man fährt. Wenn man sich aber erstmal an das elektrische Fahren gewöhnt hat möchte man ehrlichgesagt nicht das der REX anspringt und fährt lieber rechtzeitig zu einer Ladesäule. Eine oft gestellte Frage ist die zur Reichweite. Eigentlich spielt sie im Alltag keine Rolle für mich, da mein Arbeitsweg hin und zurück nur 60 km beträgt und dafür benutze ich das Auto hauptsächlich, also mir reicht die Batterie eigentlich immer. Aber jetzt mal zu den Praxisangaben: Im Winter bei gut genutzter Heizung (ich stelle sie meistens auf 25°C da ich sehr Kälteempfindlich bin) sinkt die Reichweite schon mal auf 90 km, jetzt wo es warm draußen ist zeigt er meistens 130 km an (+ REX noch mal ca. 150 km) . Wem das nicht reicht der kann ja jetzt den i3 auch mit größerem Energiespeicher bestellen.
Fazit:
Den i3 würde ich jederzeit wieder kaufen und bin absolut begeistert vom elektrischen Fahren. Was muss noch verbessert werden? Das Auto finde ich perfekt aber die öffentlichen Ladesäulen sollten auf ein einheitliches Bezahlsystem verpflichtet werden, denn leider kann man nicht an jeder Ladesäule (und es gibt inzwischen wirklich sehr, sehr viele) einfach so aufladen, da es verschieden Karten gibt mit denen die Freischaltung erfolgt und einfach so mit Credit- oder EC-Karte funktionieren die meisten Ladesäulen nicht.
867 Antworten
Zitat:
@XC70D5 schrieb am 03. Aug. 2018 um 19:55:32 Uhr:
Die Anführungszeichen suggerieren, dass es sich um ein Zitat handelt!?Wenn ja, wäre eine Quellenangabe nützlich.
Aus dem vorherigen Link - habs ergänzt.
Stimmt. Umkehrschaltung Kondensator und Direktverdampfer.
Zu meiner Frage zurück. Was braucht die Kühlung im Stand Akkukapazität?
Zitat:
@halifax schrieb am 3. August 2018 um 20:18:56 Uhr:
Aus dem vorherigen Link - habs ergänzt.
Okay, danke!
Ich bin immer skeptisch, wenn solche auf offiziell gemachten Seiten nicht einmal die einfachsten Rechtschreibregeln beherrschen 😉
Zitat:
@rtjs2018 schrieb am 3. August 2018 um 20:21:46 Uhr:
Stimmt. Umkehrschaltung Kondensator und Direktverdampfer.
Zu meiner Frage zurück. Was braucht die Kühlung im Stand Akkukapazität?
Aus dem Gedächtnis heraus etwa 3% für die halbe Stunde.
OpenAirFan
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Also ich bin mit der Reichweite des 60Ah ohne Rex sehr zufrieden. Fahren aber auch nur im Dorf rum oder mal 20km Strecken.
Klima immer an auf 21 Grad und immer Komfortmodus.
Das letzte mal in der Nacht auf Samstag aufgeladen.
Zitat:
@rtjs2018 schrieb am 6. August 2018 um 10:23:32 Uhr:
Also ich bin mit der Reichweite des 60Ah ohne Rex sehr zufrieden. Fahren aber auch nur im Dorf rum oder mal 20km Strecken.
Klima immer an auf 21 Grad und immer Komfortmodus.
Das letzte mal in der Nacht auf Samstag aufgeladen.
Das ist doch super,
der trick ist das auto (eigentlich jedes auto) entstpechend seines verwendungszwecks zu nuzten.
Und genau dafuer ist das auto gemacht!
w
Mal generell, um auf ‚Erfahrungsbericht i3‘ zurückzukommen: Ich finde es etwas merkwürdig, über ein ‚Auto‘ zu diskutieren, was ca. 45.000 Euro (!) kostet u. ca. 100 km Reichweite hat. Aber der Strom kommt ja aus der Steckdose.:-) Dazu kommen dann noch die Peripherie-Kosten, die nicht BMW trägt. Vom Design außen u. innen ganz zu schweigen - das geht gar nicht. Und über die umweltfeindliche u. menschenverachtende Herstellung der Akku-Zutaten muss man hier ebenso kein Wort verlieren. Besser ist es. Und jetzt los mit dem Prügeln.:-) Aber schnell, der neue 120-Akku könnte sonst überhitzen, aber leider schwerlich gelöscht werden.
Nur stänkern oder willst Du Deine persönlichen Erfahrungen mit dem i3 hier teilen?
Über Sinn oder Umweltaspekte bezüglich E-Mobilität wurde hier gewiß schon genug diskutiert, da muss das hier jetzt nicht auch (schon wieder) losgehen.
Ich finde es merkwürdig über einen Beitrag zu diskutieren der auf komplett falschen Behauptungen fußt. Troll Dich!
OpenAirFan
Rein elektrisch zu fahren macht aber auch wirklich Spaß. Ob es nun wirklich wirtschaftlich ist oder nicht muss jeder für sein Profil beantworten.
Zitat:
@OpenAirFan schrieb am 6. August 2018 um 22:21:35 Uhr:
Ich finde es merkwürdig über einen Beitrag zu diskutieren der auf komplett falschen Behauptungen fußt. Troll Dich!
OpenAirFan
"komplett falsche behauptungen" sind in diesem thread gerdezu ueblich, wenn auch sonst von fanboys, das nennt sich dann "eigene meinung" 😁
Aber schwamm drueber, das werden wir hier nicht mehr klaeren, das ist eine krankheit im ganzen batterieautobereich und wird auch so geklaert werden muessen.
w
Zitat:
@rtjs2018 schrieb am 6. August 2018 um 23:24:14 Uhr:
Rein elektrisch zu fahren macht aber auch wirklich Spaß. Ob es nun wirklich wirtschaftlich ist oder nicht muss jeder für sein Profil beantworten.
Das ist was drann,
das ist schon lustig, es ist neu und es hat "andere vorteile" und "andere nachteile".
Richtig eingesetzt ueberwiegen die vorteile, wer neugierig ist, wie ich - macht das natuerlich.
Das komplett ab zu lehnen ist nicht schlau.
Genau wie die arroganz derer "nicht schlau" ist die meinen daher was besseres zu sein.
Es ist wie fast immer, es haengt vom einsatzzweck und persoenlichen befindlichkeiten ab und ist generell weder "gut" noch "boese".
Das gilt so auch fuer den i3 (um beim topic zu bleiben).
Es ist ein stadtspezialist, das hat wie im tierreich (mit den nahrungsspezialisten) vor und nachteile. Das fahrzeug ist (auch abgesehen vom antrieb) auf die stadt "getrimmt". Natuerlich kann man auch mal kleinere strecken ueber land fahren, grade mit etwas erfahrung und planung. Das ist ja nicht "verboten".
Ich habe uebrigens grade meinen termin fuer unseren 3. i3 bekommen in muenchen und freu' mich schon wie bolle. (BMW-welt ist fast schon ein kleines hobby von mir, wir bauen das immer aus zu einem kleinem urlaub - was auch schlau ist wenn man so ein auto ueber zig hundert km nach hause ueberfuehrt, also richtig mit mehreren uebernachtungen und spass und so.)
w
Zitat:
@Cayennchen schrieb am 6. August 2018 um 21:54:48 Uhr:
Mal generell, um auf ‚Erfahrungsbericht i3‘ zurückzukommen: Ich finde es etwas merkwürdig, über ein ‚Auto‘ zu diskutieren, was ca. 45.000 Euro (!) kostet u. ca. 100 km Reichweite hat. Aber der Strom kommt ja aus der Steckdose.:-) Dazu kommen dann noch die Peripherie-Kosten, die nicht BMW trägt. Vom Design außen u. innen ganz zu schweigen - das geht gar nicht. Und über die umweltfeindliche u. menschenverachtende Herstellung der Akku-Zutaten muss man hier ebenso kein Wort verlieren. Besser ist es. Und jetzt los mit dem Prügeln.:-) Aber schnell, der neue 120-Akku könnte sonst überhitzen, aber leider schwerlich gelöscht werden.
Mein Physiklehrer im Physik-LK hat immer gesagt:
'Wenn man was behauptet muss man es auch Begründen können !'
Also, dann her mit den Begründungen zu Deinen Aussagen hier !!!
Guten Morgen,
es wäre wünschenswert, sich bei zukünftigen Postings am Topic zu orientieren und mal darüber nachzudenken, zu einzelnen, interessanten Unterthemen einen eigenen Thread zu eröffnen.
Ich finde es schade, dass der Thread, der gute Ansätze und Erfahrungen enthält, aktuell komplett zerfleddert wird. Teilweise durch gegenseitige Beschuldigungen, massiv aber auch durch Nebenthemen, beispielsweise aktuell ob das Fahrzeug zu teuer ist oder wo der Strom herkommt.
Das gehört hier nicht her.
Also: ab sofort bitte weitere Postings ausnahmslos zum Thema ERFAHRUNGSBERICHTE und darauf Bezug nehmende Postings, alles andere bitte in eigene Threads verlagern.
Gruß
Zimpalazumpala, MT-Moderator
Guten Abend an Alle,
nun beobachte ich die Diskussion hier schon eine Weile.
Die ganze Diskussion um die Kilometer Reichweite, die Benutzung der Klimaanlage oder Heizung finde ich fade.
1. Einen Antriebsmix zwischen Diesel, Benzin, Elektro oder anderer Systeme ist in der Zukunft nicht mehr wegzudenken!
2. Zur Zeit befinden wir uns in einer Übergangsphase. In wenigen Jahren wird keiner mehr über die Elektroreichweite jammern.
3. Nicht nur die Akkus, sondern auch die Stromversorgung muss sich erst noch auf diesen neuen Bedarf einstellen.
4. Es wird ein Netz an Schnellladesäulen (siehe Tesla) benötigt.
5. Deutschland ist für BMW nicht mehr der Nabel der Welt. (z.B. 9 Litertank des Rex für Kalifornien, für Deutschland zu klein)
6. Der i3 ist ein zukunftsweisendes Auto, aber bitte nicht weitersagen, lässt die anderen deutschen Hersteller weiter schlafen und ihre SUV bauen.
Die Nachricht, dass der Rex nicht produziert werden soll, schockiert schon, da er gerade in der Übergangszeit bis zu großen Akkus wichtig ist. Nicht jeder kann sich zwei Wagen leisten und will auch mal eine längere Strecke fahren.
Hoffe für Euch i3 Fahrer, dass ihr nicht mal ein ernsthaftes Problem am Wagen habt. Der Service von BMW ist hier eher schwach. Viel Unkenntnis! Bisher musste ich 3 Mal den Service in Anspruch nehmen. 3 Mal ein Reinfall.
Dennoch, seit dem ich den i3 rex fahre, weiß ich was "Freude am Fahren" ist.
Grüße