Erfahrungen Superb 3.6 V6 Kombi

Skoda Superb 2 (3T)

Hallo,
mein schöner alter BMW E39 ist indie Jahre gekommen und ich bin gerade auf der suche nach einem neuen Kombi.
Inden letzten Wochen habe ich mir immer wieder Superb`s angeschaut. Bisher aber nur im Internet.
Da ich im Jahr nur max. 10000 Km fahre bin ich auf den Superb mit der 3.6l Maschine gekommen.

Ich wollte hier mal hören was ihr so für Erfahrungen mit dem Superb und dieser Motorisierung habt.
Gibt es Probleme mit dem DSG oder mit dem Motor. Gibt es Probleme mit Rost etc. Muß man beim Kauf auf irgend etwas bestimmtes achten?
Ich dachte da an ein 2010 oder 2011 Modell mit einer Laufleistung bis so ca. 60000-70000 KM.

Vielen Dank schon mal im voraus.
Markus

Beste Antwort im Thema

Weiss überhaupt nicht, was hier schon wieder für ein Zoff ist. MEINE Meinung ist, dass ein Auto nach Haus oder Wohnung die zweitteuerste Anschaffung im Leben eines Menschen ist (Kinder und Frau mal ausgenommen). Daher halte ich Aussagen auf dem Niveau von "och, Auto ist mir nicht so wichtig, ist nur'n Fortbewegungsmittel" für nicht ganz so korrekt. Auch jemand, der sowas sagt, kauft ein Auto mit einer gewissen Überzeugung.
Und genau hier liegt vielleicht Euer Problem. Natürlich ist es immer eine Frage des Geldes. Aber wie schwer man gewisse Faktoren gewichtet, ist bei jedem anders. Jemand der eine Superb kauft, wollte vielleicht nur ein großes Auto. Vielleicht gefiel ihm auch das Aussehen besonders, oder beim Händler um die Ecke stand gerade einer besonders günstig rum.
Menschen, die sich in so einem Forum wie diesem hier tummeln, für die ist Thema "Auto" nicht erst auf Platz 183 auf der Liste der wichtigen Dinge im Leben. Aber auch so jemand kann sagen, ihm reichen vier Zylinder, das ist nicht so wichtig, aber, was weiss ich, Xenon, Fondssitze, oder weiss der Geier was ist so toll wie bei keinem anderen. Darum eben Superb.
Mir persönlich ist es total wurscht, dass es ein Superb ist, auch, dass es ein Skoda ist. Ich hatte nur vier Kriterien bei der Fahrzeugauswahl. Großer Kombi mit sechs Zylindern neu für unter 40.000 Euro.
Alles andere war und ist mir wurscht.
Und jetzt noch mal kurz zum Thema Erfahrungen mit dem 3.6: Schrieb es schon das eine oder andere Mal, aber ich hab jetzt rund 76.000 km runter, fahre den Wagen seit 34 Monaten. Und bin hochzufrieden. Als Auto für den Alltag ist er super, nicht übermäßig breit, man kommt in jede Lücke (ausser dass die Länge manchmal hinderlich ist, aber große Autos sind eben lang), man kann auch spontan im Baumarkt größere Dinge kaufen, kriegt man trotz drei Personen immer irgendwie rein. Zum Reisen ist er super, vorletztes Wochenende knapp 800 km Autobahn gefahren, recht leise, bei um die 170 liegt am Ende der Durchschnittsverbrauch bei etwa 12 Liter. Und jeder sitzt bequem, eben auch hinten. Und als Arbeitstier ist der Wagen auch super. Mit ner halben Tonne Zuladung und ner Tonne Anhänger kommt man immer noch gut vom Fleck. Mit dem DSG und dem Allrad ist es ein Leichtes, auch nen schweren Anhänger über ne nasse Wiese centimetergenau zu rangieren. Ebene Ladefläche. Einfach top.
Lack wurde schon mehrmals gesagt, ist Mist. Muss jetzt in sechs Wochen zum ersten Mal zum TÜV. Bin gespannt. Lasse gleich ne Inspektion und DSG-Ölwechsel mitmachen.
Sonst keinerlei Probleme bislang, alles wie am ersten Tag, bis auf den Lack und den einen oder anderen Kratzer innen am Hartplastik.
Hoffe, die Kiste hält noch viele, viele Jahre.

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Zitat:

Original geschrieben von Christian42


Noch mal kurz zum Lack: Ich habe tatsächlich eine hässliche schwarze Schutzmaske für vorn zum drüberziehen.

Ich sehe manche Leute das ganze Jahr damit rumfahren. Ich frag mich dann immer warum sie dann überhaupt ein schönes Auto fahren und für wen sie es aufheben wollen. Das Auto ist ein Gebrauchsgegenstand und eben kein Kunstobjekt.

Alternative wäre eine vollflächige Folienbeklebung, wie bei Taxis o.ä.. Dann kann man noch gestalterische Aspekte (2. Farbe) mit einbringen und sich das montieren/demontieren sparen.

Aber: Ist der Skoda-Lack so schlecht im Vergleich zu anderen Lacken? Klar ist, dass die Lacke auf Wasserbasis schlechter sind, als die alten lösungsmittelhaltigen, aber das betrifft alle Marken.
Es hat vielleicht auch was mit der Frontgeometrie eines Fahrzeugs zu tun, also der Fläche und dem Winkel zur Fahrbahn bzw. zu heranfliegenden Steinen.

Ich möchte persönlich auch nicht mit so einem Haubending rumfahren. Folieren habe ich mir allerdings schon nachgedacht. Dann aber klar - Problem dabei ist, macht nur Sinn wenn noch kein Steinschlag o.Ä. auf der Haube/zu beklebenden Fläche ist.

Ich habe persönlich nur den Vergleich mit einem identisch alten Golf VI welcher ein ähnliches Fahrprofil sowie einen ähnlichen Kilometerstand aufweist und den Vergleich über 4 Jahre W204 und 65.000km. Beide hatten/haben deutlich weniger Steinschläge als der Superb.

Zitat:

Original geschrieben von ChAoZisonfire!


Beide hatten/haben deutlich weniger Steinschläge als der Superb.

Könnte ja auch mit dem Zustand deutscher Straßen zu tun haben, der immerwieder als akut schlecht beschrieben wird.

Mehr Schlaglöcher, mehr loses Gestein, mehr Baustellen, weniger Straßenreinigung.

Mh, beim 204, der ja vom Superb abgelöst wurde könnte ich mir das noch gefallen lassen. Der Golf VI läuft aber wie gesagt parallel, ist gleich alt und hat gleich viele Kilometer..

Sei's drum, ändern kann mans eh nicht.

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Mittlerweile gibt es ja schon transparente Folie zum sprühen, also aus der Dose.
Vieleicht wäre das eine kostengünstige Möglichkeit den Dicken zu schützen.

So etwas wie diese schrecklichen Lederkappen für die Motorhaube kommt mir aber auch nicht ans Fahrzeug. Einfach nur hässlich^^
Ausserdem könnte ich mir vorstellen das sich der Dreck darunter (ja auch da wird Dreck hinkommen) auf dem Lack wie Schmirgelpapier auswirkt. Ob das wirklich so ist kann ich aber nicht sagen.

Mfg

Christian

Noch eine Frage zum 3.6er Motor: Welches Öl mag er am liebsten?

Noch eine Frage: Gibt es irgendeine signifikante Änderung beim Superb (Motor, Ausstattung, Preis) die in den nächsten 12 Monaten zu erwarten ist? Wechsel Modelljahr ist ja normalerweise im Mai.

Hat der 3,6er serienmässig keine gelochten Bremsscheiben vorne?

Nein, wo denkst Du hin? So'n Familienbomber mit moderaten 260 PS braucht sowas denke ich mal nicht. Gibt's die Kiste irgendwann mit V8-Kompressor und 500 PS, dann vielleicht. 3.6er Fahrer sind bremsseitig schon dadurch verwöhnt, vorn einen etwas größeren Durchmesser zu haben als die übrigen Superbs und zudem auch hinten innenbelüftete.
Familienbomber mit gelochten, also, vielleicht wirste beim RS6 fündig. Wenn Du Dir so einen holst, dann sag mal bescheid, dann will ich mal mitfahren...

Zitat:

Original geschrieben von Christian42


...vielleicht wirste beim RS6 fündig. Wenn Du Dir so einen holst, dann sag mal bescheid, dann will ich mal mitfahren...

Wenn's den irgendwann mal ohne 4-Ringe, 30% günstiger und vernünftig zusammengeschraubt aus der Tschechei gibt, bin ich gerne dabei. 😁

Gute Idee...
Sag mal, bei Deinen Recherchen zum Thema 3.6, bist Du da eigentlich irgendwann mal über Steuerkettenprobleme gestolpert? Ich meine nicht die, die es bei VW bei den kleinen Turbomotoren gibt, sondern die alten VR6-Probleme. Beim 3.2, dem Vorgänger-Motor, ist wohl häufig das Problem der allmählichen Kettenlängung aufgetreten. Wurde das abgestellt oder ist das bei den 3.6-Motoren auch noch irgendwann irgendwo mal ein Thema gewesen?
Habe eben übrigens ein Post zum Thema 3.6er Wartung geschrieben, in einem eigenen Thread. Fiel mir hinterher erst auf, dass ich das hier hätte anfügen können, kann ja vielleicht auch der Mod machen.
Vielleicht interessiert Dich das ja auch.

Grundsätzlich ist Steuerkette aus meiner Sicht ein Vorteil gegenüber dem Zahnriemen und von Problemen beim 3,6l habe ich noch nichts gelesen. Wäre natürlich gut zu wissen.
Ich gehe mal von einem sehr ausgereiften Motor aus, weil es den ja nun schon 5-6 Jahre gibt.

Grundsätzlich halte ich ne Kette auch für erstrebenswerter als nen Zahnriemen. Wenn nur diese Geschichten vom 3.2 nicht wären. Aber wie Du schon sagst, auch nach längerer Suche habe ich bislang zum 3.6 auch nichts gefunden bezüglich Längung. Vielleicht wurde das Problem ja behoben.
Bleibt noch der bauartbedingte Nachteil eines VR-Motors, dass die senkrechte Achse der Kolben in einer gedachten Linie nicht die Mittelachse der Kurbelwelle kreuzt. Weiss nicht, ob so ein Motor für die Ewigkeit gebaut ist, und einen Bericht darüber, ob jemand schon 250.000 km mit dem 3.6 zurückgelegt hat, habe ich bislang auch nicht gefunden. Wenn alles glatt geht, habe ich diese Distanz in sechs Jahren auf der Uhr, dann sehe ich es ja.
So, wie der Wagen bis jetzt läuft, habe ich ein gutes Gefühl. Und ich hätte ihn mit diesem Motor nicht gekauft, wenn ich ernsthafte Zweifel gehabt hätte. Nur macht man sich im Lauf der Zeit eben doch so seine Gedanken.

Das Steuerkettenproblem haben diese Motoren auch, genauso wie der 3.6er im Passat.

Aber ein wirkliches Problem ist es nicht, so lange man das Öl häufig wechselt (mindestens jährlich) wird einem das Steuerkettenproblem nie ereilen. Im A3quattro Forum gibt es dort viele Infos und gute Hinweise.

Meinem 3.2er geht es daher sehr gut und wenn man weiß wie man diese Motoren zu behandeln hat, dann halten die meiner Meinung nach ewig.

Grüße,
quattrofever

Gestern habe ich nun auch noch mal intensiv gesucht nach Meldungen über die Steuerkette beim 3.6. Scheint tatsächlich so zu sein, dass die Probleme inzwischen lange nicht mehr so häufig auftreten.
Habe bislang etwa jährlich das Öl gewechselt, das erste Mal bei 28.000, das zweite Mal bei etwa 56.000, das dritte mal bei knapp 80.000. Stehe jetzt bei 81.000 und bislang habe ich weder erhöhten Verbrauch noch irgendwelche Geräusche vernommen.
Fahre immer noch mit Longlife-Öl. Davon wurde ja mehrfach abgeraten, man solle für VR6er lieber 0W40 oder 5W40 nehmen. Machst Du das bei Deinem A3 auch so? Dann müsste ich allerdings grob alle halbe Jahr wechseln lassen, denn dann ist das Intervall ja 15.000.

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