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Erfahrungen mit den Fahrer-Assistenzsystemen

Ford Focus
Themenstarteram 8. Juli 2015 um 9:59

Hallo,

beim (Grand) C-Max gibt es mittlerweile ja jede Menge Fahrer-Assistenzsysteme.

Ich wäre dankbar für Erfahrungsberichte, ob diese Systeme sich lohnen und zuverlässig funktionieren.

Insbesonders:

- Active City Stop

-- Hat das System bei euch schon mal spürbar vor Schaden bewahrt oder aber hat das System schon mal grundlos eine Vollbremsung hingelegt?

- Toter Winkel Assistent im Spiegel

-- Habt ihr schon eine Situation erlebt, wo es nicht wirklich funktioniert hat?

- Verkehrsschilderkennung, Fahrspurassistent, Müdigkeitserkennung, ...

-- Funktioniert das mehr oder weniger gut?

- Einparkassistent

-- Kommt das System nur bei bei bestem Wetter in die größten Parklücken oder funktioniert der sogar überraschend gut?

- Adaptive Cruise Control

-- lässt sich damit angenehm auf der Autobahn fahren oder aber habt ihr schon unangenehme Erfahrungen damit gemacht (bspw. einscherendes Fahrzeug nicht erkannt,...)

Habt ihr solche System mitbestellt und verwendet diese? Einfach bedienbar?

Ich würde mich über eurer Fazit bzw. Erlebnisberichte freuen, wie sich diese System im Alltag bei euch bewährt haben.

Mein Freundlicher hat nämlich nicht mal ein Fahrzeug mit ACC zum Ausprobieren....

Danke schön,

Andy

Beste Antwort im Thema

Moin,

ich hatte einen C-Max mit diversen Assistenten und habe nun seit März den neuen Focus mit (noch mehr) Assistenten, da diese identisch mit dem Max sind, hier meine Erfahrungen und Meinungen:

Active-City-Stop:

Ich habe im Mai diesen Jahres ein ungeplantes Erlebnis mit dem System gehabt - hier auf der Seite nachzulesen klick

Von daher kann ich nur sagen, es hat zuverlässig funktioniert und mit dem verhinderten Blechschaden sich auch rechnerisch gelohnt.

Toter-Winkel-Assistent:

Laut einigen Usern, blinkt es oft auch mal im Spiegel, auch wenn man nur an einer Hecke vorbei fährt oder in einer Baustelle. In der aktuellen Variante der neuen Generation finde ich das System gut, es funktioniert sehr zuverlässig und wohl besser als in der ersten Variante -man sollte sich aber klar machen, dass es als zusätzliches Sicherheitssystem zu sehen ist und nicht den Schulterblick ersetzt.

Nettes Extra, in meinen Augen aber kein "must have".

Verkehrsschilderkennung:

Nettes Feature, zeigt dir halt im BC die am Strassenrand stehen Schilder mit Geschwindigkeitsbegrenzungen an und das auch sehr zuverlässig. Ausserdem kann man, wenn man mag, Grenzwerte einstellen, d.h. das Schild im Display fängt ab einer bestimmten Überschreitung der dort vorgeschriebenen Geschwindigkeit (10/20/30 km/h) an zu blinken. Funktioniert gut, in meinen Augen kein zwingendes "must have", hat evtl. einen erzieherischen Effekt

Fahrspurassistent:

Grad auf Autobahnen sehr gut, hält bei Bedarf mit geschwindigkeitsangepassten Lenkkorrekturen das Fahrzeug auch selbst in der Spur wenn man nicht selbst reagiert, Lenkradvibrationen bei unbeabsichtigten Spurwechseln kann man von der Stärke her einstellen.

Funktioniert prima, gutes Sicherheitsfeature.

Müdigkeitserkennung:

in meinen Augen in dieser Form wie es hier angeboten wird sinnlos. Das System zieht lediglich aus Fahrzeit und Stil Schlüsse und zeigt dann ggf. ein Kaffeetassensymbol und rät zur Pause - der aktuelle Stand wäre bedarfsweise auch über den BC abfragbar.

Da das System aber nicht erkennt, ob mir gleich die Augen zufallen oder nicht, halte ich es für verzichtbar - gehörte bei mir aber zum Inhalt des "Technology-Paketes"

Einparkassistent:

Mittlerweile beim neuen Modell ein Ein- und Ausparkassistent funktioniert bei Längsparklücken und Querparklücken sehr gut und das auch bei Regen oder Schnee solange die Sensoren frei bleiben und nicht völlig verdreckt sind (hatte ich in mittlerweile über vier Jahren Erfahrung damit nie).

In der Stadt ein gutes Feature das ich mittlerweile gern einsetze (und nein - es verstößt nicht gegen das männliche Ego, man darf einen Einparkassi nutzen und trotzdem noch selbst "Einparkkönig sein;)). Berichte über Unfälle/Parkrempler kenne ich gar keine, weder in diesem noch anderen Foren. Ab und an klagt mal jemand darüber, dass der Assi nicht immer alle Lücken erkennt - meist liegt das aber an erklärbaren Sachen. In meinen Augen empfehlenswert.

Zur Adaptive-Cruise-Control kann ich nichts sagen, da ich das System nicht bestellt habe, ich habe "nur" Tempomat und Limiter. Aus den Foren höre ich aber grundsätzlich dazu ebenfalls nur positives, die die es haben und auch sinnvoll nutzen können, lieben es meist.

Ans Herz legen würde ich auf jeden Fall noch den Cross-Traffic-Alert (bei mir im Paket mit dem Toter-Winkel-Assi) - der warnt dich beim Rückwärtsfahren aus Parklücken/Garage usw. vor Querverkehr von links und rechts den du auch mit dem verrenktesten Hals oder Körperdrehungen noch nicht wahrnehmen/sehen könntest und das sehr zuverlässig. Eines meiner Lieblingssysteme mit echtem Sicherheitsvorteil.

Ausserdem auch hier im Forum schon zigfach von vielen Usern ans Herz gelegt die sie haben, und von mir auch nur zu bestätigen:

die Rückfahrkamera - für mich mit eines der besten Extras.

Mein Fazit: Die Assistenten funktionieren aus meiner Erfahrung aus gut vier Jahren C-Max und seit März Focus und was man auch hier so liest durch die Bank gut, Defekte sind bisher extrem selten.

54 weitere Antworten
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54 Antworten
am 8. Juli 2015 um 11:44

Zum Active City Stop schau mal hier:

http://www.motor-talk.de/.../danke-active-city-stop-t4327964.html?...

Besonders auf Seite 4 der Beitrag von Andi 2011

Meine Erfahrungen:

Der Einparkassi funktioniert gut, da Max etwas unübersichtlich ist sehr empfehlenswert, aber die Schalter dafür sind unglücklich plaziert.

Der Tempomat funktioniert super und spart Sprit, Bedienung etwas gewöhnungsbedürftig

Moin,

ich hatte einen C-Max mit diversen Assistenten und habe nun seit März den neuen Focus mit (noch mehr) Assistenten, da diese identisch mit dem Max sind, hier meine Erfahrungen und Meinungen:

Active-City-Stop:

Ich habe im Mai diesen Jahres ein ungeplantes Erlebnis mit dem System gehabt - hier auf der Seite nachzulesen klick

Von daher kann ich nur sagen, es hat zuverlässig funktioniert und mit dem verhinderten Blechschaden sich auch rechnerisch gelohnt.

Toter-Winkel-Assistent:

Laut einigen Usern, blinkt es oft auch mal im Spiegel, auch wenn man nur an einer Hecke vorbei fährt oder in einer Baustelle. In der aktuellen Variante der neuen Generation finde ich das System gut, es funktioniert sehr zuverlässig und wohl besser als in der ersten Variante -man sollte sich aber klar machen, dass es als zusätzliches Sicherheitssystem zu sehen ist und nicht den Schulterblick ersetzt.

Nettes Extra, in meinen Augen aber kein "must have".

Verkehrsschilderkennung:

Nettes Feature, zeigt dir halt im BC die am Strassenrand stehen Schilder mit Geschwindigkeitsbegrenzungen an und das auch sehr zuverlässig. Ausserdem kann man, wenn man mag, Grenzwerte einstellen, d.h. das Schild im Display fängt ab einer bestimmten Überschreitung der dort vorgeschriebenen Geschwindigkeit (10/20/30 km/h) an zu blinken. Funktioniert gut, in meinen Augen kein zwingendes "must have", hat evtl. einen erzieherischen Effekt

Fahrspurassistent:

Grad auf Autobahnen sehr gut, hält bei Bedarf mit geschwindigkeitsangepassten Lenkkorrekturen das Fahrzeug auch selbst in der Spur wenn man nicht selbst reagiert, Lenkradvibrationen bei unbeabsichtigten Spurwechseln kann man von der Stärke her einstellen.

Funktioniert prima, gutes Sicherheitsfeature.

Müdigkeitserkennung:

in meinen Augen in dieser Form wie es hier angeboten wird sinnlos. Das System zieht lediglich aus Fahrzeit und Stil Schlüsse und zeigt dann ggf. ein Kaffeetassensymbol und rät zur Pause - der aktuelle Stand wäre bedarfsweise auch über den BC abfragbar.

Da das System aber nicht erkennt, ob mir gleich die Augen zufallen oder nicht, halte ich es für verzichtbar - gehörte bei mir aber zum Inhalt des "Technology-Paketes"

Einparkassistent:

Mittlerweile beim neuen Modell ein Ein- und Ausparkassistent funktioniert bei Längsparklücken und Querparklücken sehr gut und das auch bei Regen oder Schnee solange die Sensoren frei bleiben und nicht völlig verdreckt sind (hatte ich in mittlerweile über vier Jahren Erfahrung damit nie).

In der Stadt ein gutes Feature das ich mittlerweile gern einsetze (und nein - es verstößt nicht gegen das männliche Ego, man darf einen Einparkassi nutzen und trotzdem noch selbst "Einparkkönig sein;)). Berichte über Unfälle/Parkrempler kenne ich gar keine, weder in diesem noch anderen Foren. Ab und an klagt mal jemand darüber, dass der Assi nicht immer alle Lücken erkennt - meist liegt das aber an erklärbaren Sachen. In meinen Augen empfehlenswert.

Zur Adaptive-Cruise-Control kann ich nichts sagen, da ich das System nicht bestellt habe, ich habe "nur" Tempomat und Limiter. Aus den Foren höre ich aber grundsätzlich dazu ebenfalls nur positives, die die es haben und auch sinnvoll nutzen können, lieben es meist.

Ans Herz legen würde ich auf jeden Fall noch den Cross-Traffic-Alert (bei mir im Paket mit dem Toter-Winkel-Assi) - der warnt dich beim Rückwärtsfahren aus Parklücken/Garage usw. vor Querverkehr von links und rechts den du auch mit dem verrenktesten Hals oder Körperdrehungen noch nicht wahrnehmen/sehen könntest und das sehr zuverlässig. Eines meiner Lieblingssysteme mit echtem Sicherheitsvorteil.

Ausserdem auch hier im Forum schon zigfach von vielen Usern ans Herz gelegt die sie haben, und von mir auch nur zu bestätigen:

die Rückfahrkamera - für mich mit eines der besten Extras.

Mein Fazit: Die Assistenten funktionieren aus meiner Erfahrung aus gut vier Jahren C-Max und seit März Focus und was man auch hier so liest durch die Bank gut, Defekte sind bisher extrem selten.

am 8. Juli 2015 um 19:12

Hallo!

Habe meinen Max und solche Systeme erst seit guten 2 Wochen.

- Active City Stop -> habe ich zum glück noch nicht gebraucht.

- Toter Winkel Assistent im Spiegel -> erst Vorhin positiv aufgefallen als ich bei Regen & Dämmerung heimgefaren bin. Manche Autos sieht man echt nicht gut im Seitenspiegel. Besonders dunkle Autos die ohne Licht fahren. Der kleine orange Punkt lädt dazu ein genauer hinzuschauen.

- Verkehrsschilderkennung -> Funktioniert prinzipiell sehr gut. Erkennt auch wenn unter der Tafel eine Bedingung steht. (zb: gilt nur zur bestimmen Uhrzeiten o. ä.) Er zeigt die Beschränkung auch wenn sie jetzt gerade nicht gilt.

- Fahrspurassistent -> gewöhnt einem das Spuren-Schneiden ab und lernt einem das Spurhalten.

- Müdigkeitserkennung -> noch keine Erfahrung

- Einparkassistent -> hab ich haptsächlich wegen den vorderen Sensoren, den Assistenten hab ich erst einmal ausprobiert - hat aber leider nicht geklappt (war eine überbreite Parklücke)

- Adaptive Cruise Control -> war leider nicht mehr im Budget

- Rückfahrkammera -> wenn großes Display Vorhanden dann auf keinen Fall darauf verzichten.

- Cross-Traffic-Alert -> hat meine Frau schon Positive erfahrungen gemacht.

LieGrü Manuel

am 8. Juli 2015 um 19:52

Ich fahre im Jahr rund 60.000 km und habe die Assis zum Teil schätzen gelernt.

Verzichten kan mann auf;

Müdigkeitssensor

der reagiert eigentlich nur auf Schlangenlinien fahren, im Beestimmten Zeitraum zwischen rechter und linker Linie wechseln, und sagt dann der Fahrer wäre müde.

Eine echte Fahreüberwachung wie man es vielleicht kennt, mit Augenkontrolle durch Kamera usw. ist das nicht.

Sehr schön und sinnvoll;

Fahrspurassistent

Finde ich sinnvoll, besonders wenn man ihn auf "Vibrieren" und "Gegenhalten" eingestellt hat. Gerade in Baustellen und wenn es mal enger wird finde ich ihn gut.

Verkehrsschilderkennung

Man kennt es aus Navigationsgeräten, dass dort Geschwindigkeitslimits angezeigt werden und eine freundliche Stimme warnt, wenn der Fuß mal zu schwer geworden ist. Dies sind aber nur die festen Geschwindigkeitsbegrenzungen.

Die Verkehrsschilderkennung arbeitet nicht mit festen Karten, sondern mit einer Kamera. Diese erkennt nicht nur zuverlässig die Schilder am Straßenrand, sondern auch die an den Signalbrücken und an Fahrzeugen der Straßenmeisterei. Ein Manko, es gibt weder eine akustisches Signal noch eine Ansage, es erfolgt bei Überschreitung nur ein Blinken der Anzeige im BC.

Trotzdem absolut empfehlenswert.

Rückfahrkamera und Einparkassistent

schützen zuverlässig vor Parkremplern.

Active City Stop

Greift ein bei Speed unter 30 km, wenn keine Bewegung am Lenkrad und keine Pedalveränderung bemerkt wird, mit einer Notbremsung. Find ich gut.

Toter Winkel Assistent im Spiegel

Habe mich sehr schnell daran gewöhnt und möchte ihn nicht mehr missen. Zwar reagiert er ab und zu auf Büsche, Leitplanken, Pfosten etc., das ist aber okay denn er soll ja alles anzeigen was im toten Winkel ist.

Er entbindet nicht davon beim Abbiegen oder Spurwechseln trotzdem mal zu gucken.

Cross-Traffic-Alert und Adaptive Cruise Control gab es bei meinem 2014er noch nicht, sonst hätte ich diese auch.

Ich hatte bisher noch keine Probleme oder Ausfälle, daher ..... her mit den Assis.

VG

bigrala

am 9. Juli 2015 um 8:01

.... kleine Korrektur: das Active City Stop im Facelift wurde verbessert und arbeitet bis 50 Km/h

Themenstarteram 9. Juli 2015 um 11:32

Wow - das klingt ja wirklich sehr gut und vielversprechend. :-)

Ich danke euch herzlichst für eure vielen und ausführlichen Posts. :-))

Darf ich an der Stelle nochmal was zur ACC fragen?! Bisher hat ja niemand etwas dazu sagen können, vielleicht findet sich ja noch wer ...

Ich hab leider auch hier im Netzt nichts zum AKTUELLEN System gefunden, 2009 wurde das System ja mal getestet und konnte sich (im Mondeo) nicht gegen die Mittelklassevertreter von BMW, Audi und VW durchsetzen. Inzwischen wurde ja sicher auch hier etwas verbessert und mich würde interessieren wie ACC im Ford HEUTE funktioniert!?

BMW war damals der einzige Hersteller der 2 Radarsysteme kombiniert hat (77 u. 24 Ghz) für Fern- und Nahbereich. Damit war der 5er im Test der einzige Wagen, der bis zum Stillstand (auch Stop&Go) bremsen und selbst wieder losfahren konnte. Von VW weiß ich, dass es heute auch (in Verbindung mit dem DSG Getriebe) Stop&Go kann.

Das größte Problem war damals (lt. Test), dass der Mondeo bei einer höheren Geschwindigkeitsdifferenz (80 kmh war da als Beispiel genannt) keine ausreichende Bremsung mehr schaffte oder zu spät reagierte um noch zuverlässig den Abstand zu halten bzw. ein Auffahren zu vermeiden.

Genau das wäre für mich aber fast ein KO Kriterium, zwar warnt (lt. Test) das System dann immerhin vor einem bevorstehendem bzw. möglichen Crash aber es überlesst die Arbeit dann dem Fahrer. Das ist nicht schlecht im Prinzip aber eben nicht optimal. Ich würde mir ACC insbesondere desshalb bestellen, weil ich auf Autobahnfahrten häufig in Situationen komme, wo ich stark bremsen und wieder anfahre muss. Ich fahre häufig zu Stoßzeiten (Pendlerverkehr bzw. Wochenendverkehr) und da haben wir hier auf rund 100 km Strecke einige "Engstellen" wo es immer wieder mal vorkommt, dass man aus dem nichts heraus auf einen Stau auffährt. Oftmals auch an unübersichtlichen Stellen usw.

Wenn die Fahrzeuge vor einem nicht grade alle bremsen oder die Warnblinkanlage aktiviert haben, erkennt man das oft recht spät und das führt dann zu unnötigen Bremmanövern. Ich hätte mir von ACC und dem ganzen Kram (Kollisionswarner, Abstandswarner usw.) einfach erhofft/erwartet, dass solche Situationen früher erkannt werden und das System dann sanft verzögert anstatt eine Vollbremsung zu machen. Das Radar erkennt ja schon viel früher und besser ob ein vorausfahrendes Fahrzeug steht bzw. stakr verzögert als ich das mitunter erkennen kann.

Ist hald jetzt die Frage wie Ford das im aktuellen ACC System umgesetzt hat. Leider konnte ich es noch nie selbst testen. Wer kann mir dazu was sagen? City Stop wurde ja auch verbessert und funktioniert nun bis 50 kmh (was absolut sinnvoll ist, wer fährt schon 30 hahaha).

LG

Ich habe das ACC mit Bestellt. Ob der MAX damit bis zum Stillstand kommt und dann wieder selber Anfährt kann ich Dir nicht sagen, da ich kein Automatik Getriebe habe.

Auf der Urlaubsfahrt, hatte ich den Tempomat eingeschaltet und das System hat den Wagen sanft runtergedrosselt, bei einer Baustellen Einfahrt. Die Geschwindigkeit hat sich an den Vordermann angepasst. Baustelle zu Ende, auf die linke Bahn und der Wagen Beschleunigte wieder.

Irgendwann meinte jemand, er müsste vor mir einscheren. Das System erkannte dies direkt und machte eine Vollbremsung. Dabei ging direkt der Tempomat raus. Muss man anschließend wieder einschalten.

Auch wenn man von z.B. 100 km auf 80 km den Tempomat runterstellt, macht der Wagen eine starke Bremsung.

Den Rest habe ich noch nicht getestet, ob er eine Vollbremsung macht in der Stadt. habe es auch nicht vor zu Testen. Jedenfalls warnt das System dich auch sehr früh, bevor etwas passiert.

Gruß Werner

Das System hat KEIN Stop&Go, bei 24km/h (so ca.) schaltet es sich aus, auch bei Automatikfahrzeugen.

@thenightstalker

Ich kann Deine Unsicherheit bzgl. der Assistenten gut verstehen, mir ging es genauso. Vielleicht darum noch ergänzend zu obigen Antworten:

ACC funktioniert in der Praxis (und darauf kommt es an) sehr gut, aber eben nicht als Stop&Go System wie bei VW oder BMW. Ob es für Stop&Go unbedingt Sinn macht sei dahingestellt .... ich z.B. rücke nicht wegen jedem halben Meter nach. Naturgemäß kann ACC seine Stärken vor allem in Verbindung mit Automatik ausspielen, BMW bietet es darum auch nur in dieser Kombination an. In der Hoffnung mit ACC und Automatik eine spürbare Entlastung auf meinem Arbeitsweg zu erreichen, habe ich nun erstmals eine Automatikfahrzeug und meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht. Man kann da unter normalen Verkehrsgegebenheiten auf der Autobahn schon fast von autonomen Fahren sprechen. Auch auf der Landstraße ist ACC gut nutzbar, wenngleich je nach Straßenverlauf naturgemäß mehr manuelle Eingriffe nötig sind.

Wo ich Atztec widersprechen muss ist seine Aussage zur "Vollbremsung". ACC nutzt die Bremsleistung nur teilweise (glaube 30%), diese teilweise Bremsung reicht aber bei vernünftig eingestelltem Abstand allemal aus und wird schon als sehr unkomfortabel empfunden. Ist in einer Notsituation eine stärkere Bremsung erforderlich, erscheint ein rotes Feld im BC und fordert zum eigenen Bremsen auf. Das ist aber nicht der "Normalbetrieb" und glaub mir, Du kannst die Füße in einer solchen Situation sowieso nicht stillhalten und blind auf das ACC vertrauen.

Im Normalbetrieb funktioniert ACC bei groß eingestelltem Abstand ausreichend vorausschauend. Naturgemäß wird das Verhalten von ACC aber mit kurz eingestelltem Abstand immer nervöser und unkomfortabler. Man merkt dann eben 1:1, was der Vordermann evtl. für einen "Stuss zusammenfährt". Ich mag das gar nicht und würde mir darum wünschen den Abstand sogar noch größer einstellen zu können. Die möglichen engeren Einstellungen empfinde ich schon als gefährlich, obwohl ACC auch damit noch sicher funktioniert.

monegasse

@ Monnegasse,

dann stelle mal den Tempomat von 100km auf 80km mit der Wippe zurück. Meiner ging in die Eisen und ich glaube nicht das es nur 30% waren.

Darauf war ich nun mal nicht gefasst, das die Elektronik so reagiert.

Gruß Werner

Zitat:

@Atztek schrieb am 11. September 2015 um 12:17:06 Uhr:

@ Monnegasse,

dann stelle mal den Tempomat von 100km auf 80km mit der Wippe zurück. Meiner ging in die Eisen und ich glaube nicht das es nur 30% waren.

 

Gruß Werner

Mache ich fast täglich.

Im Gegensatz zu früher erfolgt jetzt die Tempomateinstellung in 5er Schritten, da sind mit kurzen 6 Klicks schnell 30km/h Unterschied zusammen. Die Regelung erfolgt nach dem Prinzip je größer die Abweichung, desto größer die Bremsleistung. Es kommt also drauf an wie schnell Du die Taste drückst, es wird aber in jedem Fall nur eine Teilbremsleistung erbracht. Das ist auch so im verbotenen Buch dokumentiert, ich habs grad nicht zur Hand und will darum nicht über Prozente streiten. Bei einer richtigen Vollbremsung würde man im Gurt hängen, davon ist eine von ACC eingeleitete Bremsung weit entfernt.

Man ist halt von einem klassischen Tempomaten nicht gewohnt dass dieser auch aktiv bremst. Durch diesen Überraschungseffekt fühlt sich das dann nach mehr an, als es in Realität wirklich ist.

 

monegasse

Stop n Go brauch ich eh nicht, mir war nur wichtig zu wissen, wie das ACC im Ernstfall reagiert. Also mit über 100 Sachen aus einer unübersichtlichen Kurve auf ein Stauende auffahren z.B.

Wenn ich das richtig verstanden habe, bremst ACC dann erstmal und der Fahrer ist dann aufgefordert selbst weiter zu machen?! Halt ich (beim lesen) für gefährlich, was ist wenn man (Warum auch immer) nicht bremst, dann kracht man mit 80 ins Stauende? Das lösen andere Systeme deutlich besser denke ich, oder ist das nur weil ich es nicht kenne!?

Ich denk mir eben, wenn schon bremsen dann bremsen und nicht mitten drinn aufhören. Gott behüte, dass wir in so ne Situation kommen aber was ist, wenn man echt nicht bremst... Dann kracht es unvermeidlich?

Wie gesagt, ev. unbegründete Sorge weils in der Praxis eh super klappt aber irgendwie irritiert mich das... Erst nimmt mir das System die Arbeit ab und im entscheidenden Moment stellt es selbst den Dienst ein und man ist wieder selbst verantwortlich ...

LG

Zitat:

@thenightstalker schrieb am 11. September 2015 um 14:12:40 Uhr:

 

Wie gesagt, ev. unbegründete Sorge weils in der Praxis eh super klappt

LG

Genau so ist es, ich hatte ähnliche Bedenken.

Wie schon oben gesagt, Du wirst die Füße sowieso nicht stillhalten wenn Du bei 100km/h plötzlich das Stauende siehst. Das machst Du ja heute auch nicht! ACC ist ein Assistenzsystem, kein Bevormundungs- oder Fahrautomatiksystem. Das muss Dir bewusst sein, alles andere wäre unverantwortlich. Trotzdem ist es im Alltag höchst hilfreich und trägt sehr zum entspannten Fahren bei.

Gleiches gilt in noch größerem Umfang für den Spurassistenten, wenngleich ich diesen deutlich weniger vermissen würde als ACC.

monegasse

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