Erfahrungen Goodride Reifen
Hallo,Leute brauche im Sommer neue Socken und habe mal Preise nachgeschaut. Was haltet ihr vom Goodride SV 308 225/40/18 . Ich weis es ist ein Billigreifen aus China ,aber manche meinen er wäre garnicht so übel wie in Testberichten ausgesagt. Hat einer die auf seinem A3 mal gefahren??
Habe jetzt den vom Werk Conti Sportcontact drauf ,die sich beim TDI bei wirklich zahmer fahrweise sehr schnell abfuhren zumindest vorne. Da denke ich mir das ich den Goodride mal holen will, wenn hier schon welche nicht zu schlechte Erfahrungen gemacht haben.
Schöne Grüße DIDI
Beste Antwort im Thema
Ja, wenn man den Maßstab niedrig ansetzt könnte man das berühmte Zitat vom Einäugigen unter den Blinden nennen 😉
Aber der Goodride-Fan hier hat allen Ernstes was von Mittelfeld geschrieben, aber nicht erwähnt dass man dann viele Konkurrenten rausnehmen muß damit ein Goodride oder gar Nankang ins Mittelfeld kommt. Ist nur Markenkonkurrenz vertreten und einer der genannten Billighersteller landen diese eigentlich immer auf den letzten Platz.
Für mich sind Mittelfeld eher Zweit-und Drittmarken bekannter Hersteller, dazu vielleicht noch Nexen und Nokian. Aber garantiert kein Goodride/Nankang.
328 Antworten
So sehe ich das auch 🙂
Obwohl ich nicht darauf bestehe den Sieger im Nassbremsen zu kaufen, wir reden hier aber von ca. 15m mehr aus 100km/h nass.
Ich glaub der genannte Westlake (Goodride) war der zweite Reifen insgesamt der beim Nassbremsen außerhalb der Spezifikation war
http://www.gtue.de/Presse/Pressemitteilungen/63005.html?nav=55959
Kommt jetzt auch als Argument "Wer fährt schneller als 30 wenns naß ist" 😁 ?
@Scour ne jetzt kommt bei Regen fahren wir Bahn! Die Aussage gab's auch schon!
😁 In der Stadt fährt man doch nicht 100... 😁
Ich kannte den test aus dem Fernsehen, da haben die dann ein Interview geführt, das dann schon deutlich machte, wo die Kriterien bei den Reifenzulassungen liegen, in der Hauptsache geht es da eher um die einhaltung der Größenangaben... Und da hieß es dann beim Westlake, dass der dann eben bald mit einem anderen Namen wieder auf den Markt geworfen wird und das Spiel dann von vorne losgeht. weiter hiess es da, dass man gar nicht in der Lage wäre, die ganzen neuen Reifen einer genaueren Prüfung zu unterziehen. Ich denke (das ist jetzt mein persönlicher Eindruck), daß die Hersteller eben eine Lizenz bekommen, Reifen auf den Markt zu werfen, was sie dann genau auf den Markt werfen, kontrolliert kein Mensch. Wäre es so, daß solche Reifen verboten würden, dann könnte man genau den Westlake SA-37 nicht mehr kaufen, der wird aber munter weiterverkauft und verschwindet erst, wenn alles abverkauft ist, bevor der dann eben mit neuer Identität wieder am Start ist.
Bei aller Toleranz, aber genau das ist eben der springende Punkt, warum die Chinareifen einen solchen Ruf genießen. Es sind nicht die Reifen per se, die das Problem sind, da sind eher die Auftraggeber der chinesischen Hersteller schuld, denn die kriegen genau das, was sie bezahlen, und bei wenig geld, gibts halt wenig Qualität. Einem Chinesen traue ich durchaus zu, einen Reifen zu produzieren, der einem Michelin oder Conti das Wasser reichen kann, allerdings wird der das dann auch preislich tun müssen. Das Spiel geht so, man sagt, was man genau will, bekommt dann einen Preis dafür genannt und wenn man den verständlicherweise nicht bezahlen will, wird an den Spezifikationen runtergeschraubt, bis der Preis passt. Chinesenreifen werden aber hoffentlich dazu führen, dass hier endlich mal jemand aufwacht und Reifen vor ihrem Verkauf einer eingehenden Prüfung unterzieht, bei den Felgen wäre das übrigens auch kein Fehler, dazu dann ständige Überwachung der Produktionsstätten mit regelmäßigen Stichproben am Band, da wird dann nicht mehr viel vom Billigreifen hier ankommen.
Die Hersteller, die brauchbares Material (dann meistens unter eigener Regie) auf den Markt werfen, werden dies sicher nicht zu Minipreisen machen. Ein Nexen z.B. ist preislich im unterne Mittelsegment angesiedelt, wenn er sich etabliert, gehts sicher mit den Preisen noch ein Stück hoch, wenn die Kunden das dann nicht mehr zahlen, war es das dann, und das Risiko hier steht eben 50:50. Nexen liefert ganz passable Qualität, aber letztendlich entscheidet der Markt, was weiter passiert.
Zitat:
@cdfcool schrieb am 5. Juni 2016 um 23:44:27 Uhr:
Chinesenreifen werden aber hoffentlich dazu führen, dass hier endlich mal jemand aufwacht und Reifen vor ihrem Verkauf einer eingehenden Prüfung unterzieht, bei den Felgen wäre das übrigens auch kein Fehler
Bei Felgen ist das heute bereits so. Wie bei so vielen Produkten dürfen zwar alle möglichen Felgen auf den Markt gebracht werden, auf einem zugelassenen Fahrzeuge dürfen sie jedoch nur verwendet werden, wenn sie über eine ABE oder ein TÜV-Gutachten verfügen und - sofern dies die Dokumente vorschreiben - von einem amtlich anerkannten Sachverständigen abgenommen werden.
Wird eine Felge unbekannter Herkunft ohne das entsprechende TÜV-Gutachten bzw. ohne Abnahme im Straßenverkehr eingesetzt, erlischt die Betriebserlaubnis für das ganze Fahrzeug.
Gruß
Der Chaosmanager
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Ja, Chaosmanager, aber ich hatte schon Chinesenfelgen, da war das dickste am Tiefbett noch der Lack, und die Dinger hatten ein Gutachten nebst ABE. Zwischen Serie und Prüfmuster kann man da sicher immer noch das eine oder andere Rädchen drehen, und genau das gehört abgesichert, dass die Räder MINDESTENS dem Prüfmuster entsprechen müssen. Aber solange man sich hier mit irgendwelchen Ausreden aus der Sache rauswinden kann, ich habe zumindest noch nicht gehört, daß jemand, der solche Sachen in Verkehr bringt, große Schwierigkeiten bekommen hätte, wird das Spiel weitergetrieben.
Zitat:
@cdfcool schrieb am 6. Juni 2016 um 09:29:21 Uhr:
Ja, Chaosmanager, aber ich hatte schon Chinesenfelgen, da war das dickste am Tiefbett noch der Lack, und die Dinger hatten ein Gutachten nebst ABE. Zwischen Serie und Prüfmuster kann man da sicher immer noch das eine oder andere Rädchen drehen, und genau das gehört abgesichert, dass die Räder MINDESTENS dem Prüfmuster entsprechen müssen. Aber solange man sich hier mit irgendwelchen Ausreden aus der Sache rauswinden kann, ich habe zumindest noch nicht gehört, daß jemand, der solche Sachen in Verkehr bringt, große Schwierigkeiten bekommen hätte, wird das Spiel weitergetrieben.
Der Inhaber einer ABE haftet sehr wohl dafür, dass die Serienfertigung den Prüfmustern entsprechen muss und er dafür Sorge tragen muss. Das steht ausdrücklich in jeder ABE.
Das Problem ist, dass bei Billigfelgen oft ein kleiner Händler bzw. Importeur die ABE beantragt (und erhält) und wenn es gravierende Probleme mit Regressforderungen gibt, beantragt er Insolvenz ...
Wie bei allen Produkten - ob Lebensmittel oder Felgen - habe ich größte Bedenken, wenn der Verkaufspreis so günstig ist, dass das eigentlich nicht sein kann. Aus diesem Grund kommen für mich weder Billigreifen noch Billigfelgen in Frage.
Zitat:
ich habe zumindest noch nicht gehört, daß jemand, der solche Sachen in Verkehr bringt, große Schwierigkeiten bekommen hätte, wird das Spiel weitergetrieben.
... erkundige Dich mal bei den Zollbehörden, wie viele Billigimporte aus dem Verkehr gezogen werden ...
Gruß
Der Chaosmanager
So gut wie die Chinesen kopieren ist auch ein Gutachten oder ABE kein Problem. Eines der meistgefälschten Prüfzeichen ist das vom TÜV Rheinland weil Die viele Güter aus China prüfen.
Und wie richtig erkannt, fliegt eine Firma auf ist Sie halt Insolvent und los geht es mit der nächsten Firma.
Also ich versteh nicht, wieso man sich als gestandener Mann solche Chinareifen ans Auto schrauben lässt. Ich bin Schüler und unterhalte selbst mein Fahrzeug und fahre trotzdem Michelin. Bei Reifen sollte man nicht sparen.
Zitat:
@Sir Donald schrieb am 6. Juni 2016 um 15:42:55 Uhr:
So gut wie die Chinesen kopieren ist auch ein Gutachten oder ABE kein Problem.
Im Ernst: Ich habe noch nie ein TÜV-Gutachten oder eine ABE eines chinesischen Herstellers gesehen ...
Tatsache ist, dass die meisten Gutachten von Chinafelgen vom Importeur beantragt werden, wobei ich das nicht schön reden möchte. Vor zwei oder drei Jahren gab es einen Riesenskandal mit der Fa. Reifen GO!, vor deren Produktqualität schließlich sogar das KBA gewarnt hatte. Folge: Insolvenz.
Gruß
Der Chaosmanager
Vor Jahren kam da mal eine Test von Chinafelgen, ein Hersteller verkaufte Felgen die nicht dem Prüfmuster entsprochen hat. Hat der TÜV Rheinland nachgeprüft und dabei auch erwähnt das viele Sachen aus China angeblich vom TÜV geprüft wurden und auch die entsprechenden Papiere dabei sind, nur halt das der TÜV gar nie geprüft hat.
Der TÜV Rheinland prüft auch vor Ort in China oder anderen Ländern.
Wenn man als Importeuer eine Ltd gründet ist der Schaden bei einer Insolvenz zu vernachlässigen, sind um die 200 Pfund. Bei einer GmbH sind es 25000€ die man nach Anmeldung auch für die eh benötigten Büromöbel verbraten kann und dann sind halt max 25000€ am Arsch, zahlen gewiefte Unternehmer aus der Portokasse.
Zitat:
@Sir Donald schrieb am 6. Juni 2016 um 20:53:55 Uhr:
Wenn man als Importeuer eine Ltd gründet ist der Schaden bei einer Insolvenz zu vernachlässigen, sind um die 200 Pfund. Bei einer GmbH sind es 25000€ die man nach Anmeldung auch für die eh benötigten Büromöbel verbraten kann und dann sind halt max 25000€ am Arsch, zahlen gewiefte Unternehmer aus der Portokasse.
Ich denke, Du siehst das etwas zu trivial ... mit 200 Pfund wirst Du keinen Felgenimport betreiben können. Ein Container voll Felgen kostet auch eine Kleinigkeit und gerade als Gesellschafter einer Ltd. wirst Du keinen Kredit ohne persönliche Haftung erhalten. Bei einer Insolvenz steht da schon ein bisschen mehr auf dem Spiel ...
Und wegen 200 Pfund wird kein Insolvenzgericht Deinen Insolvenzantrag ernst nehmen. Oder wie würdest Du begründen, dass Du wegen 200 Pfund zahlungsunfähig oder überschuldet bist ...
Gruß
Der Chaosmanager
Das ist doch im Prinzip viel einfacher, du leihst dir dein eigenes Geld über einen Dritten (dem du es vorher vielleicht auch noch geliehen hast, schon ist es sicher angelegt, weil man es im Insolvenzfall frech das eingesetzte Kapital als Forderung stehen lassen könnte... Man muss es vermutlich nur geschickt genug anstellen, damit nur die anderen dann eine lange Nase machen.
Zitat:
@cdfcool schrieb am 6. Juni 2016 um 22:27:38 Uhr:
Das ist doch im Prinzip viel einfacher, du leihst dir dein eigenes Geld über einen Dritten (dem du es vorher vielleicht auch noch geliehen hast, schon ist es sicher angelegt, weil man es im Insolvenzfall frech das eingesetzte Kapital als Forderung stehen lassen könnte...
Wie soll das gehen? Geld von einem Dritten zu leihen, dem man es vorher geliehen hat? Das würde voraussetzen, dass man das Geld vorher tatsächlich hatte (und dann macht eine solche Transaktion keinen Sinn) ... und was hätte man im Insolvenzfall davon, wenn eine Forderung bestünde? Davon haben die Gläubiger etwas (und der Insolvenzverwalter), aber nicht der insolvente Unternehmer ...
Außerdem verkennst Du, dass der Unternehmer vom eingesetzten Kapital u. a. die importierten Felgen bezahlt haben dürfte und der Warenbestand geht im Falle einer Insolvenz in die Insolvenzmasse.
Es ist nicht alles so einfach, wie sich das Klein Fritzchen vorstellt ... 😉
Gruß
Der Chaosmanager
Neeeee.... du gründest eine Firma, bei der kein Kapital eingebracht werden muss, allerdings du als Inhaber voll haftest. In so einem Fall gibst du dein Geld inoffiziell einem Dritten, der es dir dann offiziell leiht. Im Fall einer Insolvenz ist bei dir nichts zu holen, weil das geld ja offiziell jemandem gehört, der mit der Insolvenz nichts zu tun hat. Nebenbei ist bei dir nichts zu holen, so wird ein Schuh draus.
Der "Verleiher" steht dann genauso da wie die anderen Gläubiger und (sollte etwas da gewesen sein zum Verteilen) kann dann die hand genauso aufhalten, nur dass das Geld dann irgendwann wieder beim ursprünglichen Besitzer landet....
Die Transaktion macht insofern Sinn, dass man sein eigenes Geld vor dem Zugriff Dritter schützt, wenn man es offiziell nicht besitzt.
Man darf sich nur nicht erwischen lassen, wenn man sowas macht, aber es dürfte ohnehin schwer nachweisbar sein.