Erfahrungen E-C4

Citroën C4 3 (B)

Hallo C4 Freunde,

Ich hoffe ich bin hier richtig, ich habe leider keinen eigenen Thread für den E-C4 gefunden.
Wir stehen kurz vor der Bestellung eines E-C4, hat schon jemand Erfahrungen mit dem neuen?
Gibt es wichtige Sachen die man mitbestellten muss?

Danke euch

550 Antworten

Sehr gute Anmerkung.
Daher auch von mir die nachdrückliche Hinweise wieder auf das ursprüngliche Thema zurück zukommen.

25.000km Service erledigt für 200€, alles gut.
Weiter geht's... 🙂

So,
heute nach 9.000 km, 4 Wochen vor der Zeit, 1. Service machen lassen. Sollte erst nach einer Stunde vorbei sein, jedoch war vom Werk ein Software Update hinterlegt, welches dann gleich aufgespielt wurde.
Dadurch zog sich die Geschichte deutlich in die Länge und da das Lademanagement nach dem Update einen Fehler anzeigte, der sich hartnäckig der Behebung entzog, waren es am Ende 3h.
Erst nachdem der Werkstattmeister den Wagen eine halbe Stunde an einer AC-Ladestation auflud, ließ sich der Fehler dauerhaft löschen.
Soll angeblich kein Einzelfall sein, dass es nach Updates zu manch rätselhaften Ereignissen kommt.
Kosten kann ich nicht nennen, da wir Wartung inkl. haben.

Weitere Erfahrungen: Nach den ersten winterlichen Tagen mit Temperaturen bis an die -10° ergaben sich neue Höchstwerte beim Verbrauch.
Was dem eC4 offenbar nicht schmeckt, sind sehr kurze Strecken in Verbindung mit niedrigen Temperaturen.
Zum ersten Mal zeigte der Bordcomputer über 28 kWh an. Höchster Wert war 28,5.

Insgesamt liegt der Verbrauch nach 9tkm laut BK bei durchschnittlich 17,5 kWh/100 km. Darin sind auch fast 3.000 km durchaus schnell gefahrene Autobahn-km enthalten.

Ansonsten ist nichts Nennenswertes zu vermelden, außer dass sporadisch Android Auto aussteigt, wenn der GSM-Empfang des Autos gen 0 geht. Dann muss manuell die Verbindung zum Telefon wiederhergestellt werden.
Das ist jedoch nicht so nervig wie die My Citroën App, bei der man sich spätestens alle 2 Tage neu anmelden muss.

Ich habe schon fast 27.000km auf dem Tacho.
Insgesamt bin ich sehr zufrieden. Der Wagen fährt sich gut, ist top ausgestattet und das rein elektrische Fahren ist einfach spitze.
Verbesserungspotenzial sehe ich nur bei der Reichweite. Im Sommer okay, im Winter auf Langstrecken doch etwas nervig, vor allem wenn man Autobahn fährt.
Ich mag auf jeden Fall beim BEV bleiben, meine Überlegung dahingehend ist aber auf ein Auto mit größerem Akku umzusteigen, wenn Citroen in den nächsten Jahren keine Alternativen anbietet. Den 75kW Akku gibt es ja leider nur im Berlingo.
Daher schiele ich mit einem Auge rüber zu Tesla.
Aber nun schauen wir mal wie es weitergeht, das Leasing vom eC4 läuft noch 4 Jahre.

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Ja. Genau das ist auch meine Überlegung. Bin auf der suche nach einem neuem dienstwagen der meinen c5 aircross hybrid ablösen wird. Will nun einen komplett elektrischen Wagen haben. Da hat Citroen leider nichts im Angebot, was eine vernünftige Reichweite auch auf der Autobahn hat. Und Tesla räumt den Markt gerade gut auf durch die günstigen Leasingangebote und doch schon ordentlichen Fahrzeuge.

Zitat:

@Waheat schrieb am 19. Januar 2023 um 12:06:28 Uhr:


Ja. Genau das ist auch meine Überlegung. Bin auf der suche nach einem neuem dienstwagen der meinen c5 aircross hybrid ablösen wird. Will nun einen komplett elektrischen Wagen haben. Da hat Citroen leider nichts im Angebot, was eine vernünftige Reichweite auch auf der Autobahn hat. Und Tesla räumt den Markt gerade gut auf durch die günstigen Leasingangebote und doch schon ordentlichen Fahrzeuge.

Andererseits ist mein Citroën-Händler samt dazugehöriger Werkstatt 5km von mir entfernt. Und ich hab einen direkten Ansprechpartner, der sich um alles rund um den Wagen kümmert.
Das wäre bei Tesla bei mir nicht so der Fall.
Und wie gesagt, daweil bin ich mit meinem ëC4 zufrieden, klar wäre mehr Reichweite von Vorteil, aber dann wäre der Wagen auch teurer gewesen.
Und die Zukunft wird sicher auch bei Citroën/DS höhere Reichweiten bringen.

In absehbarer Zeit wird es auch im ë-C4 die nächste Version des Elektroantriebs mit 115 kW geben. Die Reichweite steigt durch eine Reduzierung des Verbrauchs.

Zitat:

@206driver schrieb am 19. Januar 2023 um 19:49:13 Uhr:


In absehbarer Zeit wird es auch im ë-C4 die nächste Version des Elektroantriebs mit 115 kW geben. Die Reichweite steigt durch eine Reduzierung des Verbrauchs.

Bei Tesla hat man beim Model 3 Long Range einen Akku mit nutzbaren 75kW und noch dazu einen geringeren Verbrauch. Idealerweise gibt es dann eben auch bei Stellantis einen größeren Akku und eine höhere Effizienz.

Nach mittlerweile rund 28.000km und 1 Jahr Citroën ëC4 (ja, morgen, am 21.01. wird es 1 Jahr, dass ich ihn habe!), kann ich schon ein gutes Fazit ziehen.
Der Wagen ist gut. Man merkt aber sicher Unterschiede zu höherpreisigen BEV's, sei es in der Reichweite oder bei der Bedienbarkeit der App.
Die App ist leider Mist. Man kann dem Wagen leider nicht sagen, dass er z. B. bei 80% Ladung aufhören soll zu laden. Die Connection zum Auto ist mangel- und fehlerhaft. In letzter Zeit kann ich nicht mehr den Ladestand abrufen. Das nervt. Das Blöde ist, die App wird nicht besser, sondern immer schlechter.
Daran sollte Citroën dringendst arbeiten - das geht gar nicht, damit vergrault man Kunden im BEV-Segment! Der BEV-Fahrer anno 2023 mag nicht bei Minusgraden aus dem Haus laufen um nachzusehen wieviel % schon geladen wurden.

Abgesehen davon ist der ëC4 wie gesagt ein gutes Auto. Der Akku könnte größer bzw. die Reichweite höher sein. Aber das ist ein bereits vieldiskutiertes Thema. Dafür ist der Wagen im BEV-Segment bezahlbar und bietet ein gutes Preis/Leistungsverhältnis.

Wenn ein Tesla Model 3 allerdings nur ein paar Tausend Euro mehr kostet, würde ich zum Tesla greifen, so ehrlich muss man sein, und zwar aus den bereits genannten Gründen (App, Reichweite). Besonders bei der Usability bzw. bei der App ist Tesla meilenweit voraus.
Das Ziel der Konkurrenz muss sein, dass sie dort auch mal hinkommen, so wie es Android gegenüber Apple bei den Smartphones geschafft hat. Mein erstes Android war auch ein Schwachsinn und ich bin aufs iPhone umgestiegen, bis es gute Smartphones mit einem guten Android gab. Seither bin ich bei Android auch geblieben. Aber der Weg dahin kann steinig sein.

Zitat:

@Mike_083 schrieb am 20. Januar 2023 um 18:15:21 Uhr:


Wenn ein Tesla Model 3 allerdings nur ein paar Tausend Euro mehr kostet, (...)

Die Preisangaben bei Tesla sind oft etwas undurchsichtig. Beim Barbezahlpreis ist die Überführung direkt inkludiert und der Herstelleranteil der Kaufprämie abgezogen. Das ergibt für das kleinste Model 3 ohne weitere Extras einen Preis von 46.668€ (in DE).

Der ë-C4 startet zwischen 37.540€ und 40.540€.

Das ist schon ein deutlicher Unterschied - und das ist nach den massiven Preisnachlässen von Tesla der letzten Tage. Ein Vergleich der Ausstattung ist schwierig, weil es bei Tesla keine Preisliste gibt.

Zitat:

@206driver schrieb am 20. Januar 2023 um 20:20:43 Uhr:



Zitat:

@Mike_083 schrieb am 20. Januar 2023 um 18:15:21 Uhr:


Wenn ein Tesla Model 3 allerdings nur ein paar Tausend Euro mehr kostet, (...)
Die Preisangaben bei Tesla sind oft etwas undurchsichtig. Beim Barbezahlpreis ist die Überführung direkt inkludiert und der Herstelleranteil der Kaufprämie abgezogen. Das ergibt für das kleinste Model 3 ohne weitere Extras einen Preis von 46.668€ (in DE).
Der ë-C4 startet zwischen 37.540€ und 40.540€.
Das ist schon ein deutlicher Unterschied - und das ist nach den massiven Preisnachlässen von Tesla der letzten Tage. Ein Vergleich der Ausstattung ist schwierig, weil es bei Tesla keine Preisliste gibt.

Wenn ich den Tesla Model 3 Long Range in meiner Wunschausstattung konfiguriere, liege ich preislich klar über dem ëC4, aber der Tesla ist zugegeben das bessere BEV (Leistung, Reichweite, Benutzerfreundlichkeit).

Man soll die Hoffnung aber nicht aufgeben, dass Stellantis kontinuierlich dazulernt.
Der ëC4 ist kein schlechtes Auto, im Gegenteil, aber das Bessere ist des Guten Feind.

Zitat:

@Mike_083 schrieb am 20. Januar 2023 um 23:46:26 Uhr:


Wenn ich den Tesla Model 3 Long Range in meiner Wunschausstattung konfiguriere, (...)

Der Wechsel auf die Version mit größerer Batterie erhöht den Preis natürlich nochmals massiv.

In DE kann es dazu führen, dass auch die Kaufprämie geringer ausfällt.

Zitat:

@seditec schrieb am 2. Januar 2023 um 21:40:49 Uhr:


So,
heute nach 9.000 km, 4 Wochen vor der Zeit, 1. Service machen lassen. Sollte erst nach einer Stunde vorbei sein, jedoch war vom Werk ein Software Update hinterlegt, welches dann gleich aufgespielt wurde.
Dadurch zog sich die Geschichte deutlich in die Länge und da das Lademanagement nach dem Update einen Fehler anzeigte, der sich hartnäckig der Behebung entzog, waren es am Ende 3h.
Erst nachdem der Werkstattmeister den Wagen eine halbe Stunde an einer AC-Ladestation auflud, ließ sich der Fehler dauerhaft löschen.
Soll angeblich kein Einzelfall sein, dass es nach Updates zu manch rätselhaften Ereignissen kommt.
Kosten kann ich nicht nennen, da wir Wartung inkl. haben.

Weitere Erfahrungen: Nach den ersten winterlichen Tagen mit Temperaturen bis an die -10° ergaben sich neue Höchstwerte beim Verbrauch.
Was dem eC4 offenbar nicht schmeckt, sind sehr kurze Strecken in Verbindung mit niedrigen Temperaturen.
Zum ersten Mal zeigte der Bordcomputer über 28 kWh an. Höchster Wert war 28,5.

Insgesamt liegt der Verbrauch nach 9tkm laut BK bei durchschnittlich 17,5 kWh/100 km. Darin sind auch fast 3.000 km durchaus schnell gefahrene Autobahn-km enthalten.

Ansonsten ist nichts Nennenswertes zu vermelden, außer dass sporadisch Android Auto aussteigt, wenn der GSM-Empfang des Autos gen 0 geht. Dann muss manuell die Verbindung zum Telefon wiederhergestellt werden.
Das ist jedoch nicht so nervig wie die My Citroën App, bei der man sich spätestens alle 2 Tage neu anmelden muss.

Dann wünsch ich mal weiterhin viel Leidensfähigkeit.

Es ist logisch, dass BEV's generell (nicht nur der ëC4) Kurzstrecken und niedrige Temperaturen gleichzeitig nicht "mögen". Beim BEV wird ja sofort geheizt, und das Auto versucht auch bei Kurzstrecken das Auto rasch zu erwärmen, was den hohen Verbrauch pro Fahrt erklärt. Eigentlich logisch.

Leidensfähig müsste ich sein, würde ich wieder zurück zum Verbrenner wechseln und mir Gedanken über Ölverdünnung, Steuerketten, Nachfüllen von Ad Blue, Austausch von Zündkerzen, defekten Partikelfiltern und sonstigen Mist machen.

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