Erfahrung Wechsel A6 2.7 TDI multitronic auf 520d Automatik

BMW 5er F11

Hallo zusammen!

Hat jemand schon Erfahrung in Bezug auf Fahrdynamic (spez. Durchzug) und Komfort (Geräuschbild) beim Wechsel von A6 2.7 TDI multi auf den 520d Automatik gemacht?

Würde mich freuen einen oder mehrere Erfahrungsberichte von "Wechslern" zu lesen.

Schönes Wochenende

Beste Antwort im Thema

Hi,

ich stelle hier nochmal meinen Vergleichsbericht zwischen 2.7TDI und 525d vom 19.12.2010 ein, den ich jetzt, nach 12.000 km wieder so schreiben würde.

Vielleicht noch zur Ergänzung vorab:

Geräuschniveau:
Im BMW noch etwas niedriger als im Audi (obwohl ich dort Dämmglas hatte), der 2.7TDI ist allerdings noch laufruhiger als der 525d. Bin allerdings wegen der Winterreifen noch nicht über 210 km/h gefahren, was ich ohnehin nur selten tue.

Geradeauslauf:
Mit Conti TS 710 Non RFT auf 17 Zoll bis zu den besagten 210 km/h einwandfrei.

Wintertauglichkeit:
Die wohl größte Überraschung dieses Fahrzeugwechsels ist, dass der 5er mit Heckantrieb mindestens so wintertauglich ist wie der A6 mit Frontantrieb.

Mängel:
- Zischen und Pfeifen der mittleren Lüftungsdüsen
- Unbesetzter Beifahrersitz klappert auf schlechten Wegen
- Lichtsensor schaltet das Licht oft auch bei Sonnenschein ein

Hier nun der besagte Bericht:

"Eines  gleich vorweg: Beide Fahrzeuge zeugen von höchster Kunst des Automobilbaus und jede hier vorgebrachte Kritik ist Jammern auf ausgesprochen hohem Niveau.

Ich fühle mich an keine Marke gebunden sondern vergleiche immer die in Frage kommenden Fahrzeuge und 2007 gewann der Audi gegen den damaligen BMW insbesondere wegen der eckigeren Form, dem mir zu straffen Federungskomfort und dem "langweiligeren" Innenraumambiente des 5er. Jetzt wiederum stand der Audi kurz vor der Ablösung während dem der BMW nagelneu und viel formschöner als zuletzt ist.

Ich stelle hier also gegenüber:

Audi A6 Avant, EZ 5/2007
(also das Vor-Facelift Modell (!)), 2,7 TDI Automatik (stufenlose Multitronic) mit Abt Chip (230 PS), Adaptiv air suspension (Luftfederung), Sportsitze Leder/Alcantara mit Lordosenstütze und Sitzheizung vo und hi, Seitenairbags hinten, Audi parking system hinten (Graphik freigeschaltet), Xenon plus (ohne Adaptive light), Tagfahrlicht, Lichtpaket, Innenspiegel autom. abblendend, MMI plus, Spracheingabesystem, BOSE Surround, GRA, Komfortklima plus, Bluetooth Autotelefon, Dämmglas, Standheizung u.a., zuletzt 120.000 km

BMW 525dA, EZ 11/2010
Automatik Steptronic, Sportsitze mit Lordosenstütze und Sitzheizung vo in Stoff/Leder Tudor Anthrazit, Integral-Aktivlenkung, Elektron. Dämpfer Control, Sportlenkrad, Klima 4 Zonen, Wasserfallbeleuchtung, Innenspiegel autom. abblendend, PDC vo und hi, Standheizung, Navi Professional mit Handyvorbereitung Bluetooth, Spracheingabesystem und Connected Drive, Innovationspaket (Bi-Xenon mit Adaptive light, Headup Display, Speed Limit Info) u.a., z.Zt. 4.000km.

Motor und Getriebe

Beide Motoren sind ausgezeichnete Triebwerke. Den 2.7 TDI des Audi hatte ich von Abt bei 30Tkm von 180 auf 230 PS chippen lassen, keine Probleme bis 120Tkm, der Gewinn im Durchzug war deutlich, in der Vmax weniger, der Verbrauch sank von 9,5 auf 9,2 l/100km (lt. Bordcomputer). Der 525d hat den etwas schöneren (und raueren) Klang und liegt derzeit auch bei 9,2 l, hoffe das wird noch etwas weniger.

Der BMW hat keinen Ölmessstab mehr (Vertrauen ist gut, Kontrolle ist …), dafür aber ein Ölthermometer statt eines Kühlwasserthermometers – endlich mal eine richtig vernünftige Entscheidung, da die volle Leistung erst bei warmem Öl abgerufen werden soll, was schon erstaunlich schnell erreicht wird.

Die stufenlose Multitronic hatte ich im Audi bewusst gewählt und bin mit ihr gut zurecht gekommen, habe sie allerdings oft in S mit den künstlichen Schaltpunkten gefahren, hier war der Durchzugsgewinn durch das Chippen auch besonders deutlich.
Die 8-Gang-Automatik im 5er ist schon klasse, es wird aber zumindest in D ständig geschaltet, weshalb ich nicht weiß, ob es nicht auch 7 Gänge getan hätten. Im S Modus ist die Drehzahl bei gleicher Geschwindigkeit rund 500 U/min höher, sogar bei 180km – da würde ich mir eine Angleichung in den D-Modus wünschen. Die Joystick Schaltung finde ich toll, besonders, dass beim Ausschalten des Motors automatisch auf P geschaltet wird. Aber warum ich aus dem S-Modus heraus nicht in den Rückwärtsgang komme sondern erst nach D schalten muss, verstehe ich nicht.

Fahrwerk und Lenkung

Da wäre erst einmal der Heckantrieb des BMW. Zusammen mit der Integral-Aktivlenkung ergibt sich ein unglaublich dynamisches und handliches Fahrgefühl, das sich von dem des Audi schon deutlich unterscheidet. Die Integral-Aktivlenkung hätte ich nie bestellt, wenn sie nicht in dem Vorführwagen drin gewesen wäre. Ich war begeistert und bin es immer noch.

Die 230 PS auf der Vorderachse des Audi waren schon grenzwertig, weshalb ich den A6 nur noch als quattro nehmen würde. Der Heckantrieb begeistert mich vollends, insbesondere nachdem ich festgestellt habe, dass der 5er dem frontangetriebenen A6 im Schnee mindestens ebenbürtig ist.

Ein überdurchschnittlicher Federungskomfort ist mir sehr wichtig, weshalb ich im Audi die Luftfederung und im 5er die elektronische Dämpfer Control mit dem Comfort Modus gewählt habe. In letzterem fahre ich auch meistens. Das System ist was den Komfort anbelangt der Komforteinstellung der Luftfederung des Audi mindestens ebenbürtig. Allerdings fehlt dem BMW der Automatikmodus des Audi der von Komfort bei langsamer Geschwindigkeit auf Sport bei hoher Geschwindigkeit wechselt. Auch die Lift-Funktion des Audi war öfters hilfreich.

Instrumente und elektronische Anzeigen

Das Ölthermometer des 5er habe ich schon lobend erwähnt. Die Spreizung der Tachoskala in den niedrigen Tempobereichen fand ich im Audi genauso besser wie die weiß-rote Beleuchtung – aber das ist natürlich reine Geschmackssache. Ansonsten sind die Instrumente und elektronischen Anzeigen in dem Blackpanel unterhalb des Drehzahlmessers und der Mitte schon vielseitiger als das FIS im Audi (dort aber mehrfarbig), allerdings ist das Blackpanel abends so black nicht sondern etwas unschön als hinterlegtes Display zu erkennen.

Klasse ist das Headup-Display, hätte ich auch nicht bestellt, wenn der Vorführwagen es nicht gehabt hätte. Da fast alles Relevante bei Bedarf eingeblendet wird, wendet man den Blick nur noch selten von der Straße ab.

Die Speed Limit Info ist eine tolle Sache, allerdings geht sie nicht immer richtig (manchmal falsche Daten vom Navi (100 km/m in geschlossener Ortschaft, manchmal erkennt sie ein Zusatzschild Gefahrguttransporter nicht). Wünschenswert wäre noch, wenn man einstellen könnte ab wie viel km/h Überschreiten der erlaubten Höchstgeschwindigkeit das Teil anfängt zu blinken.

iDrive und Bedienung

Das iDrive ist absolut Spitze und dem MMI (Vorfacelift) in den meisten Belangen haushoch überlegen. Die Position des Controllers ist neben dem Ganghebel optimal (im A6 zuweit hinen), die Tasten drumherum sind viel besser blind zu bedienen als beim A6, der Controller kann gekippt werden, was auch blind geht. Der Splitscreen ist auch klasse, wenn er sich noch flexibler belegen ließe (z.B. rechts Radio im kleineren Teil und links Navigation im größeren) wäre es noch besser. An manchen Stellen ist das Menü des A6 noch etwas feiner einstellbar. Die vielen Optionen des Professionell (z.B. außer schnell und kurz auch die Option optimiert) lassen sich gar nicht alle aufzählen. Gut auch, dass die gewählte Voreinstellung (z.B. Karte) beim Abstellen des Motors gespeichert bleibt, im Audi muss man sie immer wieder neu anwählen. Ein Highlight sind auch die 8 (fast) frei belegbaren Speichertasten. Fast, weil nicht alles drauf gespeichert werden kann (z.B. Aktivieren der Standheizung). Also, es ließe sich auch hier noch einiges optimieren.

Das Spracheingabesystem mit der Eingabe ganzer Wörter schlägt das des Audi ebenfalls um Längen.

Die Bedienung ist insgesamt im 5er einfacher, da es mehr Tasten zur Direktwahl einzelner Funktionen gibt (Sitzheizung, Verkehrsdurchsagen, Fahrwerkverstellung etc.). Nervig ist allerdings das fehlende Zündschloss (2 x drücken bis ganz aus, Schlüssel stört in der Ablage (Ablagen sind ohnehin knapp) und wäre an der Lenksäule besser aufgehoben).

Der Tempomat gefällt mir im Lenkrad besser (beim Audi an der Seite) und hat einen Vorteil darin, dass er sich in 10er Schritten herauf- oder heruntersetzen lässt – sehr nützlich!

Dafür kann man im A6 die elektr. Handbremse durch losfahren automatisch lösen (wenn man angeschnallt ist), das geht im 5er leider nicht (ist im Alltag nämlich echt praktisch und kann nicht ganz ausgeglichen werden durch die auch praktische AutoHold-Funktion, die der A6 wiederum nicht zu bieten hat.

Der Regensensor ist weder im A6 noch im 5er optimal. Im 5er ist mir die kürzeste Intervallzeit nicht kurz genug, während mir im A6 die längst nicht lang genug war. Praktischer am 5er ist, dass bei eingeschaltetem Regensensor manuell gewischt werden kann, ohne die Aus-Stellung passieren zu müssen. Insgesamt sind die Scheibenwischer im 5er im Dauerbetrieb etwas lauter als im A6 was aber auch an dessen Dämmglas (für den 5er nicht erhältlich) liegen kann. Im 5er wischen sie nach dem Waschen nicht nach, was insgesamt besser ist. Im 5er setzen die Düsen sich allerdings auf Grund ihrer Lage schneller mit Schnee zu.

Die 4-Zonen Klimaanlage hatte im A6 kein Pendant. Ob sie wirklich dank der diffusen Luftausströmer in der Mitte zugfreier arbeitet als im A6 wird sich erst im Sommer herausstellen, aber die Dinger sind etwas zu laut (sie pfeifen)! Die Luftausströmer in den B-Säulen sind im Gegensatz zum Audi zu niedrig eingebaut um die hinteren Seitenscheiben zu entfrosten und transportieren keine warme Luft von der Standheizung. Dass die äußeren Luftausströmer erst mit der 4-Zonen-Klima beleuchtet sind, ist wohl ein schlechter Witz. Insgesamt neigt der 5er etwas mehr zum Beschlagen der Seitenscheiben als der A6.

Sitze und Platz

Sie Sportsitze sind in beiden Fahrzeugen Spitze, im BMW haben etwas breitere Zeitgenossen noch etwas mehr Platz als im A6. Dieser wiederum erlaubt die Ausstattung der Sportsitze mit Leder/Alcantara. Im 5er ist dies zwangsweise an das M-Paket gebunden – sehr ärgerlich, denn ich mag keine Vollledersitze im Auto. Die Sitzheizung im Audi lässt sich in 6 Stufen regeln, im BMW nur in 3 – die erste empfinde ich oft schon als zu warm. Dass es im 5er die Sitzheizung hinten nur mit Leder gibt finde ich völlig unverständlich. Das empfinde ich als deutliches Manko, beim A6 geht das.

Apropos Platz, den 5er finde ich vorne großzügiger, dafür kann der A6 mit größerer Beinfreiheit hinten und größerem Kofferraumvolumen (dachhoch hinter den Rücksitzlehnen – warum wird eigentlich dieses Volumen nie angegeben, ist doch beim Kombi das Wichtigste, wenn man mit 4 Personen verreisen will). Gut dagegen die separat zu öffnende Heckscheibe. Die Funktion des elektrischen Rollos sollte man ein- und ausschalten können um es besser als Ablage für Jacken nutzen zu können.

Das Handschuhfach ist vom Fahrersitz aus deutlich schlechter zu erreichen als im A6.

Licht und Sicht

Die Scheinwerfer mit Bi-Xenon und Adaptive Light sind denen des Audi (ohne Adaptive Light) deutlich überlegen. Aber die Möglichkeit trotz Gegenverkehr mit Fernlicht zu fahren fehlt z.B. gegenüber dem neuen Passat - und das ist für ein solch neu entwickeltes Premiumfahrzeug doch ein bisschen schade. Die beleuchteten Türgriffe sind eher peinlich denn nützlich.

Die Übersichtlichkeit des A6 war besser als die des 5er (größere Aussenspiegel, bessere Rücksicht wegen besser versenkbarer hinterer Kopfstützen).

Das die Bordsteinautomatik in den abblendbaren Rückspiegeln enthalten ist (bei Audi nur mit E-Sitzen), habe ich leider bei der Konfiguration überlesen.

Sonstiges

Die Standheizung im 5er läuft lauter, dafür qualmt sie am Anfang nicht so stark wie im A6. Im A6 hat sie 3 Vorwahlzeiten und läuft je nach Einstellung bis zu 60 min. Im 5er sind es nur 2 Vorwahlzeiten mit konstanter Laufzeit von 30 min – das ist manchmal zu kurz. Dafür lässt sie sich über Connected Drive ferneinschalten. Der Tank fasst im A6 mit Standheizung oder als Option 80 statt der 70 ltr. des BMW.

Mehr als ein bisschen schade finde ich die fehlenden Airbags für Knie (Mercedes) und hinten seitlich (Mercedes, Audi) sowie die fehlende Höhenverstellung der Gurte – also da war ich schon etwas sprachlos ….

Die Verarbeitung find ich bei beiden Fahrzeugen top und nahezu auf gleichem Niveau.

Die Bedienungsanleitung des 5er ist knapper gehalten als im A6, manchmal etwas zu knapp.

Soweit mein Review. Insgesamt bin ich von dem 5er begeistert und freue mich auf jede neue Fahrt."

Gruß, Hans-Nils

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Zitat:

Original geschrieben von pefro



Zitat:

Original geschrieben von JJ400


Es würde mehr Sinn machen, den 2.0 TDI mit dem 520d zu vergleichen und den 2.7 TDI mit dem 525d. Alles andere bedeutet Äpfel mit Birnen zu vergleichen.
Das mag zutreffen, wenn man sehr in den traditionellen Sechszylinder / Vierzylinder Kategorien verhaftet ist. Schaut man sich die Fahrleistungen beider Motoren an, kann ich aber nicht erkennen, wo das ein Äpfel & Birnen Vergleich sein soll, denn die liegen ja ziemlich gleich auf.

Gruß
Peter

Die Fahrleistungen sind bei allen Motoren sowohl im A6 als auch im 5er relativ gut, auch bei den Einstiegsdieseln; mir sind die Fahrleistungen einigermaßen egal, ich könnt diesbezüglich auch mit "nur" 140 PS aus einem 2.0 TDI gut leben, denn auch mit 140 PS ist man kein Verkehrshindernis; der Klang ist das entscheidende Kriterium schlechthin für mich, wenn es um die Entscheidung gehobene Mittelklasse bzw. BMW überhaupt geht; wenn einen 5er oder A6, dann NUR mit Sechszylinder, was anderes käme für mich überhaupt nicht in Frage; ein 520d oder ein 250 CDI wäre mir das Geld nicht wert, ehrlich! 0815-Vierzylinder gibt es weiß Gott zu genüge, da tät es auch ein Passat. Meine Meinung!

Zitat:

Original geschrieben von JJ400



Zitat:

Original geschrieben von pefro


Das mag zutreffen, wenn man sehr in den traditionellen Sechszylinder / Vierzylinder Kategorien verhaftet ist. Schaut man sich die Fahrleistungen beider Motoren an, kann ich aber nicht erkennen, wo das ein Äpfel & Birnen Vergleich sein soll, denn die liegen ja ziemlich gleich auf.

Gruß
Peter

Die Fahrleistungen sind bei allen Motoren sowohl im A6 als auch im 5er relativ gut, auch bei den Einstiegsdieseln; mir sind die Fahrleistungen einigermaßen egal, ich könnt diesbezüglich auch mit "nur" 140 PS aus einem 2.0 TDI gut leben, denn auch mit 140 PS ist man kein Verkehrshindernis; der Klang ist das entscheidende Kriterium schlechthin für mich, wenn es um die Entscheidung gehobene Mittelklasse bzw. BMW überhaupt geht; wenn einen 5er oder A6, dann NUR mit Sechszylinder, was anderes käme für mich überhaupt nicht in Frage; ein 520d oder ein 250 CDI wäre mir das Geld nicht wert, ehrlich! 0815-Vierzylinder gibt es weiß Gott zu genüge, da tät es auch ein Passat. Meine Meinung!

Klar, da hat jeder seine eigenen Präferenzen. Der 2.0er TDI war, was die Fahrleistungen UND den Klang angeht, aber schon nen ganz andere Hausnummer. Der war wirklich in keinem Punkt ebenbürtig. PumpeDüse halt.

Der 520er ist, was die Geräuschkulisse angeht, sehr angenehm. Ich war bisher immer positiv überrascht. Wer da auf den 6 Zylinder "Sound" verzichten kann und einfach einen leisen Motor möchte, ist m.E. sehr gut bedient.

Gruß
Peter

Na dann hoffe ich mal das mich der 520d ab morgen auch entsprechend zufrieden stellt.

Viele Grüße ...

Zitat:

Original geschrieben von Olperianer


Na dann hoffe ich mal das mich der 520d ab morgen auch entsprechend zufrieden stellt.

Viele Grüße ...

Und wie isser? 🙂

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Zitat:

Original geschrieben von comand


Dafür kann man im A6 die elektr. Handbremse durch losfahren automatisch lösen (wenn man angeschnallt ist), das geht im 5er leider nicht (ist im Alltag nämlich echt praktisch und kann nicht ganz ausgeglichen werden durch die auch praktische AutoHold-Funktion, die der A6 wiederum nicht zu bieten hat.

Ist das wirklich so, dass im neuen 5er (der ja nun auch endlich die elektronische Parkbremse hat) die Parkbremse nicht automatisch beim Losfahren aufgeht?

Da sehe ich bei den BMW-Ingenieuren aber noch Nachholbedarf. Oder gibt es einen Grund hierzu, der sich mir als (noch nicht) BMW-Fahrer bisher nicht erschlossen hat?

Danke für die Aufklärung

Wiesenbauer

Zitat:

Original geschrieben von Uffi



- Das Zischen und Pfeiffen ist wahrscheinlich mit einer neuen Verteilerbox zu beheben. Frag mal den :-)

- Klappern Beifahrersitz: dachte ich auch, bis ich mal den Gurtverschluss nicht einfach hab zwischen Sitzlehne und B-Säule baumeln lassen sondern ihn mal bewusst um die Seitenwange auf den Sitz gezogen habe. Siehe da, klappern ist weg. Probier es mal aus, vielleicht ist es bei dir auch nur der Gurt und nicht der Sitz.

Eigenartig, jetzt wo ich den Wagen beim :-) angemeldet habe ist das Zischen und Pfeifen erstmal weg. Ob´s an den wärmeren Temperaturen liegt?

Die Ursache für das Klappern des Beisfahrersitzes war tatsächlich das Gurtschloss zwichen Beifahrerlehne und B-Säule - danke für den Tip.

Gruß, Hans-Nils

Zitat:

Original geschrieben von Wiesenbauer



Zitat:

Original geschrieben von comand


Dafür kann man im A6 die elektr. Handbremse durch losfahren automatisch lösen (wenn man angeschnallt ist), das geht im 5er leider nicht (ist im Alltag nämlich echt praktisch und kann nicht ganz ausgeglichen werden durch die auch praktische AutoHold-Funktion, die der A6 wiederum nicht zu bieten hat.
Ist das wirklich so, dass im neuen 5er (der ja nun auch endlich die elektronische Parkbremse hat) die Parkbremse nicht automatisch beim Losfahren aufgeht?
Da sehe ich bei den BMW-Ingenieuren aber noch Nachholbedarf. Oder gibt es einen Grund hierzu, der sich mir als (noch nicht) BMW-Fahrer bisher nicht erschlossen hat?

Danke für die Aufklärung

Wiesenbauer

Hallo,

ist tatsächlich so, dass die elektr. Parkbremse nicht wie bei Audi bislang automatisch beim Anfahren gelöst wird. Stattdessen wird man freundlich darauf hingewiesen, dass man die Parkbremse lösen soll. Anders verhält es sich mit der Funktion Auto Hold. Hierbei löst sich die Bremse beim Anfahren automatisch, so wie man es von der Parkbremse Audi gewohnt ist.

Allerdings hatte der gestern Probe gefahrene Audi A6 (neues Modell C7) auch die Funktion Auto Hold.

Habe aber vergessen zu probieren ob die Parkbremse automatisch löst.

Viele Grüße ...

Zitat:

Original geschrieben von pefro



Zitat:

Original geschrieben von JJ400


Es würde mehr Sinn machen, den 2.0 TDI mit dem 520d zu vergleichen und den 2.7 TDI mit dem 525d. Alles andere bedeutet Äpfel mit Birnen zu vergleichen.
Das mag zutreffen, wenn man sehr in den traditionellen Sechszylinder / Vierzylinder Kategorien verhaftet ist. Schaut man sich die Fahrleistungen beider Motoren an, kann ich aber nicht erkennen, wo das ein Äpfel & Birnen Vergleich sein soll, denn die liegen ja ziemlich gleich auf.

Gruß
Peter

Sehe ich ähnlich. Warum soll man keinen Vierzylinder mit einem Sechszylinder vergleichen können? Wenn man den 520d mit dem BMW Performance Power Kit für 1.245 € ausstattet macht der 525d für mich überhaupt keinen Sinn mehr. Der 520d beschleunigt dann von 80-120 km/h sogar noch schneller als der 525d und lauter ist der kleinere Motor auch nicht.

Zitat:

Original geschrieben von pefro



Zitat:

Original geschrieben von Olperianer


Na dann hoffe ich mal das mich der 520d ab morgen auch entsprechend zufrieden stellt.

Viele Grüße ...

Und wie isser? 🙂

Hallo zusammen!

Probefahrt 520 d Automatik hat mich weitergebracht und so habe ich mir meine Meinung gebildet.

Fahrkultur:
Aus meiner Sicht ist der Unterschied bei der Fahrkultur und auch bei der Fahrdynamik nicht wesentlich anders als in meinem aktuellen 2.7 TDI Multitronic. Nachdem der 520 auf Betriebstemperatur ist, hört man den Motor nur noch bei Beschleunigungsvorgängen im Tempobereich Stadtverkehr. Natürlich fehlt das 6 Zylinder Grummeln aber auf Landstraße oder Autobahn sorgten die montieren 245er Reifen dafür, dass man ausser Reifenabrollgeräuschen keine Wind- oder Motorgeräusche empfindet.

Das gleiche Thema habe ich auch schon bei meinem Audi aktuell, der jedes mal nach der Montage der Sommerreifen mit 245er Lauffläche wesentlich lauter wird als wie mit den 225er Winterreifen. D.h. bei Bestellung werde ich die Serien 225er nehmen und auf die Optik verzichten.

Fahrdynamik:
Ich habe keinen echten Unterschied bei den typischen Fahrsituationen festgestellt. Auffahrt auf die Autobahn und Beschleunigung auf Reisetempo laufen in analoger Weise zum 2.7 TDI. Durchzug 140km/h auf Reisegeschwindigkeit 180 km/h via Restore Taste Tempomat problemlos wie jetzt beim Audi. Aus meiner Sicht ist der 520d Motor ebenbürtig zum 2.7 TDI, wobei die BMW Automatik viel dynamischer wirkt als die Multitronic.

Zusammengefaßt heißt das für mich, dass der BMW 520d einen guten Ersatz für den 2.7 TDI darstellt, mit der oben dargestellten Einschränkung des fehlenden 6 Zylinder Grummelns. Allerdings ist der 520d von der Fahrkultur deutlich besser als der mir ebenfalls gut bekannte 4 Zylinder 2.0 TDI von Audi.

Fazit:
Die Chance das der nächste Wagen ein BMW wird ist seit diesem Wochenende deutlich gestiegen, zumal ich die tolle Gelegenheit hatte den neuen A6 als Limousine auch am Samstag Probefahren zu können. Das Design ist eher Facelift als neu mit Ausnahme der sehr gut gelungenen Armaturentafel. Wenn dann auch noch das Navi vernünftig in den A6 Innenraum integriert wäre, könnte man von einem sehr gelungenen Auto sprechen. So wirkt das für mich, als hätte man zu spät darüber nachgedacht, wo der Navischirm eingebaut werden kann. Aber auch das ist wohl Geschmackssache.

Wer versenkt seinen Navibildschirm denn heute noch ??
Keiner. Also wirkt der beim neuen AUDI A6 immer deplatziert.
Das ist im BMW erheblich besser und stimmiger gelöst.

Das ist wirklich seltsam, wo Audi so tolle Autos baut.

Die Sache mit dem Klappbildschirm (hat Mercedes bei der C-Klasse jetzt wieder abgeschafft!) habe ich nicht verstanden, ebenso wenig den Beibehalt der nervigen Multitronic für die kleineren Motoren.

Ich denke, Audi möchte weg vom "Burgenbau". Die Armaturentafel des neuen A6 baut wesentlich niedriger als die im F10 und W212. Das Ganze wirkt deutlich luftiger, man fühlt sich nach vorne weniger eingemauert.

Die Kröte, die man dafür geschluckt hat, ist die fehlende "obere Etage" und damit der fehlende Platz für den Bildschirm. Ich empfinde das Ergebnis aber ebenfalls als faulen Kompromiss. Und habe (nicht nur) deswegen den F11 bestellt. 🙂

Zitat:

Original geschrieben von seismo


Ich denke, Audi möchte weg vom "Burgenbau". Die Armaturentafel des neuen A6 baut wesentlich niedriger als die im F10 und W212. Das Ganze wirkt deutlich luftiger, man fühlt sich nach vorne weniger eingemauert.

Ich denke das trifft es. Wobei mir gerade die voluminöse Innenraumgestaltung mit Anleihen am 7er Oberklassedesign so gut gefallen.

Zitat:

Original geschrieben von caramanza


Wer versenkt seinen Navibildschirm denn heute noch ??
Keiner. Also wirkt der beim neuen AUDI A6 immer deplatziert.
Das ist im BMW erheblich besser und stimmiger gelöst.

Nicht nur stimmiger gelöst, sondern auch nervenschonender. Wenn ich jedesmal dieses gequälte Surren ertragen müsste, wenn das Ding aus dem Armaturenträger fährt. In dem Vorführer wirkte das alles andere, als Oberklasse. Zudem weiß man spätestens seit Zeiten des E39, dass solche beweglichen Bildschirme gerne ihre Eigendynamik entwickeln. Entweder gar nicht mehr zu/rein, oder einfach mal ne Weile ständig auf/raus und zu/rein.

Was mich bei Audi viel mehr stört:

Man hat kaum Gestaltungsmöglichkeiten was den Innenraum betrifft!
Geht mal im Konfigurator in die Kategorie Innen / Dekorelemente...
Da bekommt man Tränen in den Augen.

Alles andere als die "Erweiterte" Holzausstattung (sage und schreibe 670€) macht keinen Sinn, weil bei der "normalen" die Mittelkonsole nicht mit Holz verziert ist und somit bleiben nur noch 2! Holzarten übrig. Leider Gottes sind diese beiden dann auch noch recht unschön...

Ich frage mich was Audi sich dabei gedacht hat... Das ist ein Unding.

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