EQE Verbrauch

Mercedes EQE V295

Hallo,
hatte jetzt über das Wochenende das erste mal ein EQE 350 zu testen. Da mir der Verbrauch recht hoch vorgekommen ist, wollte ich mich mal bei den glücklichen Besitzern nach deren Verbrauchswerten erkundigen.

Vielleicht kann man ja ein paar Werte zusammentragen.

Habe online ein Video verfolgt, bei dem der EQE 350 bei 20Grad folgende Verbrauchswerte lieferte:

  • 18,1 KWH/100km
  • 43km bei 50min Fahrt
  • Durchschnitt 52km/h

Bei unserem Vorführer kamen wir am Wochenende summiert nicht unter 28,5KWH/100km 😕

Nach 10 gefahrenen Kilometern auf der Autobahn war gefühlt unter 36 KWH/100km bei max. 130km/h nichts zu machen. 😕 wann fängt hier der Verbrauch an zu sinken?
Immerhin waren es 10 Grad draußen.

  • 36,7 KWH/100km
  • 9km bei 10min Fahrt
  • Durchschnittsgeschwindigkeit 53km/h

Bin mal gespannt was hier so zusammen getragen wird. 😎

161 Antworten

Bin heute mit kaltem Akku (7 Grad Aussentemperatur) auf der AB zu einem Schnelllader gefahren (30km). Verbrauch bei 140km/h um die 25kw im Schnitt. Rückweg mit vollem (und warmem Akku) dann mit 18,5kw Schnitt bei 130km/h. Die Akkutemperatur ist meines Erachtens der wesentlichste Faktor, das Heizen macht gar nicht so viel aus. Bedeutet, auf Langstrecke wird es erträglicher, wenn der Akku mal auf Temperatur ist.

Ergänzung EQE 300 Limo

Zitat:

@Bert429 schrieb am 11. Dezember 2023 um 13:46:04 Uhr:


Bin heute mit kaltem Akku (7 Grad Aussentemperatur) auf der AB zu einem Schnelllader gefahren (30km). Verbrauch bei 140km/h um die 25kw im Schnitt. Rückweg mit vollem (und warmem Akku) dann mit 18,5kw Schnitt bei 130km/h. Die Akkutemperatur ist meines Erachtens der wesentlichste Faktor, das Heizen macht gar nicht so viel aus. Bedeutet, auf Langstrecke wird es erträglicher, wenn der Akku mal auf Temperatur ist.

Ergänzung EQE 300 Limo

Hast du bei der hinfahrt zur ladesäule die akkuvorwärmung an?

Ja, wobei ich keine Ahnung habe ob die wirklich vorgewärmt hat. Akku war runter auf 3% als ich angekommen bin

Zitat:

@GeorgeBerkeley schrieb am 11. Dezember 2023 um 08:23:53 Uhr:


Naja, 130 bis 180 mit dem SUV. Wenn das stimmt, dann sind 30kWh pro 100km gar nicht so übel und so viel weniger wird es im Sommer auch nicht werden. Das ist natürlich keine Fahrweise, die für Verbrauchsrekorde sorgt. Ist aber ein guter Anhaltspunkt für Schnellfahrer.

Ja stimmt schon und auch mal schneller unterwegs … aber ist Schnitt … habe auch öfters dann 36-38 kWh pro 100 km und dann auf Landstraße eben weniger :-)

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Zitat:

@Bert429 schrieb am 11. Dezember 2023 um 14:34:29 Uhr:


Ja, wobei ich keine Ahnung habe ob die wirklich vorgewärmt hat. Akku war runter auf 3% als ich angekommen bin

Na das macht schon eine Menge aus mit der Akku Vorkonditionierung.
Ob die an ist siehst Du im EQ Menü unter Laden.
Die zieht richtig viel. Wievielgenau habe ich nicht ganz genau drauf geachtet.
Folgt noch ein Beobachtungstest.
Aber wenn mein EQE kalt los fährt komme ich vielleicht auf 30 kWh. Und mit der Akkuheizung dazu auf 40.

Muss man für sich abschätzen was Sinn macht.
Kurz zum Laden und deswegen vorheizen damit es schnell geht.
Was wiederum auch was verbraucht.

Oder aber länger fahren und dann laden mit der Hoffnung, dass der Akku dann warm genug ist.
Deswegen hatte ich das ja mal getestet. Siehe weiter oben.

Wenn ich kalt starte und eine Ladesäule in 250 Kilometer Entfernung angebe, geht die Akkuheizung nicht gleich an.
Demnächst achte ich mal darauf wie sich der Akku von alleine bei einer 200 Kilometern langen Fahrt bzgl. max möglicher Ladeleistung entwickelt.

Zitat:

@Bert429 schrieb am 11. Dezember 2023 um 13:46:04 Uhr:


Bin heute mit kaltem Akku (7 Grad Aussentemperatur) auf der AB zu einem Schnelllader gefahren (30km). Verbrauch bei 140km/h um die 25kw im Schnitt. Rückweg mit vollem (und warmem Akku) dann mit 18,5kw Schnitt bei 130km/h. Die Akkutemperatur ist meines Erachtens der wesentlichste Faktor, das Heizen macht gar nicht so viel aus. Bedeutet, auf Langstrecke wird es erträglicher, wenn der Akku mal auf Temperatur ist.

Ergänzung EQE 300 Limo

Ich denke, du liegst mit deiner Einschätzung hier falsch. Wenn du den Schnelllader als Ziel angegeben hast, war die Akkuheizung ziemlich sicher von Anfang an an. Daher auch der relativ hohe Verbrauch. Auf dem Rückweg war die Akkuheizung aus, und der Innenraum warm. Daher der geringe Verbrauch. Die Akkutemperatur hat, sofern du den Akku nicht vorheizt um schnell laden zu können, rein gar nichts mir dem Verbrauch zu tun. Zumal Mercedes den Akku nur vorheizt wenn du das manuell startest oder eine Ladestation als Ziel angegeben hast. Der einzige Grund für den hohen Verbrauch im Winter ist die Heizung, egal ob Innenraum oder Akku. Die Akkutemperatur hat nur einen Einfluss auf die Reichweite, da der Akku bei kalten Temperaturen weniger Energie abgeben kann. Für den Verbrauch spielt die Akkutemperatur keine Rolle.

Sagt mal an die AMG Fahrer hier was habt ihr für Verbräuche? Ich komme kaum unter 40 kWh / 100Km (mit Motor 50% der Zeit in Sport+ sonst hat man ja nicht die volle Leistung) bei gleicher Fahrweise wie in meinem EQC (25-30 kWh) oder EQE 350+ (20-25 kWh).

Mir war schon klar, dass der AMG mehr verbrauchen wird, aber das ist doch deutlich mehr als ich erwartet hatte. Muss mal ausprobieren wie viel er in Comfort nimmt - aber dann kann man auch gleich einen 500er fahren.

liege bei meinem EQS 53AMG und 22" Bereifung bei 25 kWh im Schnitt.

Das Problem wird bei dir der Sport+ Modus sein, da hier die Akku Konditionierung dauernd läuft.
Selbst im Comfort hat die Kiste doch mehr als Genug Leistung

Vielen Dank an alle die hier Ihre Erfahrungen und Daten zum Verbrauch teilen.
Ich stehe vor der Entscheidung einen EQE-SUV zu bestellen. Das einzige was mich bremst ist die Reichweite.
Ich fahre mehrmals im Jahr nach Norwegen, je nach Route 1.950km (über Schweden) oder 1.560km (über Dänemark+Fähre). Die 1.540km fahre ich auch schon mal durch. Wenn ich übernachte, liegt die Etappe mit dem Autobahnanteil zwischen 1.000 und 1.400km. Ich fahre in der Regel nachts, Tempomat auf 130-140km/h.
Ich fahre aktuell einen GLE und da teilweise mit Dachbox, dort schlägt die Dachbox im Verbrauch auch noch mit gut 1,5L Mehrverbrauch zu. Wenn ich jetzt im Winter mit Dachbox fahre werde ich wohl 4 mal Laden müssen um gerade mal 1.000km schaffen.
2 Stunden kommen da auf die Reisezeit on Top, ich weiß man kombiniert normalerweise Pausen und Laden, aber mit dem Verbrenner mache ich in der Regel keine Pausen.

Zitat:

@muc110 schrieb am 21. Dezember 2023 um 15:16:49 Uhr:


liege bei meinem EQS 53AMG und 22" Bereifung bei 25 kWh im Schnitt.

Das Problem wird bei dir der Sport+ Modus sein, da hier die Akku Konditionierung dauernd läuft.
Selbst im Comfort hat die Kiste doch mehr als Genug Leistung

Ich trete halt schon gerne abundzu rein und schnell umstellen bringt nichts dann gibt er die Leistung nicht frei - ist echt etwas lästig..

In Comfort ist er nicht langsam, aber auch nicht so schnell. Da fährt man dann im Prinzip halt einen 500er. Dafür hole ich mir aber keinen AMG.

Muss es mal noch länger austesten. Ist bisher das einzig enttäuschende für mich an dem Auto und unverständlich wenn man zum Model S Plaid rüber schaut.

Zitat:

@Undercover-Kick schrieb am 20. Dezember 2023 um 19:22:10 Uhr:


Sagt mal an die AMG Fahrer hier was habt ihr für Verbräuche? Ich komme kaum unter 40 kWh / 100Km (mit Motor 50% der Zeit in Sport+ sonst hat man ja nicht die volle Leistung) bei gleicher Fahrweise wie in meinem EQC (25-30 kWh) oder EQE 350+ (20-25 kWh).

Mir war schon klar, dass der AMG mehr verbrauchen wird, aber das ist doch deutlich mehr als ich erwartet hatte. Muss mal ausprobieren wie viel er in Comfort nimmt - aber dann kann man auch gleich einen 500er fahren.

Habe zwar "nur" den 43'er....aber bei zügiger Fahrweise liege ich bei 35-38 kWh im C Modus. Im Sommer relativiert sich das auf rund 30 kWh.

Also rein von der Zeit wird das deutlich langsamer bei deinen langen Strecken.

Was man merkt ist aber, dass einem die Pausen echt gut tun. Bin davor auch oft lange Strecken durchgefahren. Das Auto muss aber halt sowieso stehen bleiben - man stresst sich selbst dann nicht sich beeilen zu müssen und sowas bei den Pausen sondern muss sich sowieso Zeit lassen. Mir hat das sehr geholfen, weil man dann nicht mehr selbst der limitierende Faktor ist und seitdem bin ich auf der Langstrecke wirklich viel entspannter unterwegs. Die tatsächliche Reisedauer ist auch eigentlich total egal - das nervt einen nur selber wenn man Zeit vertrödelt oder so, aber sobald man elektrisch fährt ist das halt eine höhere Macht und das wars. Also mich juckts gar nicht mehr, weil ich halt viel erholter ankomme. Und ich fahre gerne mal >200. Lade dann halt öfter. Nur mit dem 53er wirds jetzt echt grenzwertig. Das muss ich noch ausloten.

Bei mir sind das aber eher immer maximal 700 Km oder sowas und da reichen 2 Ladestopps wovon einer kürzer ist (beim 350er war das zumindest so). Bei deinen Strecken ist das schon echt extrem. Bei 1000 Km kannst du im Normalfall schon mit 3 Mal laden rechnen. Mit 2
mal würd mans vermutlich auch schaffen, aber ergibt keinen Sinn, weil man dann zu viel Zeit an den Säulen verbringt, um diese obersten 10-20% des Akkus vollzuladen. Im Winter und mit Dachbox musst du wirklich 4 Mal laden für die 1000Km.

Mein Hauptproblem mit Reichweite und laden ist gar nicht so sehr die extra Zeit sondern die beschissene Ladeinfrastruktur. Es ist halt nicht garantiert, dass man immer wenn der Akku bei 10% ist eine passende Ladesäule parat hat usw. Also fährt man dann mal laden mit 30% weil danach nichts kommt und und und. All sowas ist viel leichter wenn man mehr Reichweite hat. Wird aber jeden Tag besser, weil es immer mehr Säulen gibt und gerade Mercedes macht das mit der Navigation und eigenem Ladetarif sehr gut.

Alles in allem ist es für 99% der Leute gut. Deine Norwegenfahrten sind ein Extremfall - da würde ich vermutlich nochmal beim Verbrenner bleiben.

Zitat:

@Undercover-Kick schrieb am 21. Dezember 2023 um 19:51:32 Uhr:


Mein Hauptproblem mit Reichweite und laden ist gar nicht so sehr die extra Zeit sondern die beschissene Ladeinfrastruktur.

Das ist auch mein Hauptschmerz. Eine Ladezeit ist schon lang genug, wenn man zusätzlich noch warten muss, bis die eine Ladestation frei wird, dann wird es endgültig absurd.

Deswegen habe ich jetzt meinen Ionity-Vertrag gekündigt und lade bei Tesla. Bitter, dass die in praktisch keiner Ladeplanung außer der eigenen enthalten sind, aber dafür funktioniert es dort immer, es sind immer Stationen verfügbar und es sieht auch nicht aus, als ob man hinter der Herrentoilette noch ein Eckchen für Ladesäulen gefunden hätte, wie ab und zu bei den anderen Ladern an der Autobahn.

Schade, eigentlich wollte ich kein Geld an Tesla bezahlen, aber es ist einfach sehr viel besser. Wenn irgendwann bei Tesla auch noch Fremdmarken per Plug and Play laden können, dann bin ich völlig glücklich. Dass die deutschen Hersteller ein eigenes Ladenetz auf die Beine stellen werden, daran glaube ich nicht mehr. Die wichtigsten haben sich schon zu Ionity zusammengeschlossen, das ist von allen Marken, die ich kenne die mit den meisten defekten Säulen, den mit Abstand längsten Ausfällen, der größten Kundenferne (an Oster einen kompletten Ladepark an einer Autobahn unter Wartung nehmen und ich sogar noch im Status verfügbar zeigen ist vollkommen indiskutabel) und die Preise sind vollkommen realitätsfern.

Na da bin ich mal gespannt. Am 24.12 fahren wir 800 Kilometer A7. Tesla habe ich aus der Ladeplanung ausgenommen, weil dass nicht über die Firmenkarte geht. Könnte ich zwar über Reisekosten abrechnen, muß aber nicht sein.
Entlang der A7 gibt es reichlich Säulen / Ladeparks wo auch immer Tesla in der Nähe ist. Als Backup.

Zitat:

@MBStromer schrieb am 22. Dezember 2023 um 10:03:25 Uhr:


Na da bin ich mal gespannt. Am 24.12 fahren wir 800 Kilometer A7. Tesla habe ich aus der Ladeplanung ausgenommen, weil dass nicht über die Firmenkarte geht. Könnte ich zwar über Reisekosten abrechnen, muß aber nicht sein.
Entlang der A7 gibt es reichlich Säulen / Ladeparks wo auch immer Tesla in der Nähe ist. Als Backup.

Fahr und genieße. Ich habe in den letzten 10 Monaten und 43.000 km genau einmal an den Ladesäulen warten müssen auf einer Autobahn. Das war aber in Österreich und dauerte ca. 2 Minuten.

Alles andere: total Schmerzfrei. Auch keiner meiner Kollegen musste bisher warten.
Woher also die Panik kommt: ich weiß es nicht?

Eventuell daran, dass man immer nur eine bestimmte Station haben will (also nur an Rastplatz XY und dann nur Ionity).

Da ich über Shell fast alles nutzen kann, lass ich MBUX meine Route planen. Funktioniert bei mir (und meinen Kollegen) tadellos. Zumindest in Deutschland.
Und da liegt ja auch deine A7 ??

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