EQC Mängel und Kinderkrankheiten Baujahr 2019/2020
Gerne wollte ich ein neues Thema aufmachen, damit diejenigen berichten können, welche zu den ersten EQC - Fahrern gehören. Ich erwäge den Kauf eines EQC und frage mich, ob man sich mit vielen Kinderkrankheiten (großer Rückruf von Ende 2019 ausgenommen) rumschlagen muss? Bspw. Elektronik, Software, Undichtigkeiten, Fehlermeldungen...
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@rainer__d schrieb am 25. Februar 2020 um 18:34:56 Uhr:
Bin nicht Besitzer, aber so weit ich das verstanden habe sind grössten Probleme die mangelnde Bodenfreiheit,
Also ich bin Besitzer eines EQC und habe mal die Bodefreiheit im Stand nachgemessen.
Der EQC hat unbeladen gut 14cm Bodenfreiheit (genau so viel wie unsere A-Klasse mit Std. Fahrwerk).
die 97mm sind minimal bei voller Beladung, wobei er hinten sogar Luftfederung hat die das ausgleichen sollte.
Meine C-Klasse mit AMG Paket, hat dank verkleideten Mitteltopf eine Bodenfreiheit von knapp unter 11cm. Nur bei der regt sich niemand auf....
Bis lang bin ich noch nie aufgesessen, auch nicht dort wo ich bei der C-Klasse schon Geräusche hatte...
Ins schwere Gelände fahr' ich damit sowieso nicht (ist ja der Ersatz für die C-Klasse).
lg
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Zitat:
@StefanLi schrieb am 25. Juni 2021 um 16:49:21 Uhr:
Das Problem liegt ausweislich der Mitteilungen aber bei Apple und nicht bei Mercedes. Ich gehe ja auch nicht zum Gemüsehändler und beschwere mich über eine schlechte Qualität des Fischs am vorabendlichen Essen.
Wieso bringen dann andere Hersteller von induktiven Ladestationen updates heraus und dann funktioniert es (ohne ein update von Apple)?
Das iphone gibt keine Fehlermeldung ab wie inkompatibel usw
Das auto sagt das er nicht das Gerät laden kann.
Sicherlich gab es nen firmwareupdate oder eine neue Hardware Revision das empfindlicher auf den mag safe reagiert.
Aber ich werde hier schon posten wenns was neues gibt übernächste woche.
Apple hält sich leider SEHR bedeckt auch die vom Support wollte mir nichteinmal schriftlich per email bestätigen das mein handy laut Diagnose ok sei....
Naja abwarten und kaffe trinken 😉
Also Apple hat wieder ein scheiss rausgebracht und anstatt es zu korrigieren, müssen die Autohersteller Updates für deren Autos machen?
Wie bescheuert ist das den?
Leute kauft euch echte Smartphones und kein abgebissen Apfel.
Zitat:
@Perfe11 schrieb am 25. Juni 2021 um 19:28:40 Uhr:
Also Apple hat wieder ein scheiss rausgebracht und anstatt es zu korrigieren, müssen die Autohersteller Updates für deren Autos machen?
Nein, Apple hat ein funktionierendes Smartphone raus gebracht, welches der Mercedes nicht geladen bekommt und da Mercedes noch immer keine Updates für die Ladesoftware der Ladeschale seinen Kunden anbietet, haben die Mercedes Kunden eben Pech gehabt.
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Warum geht das im EQA nicht aber in der aktuellen E-Klasse?
Liegt ganz klar bei Mercedes das Problem
Zitat:
@cheffe76 schrieb am 25. Juni 2021 um 22:49:22 Uhr:
Warum geht das im EQA nicht aber in der aktuellen E-Klasse?
Liegt ganz klar bei Mercedes das Problem
Egal wer angeblich Schuld hat. Apple ist sowieso ein No Go. Fürchterliche Bevormundung des Benutzers durch Apple. Einfach abartig aus meiner persönlichen Sicht. Niemals werde ich ein Apple Produkt kaufen.
Zitat:
@cheffe76 schrieb am 25. Juni 2021 um 22:49:22 Uhr:
Warum geht das im EQA nicht aber in der aktuellen E-Klasse?
Liegt ganz klar bei Mercedes das Problem
Das Problem bei Mercedes ist seit Jahren, dass in den verschiedenen Modellen verschiedene Teile von verschiedenen Zulieferern verbaut werden. Im EQA steckt was anderes als in der C-Klasse, als in der E-Klasse, als im EQC, usw. Das sieht man schon an den Navis und Entertainment Systemen. Der eine kann das, aber der andere kann das nicht.
Selbst bei gleichen Modellen, aber verschiedenen Modelljahren passiert das. Siehe Distronic+. Manche Modelljahre erkennen stehende Hindernisse, andere wiederum nicht, obwohl das System im Marketingsprech noch gleich heißt. Es gibt dazu etliche Beispiele.
Das führt dazu, dass sich Mercedes um zig verschiedene Kombinationen und updates kümmern müsste, was sie sich aber wohl sparen.
Würden sie überall das gleiche verbauen UND das auch OTA updatefähig machen, so wie das bspw. Tesla macht, dann müssten sie nur eine bis wenige Codelines anpassen und könnten sie OTA ausrollen.
Da sind sie aber noch nicht.
Genau aus diesem Grund wechseln etliche OEMs gerade auf zentrale Steuereinheiten und eigene OS im Auto anstatt eine Vielzahl verschiedener Steuergeräte und gekapselter Einheiten. Das gelingt mal besser, mal schlechter. Siehe VW. Aber es ist die Zukunft.
Hier bin ich wieder! Der Typ mit den immer wieder ausfallenden Assistensystemen. Seit Montag steht er, nun zum 4.mal, beim Freundlichen. Außer Mittwoch wurde am Fahrzeug nichts gemacht. Gestern war ich da, um etwas aus der Karre zu holen, und hab´ natürlich gefragt was Sache ist.
Also: sie haben festgestellt, das ein Steuergerät für die sporadisch, aber nervenden, Ausfälle verantwortlich ist!? Ich frage mich allerdings warum Sie das nicht bei den ersten 3mal, als er in der Werkstatt stand, festgestellt haben. Aber egal...am Dienstag soll das Teil kommen. Mal Gucken ob er dann so funktioniert wie er soll :-)
Übrigens...seit Montag fahr ich wieder einen 200d T als Ersatzwagen. Jede Sekunde in diesem Wagen bekräftigt meine Entscheidung für ein E-Auto!
Zitat:
@holgor2000 schrieb am 25. Juni 2021 um 16:18:19 Uhr:
Zitat:
@Undercover-Kick schrieb am 25. Juni 2021 um 15:41:22 Uhr:
...Ich denke kaum, dass es ein Defekt in dem Sinne ist sondern eine allgemeine Fehlfunktion bei allen EQCs. (evtl. alle in einem bestimmten Bauzeitraum). Das Problem ist nämlich absolut gängig. Da wird im Normalfall auch keine Werkstatt helfen können, was sollen die denn tun?Bei allen anderen mir bekannten Herstellern war es ein Software Thema und konnte durch Software Updates des Autos schnell behoben werden. Bei Polestar geschah das bspw. über ein Over-The-Air Update durch das Auto.
Da Mercedes diese Technologie im EQC noch nicht beherrscht, muss man wohl oder übel extra dafür in die Werkstatt und diese muss dann die Software fixen. Anders wird es wohl nicht gehen.
Richtig, das wird ein Softwareproblem sein, aber keine Werkstatt der Welt wird dir da selbst was fixen können. Das muss von Daimlers Seite selbst aus geschehen (vorausgesetzt das ist wirklich den ihr Problem). Die Werkstätte können die gefixte Software dann ausschließlich installieren, aber eben nur wenn diese überhaupt existiert und das scheint ja nicht der Fall zu sein. Also bringt ein Werkstattbesuch Stand heute absolut gar nichts. Man kann nur warten bis Daimler das Problem gelöst hat und dann danach die Werkstatt aufsuchen.
Zitat:
@holgor2000 schrieb am 26. Juni 2021 um 08:24:47 Uhr:
Zitat:
@cheffe76 schrieb am 25. Juni 2021 um 22:49:22 Uhr:
Warum geht das im EQA nicht aber in der aktuellen E-Klasse?
Liegt ganz klar bei Mercedes das ProblemDas Problem bei Mercedes ist seit Jahren, dass in den verschiedenen Modellen verschiedene Teile von verschiedenen Zulieferern verbaut werden. Im EQA steckt was anderes als in der C-Klasse, als in der E-Klasse, als im EQC, usw. Das sieht man schon an den Navis und Entertainment Systemen. Der eine kann das, aber der andere kann das nicht.
Selbst bei gleichen Modellen, aber verschiedenen Modelljahren passiert das. Siehe Distronic+. Manche Modelljahre erkennen stehende Hindernisse, andere wiederum nicht, obwohl das System im Marketingsprech noch gleich heißt. Es gibt dazu etliche Beispiele.Das führt dazu, dass sich Mercedes um zig verschiedene Kombinationen und updates kümmern müsste, was sie sich aber wohl sparen.
Würden sie überall das gleiche verbauen UND das auch OTA updatefähig machen, so wie das bspw. Tesla macht, dann müssten sie nur eine bis wenige Codelines anpassen und könnten sie OTA ausrollen.
Da sind sie aber noch nicht.Genau aus diesem Grund wechseln etliche OEMs gerade auf zentrale Steuereinheiten und eigene OS im Auto anstatt eine Vielzahl verschiedener Steuergeräte und gekapselter Einheiten. Das gelingt mal besser, mal schlechter. Siehe VW. Aber es ist die Zukunft.
Daimler hat das immerhin bereits erkannt und ist am eigenen OS dran. Dafür werden in Sindelfingen auch massiv neue Stellen geschaffen. Dauert aber noch.
Nur aus diesen Lieferkettenthemen rauszukommen ist unmöglich. Das ganze Konstrukt hat sich so extrem verflechtet und eine absurde Komplexität angenommen. Das wird schwer da raus zu kommen.
Tesla hat den Vorteil von 4 Modellen (bzw. 2 Modellen in je 2 Formen) mit extrem wenig Ausstattungsmöglichkeiten (sie sind also alle fast gleich) gegen gefühlte 20 Modelle bei Daimler, die jeweils nochmal extrem weit individualisiert werden können.
Im Prinzip müsste Daimler alles komplett vereinheitlichen, um diesem Problem zu entkommen. Aber ich glaube da würden die Kunden auf die Barrikaden gehen. Eine Umstellung von 50 Steuergeräten auf ein zwei Stück ist auch echt nicht ohne. Im Prinzip ist das ein Fall wo man so tief in der Scheiße steckt, dass der Umbruch daraus auszubrechen so gravierend wäre (in Sachen Aufwand, Kosten usw.), dass man es kaum kann. Das würde locker einen guten zweistelligen Milliardenbetrag kosten und das Geschäft unglaublich weit zurückwerfen.
Ich bin sehr gespannt wie sich das entwickelt. Auf lange Sicht können sie diese 0 Update Politik und individuelle Schiene bei allen Modellen aber nicht ewig durchziehen.
Zitat:
@Undercover-Kick schrieb am 27. Juni 2021 um 01:14:03 Uhr:
Eine Umstellung von 50 Steuergeräten auf ein zwei Stück ist auch echt nicht ohne.
Wobei man aber sagen muss, dass die restliche IT Welt genau in die andere Richtung marschiert...
Stichwort Micro-Service-Architecture. Ich sehe per se kein Problem an verteilen Funktionen, man muss nur das Interface in Griff haben. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass z.b. Tesla alles in einen Single Thread programmiert hat, sondern auch in Modulen die miteinander kommunizieren. Ob ich alle Module jetzt auf einen Rechner oder ein Modul pro Rechner laufen lasse(was auch Schwachsinn wäre) ist dann schon egal. Ja man kann damit leichter ein "einfaches" System den wenig affinen User verkaufen und die benötigte HW wäre sicher billiger.
Und OTA hat (entsprechende Interfaces vorausgesetzt) nichts damit zu tun ob ein Rechner oder 50 verbaut sind. Es gibt ja auch nur ein OBD Interface im Auto, wenn ich salopp gesagt, das Kommunikationsmodul das mittlerweile praktisch jedes Auto hat, auf die selbe Art und weise an den Fahrzeugbus hänge wie das OBD Interface (was vielleicht sowieso schon der Fall ist), kann ich darüber relativ einfach die Updates auch per OTA verteilen...
mfg
peter
Zitat:
@Peter_AT schrieb am 27. Juni 2021 um 13:14:02 Uhr:
Zitat:
@Undercover-Kick schrieb am 27. Juni 2021 um 01:14:03 Uhr:
Eine Umstellung von 50 Steuergeräten auf ein zwei Stück ist auch echt nicht ohne.Wobei man aber sagen muss, dass die restliche IT Welt genau in die andere Richtung marschiert...
Stichwort Micro-Service-Architecture.
Nein, eigentlich nicht. Eine Micro-Service-Architecture ist genau das, was einzeln verteilte Steuergeräte nicht können: Miteinander reden und die gleiche Sprache über ein gemeinsames Interface austauschen.
so jetzt geht's OT: aber ich brauche nicht die selbe "Sprache" solange klar ist, welche Daten wie rein gehen bzw. von dem Modul raus kommen. Die gemeinsame Sprache, wenn Du so willst, ist meist eine REST API...
Natürlich kann ich das jetzt nicht 1:1 so auf das Auto umlegen, da das Auto ein eher geschlossenes System ist, aber das bietet den Vorteil Interface Standards zu definieren.
Wie gesagt ehe ich davon aus, dass auch Tesla die Software in Modulen baut. d.h. die Module müssen miteinander kommunizieren. Ob die jetzt auf einen Zentralrechner laufen oder nicht sollte egal sein.
Hatte jetzt 2x das Problem, dass sich die Rekuperation völlig verabschiedet und das Auto nur noch mit den normalen Bremsen verzögert.
Das Auto schaltet dabei auch von alleine in D+ und reagiert auch nicht mehr auf die Paddles am Lenkrad.
Kurz Zündung aus und alles geht wieder. Hat jemand dazu eine tolle Idee? Auto ist aus 12/2020.