Enyaq - Barkauf/Leasing/Finanzierung
Hallo zusammen,
hat sich einer von euch für eine Finanzierung des Enyaq's entschieden und weiss wie die Konditionen (%te) sind?
Auf der Skodaseite und im Netz finde ich nicht wirklich was brauchbares.
DANKE und Grüße
Adrian
140 Antworten
@Passat: So einfach ist das nicht. Natürlich wer zur Zeit ein Auto verkauft macht einen guten Schnitt. Es gab aber auch schon Zeiten, da haben die Leaser gelacht, weil z.B. Euro5-Diesel dramatisch im Wert gefallen waren.
Die Gebrauchtwagenpreise von E-Fahrzeugen in ein paar Jahren lassen sich meines Erachtens momentan nicht seriös vorhersehen. Die können recht hoch sein, aber auch recht tief, wenn sich grundlegende technische Innovationen ergeben.
Im Privatbereich kaufe ich grundsätzlich, im gewerblichen Bereich lasse ich mir meist Kauf und Leasing anbieten und entscheide mich für das, was mir günstiger erscheint. Aktuell sind von 4 Firmenfahrzeugen zwei gekauft und zwei geleast. Beim Enyaq habe ich mir kein Kaufangebot machen lassen, weil ich es absolut nicht einschätzen kann, wo sich der Verkaufswert in drei Jahren bewegen wird. Da ist mir lieber die Kosten für das Leasing vorab zu kennen.
Natürlich gibt es auch beim Leasing Nachlässe. Wenn ich mir z.B. ansehe was für einen Enyaq 80x in meiner Ausstattung und meinen Leasingaten aktuell im Firmenleasing bei leasingmarkt aufgerufen wird, sind das im Monat rund 100 € + MWSt. mehr, als ich in meinem Leasingvertrag stehen habe.
Zitat:
@XF-Coupe schrieb am 05. Feb. 2022 um 17:24:17 Uhr:
Es gab aber auch schon Zeiten, da haben die Leaser gelacht, weil z.B. Euro5-Diesel dramatisch im Wert gefallen waren.
Aber doch auch nur wenn man genau zum Skandalzeitpunkt verkaufen wollte oder musste. Mittlerweile haben auch diese dem Alter und km Leistung dem Gebrauchtwagen Markt höheren Wert.
Das Risiko kann man ja durch eine 3wege finanzierung prinzipiell genauso in Rahmen halten, weil man nach der Zeit die Option hat, den Wagen nicht auslösen zu müssen, kann dann aber entscheiden, ob ein privat Verkauf oder eine Anzahlung beim anderen Händler mehr bringt, als die Restsumme der Finanzierung ist.
Gewerblich geht man anders an die Sache ran, wie privat. Wie gesagt, privat kaufe ich auch, aus den von Dir genannten Gründen und weil ich mich nicht an feste Zeiten halten möchte. Da kann es sein, dass ein Auto bereits nach 1 - 2 Jahren schon wieder weggeht, oder eben auch sehr sehr lange bleibt. Allerdings kaufe ich ohne Finanzierung. Wenn ich ein Auto kaufe egal, ob privat oder gewerblich, dann cash.
Gewerblich agiere ich rein kaufmännisch und stelle mir die Frage was kostet mich mehr. Sind die schon vorher feststehenden Leasingkosten höher oder niedriger als der zu erwartende Wertverlust? Das ist natürlich auch immer ein Ratespiel, weil man nie genau vorhersehen kann, wie sich die Gebrauchtwagenwerte entwickeln.
Wobei beim Verkauf aus dem Gewerbe noch ein weiterer Faktor hinzukommt. Verkauft man an eine Privatperson hat man gewerblich (auch wenn man kein Autohändler ist) eine Gewährleistungspflicht. Die kann man nur durch den Verkauf an einen Händler umgehen, wo man natürlich deutlich weniger bekommt.
Zitat:
@Passat-B8BiTDI schrieb am 5. Februar 2022 um 17:06:47 Uhr:
Zitat:
@Jason_V. schrieb am 05. Feb. 2022 um 16:38:15 Uhr:
Ich wusste bisher nur von den 9000 die der RS unter Umständen nicht kriegt.9000 = 6000 Bafa(2*3000) + 3000 Hersteller(+19%= 3570€ für dich)
Also in Summe 9570€ wenn der Preis laut bafa Liste fürs Grund Fahrzeug unter 40t€ bleibt. Ist man drüber sind es 2x2500€ bafa bis Ende 22 + (2500€+19% = 2975€) hersteller anteil also 7975€ zu 9570€.
Ab 2023 fällt halt 1x 2500 oder 3000€ Bafa weg.
Danke. Dann müsste man hoffen, dass ab KW25 mit AreaView bestellt werden kann und noch Kontingente für 2022 frei sind, um die Kiste dieses Jahr zulassen zu können.
Aber unterm Strich will ich einfach den Enyaq als Coupé, wenn's nächstes Jahr weniger Förderung gibt: unschön, aber so isses eben.
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Wie geschrieben, sollte es Fahrzeuge geben, die aktuell lieferbar und gefördert werden können und entsprechend Anspruch auf die Förderung haben, kann es je nach Menge Passieren, das es wie bei der Kfw Förderung auf einmal heißt, der Topf ist leer. Dann gehst du eventuell leer aus, ich sage es nur, das man es Finanziell berücksichtigen kann.
Ich das doch jemand feste mit dem Geld geplant hat.
Normal gehört der Modus geändert, denn dass jemand mit so einer großen Summe russisch Roulette spielen muss, finde ich schon heftig.
Man müsste sich seine Förderung mit der Bestellung bereits reservieren können.
Was macht ihr euch einen Kopp um den sogenannten Leasingfaktor? Diiese Zahl ist völlig irrelevant für eine Entscheidungsfindung und zudem naturgemäß bei unterschiedlichen Laufzeiten und Laufleistungen komplett unterschiedlich. Die Leasingsrate ist die interessante Zahl.
Für einen persönlich und vor allem Privat ist das sicher richtig.
Aber der LF ist doch für die Vergleichbarkeit ein wichtiger Punkt (dachte ich zumindest immer)
Also wenn man da rein Wirtschaftlich dran geht. Dann kann das 48 Monate Leasen bein Anbieter A evtl. günstiger sein als das 36 Monate Leasen bei Anbieter B. Vergleichen kann man das dann doch nur über den LF da die Monatliche Rate völlig unterschiedlich sein wird.
EDIT: Aber was misch ich hier überhaupt ein. Ich finanzier die Hütte ja privat XD Bin ein absoluter Leasing Anfänger
Zitat:
@Schnitzelesser96 schrieb am 5. Februar 2022 um 23:43:06 Uhr:
Was macht ihr euch einen Kopp um den sogenannten Leasingfaktor? Diiese Zahl ist völlig irrelevant für eine Entscheidungsfindung und zudem naturgemäß bei unterschiedlichen Laufzeiten und Laufleistungen komplett unterschiedlich. Die Leasingsrate ist die interessante Zahl.
Eigentlich wollte ich hier kürzer treten.
( @Polmaster 😉 )
Wenn ich aber sowas lese, dann muss man ja quasi dazu Stellung nehmen, der nächste User liest das und nimmt es für bare Münze, es gibt sogar welche, die da noch den Daumen in die Höhe strecken.
Der Leasingfaktor zeigt auf, welchen Betrag man pro Monat Laufzeit für das Fahrzeug aufbringen muss. Wenn man stattdessen nur die monatliche Rate nimmt kommt dabei sehr schnell ain vollkommen falsches Bild heraus.
Beispiel mit fiktiven Werten:
Das Fahrzeug hat einen Listenpreis von 60T Euro, Laufzeit ist 36 Monate, Fahrleistung ist identisch.
Leasingvertrag 1: Keine Anzahlung, 36 Raten zu 866,66 Euro
Leasingvertrag 2: 10T Euro Anzahlung, 36 Raten zu 638,88 Euro
Nimmt man also nur die Raten, erscheint der zweite Vertrag wesentlich günstiger, obwohl man im Endeffekt 1.800 Euro mehr bezahlt.
Jetzt die Rechnung mit Leasingfaktor, dazu wird die Anzahlung anteilsmäßig der Rate hinzugeschlagen.
Leasingvertrag 1: Anzahlung 0 Euro = 0 Euro/Monat + 866,66 Euro = monatliche Belastung 866,66 Euro, das Entspricht einem Leasingfaktor von 1.44 (866,66 / (60,000 / 100))
Leasingvertrag 2: Anzahlung 10T Euro = 277,77 Euro/Monat + 866,66 Euro = fiktive monatliche Belastung 1.144,43, Euro, das Entspricht einem Leasingfaktor von 1.90 (1.144,43 / (60,000 / 100))
Formeln gibt es da viele, da man Formeln ja bekanntlich umstellen kann wie jedem bekannt ist.
Der Leasingfaktor eignet sich auch um verschiedene Lauzeiten und/oder Anzahlungen zu vergleichen:
Wieder 60T Euro Kaufpreis und gleiche Laufleistung
Leasingvertrag 1 : 36 Monate, 10T Euro Anzahlung, Raten = 500 Euro
Leasingvertrag 2 : 48 Monate, 5T Euro Anzahlung, Raten = 521 Euro
Leasingvertrag 1: Anzahlung 10.000 Euro = 277,77 Euro/Monat + 500,00 Euro = fiktive monatliche Belastung 777,77 Euro, das Entspricht einem Leasingfaktor von 1.29 (777,77 / (60,000 / 100))
Leasingvertrag 2: Anzahlung 5T Euro = 104,16 Euro/Monat + 521,00 Euro = fiktive monatliche Belastung 625,16, Euro, das Entspricht einem Leasingfaktor von 1.04 (625,16 / (60,000 / 100))
Natürlich kann man auch ohne den Leasingfaktor miteinander vergleichen welcher Vertrag unterm Strich günstiger ist, allerdings zeigt das Leasingfaktor das prozentuale Verhältnis auf.
Zitat:
@Schnitzelesser96 schrieb am 5. Februar 2022 um 23:43:06 Uhr:
Was macht ihr euch einen Kopp um den sogenannten Leasingfaktor? Diiese Zahl ist völlig irrelevant für eine Entscheidungsfindung und zudem naturgemäß bei unterschiedlichen Laufzeiten und Laufleistungen komplett unterschiedlich. Die Leasingsrate ist die interessante Zahl.
Sehe ich grundsätzlich auch so. Ich wusste auch bei keinem meiner Autos bisher den Leasingfaktor und, wie man gemerkt hat, hab ich auch wenig Bezug dazu 😁
Aber wenn ich mich für ein neues Auto interessiere, googel ich schon in Foren rum und schau, was andere für Faktoren posten und frage dann gerne auch mal nach dem Händler, der ihn anbietet.
Aber ansonsten sitze ich auch beim 🙂 und wenn wir persönlich die Rate passt, wird unterschrieben, egal welcher Faktor es ist.
Den meisten ist alles drum herum egal.
Das Auto Kostet Summe X im Monat, passt das mit dem Geld überein, was man dafür zur Verfügung hat bzw. Bereit ist zu zahlen. Wird es gemacht.
Wie teuer oder günstig der Wagen effektiv ist, wissen oder interessiert die meisten nicht.
Daher ist es eben momentan ein selbstläufer beim Phev, oder Bev, man setzt meist die Prämie als einmal Zahlung voraus, also außer paar Wochen Vorstrecken aber prinzipiell keine Kosten, dadurch ist natürlich die Leasing Rate ggfs. Günstiger, als beim gleichen Verbrenner, weil dort eben die Anzahlung nicht vorhanden ist.
Schon fahren Leute ein Phev, obwohl sie von den Betriebskosten und der Nutzung mit anderen Antrieben dennoch günstiger wären.
Das ist mir klar, das brauchst du mir nicht zu erklären.
Nur sollte man so eine falsche Behauptung nicht einfach stehen lassen.
Zitat:
@Passat-B8BiTDI schrieb am 6. Februar 2022 um 09:54:50 Uhr:
Wie teuer oder günstig der Wagen effektiv ist, wissen oder interessiert die meisten nicht.
... ist aber kein Leasingspezifisches Problem. Läßt sich auf Finanzierung genaus übertragen.
Ein guter Bekannter von mir handelt mit EU-Fahrzeugen, der sagt sinngemäß "... denen ist es egal, wie teuer die Finanzierung ist, Hauptsache die Bank stimmt zu".
Also ich für meinen Teil hab nach dem Angebot gesucht wo ich die wenigstens Zinsen am Ende zahlen muss.
Und kostenlose vollständige Tilgung war Pflicht. Das geht ja beim Leasing nicht.
Ich kann da jederzeit raus.
Man kann auch beim Leasing vorher raus, habe ich selber schon praktiziert.
Ist halt die Frage was es (mehr) kostet und ob man das dann möchte.