Enyaq 8 Allrad. Vor-/Nachteile?
Hallo,
Bin noch unsicher ob ich den Neuen mit oder ohne Allrad bestellen soll.
Weniger Reichweite, wenn auch marginal, ist bekannt.
Freunde sagen, Zweirad reicht vollkommen aus, da Hinterradantrieb und mit dem hohen Gewicht ist dies eine gute Kombi.
Mich würde eure Meinung und vor allem Erfahrungen interessieren.
Danke
37 Antworten
Aber dann macht bei schlechtem Wetter der Allrad ja kaum Sinn oder bei verschneiten Straßen und Eis
oder schaltet sich dann immer hektisch der Allrad je nach Situation dazu? Schon eine doofe Option mit der neuen Software Allrad nicht dauerhaft und mit mehr als 20kmh zu haben.
Zitat:
@ZugEsele schrieb am 19. März 2025 um 11:50:21 Uhr:Zitat:
Der Skoda Enyaq 85x hat einen kleinen Wendekreis von 10,8 m (sind 1,5 m mehr als beim Heckantrieb). Die Anhängelast gebremst bei 12% Steigung liegt bei 1,2 to (also 200 kg mehr als beim Heckantrieb), bei 8% Steigung sind es m.W. 1,4 to.
Du meinst sicherlich „der 85x hat einen größeren Wendekreis“, passt sonst nicht zum Rest der Formulierungen.
Das x steht ja für Allrad.
Zitat:
@seppppel schrieb am 19. März 2025 um 12:43:13 Uhr:
Euch allen vielen Dank.
Fahre aktuell einen Volvo XC T6 PlgIn Hybrid mit Allradantrieb. Also vorne zuschaltbaren eMotor. Wohne im Rheinland und habe nicht vor ins Gebirge zu fahren. Jedoch muss ich sagen, dass bei leichten Schnee etc. der Allrad schön gleichmäßig nach vorne zieht.
Sehe ich dies richtig, dass es beim 85x keine dauerhafte Allradfunktuon gibt? Also kein Button mit Allrad?
Dass es in Summe bei 286 PS bleibt, finde ich auch schräg, den rein theoretisch müsste es doch mehr sein, wenn der vordere sich dazu schaltet. Oder bedeutet dies, dass dann der hintere gleichzeitig weniger Leistung abgibt?
Das Auto ist schneller als Du den Button drücken kannst - wozu also? Bei höheren Geschwindigkeiten braucht es auch keinen Allrad, oder willst Du durch die Sahara kacheln?
Zitat:
@Polmaster schrieb am 19. März 2025 um 08:51:42 Uhr:
Beachte aber , dass der Frontmotor nicht rekuperiert .
Doch, der rekuperiert ebenfalls....manchmal....das hat sogar Matthias Speicher in einem etwas neueren Video, u.a. zu dem Thema, heraus geden......
Mit Carscanner kann man sich das selbst ansehen.
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Zitat:
@seppppel schrieb am 19. März 2025 um 12:43:13 Uhr:
Sehe ich dies richtig, dass es beim 85x keine dauerhafte Allradfunktuon gibt? Also kein Button mit Allrad?
Wofür brauchst du das, außer vielleicht im echten Gelände, wofür der Enyaq ohnhin nicht sonderlich geeignet ist?
Das Fz schaltet den Frontmotor ja nicht stumpf dazu, wie es bei echten Geländewagen oder Simpel-Allradlern auch heute teilweise noch üblich ist.
Das geschieht fließend und vollautomatisch und richtet sich danach, ob und wie stark die Funktion tatsächlich gebraucht wird.
Das war schon bei allen etwas neuzeitlicheren Skodas/VWs mit Haldex 5 Allradkupplung im Prinzip nicht anders, nur ist diese Funktionalität mit 2 E-Motoren wesentlich besser regelbar, als mit einem Verbrenner und Lamellenkupplung.
Apropos und was bisher niemand gesagt hat und ich es auch nicht wusste, der Allrad 85c kann mit etwas höhere Leistung vs der normalen 85er Version.
Und zwar:
Die maximalen Ladeleistungen an der Schnelladesäule (DC) gibt Škoda mit 165 kW (Enyaq 60), 135 (Enyaq 85) und 175 kW (Enyaq (85x).
Ein doch größeresr Unterschied und bei Langstrecke auf der Bahn ein wichtiger Punkt, wie ich finde.
Unterschiede beim Ladepeak zwischen Allrad und Heckantrieb gab es meines Wissens auch schon bei den "Altwagen" (<SW 4.0).
Für viele ist eher wichtig, wie es mit der durchschnittlichen Ladegeschwindigkeit aussieht.
Das ist dann z.b. anhand eines 10-80% SOC Ladevorgangs fest zu machen.
Ja, egal ob alte oder neue Version, aber es sind 40kw unterschied und wenn man auf der Autobahn zwischen 20% bis Max. 80% gute 5 oder mehr Minuten weg machen kann, dann wäre es ein weiteres Pro Argument für den Allrad.
Merkwürdig nur, dass der neue Elroq als 85 und ohne Allrad (x Version kommt ja bald) die 175kw hat.
Da ich bezüglich der Ladezeiten bei Skoda nichts finde, habe ich bei VW nachgeschaut.
bei VWs ID.4 gibt es die Allrad-"Magerquark-Variante" mit SW-Einschränkung auf 286PS offenbar gar nicht, deshalb habe ich mal die Batterie-Daten des ID.4 GTX (also die "offene" Antriebsvariante mit 340PS) bemüht.
Die Allradvariante soll ebenfalls 175kW-Peak haben.
Der 286PS-Heckantriebs-ID.4 soll, identisch zum Enyaq, auch bei VW 135kW-Peak haben.
Für beide wird aber die gleiche Ladezeit von 10-80% angegeben: 28 Minuten
Ergibt in beiden Fällen: 115,5kW Durchschnittsladeleistung zwischen 10 und 80%
Wirklich (etwas...) bessere Akkus bei gleichem Platzbedarf hat m.E. bis jetzt lediglich der ID.3 GTX (auch nur Heckantrieb, aber eine Batterie mit 79kWh, 185kW-Peak und 26 Minten Ladezeit von 10-80%)
also im Schnitt 127,6kW zwischen 10-80%
Das mit Abstand beste derzeitige Reiseauto auf MEB-Basis dürfte allerdings der ID.7 Pro S sein.
Der hat einen größeren (aber auch etwas schwereren...) m.E. 104-zelligen Akku mit 86kWh-Netto-Energie und zusätzlich die (vermutlich) besseren Zellen (wie im ID.3 GTX).
Für den wird ein Peak von 200kW angegeben und eine Ladezeit von 26 Minuten zwischen 10 und 80% und das entspricht dann bereits 138,9kW Durchschnittsladeleistung zwischen 10 und 80%.
Der kann also, bezogen auf die Energie, zwischen 10 und 80% rund 20% schneller laden als jeder Skoda Enyaq bzw. ID.4 und seine Reichweite ist halt, aufgrund des 11% mehr Energie fassenden Akkus und des geringeren Luftwiderstandes (CW-Wert 0,23) und geringere Querschnittsfläche) deutlich größer.
Im Endeffekt lädt der dadurch auf Langstrecke mehr als 20% zusätzliche Reichweite in der gleichen Zeit....
Die Kosten müssen im Rahmen bleiben, weil sie ja mit dem Elroq zB weniger Gewinn pro Fahrzeug machen, als mit dem Karoq.
Außerdem zur Abgrenzung zu den VW Derivativen.
@navec: schöne Zusammenfassung der Laderaten/-zeiten! 🙂
Bin mal auf den vollelektrischen Octavia gespannt. Vielleicht bringen sie da die ID7 Batterie zu einem guten Preis?
Btt: alle Allradler haben doch einen kleineren Wendekreis, weil eben die Vorderachse angetrieben ist und sich die Räder nicht so weit eindrehen lassen wie die Hecktriebler.
Diesen Vorteil vom Heckantrieb weiß ich inzwischen durchaus zu schätzen.
Gruß, maxx
Denke auch, dass der neue e Octavia der bessere ID7 sein wird.
Zumal der ID7 für viele viel zu lang ist in bei innerstädtischen Quer Ladesäulen steht zumindest bei unseren Säulen gute 30cm heraus, weil nach hinten keine Option wegen Bordstein ist
Zitat:
@holzi18 schrieb am 21. März 2025 um 06:33:54 Uhr:
Die Kosten müssen im Rahmen bleiben, weil sie ja mit dem Elroq zB weniger Gewinn pro Fahrzeug machen, als mit dem Karoq.Außerdem zur Abgrenzung zu den VW Derivativen.
Genau, Skoda grenzt sich dadurch von VW ab, indem eine (etwas) bessere Technik (m.E.) gar nicht angeboten wird....😕
Im Ernst:
Die wenigen VW ID-Modelle, wo diese etwas besseren und teilweise größeren Batterien angeboten werden, sind auch entsprechend teurer.
Da sollte es mit dem Gewinn dann trotzdem klappen.
M.E. könnte es eventuell den Grund haben, dass Skoda letztendlich keine ernsthaft andere MEB-Modellreihe anbietet, als den Enyaq.
Für das VW-Parallelmodell zum Enyaq, dem ID.4/5, gibt es diese etwas verbesserte Technik m.E. auch (noch) nicht.
Der Elroq ist m.E. eher ein gestutzter Enyaq, als ein ID.3, basiert daher eher weniger auf einem ID.3, den es bekanntlich nur ohne Allrad (und trotzdem bis zu 326PS...) gibt.
Etwas Vergleichbares zum ID.7 hat Skoda ohnehin nicht im Programm.
Skoda Modelle profitieren im VW-Konzerns halt manchmal erst später, als Modelle der Kernmarke, von grundlegenden technischen Verbesserungen.....
Zitat:
@navec schrieb am 20. März 2025 um 15:42:53 Uhr:
Wirklich (etwas...) bessere Akkus bei gleichem Platzbedarf hat m.E. bis jetzt lediglich der ID.3 GTX (auch nur Heckantrieb, aber eine Batterie mit 79kWh, 185kW-Peak und 26 Minten Ladezeit von 10-80%)
also im Schnitt 127,6kW zwischen 10-80%
... der Ford Explorer AWD hat diese Batterie auch.