Entäuscht von der Audi Verbrauch?
Ich hab sein einem Monat einen Audi A4 2.0 tdi e mit 136Ps. Der Verbrauch laut Werksangaben: 3.8L im Autobahn und 5.6 in der Stadt. Kombiniert 4.8L, was wirklich unmöglich zu ereichen ist.
Mein Verbrauch nach 6000Km im Autobahn ist: 5.88L beim 120km/h-130Km/h mit tempomat und sehr vorsichtig gefahren.
In der Stad verbraucht es 7.5L.
Ich bin echt entäuscht. Das ist über 2L über den Werksangaben.
Beste Antwort im Thema
Sagt mal, glaubt Ihr alle an den Weihnachtsmann? 1,5 T wollen auch irgendwie bewegt werden, mit Werten unter 5 L wird das sicher nix. Hier laufen se rum...🙄
117 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Horatio C.
Also, ich bin von "der Audi Verbrauch" nicht enttäuscht, ist doch ordentlich😁. Letzte Woche habe ich ihn stehen lassen und bin mit der Isarcard stressfrei zur Arbeit und zurück.
Respekt! Du findest Bahn fahren entspannend?!?!
Bevor ich mich da rein setze fahre ich lieber mit dem Rad!
Zitat:
Original geschrieben von a4martin.
Auf die Herstellerangaben darf man sich nicht so einfach blind verlassen. Der Normzyklus/Verbrauchsmessung wird mit schmalster Bereifung und Serienausstattung gemessen, oft auch auf einem Rollenprüfstand. Der daraus resultierende Verbrauch ist so was von realitätsfremd.
Die Realität des Tests sieht noch viel Schlimmer aus, da der Verbrauchstest bis auf den Fahrzyklus kaum spezifiziert ist. Bedeutet: Viele Kriterien die sich auf den Verbrauch auswirken, sind nicht vorgegeben:
1. Die Umgebungstemperatur ist nicht definiert. Jeder Hersteller kann bei nahezu jeder Temperatur testen, nämlich dort, wo der Motor am effizientesten arbeitet.
2. Der Motor muß beim Start nicht kalt sein. Heisst: Der Test darf mit bereits vorgewärmten Motor durchgeführt werden.
3. Sämtliche Verbraucher wie Licht, Heizung und Lüftung werden beim Test abgeschaltet.
4. Der Ladezustand der Batterie ist nicht definiert. Der Hersteller darf also mit 100% geladener Batterie testen. Dadurch muß die Lichtmaschine weniger arbeit leisten und man verbraucht entsprechend weniger.
Mit Sicherheit gibts noch mehr details die ich nicht kenne... Kurzum: Der komplette Test ist zum ver*rschen des Kunden wie geschaffen. Das schlimmste daran ist aber, dass die Motoren und die Elektronik darauf getuned werden bei diesem Test gut abzuschneiden, anstatt das Fahrzeug auf die Realität zu optimieren. Der Leidtragende ist der Kunde.
Zitat:
Original geschrieben von digi_knipser
Respekt! Du findest Bahn fahren entspannend?!?!Zitat:
Original geschrieben von Horatio C.
Also, ich bin von "der Audi Verbrauch" nicht enttäuscht, ist doch ordentlich😁. Letzte Woche habe ich ihn stehen lassen und bin mit der Isarcard stressfrei zur Arbeit und zurück.
Bevor ich mich da rein setze fahre ich lieber mit dem Rad!
Er genießt das Leben in vollen Zügen ! 😛
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Zitat:
Original geschrieben von Klez
Die Realität des Tests sieht noch viel Schlimmer aus, da der Verbrauchstest bis auf den Fahrzyklus kaum spezifiziert ist. Bedeutet: Viele Kriterien die sich auf den Verbrauch auswirken, sind nicht vorgegeben:Zitat:
Original geschrieben von a4martin.
Auf die Herstellerangaben darf man sich nicht so einfach blind verlassen. Der Normzyklus/Verbrauchsmessung wird mit schmalster Bereifung und Serienausstattung gemessen, oft auch auf einem Rollenprüfstand. Der daraus resultierende Verbrauch ist so was von realitätsfremd.1. Die Umgebungstemperatur ist nicht definiert. Jeder Hersteller kann bei nahezu jeder Temperatur testen, nämlich dort, wo der Motor am effizientesten arbeitet.
2. Der Motor muß beim Start nicht kalt sein. Heisst: Der Test darf mit bereits vorgewärmten Motor durchgeführt werden.
3. Sämtliche Verbraucher wie Licht, Heizung und Lüftung werden beim Test abgeschaltet.
4. Der Ladezustand der Batterie ist nicht definiert. Der Hersteller darf also mit 100% geladener Batterie testen. Dadurch muß die Lichtmaschine weniger arbeit leisten und man verbraucht entsprechend weniger.
Mit Sicherheit gibts noch mehr details die ich nicht kenne... Kurzum: Der komplette Test ist zum ver*rschen des Kunden wie geschaffen. Das schlimmste daran ist aber, dass die Motoren und die Elektronik darauf getuned werden bei diesem Test gut abzuschneiden, anstatt das Fahrzeug auf die Realität zu optimieren. Der Leidtragende ist der Kunde.
Hallo,
und doch ist uns allen die "Schummelei" der Hersteller nicht so ganz unrecht: Da die Autos nach dem "Prospektverbrauch" besteuert werden, profitieren wir alle davon ! Oder wolltet Ihr alle nach dem echten Verbrauch eingestuft werden ?
Mir wäre natürlich eine realere Angabe auch lieber, aber als Vergleichsangabe kann man die Werte ja nutzen, abweichen wird der Realverbrauch immer, je nach Fahrstrecke usw.
Wenn man den Stadtverbrauch als Maßstab nimmt, paßt der oftmals recht gut mir dem realen Durchschnittsverbrauch zusammen und man hat seine echte Angabe. War aber auch früher schon so, daß die Verbräuche - zumindest bei den Benzinern - eher beim Stadtverbrauch als beim Überlandverbrauch lagen.
Grüße,
Frank
Hallo,
also, wie ich bereits weiter oben geschrieben habe, war BMW bei meinem "Test" etwas besser, aber so weltbewegend, wie hier einige meinen, ist es wohl nicht, was auch dieser aktuelle Artikel auf Spiegel-Online zeigt:
http://www.spiegel.de/auto/fahrberichte/0,1518,682557-2,00.html
🙄
Wenn der Verbraucher wüsste, was das denn schon für Motoren gibt.... *seufz*
Ich hab nur leider meine Verschwiegenheitserklärung unterzeichnet, wenn da aber nicht bald was passiert mecker ich laut los und geh an die Presse mit Langzeittests.
Bin nämlich schwer entzsetzt vom Verbrauch meiner "Möhre"
A4 KW18/2009 125 kW HS
Ich musste kilometerfressen, weil ich knapp dran war in der Zeit. Die A7 runter von etwa Gießen bis Ulm. Freie Bahn und ich habe den Tempomat auf 220 festgemacht und immer wieder, wenn es ging aktiviert.
Der Verbrauch: 11,2 L
Ein Fahrgast und dessen Gepäck mit nicht mehr als 20 kg.
Klar war das mehr oder weniger Bleifuß - aber das ist mehr als derb.
Sonst bin ich eher gemütlich unterwegs und fahre mit Gefühl. Gesamtdurchschnitt liegt laut Bordinstrument bei 6,8 L (22.000 km)
Zitat:
Original geschrieben von busterpilot
Wenn der Verbraucher wüsste, was das denn schon für Motoren gibt.... *seufz*...
Ich dachte mal, ich hätte so einen ausgewählt...
Zitat:
Original geschrieben von fsiquattro
Er genießt das Leben in vollen Zügen ! 😛Zitat:
Original geschrieben von digi_knipser
Respekt! Du findest Bahn fahren entspannend?!?!
Bevor ich mich da rein setze fahre ich lieber mit dem Rad!
Bin Frühaufsteher, da geht es noch.
Zitat:
Original geschrieben von busterpilot
Bin nämlich schwer entzsetzt vom Verbrauch meiner "Möhre"
A4 KW18/2009 125 kW HS
Ich musste kilometerfressen, weil ich knapp dran war in der Zeit. Die A7 runter von etwa Gießen bis Ulm. Freie Bahn und ich habe den Tempomat auf 220 festgemacht und immer wieder, wenn es ging aktiviert.
Der Verbrauch: 11,2 L
Ein Fahrgast und dessen Gepäck mit nicht mehr als 20 kg.Klar war das mehr oder weniger Bleifuß - aber das ist mehr als derb.
Ohne jetzt den gesamten Thread gelesen zu haben: Tut mir leid, das kann ich nicht nachvollziehen... Viele für den Spritverbrauch relevanten Parameter skalieren
quadratischmit der Geschwindigkeit - d.h. bei doppelter Geschwindigkeit braucht man die vierfache Energie, um das Ding am Laufen zu halten. Bei 220 km/h läuft der Motor wahrscheinlich in der Nähe der maximalen Leistung, was hast du da erwartet? Einen halben Liter mehr als bei 120 km/h?
Der NEFZ (Neuer Europäischer Fahrzyklus) wird übrigens nicht bei beliebiger Temperatur etc. durchgeführt, sondern durch Kaltstart bei 20-30 Grad Umgebungstemperatur. Alles hier nachzulesen:
Code:
http://eur-lex.europa.eu/.../LexUriServ.do?...
(Motor-Talk will diesen Link irgendwie nicht, daher die Code-Tags)
Dass der NEFZ nicht praxistauglich ist, ist eigentlich eine weit verbreitete Tatsache... Hier hat doch wohl keiner ein Auto in dem Glauben gekauft, er würde den im NEFZ ermittelten Spritverbrauch bei Autobahnfahrten (in Deutschland? mit Geschwindigkeiten jenseits der im NEFZ maximal gefahrenen Geschwindigkeit von 120 km/h) einhalten???
Hier gibt es noch ein Diagramm (Geschwindigkeit über Zeit), daraus sollte wohl ersichtlich sein, wie praxisrelevant der NEFZ wirklich ist... Das ist alles komplett realitätsfern, daher macht es meiner Meinung nach keinen Sinn, sich darüber aufzuregen - man wird diesen Verbrauch einfach nicht erreichen
Zitat:
Dass der NEFZ nicht praxistauglich ist, ist eigentlich eine weit verbreitete Tatsache... Hier hat doch wohl keiner ein Auto in dem Glauben gekauft, er würde den im NEFZ ermittelten Spritverbrauch bei Autobahnfahrten (in Deutschland? mit Geschwindigkeiten jenseits der im NEFZ maximal gefahrenen Geschwindigkeit von 120 km/h) einhalten???
Und genau da sehe ich die Verarsche. Wenn ich durch die Stadt fahre, kann ich durch Vorrausschauendefahrweise sicher die Werte einhalten. Doch nicht auf der Autobahn wo Tempomat über die gesamte Distanz zwischen 100 und 120km/h steht, damit weichen die Bedinungen im Test von den realen Bedinungen nicht ab, da kann man nichts machen. Doch die Kiste verbraucht statt 6,7 ganze 8,9 Liter.
Zitat:
Original geschrieben von mschmoelzer
... Hier hat doch wohl keiner ein Auto in dem Glauben gekauft, er würde den im NEFZ ermittelten Spritverbrauch bei Autobahnfahrten (in Deutschland? mit Geschwindigkeiten jenseits der im NEFZ maximal gefahrenen Geschwindigkeit von 120 km/h) einhalten???
Ich hasse es, wenn man nur Teile eines Beitrags in Betracht zieht (oder liest) und dennoch die Frechheit besitzt sich auf Teile daraus Urteile zu bilden.
Der generelle Spritverbrauch ist zu hoch.
Dass der Verbrauch bei hohen Geschwindigkeiten überproportional steigt ist so klar wie Nacht nach Sonnenuntergang.
Meine Enttäuschung - also der Grund hier zu posten - jedoch bezieht sich auf meinen gewöhnlichen / ruhigen Fahrstil, der deutlich über dem liegt, was ich erwartet hätte.
In Kürze:
6,8 L Durchschnittsverbrauch vom Auto errechnet
entsprechen tatsächlichen 7,7 L Verbrauch nach Kilometer und Tankmenge
- Ich habe sehr wenig Stadtverkehr; 15% viel Überland 45% und den Rest verbrate ich auf Autobahnen.
- Ich gebe NIE Vollgas, sondern beschleunige, vernünftig und achte dabei auf das Feedback des Motors
- Ich bin stets bemüht die Geschwindigkeit zu halten oder ohne starken Brems- bzw. Beschleunigungsmanövern diese den örtlichen Gegebenheiten anzupassen.
- ich bin viel in der Schweiz unterwegs wo ich auf der AB niemals über 120 km/h fahre. Das ist gemächliches cruisen.
- In bergigem Gelände und niedriger Geschwindigkeit schalte ich zurück. Bin generell nicht schaltfaul.
Trotzdem habe ich 7,7 L effektiven Verbrauch und das ist deutlich zu viel.
1,5 to hin, 170 PS her... Ich weiß, dass es Motoren gibt - oder Techniken, welche den Spritverbrauch deutlich reduzieren würden. Nichtsdestotrotz werden die Motoren nicht eingesetzt. In anderen Worten: Ich fühle mich verarscht.
Zitat:
Original geschrieben von Wowa.K
Und genau da sehe ich die Verarsche. Wenn ich durch die Stadt fahre, kann ich durch Vorrausschauendefahrweise sicher die Werte einhalten. Doch nicht auf der Autobahn wo Tempomat über die gesamte Distanz zwischen 100 und 120km/h steht, damit weichen die Bedinungen im Test von den realen Bedinungen nicht ab, da kann man nichts machen. Doch die Kiste verbraucht statt 6,7 ganze 8,9 Liter.
Doch weichen sie, da man auf der Autobahn nie eben, nie ohne Windbeeinflussung und nie ohne Witterungsbeeinflussung fährt. Tempomat anmachen, Momentanverbrauch anzeigen lassen und stauen, wie selbst kleinste Hügel Verbrauchunterschiede von einigen Litern ausmachen. Der Normzyklus soll lediglich eine Vergleichbarkeit verschiedener Fahrzeuge unter Laborbedingungen sicherstellen, da diese Vergleichbarkeit eben im Feld nie gegeben ist. Man kann das Risiko eines Mehrverbrauchs in Kauf nehmen, das Fahrzeug probefahren oder bei Spritmonitor nach Praxiswerten von anderen Nutzern schauen. Das alles VOR dem Kauf.
Zitat:
Original geschrieben von Horatio C.
Ich dachte mal, ich hätte so einen ausgewählt...Zitat:
Original geschrieben von busterpilot
Wenn der Verbraucher wüsste, was das denn schon für Motoren gibt.... *seufz*...
Naja - ich darf leider nicht so viel sagen, nur soviel:
Wenn heute ein Satelit in die Umlaufbahn geschossen wird, beinhaltet dieser ca. 25-30 Jahre alte Technik.
Das Stammtischtgebrüll von wegen, den 3 Liter Motor haben die Entwickler seit Jahrzehnten in der Schublade möchte ich mich nicht anschließen - aber es wäre mit heutigem Stand der Technik durchaus möglich den Spritverbrauch dramatisch zu reduzieren. So, dass sich 4 Liter Hybrid Schüsseln kaum einer kaufen würde. 😉
Zitat:
Original geschrieben von busterpilot
...
Trotzdem habe ich 7,7 L effektiven Verbrauch und das ist deutlich zu viel.
1,5 to hin, 170 PS her... Ich weiß, dass es Motoren gibt - oder Techniken, welche den Spritverbrauch deutlich reduzieren würden. Nichtsdestotrotz werden die Motoren nicht eingesetzt. In anderen Worten: Ich fühle mich verarscht.
Dem kann ich nur zustimmen. Ich liege zwar "nur" bei 7,3l obwohl ich Vollgas gebe wenn möglich. Auf eine Tankfüllung gesehen komme ich auf ca. 45min Vollgas. Ich fahre fast ausschließlich AB und etwas Überland. Stadt so gut wie nie.
Im Berufsverkehr rolle ich nur so eben mit und vermeide unnötiges Bremsen und Beschleunigen. Wenn ich es dann schaffe unter 6l zu kommen ist das schon fast ein Grund zu feiern.
Ich weiß auch nicht ob diese endlos lange Warmlaufphase (unter 0 Grad brauche ich mehr als 20Km auf der AB) dazu beitragen.