Energierückgewinnung Batterie
Hallo,
der gigantische Energierückgewinnungsmodus beim Bremsen / Gaswegnehmen (sprich Batterie
wird auf 14,5V aufgeladen) funktioniert.
Soweit so gut - bis man im Stau steht.
Da geht dann die Ladespannung erheblich runter, teils bis knapp unter 13V.
Das halte ich für den Stadtbetrieb bedenklich.Die Batterie wird nie zu 100% voll
geladen. Das macht m.E. keinen Sinn, da man gerade auf Kurzstrecken den Akku höchstmöglich
und schnellstmöglich anladen sollte.
Kann man das IBS so programmieren das stets mindestens 13,7V am Akku anliegen?
Das halte ich für das Minimum was man braucht um eine vernünftige Aufladung
zu haben.Das sind zwar dann keine 100% Ladung , aber ausreichend um mal länger
das Auto stehen zu lassen mit Radio an etc.
Außerdem sind häufige Lade/Entladezyklen schädlich für Bleiakku´s,
auch wenn Autobatterien da sehr friedlich sind.
Das würde ich gerne abstellen.
Vielen Dank für jede Idee!
Beste Antwort im Thema
Korrekte Antworten und eine Fragstellung, in der einmal zutreffend nicht von Bremsenergierückgewinnung gesprochen wird.
Die Batterie wird im Schiebebetrieb geladen, das Betätigen der Bremse ist dafür nicht notwendig. Und Bremsenergie, in Form der entstehenden Hitze oder durch Abzweigung kinetischer Energie, wird natürlich nicht gewonnen. Möglich ist das nur bei Hybrid- oder Elektrofahrzeugen, bei denen durch Umkoppelung des Antriebsmotors quasi ein bremsender Generator entsteht, der dann die Batterie lädt.
Ein zeitweises Laden der Batterie ohne Benzinverbrauch gibt es ja schon lange, bei allen Fahrzeugen mit sog. Schubabschaltung. Wenn jetzt das Marketing aller Hersteller von Bremsenergierückgewinnung spricht, weil nur noch (abgesehen von kritisch zu niedrigem Ladestand) im Schiebebetrieb geladen wird, ist das schlicht falsch.
Macht nichts, die sog. Fachjournalisten schreiben das brav ab und meinen wohl auch, beim Bremsen wird "Energie
gewonnen." Das Gegenteil ist der Fall. Es wird kinetische Energie "vernichtet", besser gesagt, in Wärmeenergie umgewandelt, mit der man die Umgebung "beheizt".
47 Antworten
Was ist hinten rechts ?
Beifahrerseite?
Innenraum unterm Rücksitz oder im Kofferraum?
Wie kommt man da ran, welche Verkleidung muß wie weg ?
Zitat:
@Rambello schrieb am 29. Oktober 2014 um 23:43:08 Uhr:
Was ist hinten rechts ?
Beifahrerseite?
Innenraum unterm Rücksitz oder im Kofferraum?
Wie kommt man da ran, welche Verkleidung muß wie weg ?
Beim Touring rechts hinten GANZ weit unten (danke dem Forum, ich hatte auch gesucht).
Alle losen Abdeckungen rausnehmen im Kofferaum (2 Stück).
Etliche Noppen abziehen, mittels Steckschlüssel (natürlich nicht im Boardwerkzeug) ein paar Schrauben
rausdrehen, mit Gewalt eine Seitenwand (die in Richtung Rücklichter) fast abreißen, dann den Stahlbügel über der Batterie mit Steckschlüssel 2 Schrauben ausdrehen - und da ist das Wunderwerk!
Bei mir eine Banner AGM 90AH 900A.
Zum Glück sind noch die Anstartkontakte im Motorraum verbaut :-)
Aber Selbstwechseln geht ja nicht mehr da man die neue Batterie ja anlernen muss.
Aftersales bringt das Geld!
Dem kann ich nichts hinzufügen.
Warum man die Batterie im Stau langsam runterlaufen lässt ist mir schleierhaft.
Und zwar auf Werte, wo man dann eben im Stillstand besser nicht lange Navi/Radio anlässt.
Das es die Bleibatterie seit 1854 schon gibt sollte da schon erstaunen, man hat es also nicht geschafft
nach rund 160 Jahren die ordentlich zu behandeln. Macht aber nichts, es gibt ja zum Glück den "Freundlichen" (der heißt bei mir ADAC) zum anstarten.
Ich leg mir wieder einen alten Weltempfänger ins Auto, da kann man lange und vor allem auf Kurzwelle (dies es ja auch nicht mehr gibt) im Ausland Deutsches Radio hören :-)
Zitat:
@Noris123 schrieb am 29. Oktober 2014 um 21:09:02 Uhr:
Das scheint wohl das Hauptproblem zu sein, dass man immer "Luft nach oben" haben will.Zitat:
@mkfsns schrieb am 29. Oktober 2014 um 12:19:21 Uhr:
So ein Bullshit, was soll beim Kurzstreckenverkehr das Problem sein ?
Das Lademanagement kennt den Ladezustand der Batterie und wenn der niedrig
ist dann wird die Batterie voll geladen, ja sogar schneller als mit oller
Ladetechnik denn die olle kann nur mit Konstantspannung laden, die moderne
dagegen auch mit höherer. Die Batterie wird nie 100% geladen, man braucht ja noch Luft nach oben wenn mal bergab die Energie kostenlos abgegriffen werden kann.
Warum das bei meinem BMW (525i, EZ 06/2007) im Kurzstreckenbetrieb nicht so funktioniert wie man sich das vorstellen sollte kann ich ja auch nicht verstehen.
Ich hab mir jedenfalls schon längst abgewöhnt bei stehendem Motor auch nur ein paar Minuten Radio zu hören, führt ganz schnell zu Warnmeldungen und Abschalten von Funktionen wie Datum und Uhrzeit.Dabei wird die Batterie eigentlich nie stark entladen, es fehlen immer nur 15 bis 20Ah, ein Startproblem hatte ich bis heute nicht.
Das Nervige sind eben die übervorsichtigen Warnmeldungen und das Löschen von Datum, Uhrzeit...
Wieso man es bei einer Generatornennleistung von 2170W (155A) nicht schafft die paar mA einer Uhr auszugleichen bleibt für mich das Geheimnis von BMW.Vielleicht hat man ja in über 7 Jahren am Batteriemanagement schon ein paar Verbesserungen vorgenommen, mit Uhren steht BMW aber ganz offensichtlich (siehe entsprechende Threads) nach wie vor auf Kriegsfuss.
Zitat:
@mkfsns schrieb am 29. Oktober 2014 um 12:19:21 Uhr:
So ein Bullshit, was soll beim Kurzstreckenverkehr das Problem sein ?
Das Lademanagement kennt den Ladezustand der Batterie und wenn der niedrig
ist dann wird die Batterie voll geladen, ja sogar schneller als mit oller
Ladetechnik denn die olle kann nur mit Konstantspannung laden, die moderne
dagegen auch mit höherer. Die Batterie wird nie 100% geladen, man braucht ja
noch Luft nach oben wenn mal bergab die Energie kostenlos abgegriffen werden kann.
Ich hab mal bei einem VW ne Logfahrt gemacht, siehe Bild unten.
Da sieht man wie die ersten 4 Minuten die Batterie mit ca. 14.8V geladen wird
(also schneller als mit oller Technik)
dann ist der Soll-Ladezustand erreicht und das Lademanegement fängt an
die Energie hin- und herzuschaufeln.
Die Energiemengen die da gewonnen werden sind nicht hoch, da bräuchte man endlich die 48V Technik.
Finanziell lohnt es sich nicht, für die Umwelt evtl. schon.
Aber sonstige technische Nachteile die hier bejammert werden find ich sind nur Stammtischgeschwätz.
Guter Beitrag. Die Graphik sagt alles!
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Zitat:
@Klez schrieb am 29. Oktober 2014 um 09:46:57 Uhr:
Eben... Sowas wie Energierückgewinnung ist nur modernes Marketing. Die Batterie wurde schon immer im Schubbetrieb geladen.
Der einzige unterschied ist, dass bei der aktuellen Technik die Lichtmaschine meist nur beim Schub eingekoppelt und beim beschleunigen entkoppelt wird.
Korrekt. Weitere Unterschied: Mehr Leistung des Generators und höhere Kapazität des Akkus.
Zitat:
@Sencer schrieb am 28. Oktober 2014 um 13:50:20 Uhr:
Überall wo Efficient Dynamics drin ist, sind doch sowieso AGM-Batterien verbaut welche die besonderen Belastungen/Beladungen abkönnen.
In praktisch jedem neuen Fahrzeug sind AGM - Akkumulatoren verbaut (also wartungsfreie ohne Einfüllstöpsel).
Zur Bremsenergierückgewinnung: Der Begriff ist großspurig gewählt, in Wirklichkeit wird, je nach Möglichkeit, nur im Schubbetrieb geladen.
Zitat:
@mkfsns schrieb am 29. Oktober 2014 um 12:19:21 Uhr:
So ein Bullshit, was soll beim Kurzstreckenverkehr das Problem sein ?
Das Lademanagement kennt den Ladezustand der Batterie und wenn der niedrig
ist dann wird die Batterie voll geladen, ja sogar schneller als mit oller
Ladetechnik denn die olle kann nur mit Konstantspannung laden, die moderne
dagegen auch mit höherer. Die Batterie wird nie 100% geladen, man braucht ja
noch Luft nach oben wenn mal bergab die Energie kostenlos abgegriffen werden kann.
Ich hab mal bei einem VW ne Logfahrt gemacht, siehe Bild unten.
Da sieht man wie die ersten 4 Minuten die Batterie mit ca. 14.8V geladen wird
(also schneller als mit oller Technik)
dann ist der Soll-Ladezustand erreicht und das Lademanegement fängt an
die Energie hin- und herzuschaufeln.
Die Energiemengen die da gewonnen werden sind nicht hoch, da bräuchte man endlich die 48V Technik.
Finanziell lohnt es sich nicht, für die Umwelt evtl. schon.
Aber sonstige technische Nachteile die hier bejammert werden find ich sind nur Stammtischgeschwätz.
Wenn dies eine Ladekurve für eine AGM Batterie wäre, würde ich mir schon Gedanken machen.
Die Ladeschlußspannung ist 14,7-14,8V, hier in der Grafik ist die Spannung in den letzten Sekunden
mit laufender Lichtmaschine knapp über 13V.Eine normale Blei/Säure Batterie wäre damit zufrieden,
aber wenn bei meinem Fahrzeug im Stau die Spannung auch um die 13V dümpelt, kann ich mit meiner AGM nicht glauben das die zu 50% voll ist.Aber ich kann ja auch mal einen Logger dranhängen,
wie bei meiner alten Kiste. Mal sehen was da so rauskommt. Alles andere ist Glaskugellesen :-)
Ich glaub die Spannung sagt da nur wenig über den Ladezustand aus,
das geht nur bei Handyakkus wo man sicher sein kann dass er bei 4.2V voll ist.
Der Sensor der am Batteriepol sitzt misst wieviel Ladung in die Batterie
rein- und rausfließt. Er misst auch die Temperatur und berechnet den Innenwiderstand
der Batterie und Alterungszustand. Schade dass ich den Ladezustand nicht
bei der Logfahrt mitaufgenommen hab. Da würde man erkennen dass die Batteriespannung
nur Mittel dazu ist die Batterieladung kontrolliert zu erhöhen und zu erniedrigen.
D.h. es wird nicht wie früher die Batteriespannung geregelt sondern die
Batterieladung. Funktioniert bei VW total problemlos, denke das müsste BMW
auch hinbekommen ohne dass die Uhr neu gestellt werden muss.
In nun fast 113000 km mit dem F30 hatte ich noch nie ein Problem mit der Batterie. Auch nicht, wenn ich mal ne Stunde im Stau war oder länger irgendwo warten musste und das Radio (das ja eh immer nach 8 Minuten von alleine ausgeht) immer wieder eingeschaltet habe, z.T. einfach damit, daß ich den Motor kurz angeschalten habe für 3 Sekunden und dann wieder aus (sonst funktioniert BMW online nicht).
Gibt es hier irgendjemanden, der jemals ein Batterieproblem mit dem F30 hatte? Ist ein Motor mal nicht angesprungen?
????
Hier 320d xDrive Gran Turismo (EZ 10/2013).
Bisher keine Probleme mit der Batterie; der Wagen wird mit aktivierter SSA betrieben (wie vom Hersteller vorgesehen).
Ich werde mich dann aufregen, wenn die Batterie defekt ist.
Aktuell gibt es aber keine Anzeichen für einen sich ankündigenden Batteriedefekt.
Zitat:
@softwarefriedl schrieb am 1. November 2014 um 11:06:48 Uhr:
Du siehst das falsch... das ist ein Aufreg- Thread, kein konkreter Problem- Thread
eben, deshalb möchte ich doch mal wissen, bei wem die Batterie schon versagt hat.
Aber es meldet sich keiner... :-)
Hab mich noch nicht damit befasst,
aber meines Wissens ist bei einem AGM-Akku elektrisch überhaupt nichts anders,
als bei einem "stinknormalen, herkömmlichen" Akku !
Ist nur "robuster" ausgeführt, mit z.B. dickeren, also haltbareren Bleiplatten, besseren Trennisolatoren innen.
Lasse mich aber gerne genauer aufklären ...
----------------------------------------------------------------------------------------------
Viel interessanter ist die Frage für einen späteren Wechsel irgendwann, irgendwo:
Ist die jetzige BMW-Elektronik wirklich so schlau, daß sie sich - auch ohne dieses oft geforderte extra Anlernen - "innerhalb 24 Std." selbsttätig an einen neuen Akku anpasst, wie mir von einem "Batteriefachmann" versichert wurde 😕
das Thema ist doch eher, wie intelligent das Batteriemanagement ist...
Lass mal eine Tür offen, nach ein paar Minuten geht das Innenlicht aus. Lass den Kofferraumdeckel offen, das Licht geht aus. Usw. Es wird alles runtergefahren, sobald die Batteriespannung unter einen vorprogrammierten Wert fällt.
Habe das mit der Steckdose im Kofferraum noch nicht ausprobiert, aber:
Beim E91 war kein Strom drauf, wenn der Motor nicht an war, beim F30 ist immer Strom drauf, solange die Batterie ok ist. In der Theorie müsste aber die Steckdose im Kofferraum ausgeschalten werden, sobald der eingestellte Wert der Batterie unterschritten wird. Zum Anlassen des Motors wird immer noch ausreichend Saft zur Verfügung stehen.
und nochmal:
Gibt es jemanden hier, wo es anders war?
Meldet Euch doch mal.
Haaaaaaaaalllllooooooo......
Bitte melden.
Werft dem F30 von mir aus so manches vor, Material im Innenraum usw. aber bitte nicht Batteriemanagement.
Da ist BMW dem Rest um km, Meilen überlegen.
Die Kiste wird bis 2017 immer anspringen, dann werden die ersten Batterien über 5 Jahre alt und können von mir aus in Einzelfällen den Geist aufgeben.
und:
wer sagt, daß sich die Batterie nur im Schubmodus auflädt. Das ist im geladenen Zustand vielleicht der Fall. Wenn die Batterie aber Nachlade-Potential hat, dann wird die Lichtmaschine nicht abgekoppelt sondern wird auch im Standgas-Zustand geladen. Ist mir auch scheiß egal, ob er dann mehr verbraucht. Aber er springt immer an. Evtl. ist das ja auch ein leichter Wink mit dem Zaunpfahl, warum bei kalter Witterung die SSA nicht so arbeitet wie bei 30 Grad.... :-)
Zitat:
@Rambello schrieb am 2. November 2014 um 07:56:46 Uhr:
Hab mich noch nicht damit befasst,
aber meines Wissens ist bei einem AGM-Akku elektrisch überhaupt nichts anders,
als bei einem "stinknormalen, herkömmlichen" Akku !
Ist nur "robuster" ausgeführt, mit z.B. dickeren, also haltbareren Bleiplatten, besseren Trennisolatoren innen.Lasse mich aber gerne genauer aufklären ...
----------------------------------------------------------------------------------------------
Viel interessanter ist die Frage für einen späteren Wechsel irgendwann, irgendwo:
Ist die jetzige BMW-Elektronik wirklich so schlau, daß sie sich - auch ohne dieses oft geforderte extra Anlernen - "innerhalb 24 Std." selbsttätig an einen neuen Akku anpasst, wie mir von einem "Batteriefachmann" versichert wurde 😕
Interessant du wiedersprichst dir selbst in einem post ;-)