Endlich bin ich ihn los!!!
Nach gut dreieinhalb Jahren bin ich endlich unseren Audi etron 55 losgeworden. Ein grosses, sehr teures, Missverständnis hat sich damit erledigt.
Als early adopters haben wir uns damals, im August 2019, einen Audi etron zugelegt. Wir dachten damals, dass dies eine gute Entscheidung ist, da wir das Gefühl hatten, dass sich Audi etwas überlegt hat, als sie das Auto entwickelt haben. Deshalb haben wir uns damals gegen einen Porsche Cayenne e-Hybrid entschieden. Der Zeitpunkt für den Umstieg auf ein vollelektrisches Fahrzeug schien uns gekommen zu sein. Leider hat sich das, was uns Audi damals für sehr, sehr viel Geld angedreht hat, als grosse Enttäuschung rausgestellt.
Als positiv muss ich allerdings festhalten, dass es damals, abgesehen vom Tesla Model X, keine Elektroauto gab, das so viel Platz geboten hat. Mit Hund, zwei Kindern, etlichen Fahrrädern, Ski, etc., waren wir immer gut unterwegs. Zudem lädt er immer noch als einer der Schnellsten.
Dass wir uns aber ein Fahrzeug gekauft haben, das bei fast Schritttempo schon 27kWh auf 100km verbraucht, war dann schon eher lästig. Im Winter, auf dem Weg über unsere Schweizer Alpenpässe, waren es dann auch öfters mal 35-38kWh. Die Reichweite hat sich dabei zwischen 280km im Sommer und 180km im Winter, bewegt. Das war ganz schön nervig.
Zudem hat sich Audi nicht im Ansatz die Mühe gemacht, das hohe Gewicht des Autos (gemessen 2650kg!!!) irgendwie zu verstecken. Das Fahrverhalten war eine Frechheit und hat mich eher an einen Supertanker erinnert, als an ein Auto. Die Lenkung war lächerlich taub und hätte sogar einen Lastwagen-Fahrer gelangweilt. Audi hat offensichtlich als erste Priorität gehabt, dass bloss kein Fahrspass aufkommen darf.
Audi = Premiumqualität? Ich habe noch nie so viele billige Materialien in einem Auto gesehen. Billiges Plastik, wo man hinschaut. Alles irgendwo zusammengekramt bei anderen Modellen, dass man bloss nichts entwickeln muss.
Von der langen Liste an technischen Problemen möchte ich hier jetzt gar nicht anfangen. Die virtuellen Spiegel wurden fünf oder sechs mal ersetzt, funktionieren aber immer noch nicht.
Nun habe ich ihn also endlich, endlich eingetauscht und gegen einen Porsche Cayenne e-Hybrid ersetzt. Endlich wieder ein Auto, das Spass macht und bei dem man im Innenraum auch sehen und ertasten kann, warum man ein Vermögen für ein Fahrzeug ausgegeben hat.
Nie wieder Audi! Und an alle, die sich hier im Forum tummeln mit dem Gedanken, einen gebrauchten etron zu kaufen: Lasst die Finger von der langweiligen, qualitativ unterirdischen Gurke, die ihr alle 180km aufladen müsst.
86 Antworten
@ruditb: Um Geld geht es natürlich schon. Ich bin einer von denen, die sich ein Auto mühselig ansparen und viel dafür arbeiten. Erstaunlicherweise hat mich der neue Cayenne aber weniger gekostet wie der etron vor 3,5 Jahren. Porsche gibt im Moment so viel Rabatt auf Hybrid- und Elektroautos, dass es fast ein no brainer war.
Wenn ich mich über den Verbrauch vom etron aufrege, hat das hauptsächlich damit zu tun, dass es andere Hersteller gibt, die es schaffen, Durchschnittsverbräuche von 20kWh hinzukriegen und dabei auch noch Spass beim Fahren vermitteln (siehe Tesla). Elektromobilität sollte effizient sein - und das ist der etron ganz bestimmt nicht (BMW iX etc natürlich auch nicht). Der etron ist viel zu schwerfällig, hat eine lächerliche Reichweite und ist viel zu teuer. Sind wir ehrlich: Die bekannten Koreaner machen ALLES besser - zum halben Preis....
Und von wegen 300km im Winter: Ich fahre pro Woche zwei Mal über Julier- oder Albulapass. Dort ist es normalweise -10Grad oder auch gerne viel kälter. Wenn Du da Deine 300km schaffst, bist du ein Elektroautoflüsterer, denn das schafft kein Mensch. Ich komme aber gerne einmal zu dir in einen Fahrkurs, damit du mir zeigen kannst, wie man bei -20Grad, in den Alpen, über Pässe, 300km schafft.
Ich fahre extrem passiv, was für Dich schwer verständlich ist, denn du vermutest mich ja in der 3er BMW Abteilung.
Und jeder Porsche-Fahrer macht für dich prinzipiell auf dicke Hose? Warum denn das? Ich lasse mich gerne von dir erhellen. Aber ich verstehe schon, simple Clichées machen das Leben viel einfacher.
Hey Huldi,
vielen Dank für Deine extrem persönliche Einschätzung.
Ich schreibe nicht sehr häufig in Foren, doch dein Beitrag hat es geschafft mich dazu zu bewegen.
Mein 55er ist inzwischen knapp 3 Jahre und gute 60tkm auf der Straße. In dieser Zeit habe ich mehrfach polemisch "Nie wieder einen Audi" in die Runde geworfen und dennoch vor drei Wochen einen neuen 55er bestellt. Weil ich im Alltag nicht wieder Verbrenner fahren will, weil das Gesamtpaket stimmt und insbesondere weil das (ich nenne es) elektrische Konzept, also Antrieb, Batterie, Laden etc., einfach überzeugt. Und selbst mit dem alten Modell noch immer besser ist, als das meiste, was seitdem neu auf den Markt erschien.
Ja, ich ärgere mich stets, wenn bei strahlendem Sonnenschein regelmäßig sämtliche Assistenzsystem versagen.
Was habe ich über das Navi und die Qualität gelästert, dass zB die Sitze im Audi nach 15tkm deutlich abgeranzter aussehen als in meinem Vörgängerauto (5er) bei Abgabe des Wagens mit knappen 60tkm. Doch habe ich festgestellt, dass selbst ein nigel-nagel-neuer 540d eine Freundes eher nur matt glänzt.
Ich stimme Dir auch bei der Reichweite zu, ich fahre meinen 55er selbst im Sommer selten mit über 250km. Das liegt aber eindeutig daran, dass ich auf der Autobahn 150 bis 160 kmh fahre und beim Beschleunigen meinen Spass an der E-Mobilität finde. Das kann ich dem Auto also nur indirekt zuschreiben...
Die Reichweite ändert sich jedoch direkt auf meinen Langstrecken ausserhalb Deutschlands (Normandie, Bretagne, Sizilien). Hier sind (bei Vmax 120/130 je Land) lockere 350 bis 400km drin. Auch mit 2 Kindern, Hund, dem dafür notwendigen Geraffel und auf dem Rückweg zumeist noch 8 bis 10 Kartons Wein.
Die Reichweite, als von Dir gesetzten Indikator pro bzw con E-Mobilität, hängt also direkt damit zusammen, inwieweit man sich in die Rahmenbedingungen des batterieelektrischen Fahrens einfügen will bzw kann.
Huldi, ich schätze einfach, dass Du noch zur alten Schule gehörst (wie mein Freund mit dem 540er auch) und Dir Hubraum, Geblubbere und die Anzahl der Auspuffe einfach wichtig sind bei einem Auto.
Daher sehe ich keinen Sinn darin, Dich hier bekehren zu wollen. Schade, dass Dein Beitrag aber genau das macht.
Zum Ende noch ein wenig Polemik und Sarkasmus: Wenn Du mit nem 55er in CH nur 280 bzw 180km weit kommst, empfehle ich Dir den Dachträger abzunehmen, Fenster und Schiebedach zu schließen, den Reifendruck zu kontrollieren oder auch mal den Akku auf über 80% SoC zu laden...
Nicht für ungut und viele Grüße
Matthias
Zitat:
@Stromanfaenger schrieb am 5. Januar 2023 um 16:06:55 Uhr:
Zum Ende noch ein wenig Polemik und Sarkasmus: Wenn Du mit nem 55er in CH nur 280 bzw 180km weit kommst, empfehle ich Dir den Dachträger abzunehmen, Fenster und Schiebedach zu schließen, den Reifendruck zu kontrollieren oder auch mal den Akku auf über 80% SoC zu laden...Nicht für ungut und viele Grüße
Matthias
🙂😁
Ich verstehe die Darstellung von huldi wirklich nicht. Im September 2022 bin ( nur ein Beispiel für viele Langsteckenfahrten, die ich mit dem etron zurückgelegt habe) aus der Pfalz über die Schweiz und Italien nach Griechenland (Nähe Euböa) gefahren. Eine Übernachtung in der Schweiz (Bellinzona)und eine in Ancona. Ich habe mich an die geltenden Geschwindigkeitsbegrenzungen gehalten, habe die Alpen durch den St. Gotthardtunnel überquert. Durchschnittsverbrauch 21,7 kWh. Auf einer Teilstrecke (durch die Schweiz) lag mein Verbrauch bei einer 500 km-Strecke sogar nur bei 19,8 kWh. Ich bin noch in keinem anderen Fahrzeug so erholt am Ziel angekommen. Mein 55 er (Zulassung August 2019) fährt allerdings nur auf 19" - Rädern.
Zuzugeben ist, daß der Verbrauch auf Kurzstrecken im Winter häufig auch bei mehr als 35 kWh liegt. Kostet Stromgeld ist aber nicht lästig, da zu Hause jederzeit geladen werden kann.
Ob da von Audi unterschiedliches Material ausgeliefert worden ist?
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Eigentlich schon alles gesagt...aber ich möchte auch noch :-)
Ich fahre auch regelmäßig über den Julier-Pass an den Comer See (ich starte am Bodensee) mit meinem e-tron S.
Im Schnitt fahre ich im Winter auf dieser Strecke mit ~26kWh und im Sommer mit ~22kWh. Die Durchschnittgeschwindigkeit liegt bei den ~300km bei ca. 70km/h.
Mit den 142kW (ja, meiner hat noch so gut wie nie 150kW geschafft und ich bin schon über 30.000km gefahren) Ladeleistung eigentlich kein Problem. Vorallem, da ich selten über 400km am Stück fahre.
Ich bin mit meinem e-tron soweit absolut zufrieden. Klar, es wäre toll, wenn einiges besser wäre (Reichweite, Software, Materialanmutung,...). In Summe und zu den damals aufgerufenen Leasingraten aber einfach ein gutes Paket.
Zitat:
@huldi schrieb am 5. Januar 2023 um 15:51:16 Uhr:
@ruditb:
Ich fahre extrem passiv
Ja, sicherlich... du schreibst ja auch extrem passiv...
Wünsch dir alles Gute mit dem Porsche!
Zitat:
@huldi schrieb am 5. Januar 2023 um 15:51:16 Uhr:
Wenn ich mich über den Verbrauch vom etron aufrege, hat das hauptsächlich damit zu tun, dass es andere Hersteller gibt, die es schaffen, Durchschnittsverbräuche von 20kWh hinzukriegen und dabei auch noch Spass beim Fahren vermitteln (siehe Tesla). Elektromobilität sollte effizient sein - und das ist der etron ganz bestimmt nicht (BMW iX etc natürlich auch nicht). Der etron ist viel zu schwerfällig, hat eine lächerliche Reichweite und ist viel zu teuer. Sind wir ehrlich: Die bekannten Koreaner machen ALLES besser - zum halben Preis....Und von wegen 300km im Winter: Ich fahre pro Woche zwei Mal über Julier- oder Albulapass. Dort ist es normalweise -10Grad oder auch gerne viel kälter. Wenn Du da Deine 300km schaffst, bist du ein Elektroautoflüsterer, denn das schafft kein Mensch. Ich komme aber gerne einmal zu dir in einen Fahrkurs, damit du mir zeigen kannst, wie man bei -20Grad, in den Alpen, über Pässe, 300km schafft.
Ich fahre extrem passiv, was für Dich schwer verständlich ist, denn du vermutest mich ja in der 3er BMW Abteilung.
Also erst sprichst Du von 20 kWh/100km und dann von Fahrten bei -20Grad in den Alpen über Pässe. Bei -20 Grad wirst Du es schwer haben Fahrzeuge mit 20kWh/100km zu finden. Was ich daran besonders verwunderlich finde, ich bin in den Alpen über Pässe gefahren (Ende Oktober mit erstem Schnee, es war sogar zwischen der Schweiz und Italien, ich glaube Jaufen-Pass??). Und bei einem Pass gibt es immer einen Aufstieg, aber auch immer einen Abstieg und ich habe dort mit die besten Verbräuche erziehlen können (meist so um die 21 kWh/100km). Wie bist Du denn den Pass gefahren, nur hoch? Auf der einen Seite vermittelst Du hier das Gefühl, dass Du ein besonnener vorrausschauender Fahrer seist, das deckt sich aber definitiv nicht mit Deinen Verbräuchen und Du bist ja sicher nicht nur bei -20 Grad gefahren. Nochmal, ich will Dich keineswegs bekehren, Du warst einfach nicht bereit Dich auf die elektro-Mobilität einzulassen. Ich behaupte keineswegs, dass der e-tron ein Effizienzwunder ist, aber man kann auch den e-tron mit vertretbaren Verbräuchen im Alltag bewegen.
Zitat:
Und jeder Porsche-Fahrer macht für dich prinzipiell auf dicke Hose? Warum denn das? Ich lasse mich gerne von dir erhellen. Aber ich verstehe schon, simple Clichées machen das Leben viel einfacher.
Nein, es war Deine eigene Formulierung, die diese Schlussfolgerung bei mir hervorgerufen hat
Zitat:
@huldi schrieb am 5. Januar 2023 um 12:01:34 Uhr:
...Endlich wieder ein Auto, das Spass macht und bei dem man im Innenraum auch sehen und ertasten kann, warum man ein Vermögen für ein Fahrzeug ausgegeben hat.
Noch einmal, mein Post war so polemisch wie Deiner als Kontrast.
Vielen Dank für Deine amüsante Antwort! Sehr schön, dass es hier Leute gibt, die nicht alles persönlich nehmen und den Humor behalten....
Ich gehöre aber keineswegs zu denen, denen lautes Geblubbere und Auspuffrohre viel bedeuten. Laute Autos nerven mich und ich würde auch nie einen Sportauspuff, oder ähnliches, konfigurieren. Aber der Cayenne war im Moment einfach das beste Gesamtpaket (Preis, Platz, Qualität, etc.). Mein Arbeitsweg beträgt 15km. Wenn ich nicht mit dem Fahrrad fahre, reicht die kleine Hybridbatterie des Cayenne locker - unter der Woche bin ich also immer elektrisch unterwegs - am Wochenende werden dann halt Dinosaurier verbrannt....
Ich hätte auch gerne wieder ein Elektroauto gekauft, aber im Moment gibt es nichts, das mich richtig überzeugt.
Beste Grüsse aus der Schweiz
Philipp
Zitat:
@Ottersheimer schrieb am 5. Januar 2023 um 16:15:42 Uhr:
Ich verstehe die Darstellung von huldi wirklich nicht. Im September 2022 bin ( nur ein Beispiel für viele Langsteckenfahrten, die ich mit dem etron zurückgelegt habe) aus der Pfalz über die Schweiz und Italien nach Griechenland (Nähe Euböa) gefahren. Eine Übernachtung in der Schweiz (Bellinzona)und eine in Ancona. Ich habe mich an die geltenden Geschwindigkeitsbegrenzungen gehalten, habe die Alpen durch den St. Gotthardtunnel überquert. Durchschnittsverbrauch 21,7 kWh. Auf einer Teilstrecke (durch die Schweiz) lag mein Verbrauch bei einer 500 km-Strecke sogar nur bei 19,8 kWh. Ich bin noch in keinem anderen Fahrzeug so erholt am Ziel angekommen. Mein 55 er (Zulassung August 2019) fährt allerdings nur auf 19" - Rädern.
Zuzugeben ist, daß der Verbrauch auf Kurzstrecken im Winter häufig auch bei mehr als 35 kWh liegt. Kostet Stromgeld ist aber nicht lästig, da zu Hause jederzeit geladen werden kann.Ob da von Audi unterschiedliches Material ausgeliefert worden ist?
Ich habe mich das auch schon gefragt. Ich bin wirklich alles andere als ein Schnellfahrer, fahre fast immer nach automatischem Tempomat, abgesehen von der Autobahn, wo ich 130 fahre. Ein Verbrauch unter 26kWh ist mit meinem etron nicht möglich.
Wir sind mit dem Auto auch schon bis Spanien gefahren, mehrmals nach Südfrankreich, nach Venedig, in die Bretagne. Wir sind also durchaus eine langstreckentaugliche Familie....
@ruditb:
Ich bin durchwegs immer noch ein riesiger Fan von Elektromobilität! Wir haben noch zwei andere Elektroautos, einen i3s und einen iD3, die ich niemals hergeben würde. Beides super Autos. Der iD3 ist ziemlich langweilig, was aber auch nie anders angepriesen wurde... ;-)
Denkt auch an die Verfälschung der Verbrauchsanzeige bei starker Reku besonders bei längerer Bergabfahrt.
Die Verbrauchsanzeige geht nicht wie es konsequent sein müsste ins Minus, sondern maximal bis Null, rekuperiert aber fleissig weiter bergab - es fließt nur nicht in die Verbrauchsanzeige / den kalkulierten Durchschnittsverbrauch voll ein.-
Das verfälscht den angegebenen Verbrauch, wenn dann im Gegenzug den ganzen Berg hoch die gesamte Energie gezählt wird...
Zitat:
@Dellenzaehler schrieb am 5. Januar 2023 um 13:54:25 Uhr:
und weil das Auto so langwelig und Kacke ist, hab ich mir genau nach drei Jahren einen zweiten geholt, welchen ich in der 3 Kw abholen werde und gegen den alten eintausche.Man kann an diesem Fred einmal gut erkenen, dass so mancher Käufer bei dem Geld anscheinend kein Thema ist, die Elektromobilität noch nicht so ganz Verstanden hat.
Den Ausführungen von Rudib ist hier nichts weiter hinzuzufügen außer einem Kopfschütteln für den Verfasser dieses "Erfahrungsberichtes"
Weil ich den etron nicht gut finde habe ich Elektromobilität nicht verstanden? Ich fahre noch zwei andere E-Autos und jetzt halt noch einen Hybrid. Kein Grund sich persönlich angegriffen zu fühlen.
Zitat:
Und: Versuch mal, deinen etron zu verkaufen! Da siehst du dann, wie toll das Auto sein muss. Kein Mensch ist so dämlich, so ein Ding gebraucht zu kaufen - verständlicherweise..... Ich habe für meinen, Neupreis vor 3 Jahren 134'000.-sFr., noch 45'000.- bekommen..... Mehr ist das Ding aber auch nicht wert.
Da liegt also das Problem: Der (verständliche) Schmerz über so eine hohen Wertverlust.... !
Auch hier, wie bei den Reichweitenangaben, fehlen aber Details, etwa Laufleistung, oder ob das ein professioneller Aufkäufer war, all das drückt den Erlös m.E. natürlich runter. Der Verkaufsort und die dort bestehende Nachfrage nach E-Autos natürlich auch. Und in Dubai wird der Preis noch geringer sein als in Oslo ;-)
Also der Wert einer Sache ist somit immer relativ, das ist schon mal klar.
Und die Reichweite...ja, jeder fährt anders, hat andere Reifen drauf und evtl. noch 3 Fahrräder auf dem Dach, was auch immer, zum Schluss ist er nicht zufrieden und gibt anderen die Schuld.
Die Tatsache, dass andere Hersteller auch schon 20 kWh/100 km Verbräuche realisiert haben mag im Prinzip stimmen, aber eben nicht 2019 in dieser Wagenklasse.
Also, viel Glück mit dem Cayenne - und ich wünsche mir einen raschen Anstieg der Rohölpreise ;-) ...nein, das trifft ja wieder nur die Armen.
@huldi
Weil ich den etron nicht gut finde habe ich Elektromobilität nicht verstanden? Ich fahre noch zwei andere E-Autos und jetzt halt noch einen Hybrid. Kein Grund sich persönlich angegriffen zu fühlen.
Keineswegs fühle ich mich persönlich angegriffen. Aber deine Beiträge hier lassen darauf schließen, dass -deiner Meinung nach- alle e-tron Fahrer ein wenig unterbemittelt sind, weil Sie deine Auffassung und deine Erfahrungen hier nicht teilen und positive Erfahrungen mit diesem Inovativen Fahrzeug gesammelt haben. Ich weiß, die Lenkung ist Kacke, das Fahrwerk auch, blablabla....Lies einfach noch mal nach was du da noch so geschrieben hast.
Und insbesondere auch deine Ausführungen zum "Verbrauch" und deinen "Fahrzuständen"
Von deinen "Qualitätsbeurteilungen" hier mal ganz abgesehen, hier stellst du dich selber ad absurdum, aber das soll jetzt nicht weiter Thematisiert werden.
Und nein, wir sprechen hier nicht von 2 verschieden Fahrzeugen.
Und ja, ich kann mir da schon ein Urteil anmaßen, allein aus beruflichen Gründen, kann ich das...
Ansonsten kann ich dir eigentlich nur viel Spass mit deinem neuen Pseudo- Elektroauto wünschen.
Als ich diesen Beitrag gelesen habe, wusste ich zuerst nicht, mit welchem Verbrenner ich den e-tron 55 vergleichen soll. Der Q5 ist deutlich kleiner, der Q7 ist größer. Also habe dann einfach mit beiden Autos verglichen, um festzustellen, dass beide dem e-tron 55 in fast Allem (außer der netto-Umweltauswirkung) deutlich überlegen sind.
Zu allererst musste ich feststellen, dass der e-tron 55 nackt über 80 000 € kostet (ja, sie ist schon nicht billig die Elektromobilität, wenn man ein halbwegs gescheites Auto möchte). Der SQ5 ist 11 000 € günstiger. OK, er hat auch 60 PS weniger und - dachte ich zuerst - auch deutlich schlechtere Werte als ein Elektrofahrzeug (höre ich doch stets von phänomenaler Beschleunigung letzterer). Pustekuchen! Drehmoment 700 Nm gegen 664 Nm, Beschleunigung 5,1 gegen 6,6 s, Reichweite über 1000 km gegen 400 km beim e-tron (nach Beiträgen in diesem Forum schafft der e-tron wohl aber keine 400 km am Stück). Maximale Zuladung: fast die selbe, Kofferraumvolumen: 150 L mehr beim e-tron (ist auch von vorn herein ein deutlich größeres Auto). Verbrauch 6,6 L gegen 21 kWh (beides natürlich Werksangaben). Da sage ich nur: auch wenn der SQ5 kombiniert 8 L / 100 km verspeisen sollte, wäre es trotzdem ein recht sparsames Auto für seine Größe.
Was noch? Auch ja, der Vergleich mit dem deutlich größeren SQ7, der allerdings auch 14 000 Euronen teurer ist. Mag schon sein, aber der Vergleich fällt noch deutlich ungünstiger für den e-tron aus. Schaut bitte selbst:
Audi e-tron 55 quattro versus Audi SQ7 TDI tiptronic
Und hier ist der Vergleich mit dem SQ5:
Audi e-tron 55 quattro versus Audi SQ5 TDI tiptronic
Ganz am Anfang habe ich noch die netto-Umweltauswirkung erwähnt. OK, ich möchte hier keine riesige Diskussion darüber anfangen, aber euch, Elektrofahrzeugfreunden, ist doch hoffentlich klar, was wir bekommen, wenn wir z.B. die Gewinnung des Lithiums für die Akkus umwelttechnisch berücksichtigen oder die noch völlig ungeklärte Frage „Wohin mit den alten Akkus“ in ein paar Jahren, oder woraus man eigentlich Strom immer noch zum größten Teil gewinnt und wie viel Prozent der Landesfläche man bräuchte, um die gleiche Menge Strom aus regenerativen Quellen zu gewinnen? Gut, das führe jetzt auch zu weit, den Beitragsersteller kann ich jedoch – schon allein aufgrund der wenigen hier erwähnten technischen Charakteristika sehr gut verstehen.