Endkontrolle : mangelhaft
Hi,
Ich habe jetzt seit Anfang April meinen Mondeo, ein 2.2 TDCI Titanium S.
Am ersten Tag bemerkten wird schon sofort, dass der Fahrersitz 4 kleine Löcher, wie von einer Klammer, hatte. Ein neues Sitzpolster wurde bestellt.
Jetzt heute morgen, nachdem ich doch ein paar mal ein recht heftiges Knacken am Fahrwerk hatte, habe ich noch etwas anderes bemerkt, was bei der Endkontrolle übersehen wurde (falls es so eine Endkontrolle überhaupt noch gibt..) :
http://www.dawnii.lu/images/federung.jpg
Diese 4 Teile sassen in meinen vorderen Federn.. und das jetzt seit 1300 km.. Ich habe um die Federn noch mal alles schnell kontrolliert und sehe keine Schäden. Solche Hartgummiblöcke müssten trotzdem nicht sein. Mein FFH bekommt die noch präsentiert.
Ansonsten bin ich aber mehr als zufrieden mit dem Auto. Es hat einen grandiosen Motor, sehr viel Komfort (auch mit den Gummiblöcken), ist gross und leise. Es ist kein Rennwagen, aber im 4. Gang über verwinkelte Landstrassen düsen macht mächtig Spass.
Gruss, Laurent
Beste Antwort im Thema
Nunja, es macht wenig Sinn, jetzt völlige Panik zu verbreiten. Wenn so ein Mondeo auf Zügen, LKW's und Schiffen quer durch ganz Europa und die ganze Welt gekarrt wird, wird er genauso durchgeschüttelt, ohne daß die Transportsicherungen irgendwelche Schäden verursachen. Die Teile dienen lediglich dazu, beim doch recht engen Verladen speziell auf LKW's die Federwege beim Ein- und Ausfedern zu reduzieren, damit die Fahrzeuge nicht anschlagen, und damit sie sich nicht aufschaukeln. Nicht mehr und nicht weniger.
Es ist ohne jeden Zweifel ein grober Schnitzer des Händlers, einen Kunden so vom Hof fahren zu lassen, daher gehört der Titel des Threads eigentlich umbenannt, Schäden am Fahrzeug sind aber nicht zu befürchten. Die Transportsicherungen sind immer so ausgelegt, daß sie im Zweifelsfall die erste Sollbruchstelle sind.
Auch ein Sicherheitsrisiko beim Fahren besteht nicht, das Fahrverhalten entspricht dem eines ziemlich hart ausgelegten Sportfahrwerks. Wenn das anders wäre, hätte das KBA den Herstellern hier schon Auflagen erteilt, die es verhindern, daß ein Fahrzeug mit den Dingern an den Kunden geht.
Soll heißen, der Händler hat hier ganz sicher einen Bock geschossen, und eine Entschuldigung ist genauso sicher angebracht. Wiedergutmachung in Form eines Blumenstrausses für die Gattin wäre auch noch OK. Am Ende muß man aber auch die Kirche im Dorf lassen, wo kein Schaden entstanden ist (und davon kann man sicher ausgehen), hat man auch keine weiteren materiellen Ansprüche.
20 Antworten
Due Gummiteile sind glaube ich Transportsicherungen damit das Fahrzeug auf dem Transporter nicht so weit einfedert.
Oh, dann wäre es ja der FFH selbst gewesen, der es vergessen hat..interessant..
Naja egal.. Habe die Blöcke relativ einfach entfernen können, mit einem Fiat Panda Wagenheber (ich habe keinen da ich nur das Reparaturkit habe).
Hi,
ja das ist die typische Transportsicherung. Dein ausliefernder Händler hätte sie entfernen müssen. Schlimm ist das aber nicht.
So ähnlich erging es meinem Kumpel mit einem neuen Volvo V50 damals.
Viele Grüße
XG
Zitat:
Original geschrieben von dawnii
Oh, dann wäre es ja der FFH selbst gewesen, der es vergessen hat..interessant..
Das sieht wirklich nach Transportsicherungen aus, die beim Transport dazu dienen, dass das Fahrzeug nicht ausschwingen kann. Dein FFH kann sich den Titel «Fachhändler» abschminken. Nur ein Stümper übergibt ein neues Fahrzeug sozusagen frisch ab Transporter. Ein Fahrzeug in solchem Zustand in Verkehr zu bringen ist grobfahrlässig.
In deinem Falle würde ich persönlich bezweifeln, dass dein Fahrzeug überhaupt korrekt die Neufahrzeugaufbereitung zur Übergabe an den Kunden durchlaufen hat. Den Händler müsstest du kräftig am Schlips ziehen. Gib ihm eine Chance, dass ganze Prozedere dokumentiert nachzuholen. Im Unterlassensfall gäbe es da die Meldung ans Werk und vielleicht an die Fahrzeugzulassungsstelle (oder wie das in D heisst).
Ob inzwischen nicht bereits Schäden (Fahrwerk, Lenkung usw.) entstanden sind, wenn du bereits 1300 Km mit dem Mondeo gefahren bist?
Es gibt ja beim Neuwagen den Kostenpunkt "Überführungskosten". Dieser beinhaltet unteranderem auch die Ablieferungsinspektion.
Ergo sind da Sachen, die du bezahlt hast, nicht gemacht worden.
Hier hat der Händler geschlafen. Und so Hätte ich keine 1300 km gefahren. Das muss man doch spüren.
Pierre
Tröstet euch, vergessene Transportsicherungen sind auch bei anderen Herrstellern an der Tagesordnung.
Bei einem meiner Audis musste ich bei der Abholung im Werk auch darauf hinweisen und auch in den Showräumen habe ich schon Fahrzeuge mit den Transportsicherungen gesehen, welche zu dieser Zeit (laut Aussage meines Händlers) nichts mehr am Auto verloren haben.
@Pierre : da der Mondeo an der Vorderachse doch recht hart gefedert ist und ich im Alltag keine echt kaputten Strecken fahre, hat man es nicht gespürt.. Der Wagen war trotz der Blöcke mehr als ausreichend komfortabel und ruhig.. Und gehört habe ich es nur 2 - 3 mal.. und da denkt man, bei neuen Autos eher an Bedienungsfehler oder was auch immer..
Ich habe nach Schäden gekuckt aber nix gefunden. Jedenfalls spricht die Federung jetzt natürlich noch komfortabeler an und ist noch ruhiger. Witzig : er lenkt jetzt nicht mehr so spitz ein, drängt aber weniger in engen Kreisverkehren nach mit der Vorderachse aussen.
Ich werde sowieso noch zum Händler müssen, da noch das Sitzpolster ersetzt wird. Dann kann der ja die Federn noch kontrollieren.
Verstehe ich dich richtig, du schiebst die Angelegenheit gelassen zur Seite und findest noch drollige Erklärungen und schreibst von «witzig» 😕
Du hast selbst nach Schäden gekuckt und nichts gefunden. Hat dein «FFH» besondere Schonung nötig? Aber es scheint, dass du alles im Griff hast.
Warum eröffnest du dann einen Thread und wir schreiben uns die Finger wund?
Thunder hat Recht. Ich würde das ganze an Deiner Stelle auch nicht so locker sehen. Wer sagt Dir, dass es nicht noch Folgeschäden in ein paar Monaten/Jahren geben könnte. Schließlich ist diese Transportsicherung ja nur für den Transport auf einem Sattelschlepper oder Hänger zum/vom Händler gedacht und nicht um damit im normalen Verkehr 1300km zu fahren.
In Deinem eigenen Interesse würde ich dem Händler aber gewaltig auf die Finger klopfen und mir schriftlich zusichern lassen, dass es, sollte es Folgeschäden bzgl. dieser nich entfernten Transportsicherung gibt, er diese übernimmt und auch ggf. kostenlos ein Leihauto auf seine Kosten zur Verfügung stellt.
!!! NIMM DAS NICHT AUF DIE LEICHTE SCHULTER !!! {< Nur ein gut gemeinter Rat!
Nunja, es macht wenig Sinn, jetzt völlige Panik zu verbreiten. Wenn so ein Mondeo auf Zügen, LKW's und Schiffen quer durch ganz Europa und die ganze Welt gekarrt wird, wird er genauso durchgeschüttelt, ohne daß die Transportsicherungen irgendwelche Schäden verursachen. Die Teile dienen lediglich dazu, beim doch recht engen Verladen speziell auf LKW's die Federwege beim Ein- und Ausfedern zu reduzieren, damit die Fahrzeuge nicht anschlagen, und damit sie sich nicht aufschaukeln. Nicht mehr und nicht weniger.
Es ist ohne jeden Zweifel ein grober Schnitzer des Händlers, einen Kunden so vom Hof fahren zu lassen, daher gehört der Titel des Threads eigentlich umbenannt, Schäden am Fahrzeug sind aber nicht zu befürchten. Die Transportsicherungen sind immer so ausgelegt, daß sie im Zweifelsfall die erste Sollbruchstelle sind.
Auch ein Sicherheitsrisiko beim Fahren besteht nicht, das Fahrverhalten entspricht dem eines ziemlich hart ausgelegten Sportfahrwerks. Wenn das anders wäre, hätte das KBA den Herstellern hier schon Auflagen erteilt, die es verhindern, daß ein Fahrzeug mit den Dingern an den Kunden geht.
Soll heißen, der Händler hat hier ganz sicher einen Bock geschossen, und eine Entschuldigung ist genauso sicher angebracht. Wiedergutmachung in Form eines Blumenstrausses für die Gattin wäre auch noch OK. Am Ende muß man aber auch die Kirche im Dorf lassen, wo kein Schaden entstanden ist (und davon kann man sicher ausgehen), hat man auch keine weiteren materiellen Ansprüche.
Also ich sehe den Sachverhalt nicht sooo kritisch. Die paar Hartgummi (oder Plastik) -Einlagen sind sicher nicht schlimmer als wenn Du kürzere Sport-Federn drin gehabt hättest.
Du kannst natürlich trotzdem versuchen, Deinem Händler ein schlechtes Gewissen zu machen und noch ein Zuckerl heraus verhandeln.
Aber die Angst vor irgendwelchen Folgeschäden hätte ich da wirklich nicht.
Ich würde auf eine kostenlose Spurvermessung/-einstellung im Rahmen der evtl. gerade anstehenden nächsten Durchsicht drängen, die der Händler dann auch gleich mit übernehmen sollte.
Ich denke, mit so einem Kompromiß könnten beide gut leben.
Zitat:
Original geschrieben von 4beamer
...In Deinem eigenen Interesse würde ich dem Händler aber gewaltig auf die Finger klopfen und mir schriftlich zusichern lassen, dass es, sollte es Folgeschäden bzgl. dieser nich entfernten Transportsicherung gibt, er diese übernimmt und auch ggf. kostenlos ein Leihauto auf seine Kosten zur Verfügung stellt.
...
Hmm, hier können wir uns alle sicher ganz genau vorstellen, wie viele Chancen er hat, dass der FFH so einen Bianco-Scheck unterschreibt... NULL
Ich bin kein Anwalt und erhlich gesagt habe ich das Kleingedruckte im meinem Kaufvertrag nur sehr schnell gelesen. Aber sofern ich mich erinnern kann, steht im Kaufvertrag nirgendwo die Position "Wagencheck vor Übergabe"... Somit würde es sich um keine vertraglich geschuldete Leistung handeln, die man auch (z.B. vom Gericht) durchsetzen kann kann. Sollte ich mich irren (ist ja mittlerweile mehr als 2 Jahre her), lasse ich mich gerne des besseren belehren...
Auf jeden Fall hat der Händler Mist gebaut. Normalerweise gehört doch die Kontrolle mit Wagenwäsche (werden Neuwagen nicht mit einer Schutz-Wachschicht geliefert??) dazu. Auf der anderen Seite - bei meinem Mondeo war der Luftdruck bei der Übergabe auch total falsch eingestellt (mehr als 1bar zu viel)...
Gruß, Bartik