Endgeschwindigkeit durch die Breite der Reifen runtergesetzt
Ich habe mir im jetzt für meinen CLK 230 Kompressor ein Paar schöne 225/45 R17 gekauft.Bin dann auf die BAB unter habe das Gaspedal auf den Boden gedrückt mehr als 245 km/h waren nicht drin.Mit meinen 205. Reifen standen 250 auf dem Tacho und die Drehzahlwar kurz vor dem Begrenzer .Hab Ihr auch ähnliche Erfahrungen gemacht,oder war es vielleicht den Äußeren Umständen geschuldet(Wind,Gelände).Ich konnte mir nicht Vorstellen das der Unterschied der Reifen soviel ausmacht.Mfg
Beste Antwort im Thema
Würde mich bei DB Beschweren,wie man solch ein Schei......auto bauen kann.Die werden dir aber sagen,das die Höchstgeschwindigkeit für Serienbereifung ausgelegt ist.Müsste aber jeder Normaldenkende Mitteleuropäer wissen....Ha Ha-------Gruß Manny
39 Antworten
@Martin 5,8:
Herr Oberschlaumeier sollte sich die zitierten Seiten mal genau anschauen und die geschriebenen Werte auch versuchen richtig zu bewerten, da stehen abgeschriebene Werte aus alten Zeitungen - keine real gemessenen oder erfahrene Werte. Gerade die Werte aus Jahrbüchern Gebrauchtwagenlisten etc. entsprechen meist einfach nur der Werksangabe. Und bekanntlich gibt es eine Serienstreuung. Und das Serienmotoren in ihrer tatsächlichen Leistung vor einigen Jahren z.T. deutlich streuten sollte bekannt sein. Die Hersteller gingen da gerne auf Nummer sicher und gaben recht niedrige Werte in den Werksangaben an bzw. Versuchten ihre Autos in bestimmten Versicherungsklassen zu plazieren (die damals in der HP noch nach Leistung eingestuft wurde). Auf was aber Verlass ist ist selber Stoppen (z.B. mit Uhr und Markierungen auf der Autobahn) und GPS - und meist auch die elektronische Selbstbeschränkung der Hersteller.
@FMSO190D
Als Oberschlaumeier zitiere ich noch mal.
Höchstgeschwindigkeit (Vmax)
Die Messungen finden unter realen Bedingungen statt, also nicht auf einem Rollenprüfstand. Es werden zwei Messungen in zwei entgegengesetzten Richtungen durchgeführt und das Mittel zwischen diesen beiden errechnet. So kann man sichergehen, dass das Ergebnis nicht durch Gegen- oder Rückenwind verfälscht wird. Übrigens gehen die Tachometer aller Autos leicht vor (meistens 6 - 8 %). Das ist von den Herstellern so gewollt. Steht die Höchstgeschwindigkeit in Klammern, ist sie eine Herstellerangabe.
Will/Kann auch nicht behaubten das dein 944 S keine 255km/h lief, da ich ihn nicht gefahren bin.
255/270 km/h bei echten 211/250 Ps halte ich aber dennoch für sehr unrealistisch.
Zitat:
Original geschrieben von Martin 5,8
Fast alle Daten auf der Seite sind keine Werksangaben, sondern wurden richtig getestet (zwei Messungen in entgegengesetzter Richtung und das Mittel errechnet). Die Tester bekommen meistens sogar besonders gut gehende Exemplare vom Hersteller.
Der Sportec Boxster mit 370Ps und 420Nm schaft gerade mal 286km/h, wobei gerade Porschmodelle meist besonders schnell fahren im Vergeich zu anderen gleich starken Modellen anderer Hersteller.
Mein CLK mit 400Ps und 579Nm schaft auch nur 286km/h, wobei ich schon über 300km/h gefahren bin(wahrscheinlich Bergab mit Rückenwind).
Da muss aber was kaputt sein😕 Nen 430 mit Chip und 100 PS weniger schafft ja schon 270.
Probleme mit dem Ölrücklauf, welche Pflaume hat das denn eingebaut? Das Problem ist mit einfachsten Mitteln zu beheben!!! Für Tips steh ich gerne zu Verfügung.
Die "Pflaume" bin ich.
Mein Kompressor sitzt auf dem Motor. Der dafür vorgesehene Ölruchlauf ist unter der Ansaugbrücke/Saugrohr.
Um direkt in die Ölwanne zu gelangen, muss ich die Leitung mit einer leichten Steigung verlegen, was auch wiederum einen leichten Staudruck zur Folge hat. Die Leitung wäre auch über einen Meter lang und würde hinten zwischen Krümmer und Getriebe verlaufen, was mir wegen der Hitze etwas gefärlich erscheint.
Das ich schneller als 286km/h gefahren bin, habe ich ja bereits geschrieben. Es sind aber 286 eingetragen, was eventuell an den originalen 19 Zoll Felgen (jetzt 20 Zoll) liegen kann.
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Find ich nicht gefährlich, wenn sie gut abgeschirmt wird. Mach doch mal ein Bild davon. Kannst doch auch vorne herum zur Ölwanne gehen (am ABS System vorbei nach unten), ist doch genug Platz.
Wenn ich so einen Kompressor daheim rumliegen hätte, würde der so schnell wie möglich eingebaut und zum Laufen gebracht werden 😁.
Bis das ganze läuft kannst ja das Alltagsauto oder den Firmenwagen nehmen
Bleibt aber noch die leichte steigung um aus dem "Loch" zwischen den beiden Zylinderköpfen zu kommen und die lange Leitung.
Um bei laufendem Motor den richtigen Ölstand zu bekommen, muss ich über 2 Liter mehr ÖL einfüllen wegen dem 22mm dicken und weit über 1 Meter langen Rücklauf + Kompressorgetriebe. Bekomme ich dann nicht ständig Fehlermeldungen wegen dem Ölstand?
Das ist mein Alltagsauto. Habe noch einen alten übertunten BMW E36 S3, aber der ist abgemeldet.
Mach einfach Bilder dann kann ich dir mehr sagen. Du könntest den Ölkreislauf auch so lassen und dem Kompressor einen Behälter mit eigenem ÖL bauen, schon mal daran gedacht?
Nur mal ein paar kleine Fakten zum Thema:
Egal welche Reifen man montiert, das Verhältnis von Drehzahl zu Geschwindigkeit in den Anzeigen bleibt gleich, da diese unterschiedliche Abrollumfänge nicht berücksichtigt. (Es sei denn, man hat einen Tacho der ein GPS-Signal nutzt)
Ändere ich den Abrollumfang in Richtung größer, so sinkt evtl. die erreichbare anzeige der Geschwindigeit, obwohl die effektive Geschwindigkeit gleich bleibt. Umgekehrt ist es genauso.
Hintergrund:
ein auto braucht zum erreichen einer bestimmten Geschwindigkeit eine gewisse Leistung. Wie hoch diese Leistung ist, wird durch viele Dinge, z.B. Luftwiderstand, Gewicht, rollwiderstand etc. beeinflußt.
So lange wie ich mehr Leistung habe, als ich für die entsprechende Geschwindigkeit benötige, so lange kann ich beschleunigen. Ist der Punkt erreicht, an dem ich das notwenige habe, dann kann ich die Geschwindigkeit halten, aber nicht mehr beschleunigen. (Vergleich Formel 1 mit riesen Spoilern und Luftwiderstand und Straßenporsche)
Montiere ich jetzt Reifen mit erhöhtem Abrollumfang, so ist bei der gefahrenen Geschwindigkeit (effektiv, nicht Tacho) die Motordrehzahl geringer und somit meist auch etwas weniger Leistung vorhanden. In der Folge davon ist der Punkt von benötigter Leistung zu vorhandener Leistung eher erreicht und es ist Feierabend. Das ganze funktioniert natürlich auch umgedreht, bei Reifen mit kleinerem Abrollumfang habe ich wohl länger mehr Leistung als ich brauche, kann länger beschleunigen und somit mehr Geschwindigkeit erreichen.
Bei meinem 230K packe ich laut Navi mit den Winterreifen in 205-55-16 beim abriegeln 241, mit den 245-40-27 sind es 247. Der Tacho zeigt aber beim abriegeln stets ~252 an. In der Ebene bekomme ich ihn je nach Lufttemperatur und Asphalt auf (Tacho) ca 245-250, mit beiden Bereifungen.
Das Gewicht von Rädern oder dem Auto selbst spielt für den erreichbaren Topspeed eher eine untergeordnete Rolle, da man ab ca 80Km/H mehr als 60% der Leistung alleine zur Überwindung des Luftwiederstandes einsetzen muß. Und beim Luftwiderstand ist der CLK relativ gut, gibt nicht sehr viele Autos, die bei gleicher Leistung eine ähnlich hohe Endgeschwindigkeit erreichen. Vergleicht das mal mit dem Opel GT, der bei ~260Ps (?) glaube maximal 226 km/h erreicht.
Bei all dem genannten sollten Toleranzen auch berücksichtigt werden.
Zitat:
Original geschrieben von Leichtmetall
Das Gewicht von Rädern oder dem Auto selbst spielt für den erreichbaren Topspeed eher eine untergeordnete Rolle, da man ab ca 80Km/H mehr als 60% der Leistung alleine zur Überwindung des Luftwiederstandes einsetzen muß.
Für die Bedeutung des Gewichts der Räder ist das etwas stark untertrieben formuliert, zumal man damit die Performance des Fahrzeugs sehr gut und kostengünstig verbessern kann. In Bezug auf den Luftwiderstand eher nicht. Ich will hier nicht mit physikalischen Formeln kommen, die die meisten eh nicht nachvollziehen können und das zieht dann nur unsägliche Diskussionen nach sich. Man stelle sich vor man rotiere eine Kartoffelchipstüte am langen Arm mit 100 Umdrehungen pro Minute. Die meisten werden das noch schaffen😉. Nun nimmt man eine 36kg Kartoffelsack, das entspricht dem Gewichtsunterschied meiner Sommer- /Winterfelgenkombi. Der Puls, sprich die benötigte Motorleistung steigt drastisch gefühlt und tatsächlich rotiert man fast 80kg. Mit zunehmender Drehzahl wird immer mehr Kraft benötigt, weil die benötigte zusätzliche Rotationsenergie nicht linear sondern von der Drehzahl abhängig ist! Man(n) wird die 100 Umdrehungen mit dem Kartoffelsack vermutlich gar nicht mehr erreichen (= weniger Endgeschwindigkeit).
Also ganz ähnlich dem Luftwiderstand (wenn auch nicht qudratisch) geht bei zunehmender Geschwindigkeit immer mehr Energie in die Rotation der Räder und reduziert so Beschleunigung und die Endgeschwindigkeit zur Erreichung des Kräftegleichgewichts. Ein Faktor der ganz wesentlich die Performance beeinflusst und mit nur ca. 300,- € mehr je Rad (für ein Schmiederad) kann man sich deutlich mehr PS zaubern.