Ende der Leistungssteigerung?

Hi,

ich frage mich seit Jahren, wann das Ende der steigenden Leistungszahlen bei PKWs erreicht ist? Neuwagen haben jetzt im Durchschnitt 140 PS unter der Haube.

http://img.welt.de/.../DWO-Neuwagen-jb-Aufm.jpg

Vor 19 Jahren noch hatten Neuwagen im Durchschnitt 95 PS, die Schwelle von 100 PS wurde im Jahr 1997 durchbrochen. 2004 dann hatte der durchschnittliche Neuwagen erstmals mehr als 120 PS.

Dank Turbolader konnte trotz Downsizing die PS-Zahl weiter gesteigert werden. Lustigerweise hatte VW die höchsten Zuwachsraten in % unter den deutschen Autobauern.

Allein der Golf zeigt das. Der neue Golf 7 R bringt es gar auf 300 PS.

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Die Industrie baut nicht was die Kundschaft wünscht, sondern der Kundschaft wird geschickt eingeredet, das sie was "anderes, neues" braucht. Angebliche Sicherheit, angeblicher Umweltschutz, mehr Leistung, anderes Image oder was weiß ich 😉

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Zitat:

PS: Flaechendeckend koennten wir nicht auf E85 umstellen, da ginge uns der Mais aus. Die Grenze liegt wohl so bei 30%.

In DE werden jährlich etwa 50 Mrd Liter Sprit verkauft, legen jedenfalls die Einnahmen aus der Energiesteuer nahe. Incl. LKW. Nehmen wir mal an, "privat" wären das etwa 30 Mrd Liter. Was etwa 375 Mrd Kilometer Fahrleistung entspräche. Wenn du "nur" 60% dieser regelmäßig auf Strom absolvierst und je 100km komfortable 20 kWh durch den Anschluss gehen, wären das "nur" 45 TWh Strombedarf. Entspräche etwa der Menge Wind aus dem letzten Jahr, eher weniger. Gesamtstromerzeugung 620 TWh p.a, aus Solar stammen etwa 25 TWh.

Für die Restkilometer siehts mit der E-Irgendwas Quote weit besser aus und das ganze ohne jeden Verlust an Transportleistung. Und vor allem an Spaß wie z.B. der 918 Spyder jedenfalls exemplarisch zeigt 😉

Zitat:

@Moers75 schrieb am 31. März 2016 um 09:34:06 Uhr:



Zitat:

@Sachte schrieb am 30. März 2016 um 18:44:24 Uhr:


Ah? Haben wir immernioch Leute hier die das Märchen glauben? Der Mensch verlangt von alleine nach nichtmal der Hälfte des ganzen Traras was die da einbauen

Jaja ... 🙄

Grad gegoogelt. Anscheinend nennen die Polen so umgansprachlig die Hoden (wie bei uns "Eier"😉. Ich weiß nur nicht was mir das jetzt sagen soll.

Die Feststellung, daß ich Cojones habe diese Tatsache unter den ganzen viralen Ubooten hier das SO zu Wort zu bringen? Danke (?) 🙂

Zitat:

@teppich010 schrieb am 31. März 2016 um 13:55:55 Uhr:


Amerika ist aber nicht nur die USA 😉
Ich meinte schon den amerikanischen Kontinent. In den USA ist der Anteil insgesamt ja bei 20%. Aber danke für den Hinweis auf die regionalen Unterschiede in den USA.

Diesel ist in den USA ja kaum zulassungsfähig im PKW, da es eine (strenge) Abgasnorm für alle PKW gibt. Und na ja, auch wenn die US-Amerikaner im Automobilbereich nicht viel können, saubere Abgase können sie.

Naja, Nord und Sued Amerika sind schon zwei paar Schuhe. Da ich in den USA lebe kann ich fuer Suedamerika nicht viel sagen. Mexico wird etwas niedriger sein und Canada aehnlich der USA.
Regionale Unterschiede wirds in Europa auch geben.

Bei Dir hat die BILD aber ganze Arbeit geleistet. 😛 Was genau ist es das Amis nicht koennen wenn es zu Autos kommt? 😉

Irgenwie tut es euch im Kopf weh wenn ihr zugeben muesst das andere Leute auch was koennen? 😁

Pete

Wenn ich mir die Qualität im Innenraum und teilweise die Spaltmaße bei US-Fabrikaten ansehe. Na ja, das geht deutlich besser 😉
Auch die Fahrleistungen sind oft für die Leistung bescheiden. Miese Aerodynamik, Fahrwerke sind auch oft so lala. Die Fabrikate haben mich nie wirklich überzeugt.

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Dafür halten die Kisten wenigstens durch ohne ständig unplanmäßige Werkstattaufenthalte verbuchen zu müssen. Die achten eben andere Sachen als auf Spaltmaße. Sieht vielleicht nicht ganz so toll aus und auch über das Design lässt sich vortrefflich streiten, dafür kannst du die Maschinen mit dem Absatz treten, einen Ölwechsel verschlampen usw. Die Dinger müssen halten und bequem sein, das ist es was zählt.

mfg

Zitat:

@teppich010 schrieb am 31. März 2016 um 15:13:23 Uhr:


Wenn ich mir die Qualität im Innenraum und teilweise die Spaltmaße bei US-Fabrikaten ansehe. Na ja, das geht deutlich besser 😉
Auch die Fahrleistungen sind oft für die Leistung bescheiden. Miese Aerodynamik, Fahrwerke sind auch oft so lala. Die Fabrikate haben mich nie wirklich überzeugt.

Du solltest aber bedenken, dass in den USA nur max 130km/h gefahren wird und die Drehzahlen der Motoren meist nicht über 2500U/min brauchen.

Und in den USA kosten die Kisten ja auch nur die Hälfte.

@Corsadiesel
Das ist ja auch richtig, aber ich vergleiche für die hier relevanten Verhältnisse 😉

Und dass die Motoren so viel unauffälliger sein sollen, weiß ich auch nicht. In den USA kommt den Motoren sicher der genannte Aspekt zugute, dass sie kaum gefordert werden.
Und es ist ja nicht so, dass die Motoren der heimischen Fabrikate völlig anfällig wären. Von Downsizing-Fehltritten oder Materialfehlern mal abgesehen.

Daß die amerikanische Autoindustrie immer noch in einer Krise steckt, hat ja die bekannten Gründe. Aber ehrlicherweise muß man auch zugeben, daß sie in den letzten 10 Jahren wieder ordentlich aufgeholt haben. Sowohl die Fahrwerke, als auch die Motoren und die Inneraumqualität haben stark gewonnen. Punktuell sind unsere Autos noch besser, als so manches amerikanische aber der Unterschied ist stark geschrumpft. Und die Amis kosten weniger, teilweise deutlich weniger. Ich glaube es liegt auch an der amerikanischen Einstellung zum Auto. Teilweise mit verklärtem Blick auf traditionelle Produkte (Corvette, Camaro und Charger) und teilweise auch mit Anspruchslosigkeit bezüglich fahrdynamischer Qualitäten. Das liegt auch an den teils schlechten, langsamen Straßen. Deutsche Autos müssen der Deutschen Autobahn und den dort zu fahrenden Geschwindigkeiten genügen und standhalten. Das ist einer der Gründe, weshalb wir keine weichen, schaukeligen Fahrwerke bauen können.

Goggle mal bei Youtube nach Tom Hanks German Autobahn. 😁

Dass ein Aufwärtstrend zu erkennen ist, muss ich auch zugeben und die für 2017 angekündigten Modelle sehen teils auch ganz ordentlich aus (mal sehen, ob sie das auch am Ende halten werden).

@ Teppich (weiter oben)
jetzt wird es schwierig, weil du die Downsizing-Fehltritte und Sparwahn ausgeschlossen hast, denn das ist das ganze Dilemma. Na gut, nehmen wir noch den Beschiss unserer Hersteller dazu, einverstanden?
Die Deutschen konnten auch super Motoren bauen, ich schmeiße mal den BMW-Sechsender, den Mercy-Diesel oder den Audi-Fünfzylinder in den Raum. Auch kleine Sachen gingen (Golf I, II, die Opel Ohc waren nach Kinderkrankheiten sehr robust, Mercy usw.)
Der GM-smallblock ist der meistgebaute Motor der Welt und man braucht ihm nicht erzählen, dass knapp 7000/min mit einem Stoßstangenmotor nicht gehen, das interessiert ihn einfach nicht. Gut, das Ventilspiel muss dann mit einer handelsüblichen Schrubbenfeile eingestellt werden und mit dem Blubbern ist auch nix mehr, who cares?
Und diese ganze Energie, die in ach so tolle Neuigkeiten draufgehen, damit man auch immer die neueste Schrottkiste auf dem Hof hat, die sogar zum Batteriewechsel in die Werke muss, weil das Werkzeug ein durchschnittlicher Büromensch ohne Software und Schrauberambitionen nicht im Kühlschrank liegen hat?
Hurra, alle so umweltbewusst, das günstigste neueste Auto auf dem Hof, neueste Entwicklung, am Besten aus Alu (hat jemand mal über die Herstellung nachgedacht?)
Mercedes hatte mal Laufzeiten von über zehn Jahren, heutzutage wird rumgemosert, weil nach einen dreiviertel Jahr noch nicht das neue Modell raus ist.

Ihr wollt Bananenautos? Ihr kriegt sie! Aber versucht doch einmal anzuerkennen, dass auch andere Leute gute Autos bauen können.

mfg

Zitat:

@teppich010 schrieb am 31. März 2016 um 15:13:23 Uhr:


Wenn ich mir die Qualität im Innenraum und teilweise die Spaltmaße bei US-Fabrikaten ansehe. Na ja, das geht deutlich besser 😉
Auch die Fahrleistungen sind oft für die Leistung bescheiden. Miese Aerodynamik, Fahrwerke sind auch oft so lala. Die Fabrikate haben mich nie wirklich überzeugt.

Besser geht vielse, besonders der Preis. Wenn ich mir die unzuverlaessigen Deutschen Importfahrzeuge hier beim Haendler anschaue kommt mir immer das Grausen...

Zum Fahrwerk: Ich will Komfort, das haben Deutsche Hersteller mit ihren Eichenbalken Fahrwerken in 40 Jahren nicht geschafft... 😛

Zum Innenraum: schwarze tristesse im altdeutschen Stil, was soll dieser demprimierende Mist? Dafuer wollen die auch noch Geld??? 😕

Pete

@Zorn:
Ich meine nun nicht Downsizing allgemein. Aber auch dort gibt es eben bessere und schlechtere Motoren. Dass du einen großen V8 kaum klein bekommst (im Sinn von kaputt), ja das kann gut sein.
Dafür säuft der dann auch 😉

@Reachstacker:
Okay, wenn dir die komfortablere Abstimmung eben mehr zusagt.
Aber inwiefern sind die Importfahrzeuge deiner Meinung nach weniger zuverlässig ?
Audi, BMW und Benz werden doch auch in den USA ganz gut verkauft, oder ?

Und schwarze Tristesse ? Na ja. Ich stehe aber nicht so auf billiges Plastik 😁
Man könnte es bei den deutschen Fahrzeugen auch stilvoll nennen 😉

Zitat:

flat_D

Die Werbung für die neuen Elektroantriebe tut ja auch ihr übriges, damit man nicht merkt, daß "emissionsfreier Antrieb" nur ein wohlklingender Begriff ist, zu dem es kein passendes Produkt gibt. Ähnlich einem perpetuum mobile sind emissionsfreie Antriebe nur ein ein fernes Ziel, das man nie erreichen kann. Quasi die Karotte an der Angel, die man dem Hasen auf dem Rücken fest gebunden vor der Nase baumeln läßt, während er durch immer schnelleres Laufen vergeblich versucht, sie zu erwischen. 😁

Naja flat_D, die Zukunft wird wohl der E-Antrieb sein, gespeist aus Sonnen-,Wind-, Wasser-oder Geothermie.
Weil diese Anlagen verglichen mit konventionellen Kraftwerken wenig Probleme bereiten, der Energieträger quasi kostenlos ist, kommt es n. m.M. nicht sehr auf den Wirkungsgrad an. Knackpunkt scheint die Speicherung zu sein.
Der E-Antrieb, ohne oszillierende Massen ohne Getriebe mit geringer Reibung arbeitet leise und verschleissarm. Auch hier ist es das Speicherproblem in Verb.mit der Energiedichte.

Zitat:

@teppich010 schrieb am 31. März 2016 um 16:59:16 Uhr:


@Zorn:
Ich meine nun nicht Downsizing allgemein. Aber auch dort gibt es eben bessere und schlechtere Motoren. Dass du einen großen V8 kaum klein bekommst (im Sinn von kaputt), ja das kann gut sein.
Dafür säuft der dann auch 😉

@Reachstacker:
Okay, wenn dir die komfortablere Abstimmung eben mehr zusagt.
Aber inwiefern sind die Importfahrzeuge deiner Meinung nach weniger zuverlässig ?
Audi, BMW und Benz werden doch auch in den USA ganz gut verkauft, oder ?

Und schwarze Tristesse ? Na ja. Ich stehe aber nicht so auf billiges Plastik 😁
Man könnte es bei den deutschen Fahrzeugen auch stilvoll nennen 😉

Deutsche Fahrzeuge sind so gut das sie in den USA kaum gekauft werden. Ueber 90% der ZZ sind US und Japan Modelle. Deutsche Importe sind bekannt fuer hohe Unterhaltungskosten und unnoetige Werkstattaufenthalte.

Man kann vieles vieles nennen und ueber Geschmack sollte man nicht streiten. Es geht hier aber um Deine Behauptung das Amis keine Autos bauen koennen. Eine Kunst die nach Deiner Meinung nur Deutsche beherrschen. Das ist einfach arrogant und dumm obendrein. Vor allen wenn man bedenkt das ein Grossteil der Technik die heute in deutschen Fahrzeugen verbaut wird aus dem Ausland kommt bzw von Auslaendern erfunden wurde.

Am Ende bleibt Dir also Softlack als Alleinstellungsmerkmal? 😮

Pete

Pete

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