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Empfehlung Getriebe

VW Sharan 2 (7N)

Hallo zusammen,

nachdem ich irgendwie immer noch das Thema "VW und DSG-Probleme" im Hinterkopf habe, hätte ich gerne gewusst, wie die Unterschiede sind (nass bei Diesel / trocken bei Benzin?, etc.) und welche Empfehlungen ihr geben würdet (Automatik oder Handschalter, etc.). Im Idealfall, welche Getriebekennbuchstaben "empfehlenswert" sind und welche nicht.

Für alle Varianten der Diesel und Benziner (jeweils mit und ohne Allrad falls abweichend). Möglicherweise wurde ich Zuge einer Modellpflege ja auch schon etwas verändert.

Besten Dank für euer Feedback!

Gruß

38 Antworten

Mein Sharan 140 PS TDI mit DSG hat mittlerweile 210.000 km abgespult. Ca. 5000km pro Jahr mit einem 2t Wohnwagen hinten dran.
Bisher läuft alles wie am ersten Tag, keinerlei Ausfälle vom DSG. Ich werde keinen Wagen mehr ohne Automatik kaufen, das steht fest!

@insp!re
Den Bonaza-Effekt, ist stand der Technik, diesen hast du auch z.B. beim Golf 7. Das Zusammenspiel von Bremse, Kupplung und Motorlast ist nicht gut programmiert, das Fahrzeuggewicht tut sein übriges.
Andere Hersteller bekommen es besser hin bzw.
benutzen einen Drehmomentwandler.
Was auch ein Problem ist das der 1.4TSI zu klein für den Sharan ist. Das merkt man gerade beim anfahren.
Und das Getriebe schaltet zu früh hoch. Gerade noch im 1. Gang los gerollt und sofort den 2. Gang reingeschmissen. Da freut sich die DoppelKupplung ;-)

Benzin:

1.4 TSI mit 6-Gang DSG -> keine Empfehlung
2,0 TSI mit 6-Gang-DSG -> Empfehlung

Diesel:

2.0 TDI mit 6-Gang DSG -> Empfehlung
2.0 TDI 4M mit 6-Gang DSG -> Empfehlung

Ist das frühe Schalten in den zweiten Gang wirklich nur schlecht fürs Getriebe oder auch für den Motor, weil er untertourig beschleunigen muss?

Ich fahre einen Sharan allrad 2.0 TDI mit 184 Ps und dem DQ500 DSG. Bin zufrieden damit trotz denksekunde beim beschleunigen. Habe mich bewusst dafür entschieden da es höhere Drehmoment (600nm) aushält und besser für den Anhängerbetrieb geeignet ist.
Natürlich ist hier alle 60000km der Getriebeölwechsel fällig je nach Beanspruchung auch früher empfehlenswert. Kosten dafür ca 450-600€.

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Wo lässt du denn dein Getriebeöl wechseln? Das ist mal ne Hausnummer. Mehr als 350 hab ich noch nicht bezahlt.

Zitat:

@Osram007 schrieb am 12. September 2018 um 10:27:08 Uhr:


1.4Tsi mit 6-Gang DSG ist zum Kotzen.BJ 17
Schaltet ruppig, kuppelt nicht sauber ein. Schaltet zu früh in den 2. Gang.
Bonanza-Effekt mit aktivier Hold-Funktion.

Andere Hersteller können es besser

Das liegt eher am 1,4 TSI als am DSG.
Dieser Motor ist (solange er funktioniert) gut im Polo und im Golf.
Für den Sharan ist er 2 Nummern zu klein.
Natürlich hat er auf dem Papier gleich viel "PS" wie der 2,0 TDI.
Aber dass er mit seinen 14000 ccm er nicht zum Auto passt, "erfährst" Du ja gerade selbst.

Zitat:

@Osram007 schrieb am 12. September 2018 um 21:40:06 Uhr:


@insp!re
Den Bonaza-Effekt, ist stand der Technik, diesen hast du auch z.B. beim Golf 7. Das Zusammenspiel von Bremse, Kupplung und Motorlast ist nicht gut programmiert, das Fahrzeuggewicht tut sein übriges.
Andere Hersteller bekommen es besser hin bzw.
benutzen einen Drehmomentwandler.

Vor allem verpflanzen andere Hersteller keine Kleinwagenmotoren in ihre VANS mit 2,6 Tonnen Gesamtgewicht.

Zum Anfahren: Das VW DSG praktiziert bei Komfortanfahrten das sog "Anfahren in zwei Gängen".
Das heisst noch im Anrollvorgang werden die Kupplungen von 1 nach 2 umgesteuert, um ein drehmomentwandlerähnliches Anfahrgefühl zu erzeugen.
Der erste wird nur zum ersten Anrollen und zum Simulieren der Momentenüberhöhung gebraucht, von der Übersetzung her könnte der Anfahrvorgang auch diekt im 2. erfolgen.
Auch Porsche macht das so, z.B. beim PDK-Getriebe.
Vielleicht entsteht daher das Gefühl, die Schaltung würde zu früh erfolgen.
Bei rasanteren Starts wird dies alerdings nicht gemacht, und je nachdem welcher Motor am Getriebe hängt funktioniert das natürlich mehr oder weniger gut.

Ich gebe dir aber an sich schon recht. Mit dem 1,4 fährt sich der Shharan einfach "komisch".
An allen Ecken und Enden fehlt Drehmoment oder Schwungmasse. Beim Anfahren (vor allem mit Autohold), beim Rückschalten und beim Ausrollen.
DIe 2 Liter können das wesentlich gelassener.
Hat schon seinen Grund, warum große Autos meistens auch große Motoren haben.

Zitat:

@insp!re schrieb am 17. September 2018 um 08:58:03 Uhr:


Ist das frühe Schalten in den zweiten Gang wirklich nur schlecht fürs Getriebe oder auch für den Motor, weil er untertourig beschleunigen muss?

Ich kann dir aus mittlerweile 4 Sharan DSG-jahren berichten, dass das Getriebe nicht zu früh in den 2. Gang, sondern genau richtig schaltet.

Möglich aber, dass das den Fahrern der 1,4l Motoren so vorkommt, weil diese einfach zu wenig Drehoment liefern.

Vor allem deren 2. Generation ist da anfällig, da bei diesen der Kompressor eingespart wurde.

Be denen wurde (hier) auch schon von abwürgenden Motoren beim Anfahren trotz DSG berichtet.

Zitat:

@Holzwilli schrieb am 12. Sep. 2018 um 10:59:43 Uhr:


2.0 TDI mit 170 PS und 6-Gang DSG, noch ein Träumchen mehr, sehr gut auch bei Gespannfahrten.

Fahre ich auch. Schaltet schön, mit Schaltwippen kann man mal früher bei Vollgas hochschalten, um das untere Drehmoment zu nutzen oder im Gebirge runterschalten, um die Motorbremse zu nutzen, was natürlich auch in der manuellen Gasse geht.

Einparken ist gegenüber einem Getriebe mit Trockenkupplung wesentlich besser.

Steht man am Hang, rollt er immer, wenn man Auto Hold nicht an hat, erstmal bergab, was gegenüber einer Wandlerautomatik sehr nervig ist.
Schlimmer ist es, wenn man dann noch einen Anhänger hinter hat, da muss man dann immer dran denken, dass man nirgends zu dicht ran fährt, da damit man nicht Gefahr läuft, dass man irgendwo gegen rollt. Beim Rangieren roch es auch schon mal warm, aber es musste da auch gegen eine Auflaufbremse arbeiten, die immer einen Moment zum entriegeln brauchte, und ich musste sehr langsam rangieren. Hier also auch wieder ein Punkt für die Wandlerautomatik, die es ja aber nicht im Sharan gibt.

Die Traktion mit Anhänger kann mich gar nicht überzeugen. Ich musste mal schnell rückwärts in einen Schotterweg, welcher abschüssig war. Als ich korrigieren wollte hat der Sharan den leeren Kofferanhänger nicht wieder hoch bekommen. Ich konnte machen, was ich wollte, es drehte immer ein Rad leicht durch und das Gespann rutschte dabei langsam bergab, so dass ich dann über die Grünfläche mit Maulswurfshügeln rollen musste (neue 225er Michelin Alpin auf 17"😉. Als ich weg musste war ich froh, dass ich oben an der Straße nicht anhalten musste. An selber Stelle hatte ich mit einem A6 3.0TDi auch mit größeren beladenen Anhängern nie ein Problem. Der Vergleich ist zwar etwas gemein dem Sharan mit FWD gegenüber, jedoch sollte man dieses wissen, wenn man diese oft als Zugfahrzeug einsetzt. Zwar sagen einige, dass die mit ihrem Wohnwagen nie Probleme hatten, was auch sein mag, so lange man nicht auf ungünstigem Untergrund bergauf anfahren muss. Beim nächsten Mal hätte ich wohl gerne den 184PS mit DSG und Quattro, aber so ein neues Fahrzeug liegt weit außerhalb unseres Budgets.

Mh, das wundert mich, in der Tat hat bisher alles funktioniert, selbst im Winter. Ich glaube es liegt weniger am Antrieb sondern viel mehr an der VA, die bei Vollbeladung zu sehr entlastet wird.
Unser nächster Sharan wird aber dennoch ein 4-Motion.

Zitat:

@Schubbie schrieb am 19. September 2018 um 08:55:45 Uhr:



Zitat:

@Holzwilli schrieb am 12. Sep. 2018 um 10:59:43 Uhr:


2.0 TDI mit 170 PS und 6-Gang DSG, noch ein Träumchen mehr, sehr gut auch bei Gespannfahrten.

Fahre ich auch. Schaltet schön, mit Schaltwippen kann man mal früher bei Vollgas hochschalten, um das untere Drehmoment zu nutzen oder im Gebirge runterschalten, um die Motorbremse zu nutzen, was natürlich auch in der manuellen Gasse geht.

Einparken ist gegenüber einem Getriebe mit Trockenkupplung wesentlich besser.

Steht man am Hang, rollt er immer, wenn man Auto Hold nicht an hat, erstmal bergab, was gegenüber einer Wandlerautomatik sehr nervig ist.
Schlimmer ist es, wenn man dann noch einen Anhänger hinter hat, da muss man dann immer dran denken, dass man nirgends zu dicht ran fährt, da damit man nicht Gefahr läuft, dass man irgendwo gegen rollt. Beim Rangieren roch es auch schon mal warm, aber es musste da auch gegen eine Auflaufbremse arbeiten, die immer einen Moment zum entriegeln brauchte, und ich musste sehr langsam rangieren. Hier also auch wieder ein Punkt für die Wandlerautomatik, die es ja aber nicht im Sharan gibt.

Die Traktion mit Anhänger kann mich gar nicht überzeugen. Ich musste mal schnell rückwärts in einen Schotterweg, welcher abschüssig war. Als ich korrigieren wollte hat der Sharan den leeren Kofferanhänger nicht wieder hoch bekommen. Ich konnte machen, was ich wollte, es drehte immer ein Rad leicht durch und das Gespann rutschte dabei langsam bergab, so dass ich dann über die Grünfläche mit Maulswurfshügeln rollen musste (neue 225er Michelin Alpin auf 17"😉. Als ich weg musste war ich froh, dass ich oben an der Straße nicht anhalten musste. An selber Stelle hatte ich mit einem A6 3.0TDi auch mit größeren beladenen Anhängern nie ein Problem. Der Vergleich ist zwar etwas gemein dem Sharan mit FWD gegenüber, jedoch sollte man dieses wissen, wenn man diese oft als Zugfahrzeug einsetzt. Zwar sagen einige, dass die mit ihrem Wohnwagen nie Probleme hatten, was auch sein mag, so lange man nicht auf ungünstigem Untergrund bergauf anfahren muss. Beim nächsten Mal hätte ich wohl gerne den 184PS mit DSG und Quattro, aber so ein neues Fahrzeug liegt weit außerhalb unseres Budgets.

Ich saß alleine im Auto, der Kofferanhänger war leer. Das Leergewicht des Anhängers würde ich bei 500kg schätzen. Vielleicht bin ich durch den vorherigen Quattro zu verwöhnt. Es stand auch nur 1 Rad der Antriebsachse auf Schotter, da hätte mit eine Differentialsperre schon weitergeholfen, die es aber anscheinend nicht im Sharan gibt.

Hatte noch in Erinnerung, dass unser Sharan XDS hat, habe das aber nie beobachtet oder etwas gemerkt.

Das Problem kenne ich. Leerer Anhänger mit vielleicht 500 kg Gewicht, Steigung von 18% auf Rasengittersteinen.... Das war nur mit viieeel Gefühl möglich, und einigem Reifenabrieb

Zitat:

@Schubbie schrieb am 19. September 2018 um 08:55:45 Uhr:



Fahre ich auch. Schaltet schön, mit Schaltwippen kann man mal früher bei Vollgas hochschalten, um das untere Drehmoment zu nutzen oder im Gebirge runterschalten, um die Motorbremse zu nutzen, was natürlich auch in der manuellen Gasse geht.

Guter Punkt. Ist mir bei einem Mietfahrzeug mal aufgefallen:
Schaltet das DSG zu spät hoch? Gefühlt würde ich sagen ja. Aber ist das auch technisch so?

Ich würde sagen, dass die meistens Automatikgetriebe für Diesel zu spät hochschalten und das Drehmoment nicht gut nutzen. Mag aber eben auch nur mein persönliches Empfinden sein. Für eine 3 Zylinder Drehzahlorgel mag es ja okay sein, aber für einen Diesel wage ich dieses zu bezweifeln.

Soweit ich weiß, wurde die Schaltcharakteristik bei der MÜ 2017 geändert. Ich fahre ein neues Modell, den 2,0 Diesel und bin recht zufrieden. Früher konnte ich in der Regel bei einem Handschalter auch nicht schalten.

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