Elektronikprobleme Vectra C? // Arglistige Täuschung des Händlers?

Opel Vectra C

Hallo an Alle!

Seit nunmehr mehreren Wochen fahre ich meinen Vectra C 2.2 GTS (Baujahr 5/2004).
Seitdem war ich jetzt schon 5-6 Mal in der Werkstatt. Der Wagen war meistens dann auch für mindestens einen Tag dort.

Immer wieder passiert es, dass die ABS/ESP-Leuchte dauerhaft leuchtet. Die Opel-Werkstatt (wo ich den Wagen gekauft habe) findet offensichtlich den Fehler nicht und ist total überfordert.

Zwei Mal hatte ich es auch, dass zusätzlich eine Leuchte mit einem Schraubenschlüssel geleuchtet hat. Erst gestern war das so... Nachdem ich dann den Wagen ausgeschaltet hatte, sprang er zunächst nicht mehr an. Nach 2 Min. habe ich es erneut probiert... dann lief alles wieder ohne Probleme und ich konnte weiterfahren!

Ich muss dazu sagen, dass der Opelhändler wußte, dass das Fahrzeug diese Probleme hat. Ich habe gestern nämlich mit dem Vorbesitzer telefoniert, der mir dies bestätigt hat. Man könnte das Verhalten des Händlers also rechtlich gesehen sogar in die Kategorie "arglistige Täuschung" einordnen

Meine Fragen nun:
1) Gibt es diese Probleme (ABS/ESP-Leuchte u. ggf. Schraubenschlüssel-Leuchte) öfters beim Vectra C?

2) Hat der Vectra C ggf. öfters elektronische Probleme?

3) Kann ich den Händler wegen arglistiger Täuschung belangen?

Freue mich auf Eure Hilfe!

Danke + schöne Grüße,
Yankee

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von imebro


Hallo an Alle und danke für Eure Tipps.

Ich werde wohl - auf meine eigenen Kosten - in eine "vernünftige + fähige" Werkstatt fahren müssen, um dort den Fehler beheben zu lassen. Ich werde dann weiter berichten, woran es lag und vielleicht schauen die Mitarbeiter des Opel-Händlers, wo ich den Wagen gekauft hatte, ja noch weiter hier rein und lernen dann doch noch etwas für ihre weitere Arbeit :-)

Danke und schöne Grüße,
imebro

Hey das geht gar nicht!!!!!!!!!!!! (da klemmt wohl die Taste)

Vorausgesetzt alles was du schreibst entspricht der Wahrheit kannst du auf keinen Fall einen Rückzieher machen.
Dann bist Du moralisch verpflichtet einen Anwalt zu nehmen wenn sich das AH wirklich auf nichts einlässt.

Du haust jedem von uns ebenfalls eine rein wenn du ein AH so gewähren lässt.
Alles muss Grenzen haben.

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Schade,dass es nicht ne black-list für unfähige Werkstätten gibt.Oder gibt's sowas doch schon?😁

Da Du den Fehler innerhalb der ersten 6 Monate nach Kauf gemeldet hast, erübrigt sich die Sache mit der Beweilastumkehr.

Das heisst, der Händler muss in jedem Falle für den Schaden Gradestehen.

Zitat:

Original geschrieben von VanHarDeMoes


Schade,dass es nicht ne black-list für unfähige Werkstätten gibt.Oder gibt's sowas doch schon?😁

Mal ganz ehrlich. WEnn es die nicht gibt sollten wir eine über einen russischen Server anlegen. Bei der uns die juristische verfolgbarkeit erstmal egal sein kann.

Das google ich morgen mal durch ob sich damit schon jemand die Mühe gemacht hat.

Zitat:

Original geschrieben von driver001


Also wenn man das so liest, kann man nur mit dem Kopf schütteln. Deine "Gelassenheit" in aller Ehren, aber bei mir hätte der Händler schon lange (spätestens nach den 2. oder 3. Reparaturversuch) Besuch vom Anwalt erhalten. Ich kaufe ja ein Auto um damit zu fahren und nicht das es 5 oder 6mal wegen dem selben Fehler zur Reparatur ist.
Mein Tip, nimm der schnellsten einen Anwalt!
Du kannst mir ja mal eine PN schicken um welchen NichtFOH es sich handelt.

Grüße

so sehe ich das auch, 2x darf er ran und ein angemessener zeit muss ich ihm einräumen.

das wäre für ein esp schalter ca. 2x2stunden 😉 mit Termin

alles andere ist absurd

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Moin imebro,

ist dir bekannt, ob sich der FOH wegen des nicht behebbaren Problems eventuell schon mal nach Rüsselheim gewandt hat? Fahrzeughersteller haben für solche Fälle Techniker, die bei "abnormalen" und unbehebbaren Fehlern zu Rate gezogen werden.

MfG

Dank Euch nochmals wegen der super netten Unterstützung!!!

Bezüglich "black-list"... wäre sicher ne Hilfe für viele User und Käufer. Aber da bewegt man sich halt rechtlich in einer Grauzone.

Auf die Idee mit Rüsselsheim bin ich auch schon gekommen. Den Tipp hat mir ein Techniker eines anderen Opel-Händlers gegeben ;-)
Ich hatte in Rüsselsheim dann auch angerufen und der nette Herr hat sich auch tatsächlich darum gekümmert und bei meinem Opel-Händler angerufen.

Das Ergebnis war:
Die Chefin des Opel-Händlers (deren Verhalten kennt Ihr ja mittlerweile...) hat mir anschließend vorgeworfen, das "nun ja das Vertrauensverhältnis zerstört sei". Ich hätte Unwahrheiten über sie verbreitet und daher sehe sie jetzt auch keinerlei Veranlassung mehr, noch weitere Zeit zu investieren, um den Fehler zu finden.

JA!!! Ihr habt richtig gelesen.

Es ist unfassbar... aber tatsächlich wahr.
Die Chefin stellt mich jetzt als "den Bösen" dar, weil ich in meiner Verzweiflung nun Rat bei Opel Rüsselsheim gesucht hatte. Der Grund für meinen Anruf in Rüsselsheim war, - wie Ihr mittlerweile alle wißt - dass ich einfach dort nur genau die Frage gestellt habe, die "masterkaycee" mir hier im Forum auch gestellt hat... nämlich, ob es nicht ggf. eine Möglichkeit gibt, dass Opel selbst bei der Problemlösung behilflich sein könnte.

Alles in Allem ist diese ganze Geschichte sowas von verrückt, dass ich fast darüber lachen könnte... wenn es nicht so ernst wäre.

Wie ja schon mehrfach geschrieben, hoffe ich jedoch, dass der Opel-Händler dann doch noch einlenkt und ich den Wagen in einer anderen Werkstatt reparieren lassen kann. Alles andere ist für mich ausgeschlossen. Ich möchte in diese Firma keinen Fuß mehr setzen und mein Auto möchte ich dort auch nicht mehr in die Werkstatt bringen. Wer weiß, was anschließend alles nicht funktioniert, das vorher funktionierte. Übrigens hätte ich dazu auch noch eine Geschichte dieses Opel-Händlers anzubieten, aber das würde diesen Thread hier dann vollkommen sprengen!!

Danke an Euch Alle!

Schöne Grüße,
imebro

Zitat:

Auf die Idee mit Rüsselsheim bin ich auch schon gekommen. Den Tipp hat mir ein Techniker eines anderen Opel-Händlers gegeben ;-)

Ich hatte in Rüsselsheim dann auch angerufen und der nette Herr hat sich auch tatsächlich darum gekümmert und bei meinem Opel-Händler angerufen.

 

Das Ergebnis war:

Die Chefin des Opel-Händlers (deren Verhalten kennt Ihr ja mittlerweile...) hat mir anschließend vorgeworfen, das "nun ja das Vertrauensverhältnis zerstört sei". Ich hätte Unwahrheiten über sie verbreitet und daher sehe sie jetzt auch keinerlei Veranlassung mehr, noch weitere Zeit zu investieren, um den Fehler zu finden.

Moin,

Normal ist es so, dass eine ehrliche Werkstatt bei solchen nicht behebbaren Geschichten sich selbst an den Hersteller wendet und der schickt dann den für das Verkaufsgebiet zuständigen technischen Bezirksleiter, der sich die Reparaturhistorie anschaut und dann dem Meister sagt, was zu machen ist. Warum der FOH da nicht selbst darauf gekommen ist, da kann man nur mutmaßen: Entweder wollen die ihre Unfähigkeit nicht zugeben oder man hat gar keine Reparaturversuche unternommen oder aber die sehen es nicht als notwendig an, weil es nur ein schnöder Gebrauchter ist.
Wobei letzter Punkt nicht ausschlaggebend ist, weil es auch Gebrauchte gibt, die aus der Gewährleistung lange raus sind und auch da wird in ernsten Fällen auf die Werkstechniker zurückgegriffen, wenn gar nichts anderes mehr geht.

Ich würde, wenn du den Wagen behalten willst, an der Sache mit der Unterstützung aus Rüsselsheim dran bleiben, ansonsten muss das mit dem Werkstechniker auch keine einmalige Sache bleiben, wenn ein weiterer Reparaturversuch wieder fehl schlägt, denn oft gibts da einen ganzen Maßnahmenkatalog, der abgearbeitet werden kann und auf dessen Order auch abgearbeitet werden muss (je nach Art des Fehlers). Du wirst dann aber wohl bei der Werkstatt bleiben müssen, auch, falls die dir nochmals das - schriftliche - Angebot unterbreiten soll(t)en, den Wagen gegen den (vollen) Kaufpreis zurück zu nehmen. Das wäre unter diesen Umständen die fairste Lösung. Es sei denn, der Werkstechniker gibt die Order, den Wagen anderweitig z.b. bei ner Werksniederlassung (gibts das überhaupt bei Opel?) unter qualifizierterem Personal instandsetzen zu lassen, die Verrechnung der Reparatur mit dem verkaufenden FOH wird dann durch den Techniker als Mittelsmann der Rüsselsheimer abgeklärt - lass dir das aber schriftlich geben.

MfG

Vielen Dank nochmals an Dich "masterkaycee".

Das Problem ist, dass der Mitarbeiter von Opel Rüsselsheim mir klar gesagt hat, dass die Opel-Vertretungen alles eigenständige Unternehmen sind und dass er keinerlei Möglichkeiten hat, diese zu irgend etwas zu zwingen.
Zwar hat er zweimal (einmal mit dem Serviceleiter und einmal mit der Chefin) telefoniert, aber da ihm dann offenbar auch gesagt wurde, dass man wohl keinen weiteren Reparaturversuch mehr machen wolle, hat der Herr aus Rüsselsheim sich dann auch ausgeklinkt.

Mittlerweile kommt vom Opelhändler gar keine Reaktion mehr und mir bliebe quasi nur noch der Rechtsweg über einen Anwalt. Aber dazu habe ich ja bereits geschrieben, dass ich noch 1-2 Tage abwarten werde, ob der Opelhändler mir doch noch entgegenkommt und ich meinen Wagen auf deren Kosten woanders reparieren lassen kann.

Das Problem mit der ESP-Leuchte ist übrigens auch heute Morgen wieder aufgetaucht und es nervt jetzt wirklich sehr!!!

Alles in Allem kann ich´s selbst kaum glauben, dass man von einem HÄNDLER so behandelt wird! Aber man lernt halt nie aus.

Euch nen schönen Sonntag & schöne Grüße,
imebro

Zitat:

Original geschrieben von imebro


Vielen Dank nochmals an Dich "masterkaycee".

Das Problem ist, dass der Mitarbeiter von Opel Rüsselsheim mir klar gesagt hat, dass die Opel-Vertretungen alles eigenständige Unternehmen sind und dass er keinerlei Möglichkeiten hat, diese zu irgend etwas zu zwingen.
Zwar hat er zweimal (einmal mit dem Serviceleiter und einmal mit der Chefin) telefoniert, aber da ihm dann offenbar auch gesagt wurde, dass man wohl keinen weiteren Reparaturversuch mehr machen wolle, hat der Herr aus Rüsselsheim sich dann auch ausgeklinkt.

Mittlerweile kommt vom Opelhändler gar keine Reaktion mehr und mir bliebe quasi nur noch der Rechtsweg über einen Anwalt. Aber dazu habe ich ja bereits geschrieben, dass ich noch 1-2 Tage abwarten werde, ob der Opelhändler mir doch noch entgegenkommt und ich meinen Wagen auf deren Kosten woanders reparieren lassen kann.

Das Problem mit der ESP-Leuchte ist übrigens auch heute Morgen wieder aufgetaucht und es nervt jetzt wirklich sehr!!!

Alles in Allem kann ich´s selbst kaum glauben, dass man von einem HÄNDLER so behandelt wird! Aber man lernt halt nie aus.

Euch nen schönen Sonntag & schöne Grüße,
imebro

Das mit dem Zwingen ist halt so eine Sache. Dennoch sollte einem seriösen Autohaus im Sinne der Kundenzufriedenheit daran gelegen sein, den Empfehlungen eines eventuell hinzugezogenen Technikers Folge zu leisten, da diese ihre Fälle irgendwann mal abschließen wollen, da diese dem Werk unterstellt sind und somit irgendwo auch Rechenschaft über ihre Arbeit ablegen müssen.

Wenn die Sache den Rechtsweg geht, wirst aber in Entscheidungsnöte kommen, das kann ich dir jetzt schon sagen. Wenn der FOH nochmals über deinen Anwalt das Angebot unterbreitet, den Wagen ohne Wenn und Aber und möglicherweise ohne Anrechnung der zwischenzeitlich erfolgten Nutzung zurückzunehmen gegen Kaufpreiserstattung, da eine Reparatur aus welchen Gründen auch immer nicht möglich ist, dann musst halt nochmal genauestens überlegen, was du machst.
Es könnte bei Ablehnung eines solchen, an sich großzügigen, Angebots im Umkehrschluß zu Problemen kommen. Die können sich dann auf das Angebot, das dir gemacht wurde, berufen und womöglich noch behaupten, du hättest das betroffene Bauteil kaputt gemacht o. ä. Dem Einfallsreichtum gewisser Händler ist in solchen Angelegenheiten oftmals keine Grenze gesetzt, erst Recht, wenn die was zu verschleiern haben.

Das ist Kapitalismus pur in diesem Land. Man könnte auch sagen: welcome to the reality! Nur noch die schnelle Kohle, dass der Kunde über längeren Zeitraum Geld bringen kann, geht denen am Arsch vorbei. Und die Gesetzesänderungen bezüglich Gewährleistung/Sachmängelhaftung, die eigentlich die Rechte des Kunden stärken sollten, plus immer minderwertigerer Fahrzeuge haben das nur noch schlimmer gemacht: Gebrauchtwagengarantien, die nichts taugen und wenn sie was taugen, zahlst dich dumm und dämlich, Rausreden seitens des Verkäufers wenns um Gewährleistungen geht, dann macht das Ganze die Gebrauchten teurer und im Endeffekt wirst doch übern Tisch gezogen, im Gegenzug musst bei einer Inzahlungnahme so langsam noch Geld bringen usw usf. Egal, wo du hinkommst, du wirst nur noch beschissen (könnte jetzt mindestens 3 Berufssparten nennen, aber das lasse ich lieber), hab in Bezug auf Pkw schon die tollsten Dinge durch und das nicht erst seit gestern...

MfG

Moin imebro,

wollte den letzten Beitrag editieren, ging aber leider nicht. Du sagtest, du hast die Reparaturprotokolle gesehen. Frage an dieser Stelle: was stand da drauf? Nur jedesmal "Fehlerspeicher ausgelesen, Fehler gefunden, dummes FOH-Gesicht gemacht, Fehlerspeicher gelöscht, Grinsen im Gesicht wieder hergestellt, Gott sei Dank gleich Feierabend". Oder eher so: ABS-Steuergerät gegen Neu- oder geprüftes Gebrauchtteil ersetzt, Kontaktschwierigkeiten beseitigt, Stecker erneuert, Kabelbaum erneuert, CIM ausgetauscht usw. ?

MfG

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