Elektroniker braucht Hilfe von den Motorfachleuten

Mercedes E-Klasse S211

Hallo Mädels und Jungs,

vorstellen brauche ich mich ja wohl nicht, deshalb dürfte es auch keinen wundern das ich sowas frage.

Kurz, habt ihr schon mal was von "PRIOPA OIL PURIFIER" gehört bzw. mehr gelesen als die Werbeanzeigen?
Und, macht das Sinn? Vom Grundgedanken, und meinem bescheidenen Wissen im Bereich Motor, schon, im Getriebeölfilter ist ja auch ein Magnet.

Ich hoffe hier antworten jetzt nicht nur Mitarbeiter und Händler von besagtem Produkt 😉

Auch hoffe ich das dies nicht als Werbung angesehen wird, nur weiß ich nicht wie ich meine Frage anders stellen kann ohne das Produkt zu nennen bzw. verlinken.

Gruß

MiReu

Beste Antwort im Thema

Wieso sollte ein Motoröl keine 100.000Km halten?

Ein kleines Beispiel bei den Lkw:

Mercedes Benz Actros (1. Serie)
100.000Km ohne Probleme

Mercedes Benz Actros MP2
120.000-130.000Km ohne Probleme

Mercedes Benz Actros MP3
bis 150.000Km ohne Probleme

Mercedes Benz New Actros
min. 150.000Km

Ich selber habe von der 1. bis zur 3. Serie den Actros gefahren nie Probleme mit dem Öl gehabt. Zum Ende des Intervalls vom Ölwechsel ging der Ölverbrauch etwas in die Höhe, das war alles.

Gruß Chemiekutscher

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Der Magnet gibt aber immerhin Ausschlüsse wie es dem Getriebe geht. Demnach sollte also jeder nach Getriebeölwechsel sein Öl ins Labor für eine Analyse schicken? Macht doch nicht einer von zehn ohne besonderen Grund. Halte ich für den Normalfall für raus geschmissenes Geld.

Zitat:

@garssen schrieb am 11. August 2018 um 11:17:31 Uhr:



Am Getriebemagnetring in der Ölwanne ( nicht im Filter wie geschrieben) wird man im Normalfall ja auch keine fühlbaren Metallspäne finden und trotzdem sitzt der Magnet umgeben von millimeter dicker grauer abgeschliffener magnetischer Masse. Das sind dann feinste metallische Substanzen.

Genau das meine ich ...

Ich rede hier auch nicht von Spänen die man direkt an den Fingern spüren kann,sondern von dieser Stahl haltigen Pampe welche selbst nach dem Abtropfen am Magnet häng.

Eine ähnliche Wirkung kann ich mir durchaus auch für den Motorölkreislauf vorstellen - Ob das wichtig ist, bleibt natürlich zu bezweifeln.
Aber es soll ja auch Motoröl geben welches 100000km hält. Das möchte ich auch nicht ausprobieren...

Wieso sollte ein Motoröl keine 100.000Km halten?

Ein kleines Beispiel bei den Lkw:

Mercedes Benz Actros (1. Serie)
100.000Km ohne Probleme

Mercedes Benz Actros MP2
120.000-130.000Km ohne Probleme

Mercedes Benz Actros MP3
bis 150.000Km ohne Probleme

Mercedes Benz New Actros
min. 150.000Km

Ich selber habe von der 1. bis zur 3. Serie den Actros gefahren nie Probleme mit dem Öl gehabt. Zum Ende des Intervalls vom Ölwechsel ging der Ölverbrauch etwas in die Höhe, das war alles.

Gruß Chemiekutscher

Zitat:

@Mr.Wolfman schrieb am 11. August 2018 um 22:25:25 Uhr:


Wen man meint, das die Magnete in der Automatikgetriebe Ölwanne (7gtronic)
nicht so wichtig sind:

Hier aktuelle Fotos von vorgestern...

Die sichtbaren dieser Späne kann man auch mit einem Küchensieb filtern.

Hat von den Alumotorenvertretern einer einfach mal gegoogelt und nach z. B. "Zylinderlaufbuchse" gesucht?
Und was finden wir da? GRAUGUSS!

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Es geht auch ohne Buchse direkt auf Alu.

https://de.wikipedia.org/wiki/Nikasil

MB ist da zwar nicht aufgeführt, aber ich glaube die machen das auch.

Nikasil ist eine Marke des Automobilzulieferers Mahle[1] aus Stuttgart für eine Zylinderlaufflächen-Beschichtung aus Nickel und Siliciumcarbid (SiC) für Aluminium-Motorblöcke von Kolbenmotoren.

@MichaelV12 : Du hast Recht! Aber hier wird ebenso von einer Zylinderlaufflächen-Beschichtung geschrieben. Und Nickel ist magnetisch.
Die Lauffläche ist eher als "keramikbeschichtet" zu sehen.

Trotzdem halte ich die Magnete nur für ein gutes Geschäftsmodell.

Zitat:

@chemiekutscher schrieb am 12. August 2018 um 23:15:12 Uhr:


Wieso sollte ein Motoröl keine 100.000Km halten?

Ein kleines Beispiel bei den Lkw:

Mercedes Benz Actros (1. Serie)
100.000Km ohne Probleme

Mercedes Benz Actros MP2
120.000-130.000Km ohne Probleme

Mercedes Benz Actros MP3
bis 150.000Km ohne Probleme

Mercedes Benz New Actros
min. 150.000Km

Ich selber habe von der 1. bis zur 3. Serie den Actros gefahren nie Probleme mit dem Öl gehabt. Zum Ende des Intervalls vom Ölwechsel ging der Ölverbrauch etwas in die Höhe, das war alles.

Gruß Chemiekutscher

lkws sehen meist auch wenig kurzstrecke, besonders im fernverkehr ist es so das einmal gestartet die auch mal 4h laufen bis zur ersten pause.
ausserdem ist das ein werbegrund, wenn einer seine serviceinterval hochschraubt ziehen alle gleich nach. welcher frachtführer will den alle 100tkm in der werkstatt stehen? wenn er alle 200tkm das machen kann.
die meisten motoren sind auch auch 1million km ausgelkegt erst dann darf was kaputt gehen, ein okw motor kann schon mal nach 5000km hops gehen siehe mercedes problem motor 651 glaube ich. war einmal in der presse.

Was haltet ihr denn von diesen Bypass Filtern die auch extrem kleine Partikel filtern. Gibt ja einige YouTube Videos dazu inkl. Labortets die recht plausibel klingen. Frontal 21 berichtete auch vor Jahren mal darüber und diskutierte es mit einem (der) Erfinder.

Im Grunde genommen ist diese Diskussion hier nicht umfänglich!
Wir schreiben über Metallstäube im Mikrometer- oder gar Nanometerbereich.

Was aber passiert das jeweilige Kraftstofffilter?
Was aber passiert das jeweilige Luftfilter für die Verbrennungsluft?
Beide Feinstäube sind im Gegensatz zum im Öl enthaltenen Metallstaub nicht ölummantelt.
...und wirken ebenso abrasiv!

@Mackhack
solche Nebenstromfilter wiurden gerade in der von Dit zitierten Sendung (und auch in anderen) dazu verwendet, um den Leuten einzureden, dass Ölwechsel eine Erfindung der Automobil - und Ölindustrie ist. Immer mal paar Additive nachkippen und gut. Allerdings können der normale und der Nebenstromfilter nur feste Partikel filtern, keine flüssigen. In jedem Motor hast entsteht Kondenswassser, Kraftsoffeintrag (gerade beim Diesel), im Endeffekt auch Ölschlamm durch zerfetzen der Ölmoleküle. Solange die Detergenzien im Öl diesen Schmutz in Schwebe halten, ist alles gut. Wenn Du die Möglichkeit hast, dann schau Dir mal in einer Werkstatt einen rentergepflegten longschleif gefahren Golf oder auch Opel usw. an. Da sind im Zylinderkopf mm-dicke Ablagerungen. (auf VOX kommen ja die Autodoktoren, gelegentlich haben die den Ventildeckel biw. Ventilhaube ab. Das sieht fürchterlich aus). Nebenstromfilter sind im LKW-Bereich üblich. Allerdings haben die auch jährliche Fahrleistungen von rund 100.000 km. Somit kommen die auch auf einen jährlichen Ölwechsel. Ein Nebenstromfilter würde definitiv die Schmutzfilterung verbessern, kann aber die flüssigen Schadstoffe auch nicht eleminieren (dieses Magnetdings aber auch nicht). So ein Nebenstromfilter kostet etwa 200 € und das Filtermaterial muss regelmäßig gewechselt werden (schließlich verschmutzt das noch stärker als der normale Filter) zzgl. etwas Öl, was in dem Filter verbleibt. Ich habe also Kosten der Anschaffung und des Unterhaltes. Ölwechsel muss ich aber dennoch durchführen, angeblich halt nur aller 100.000 km. Sollte der Motor dabei hops gehen, dann war der Spargedanke wohl kontraproduktiv. Was kostet ein Ölwechsel: mach ichs selber: rund 50 €/Öl + 10€ Filter, bei McOil nach Angaben in diesem Forum rund 80 €. Ehrlich: wo macht dieser Nebenstromfilter Sinn? Und das Gelaber von den Grünen und ähnlichen Schwätzern: Altöl wird nicht ins Meer gekippt (das passiert nur mit Neuöl und dann gleich tausende Tonnen), sonder weiter verarbeitet Jeder von uns hat schon auf Plastestühlen gehockt und ein frisches Bierchen/ Weinchen durch die Kehle rauschen lassen. Ein Produkt aus Altöl. Gibts kein Altöl wird dafür dann eben normales neues genommen.
VAG, Opel, Renault, Ford usw. haben den Longschleifzyklus, entweder aller 2 Jahre (= 2 Winter) oder 30 TKm. Real eher 20-25 TKm. Viele Motorenprobleme die niiiieeemals mit dem Ölwechsel zu tun haben. Wer´s glaubt. Im 4F Forum wird in fast jedem zweiten Thread empfohlen, jährlicher Wechsel und gutes Öl.
Insoweit isr die Vorgabe von DB aus meiner Sicht richtig: jährlich, spätestens nach 25 TKm.
Vergesst Nebenstromfilter, Magnete und sonstige mystischen Produkte ala Matthy usw. Regelmäßiger Ölwechsel und der Motor übersteht alles. das gilt natürlich nicht für Nebenaggregate wie Nockenwellenräder ;-)
Das ist aber noch ein Stichwort: VAG kämpft ja gegen Kettenverschleiß des Nockenwellenantriebes. Ein Physiker hat das mal ganz simpel erklärt. Da wo ein Element ist kann kein zweites sein. Also entweder Dreck oder Öl, und wnns nach 1 1/2 jahren dreckig ist, wird halt weniger geschmiert. Zusätzlich ist Ruß abbrassiv (habe ich hoffentlich richtig geschrieben). Greift Metall an und schwächt dieses.
Wer bis zum Ende gelesen hat - herzlichen Glückwunsch ;-)

Ja, ich habe bis zum Ende gelesen und vertrete diese Meinung durchaus auch ein Öl ist nie unbegrenzt haltbar bzw leistungsfähig auch wenn das z.b. in diversen Mercedes Automatikgetrieben so geschrieben wird...

Ob sich extreme Ölfilter für einen PKW lohnen ist auch abzuwägen - denn man erreicht hier nicht die traditionelle jährliche Laufleistung von Bussen und LKWs. Dafür aber häufiger Kurzstrecken und so weiter welche den Wechselintervall dementsprechend nach unten korrigieren

@Mr.Wolfman
"ein Öl ist nie unbegrenzt haltbar bzw leistungsfähig auch wenn das z.b. in diversen Mercedes Automatikgetrieben so geschrieben wird..."
und vor allem bei VAG Wandlergetrieben. Auch hier die dringende Forumsempfehlung: spätestens bei 100 - 120 TKm wechsel. Der Name Tim Eckhardt ist auch ind der Audiszene bekannt - und die Berichte gleich. Nach Ölwechsel (eventuell mit Spülung) viele Probleme weg, wo die FACHwerkstatt den Komplettaustauch im mittleren vierstelligen €bereich empfahl.
Ich kann dieses Gedöhns eh nicht mehr verstehen. In dieser Zeit der Niedrigzinsen finanzieren sich die Leute dumm und dämlich, eine Monatsrate von 400 € ist lässig drin, ein Ölwechsel von 80 € ruinös.
Geht weiter bei den Reifen: es müssen Ganzjahresreifen sein, um die 40€ Wechselkosten zu sparen (selber machen ist nicht, zu dreckig)

Zitat:

@juri.gagarin schrieb am 14. August 2018 um 16:23:02 Uhr:


@Mr.Wolfman
"ein Öl ist nie unbegrenzt haltbar bzw leistungsfähig auch wenn das z.b. in diversen Mercedes Automatikgetrieben so geschrieben wird..."
und vor allem bei VAG Wandlergetrieben. Auch hier die dringende Forumsempfehlung: spätestens bei 100 - 120 TKm wechsel. Der Name Tim Eckhardt ist auch ind der Audiszene bekannt - und die Berichte gleich. Nach Ölwechsel (eventuell mit Spülung) viele Probleme weg, wo die FACHwerkstatt den Komplettaustauch im mittleren vierstelligen €bereich empfahl.
Ich kann dieses Gedöhns eh nicht mehr verstehen. In dieser Zeit der Niedrigzinsen finanzieren sich die Leute dumm und dämlich, eine Monatsrate von 400 € ist lässig drin, ein Ölwechsel von 80 € ruinös.
Geht weiter bei den Reifen: es müssen Ganzjahresreifen sein, um die 40€ Wechselkosten zu sparen (selber machen ist nicht, zu dreckig)

Der Geizz ist halt immer noch Geil, leider.

Ich wechsel Absofort das Öl alle XX km selber, hab mir jetzt nee Pumpe gekauft.
Einmal 30,- läuft mit 12 Volt vom Bordnetz aus.
Das Altöl einmal in einen Richtigen Auffangbehälter und danach in der Original Verpackung zurück zum Verkäufer oder zur Sammelstelle, natürlich immer mit neuen Filter
Somit kann ich wechseln sooft ich und wann ich will.

Automatikgetriebe wird bald nach TE in Oberhausen gemacht und wenn es bei denen passt auch das Öl vom Dif hinten.

Aber seinen wir alle ehrlich, viele sparen beim Auto doch extrem.
Fängt beim schieben es Ölwechsel an und endet bei billigst Ersatzteilen aus ....
Ich spare auch aber nur dort wo es Sinn macht, Markenersatzteile und oft ist der Freundliche nicht viel Teurer.

Wer so geizig ist muss sich nicht wundern wenn er am Ende Tausende Euros an Schaden hat.

Zitat:

@GerdTrampler schrieb am 13. August 2018 um 09:31:38 Uhr:



Zitat:

@Mr.Wolfman schrieb am 11. August 2018 um 22:25:25 Uhr:


Wen man meint, das die Magnete in der Automatikgetriebe Ölwanne (7gtronic)
nicht so wichtig sind:

Hier aktuelle Fotos von vorgestern...

Die sichtbaren dieser Späne kann man auch mit einem Küchensieb filtern.

Hat von den Alumotorenvertretern einer einfach mal gegoogelt und nach z. B. "Zylinderlaufbuchse" gesucht?
Und was finden wir da? GRAUGUSS!

Genau. Auch bei Alumotoren/Getrieben sind die Lager, Zahnräder, Gleitflächen, ... aus Stahl. Das einzige Alulager, was mir sofort einfällt wäre bespeislweise dass der NW.

Zitat:

@Koelner67 schrieb am 14. August 2018 um 17:58:40 Uhr:



Zitat:

@juri.gagarin schrieb am 14. August 2018 um 16:23:02 Uhr:


@Mr.Wolfman
"ein Öl ist nie unbegrenzt haltbar bzw leistungsfähig auch wenn das z.b. in diversen Mercedes Automatikgetrieben so geschrieben wird..."
und vor allem bei VAG Wandlergetrieben. Auch hier die dringende Forumsempfehlung: spätestens bei 100 - 120 TKm wechsel. Der Name Tim Eckhardt ist auch ind der Audiszene bekannt - und die Berichte gleich. Nach Ölwechsel (eventuell mit Spülung) viele Probleme weg, wo die FACHwerkstatt den Komplettaustauch im mittleren vierstelligen €bereich empfahl.
Ich kann dieses Gedöhns eh nicht mehr verstehen. In dieser Zeit der Niedrigzinsen finanzieren sich die Leute dumm und dämlich, eine Monatsrate von 400 € ist lässig drin, ein Ölwechsel von 80 € ruinös.
Geht weiter bei den Reifen: es müssen Ganzjahresreifen sein, um die 40€ Wechselkosten zu sparen (selber machen ist nicht, zu dreckig)

Der Geizz ist halt immer noch Geil, leider.

Ich wechsel Absofort das Öl alle XX km selber, hab mir jetzt nee Pumpe gekauft.
Einmal 30,- läuft mit 12 Volt vom Bordnetz aus.
Das Altöl einmal in einen Richtigen Auffangbehälter und danach in der Original Verpackung zurück zum Verkäufer oder zur Sammelstelle, natürlich immer mit neuen Filter
Somit kann ich wechseln sooft ich und wann ich will.

Automatikgetriebe wird bald nach TE in Oberhausen gemacht und wenn es bei denen passt auch das Öl vom Dif hinten.

Aber seinen wir alle ehrlich, viele sparen beim Auto doch extrem.
Fängt beim schieben es Ölwechsel an und endet bei billigst Ersatzteilen aus ....
Ich spare auch aber nur dort wo es Sinn macht, Markenersatzteile und oft ist der Freundliche nicht viel Teurer.

Wer so geizig ist muss sich nicht wundern wenn er am Ende Tausende Euros an Schaden hat.

Das halte ich für dummes Zeug. Diese Geiz ist geil Nummer. Kannst Du damit aufhören? Schon ein paar Mal von Dir gelesen. Du kannst Deine paar Kröten gleich an die arabischen, europäischen und chinesidchen Shareholder überweisen.

Gibt einige Taxibetriebe, die mit solchen feinen Nebenstromfiltern arbeiten, x*100tkm gefahren sind, nur aufgefüllt und Filter gewechselt.

Auto Hersteller, Werkstätten und Mineralölkonzerne haben verständlicherweise kein Interesse an diesen Filtern. Das Geschäft ist Milliarden-schwer.

Für einen Normalverbraucher lohnt sich der Einbau nur nicht und in Serie nicht zu haben.

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