Elektromechanische Servolenkung KANN sehr gefährlich werden!

VW Caddy 3 (2K/2C)

... zumindest auf meinem GC.

Liebe Caddy Gemeinschaft!
Ich machte eine unangenehme Erfahrung mit meiner (elektromechanischen) Servolenkung und möchte es hier mitteilen. Außerdem möchte ich wissen, ob noch jemand ähnliches erlebt hat.
Vor eine Weile fuhr ich in ein Kreisverkehr am Lande (in der Nacht, kein Verkehr, dreispurig) ein. Noch nicht an das 6-Gang Getriebe ganz gewöhnt, machte ich einen Schaltfehler (habe mich "verschalten"😉. Statt aus dem 5. in den 3. zu schalten, erwischte ich den 6. Gang und mitten drin in der (linken) Kurve, bei ca. 30 km/h starb der Motor ab. Was macht man dann? Den Motor neu starten. Wie macht man das? Schlüssel zurückdrehen und - das Lenkrad wurde mir aus der linken Hand GERISSEN (rechte war am Schlüssel...). Im nächsten Augenblick fuhr das Auto GERADEAUS! Was da alles sonst passieren kann, überlasse ich der Fantasie des Lesers. Mir ist, den Umständen und Schutzengel sei Dank, nichts passiert. Ich bekam keine Panik, startete den Motor sofort, bekam die Kontrolle über das Fahrzeug wieder und konnte noch die Straße (aber um eine Spur versetzt) halten. Ich wies die VW NF in Österreich darauf hin und bekam die lakonische Antwort (SCHRIFTLICH!), ich möge im Benutzer Handbuch nachschauen, wann und wo man den Motor abstellen darf (!). (Antwort selbsterklärend - Kommentar unnötig.)
Wenn man nur mit VCDS die Fahrzeugsteuerung umprogrammieren könnte, dass die Servolenkung, nach dem der Motor mit dem Schlüssel abgestellt ist, noch fünf Sekunden halten würde? Die geht ja doch schon mit Strom!
LG
BC

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Eine ganz klare Fehlbedienung, das Auto kann nichts dafür.

Eventuell besteht die Möglichkeit - nach diesem Posting - diesen Thread als beendet zu erklären.

Es war lustig ständig dabei zu sein, ich persönlich kann dem Fauxpas des TE nichts mehr abgewinnen, zumal sich User wie JoJoMS förmlich (sorry) den Arsch aufgerissen haben um hier einigermaßen Klarheit zu schaffen.

Man sollte eventuell das Sommerloch als gestopft ansehen und sich auf wichtigere Dinge konzentrieren.

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P.S. das stellt meine ganz persönliche Meinung dar.

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Das Thema ist nun ziemlich ausgelutscht und in die Länge gezogen wie ein Gummiband. Wirklich "testen" können das eh nur die Caddyfahrer, die eine elektrische Lenkkraftunterstützung haben. Wenn sich daraus eine Gefährdung ableiten "sollte", dann sollten sich derjenige mit dem Kraftfahrtbundesamt in Verbindung setzen und um Aufklärung ggf. Nachbesserung bitten. Sieht jemand wirklich eine erhebliche Gefährdung des Straßenverkehrs, so sollte er sich verpflichtet fühlen, dies mit dem Kraftfahrtbundesamt zu erörtern. Es sollte sich ja um ein herstellerübergreifendes Problem handeln. Außer der allgemeinen "Warnung" ist hier im Forum nichts Konstruktives mehr zu diesem Thema zu leisten.

Um vielleicht doch noch einen Nährwert dieses Beitrages zu haben, erkläre mir doch bitte freundlicherweise jemand die Vor- und Nachteile im täglichen Fahrbetrieb von der elektrischen Servolenkung. Geht die leichter ? Eine Wahlmöglichkeit als Seriensonderausstattung haben wir beim Caddy auch nicht wirklich. Die hydraulische Servolenkung ist die klassische Variante, früher war diese im Caddy teils Serie, wurde dann aber wieder gegen die Hydraulische gewechselt. Nun ist sie wieder da. Es muss ja auch gute Gründe für die elektrische Servolenkung geben. Ich glaube, dass man die elektrische Servolenkung hinsichtlich der Unterstützungkraft regeln kann, zumindest ist mir das von umgerüsteten Schwerbehindertenfahrzeugen bekannt.

LG JoJoMS

Zitat:

Original geschrieben von MAtze070989


Selbst mit dem DSG kann man das Caddy abwürgen. Passiert manchmal beim Freischaukeln im Winter wenn mans übertreibt mit dem Hin und Her.
Aber merkt man das bei ner Rumpeldüse nicht wenn man die Kupplung kommen lässt und der falsche Gang ist drin? Der muss sich doch schütteln wie blöd; da tret ich doch die Kupplung gleich wieder durch. Das übersteht selbst nen 60PS 206 ohne auszugehen.
Ja bei mir ist auch erst nach 3-4 mal drauftreten der Bremsdruck weg.
Wenn man schonmal ohne nen Servo gefahren ist, sollt man eigentlich doch wissen, wie schnell so ein Lenkrad nach der Kurve wird, wenn mans los lässt.

Hallo!

Der Motor stand sofort nach dem ich die Kupplung entlastete und da habe ich die Kupplung reflexartig wieder gedrückt. Somit gab es nur einen kurzen Rucker. Ein Weiterfahren im selben (6.) Gang war unmöglich. Da habe ich nicht überlegt in den 3. Gang zu schalten und den Motor aus der Fahrt zu starten, da ich Horrorgeschichten über den übersprungenen Zahnriemen kenne. Außerdem war der Griff zum Zündschlüssel schneller als das Fummeln am Getriebe. Fraglich ist, ob man den 3. Gang beim stehenden Motor und laufendem Getriebe einlegen hätte können. Mit dem Griff zum Zündschlüssel folgte der Neustart innerhalb 1/2 Sekunde, ohne viel Überlegungen. Da war die Überraschung dann sehr groß. Kein anderes Auto in meinem bisherigen Autoleben hat je so vehement das Lenkrad selbst gedreht. Und ich behaupte weiterhin, FAHRFEHLER MACHT JEDER. Wer das Gegenteil behauptet ist entweder ein Übermensch oder Lügner. Ich versuche diese beiden Typen von Menschen zu meiden.

Bemerkung am Rande: Alle andere Systeme im Auto sind darauf ausgerichtet, die Fahrsicherheit zu erhöhen und die menschlichen Fehlern zu korrigieren, nur dieses nicht. Im Gegenteil, es macht den Fehler "Neustart es Motors während der Fahrt" zum potentiell tödlichen Fehler. Und in den USA wird das früher oder später beim Kadi landen. Ich wette, dass nach dieser Diskussion die neuen VW Fahrzeugtypen bald die Servolenkung einige Sekunden länger arbeiten lassen werden.

LG
BC

Zitat:

Original geschrieben von JoJoMS


Um vielleicht doch noch einen Nährwert dieses Beitrages zu haben, erkläre mir doch bitte freundlicherweise jemand die Vor- und Nachteile im täglichen Fahrbetrieb von der elektrischen Servolenkung. Geht die leichter ?

Die elektromechanische Servolenkung hat den Vorteil, daß kein extra Hydraulikkreis benötigt wird, das spart schon einmal Gewicht ein. Auch ist die Anzahl der Bauteile geringer, gleiches gilt für den Platzbedarf der Komponenten. Bei der EM-Lenkung ist es wesentlich einfacher, eine geschwindigkeitsabhängige Lenkunterstützung zu realisieren, auch die Gegenlenkhilfe, welche bei Seitenwind oder seitlich abschüssiger Fahrbahn die Lenkunterstützung vergrößert, ist hier einfach zu bewerkstellingen. Der E-Motor ist einfacher an ein Lenkgetriebe anzuflanschen, ein hydraulisches Lenkgetriebe ist ein komplexeres Bauteil. Über Software ließe sich sogar der Grad der Lenkunterstützung durch den Fahrer verändern. Auch eine Ausfallsicherung, wie in der Situation im Ausgangsbeitrag sinnvoll gewesen wäre, läßt sich leicht bewerkstelligen.

Hinzu kommt, daß die EM-Lenkung nur dann Energie benötigt, wenn sie in Aktion ist, die hydraulische Servolenkung wird ständig angetrieben. Auch dieses "Gummi-Gefühl" beim Einlenken ist bei der EM-Lenkung nicht vorhanden. Sie ist unempfindlich gegen Volleinschlag, was hydraulische Servolenkungen nicht so gut vertragen.

Also, billiger, leichter, sparsamer, flexibler. Auch für Hybridfahrzeuge kommt im Grunde nur die E-Lenkung in Frage, will man nicht die Servopumpe ständig aus der Batterie antreiben, was nötig wäre. Die EM-Lenkung hat hier eindeutig Vorteile im Energieverbrauch und damit für die Reichweite.

Gruß

Uli

Also nee ... das geht mir nun zu weit !!!

Die Überschrift "Elektromechanische Servolenkung KANN sehr gefährlich werden!" hat sich der TE nun gesteigert :

Zitat :
Alle andere Systeme im Auto sind darauf ausgerichtet, die Fahrsicherheit zu erhöhen und die menschlichen Fehlern zu korrigieren, nur dieses nicht. Im Gegenteil, es macht den Fehler "Neustart es Motors während der Fahrt" zum potentiell tödlichen Fehler.

Wenn das ernst gemeint ist, dann bist Du sogar verpflichtet, Dich SOFORT telefonisch, schriftlich (vorab per Fax) an das Kraftfahrtbundesamt zu wenden !!! Alles weitere hören wir dann ja von da. Vor allem, weil das amerikanische Rechtssystem dem TE hier in Deutschland keine Millionenentschädigung verspricht. Sollte der TE jetzt nicht unverzüglich handeln, dann wäre das grob fahrlässig. Das Thema hat jetzt eine Ebene erreicht, die nicht mehr in einem Forum abgehandelt werden kann und darf!

Meine Fahrzeuge haben eine hydraulische Servolenkung, wenn ich wie der TE eine tödliche elektrische Servolenkung hätte, dann würde ich mich ab sofort nicht mehr hinter das Steuer des Fahrzeuges setzen. Da der TE ja selber eine tödliche Gefahr sieht, die von seinem Fahrzeug jederzeit ausgehen kann, DARF er sein Fahrzeug ab sofort nicht mehr benutzen! Käme es zu einem Unfall und es würde jemand dadurch geschädigt, müßte man dem TE Vorsatz unterstellen, da er sein Fahrzeug trotz der drohenden "tödlichen Gefahr" in Betrieb genommen hat. Jeder, der davon Kenntnis hat, dass von seinem Fahrzeug eine potentielle tödliche Gefahr ausgeht, darf dieses nicht mehr in Verkehr bringen! Das nennt sich dann auch VERANTWORTUNG !

JoJoMS

Tante Edit :
Danke für die Erklärung Uli. Demnach wird die EM Servolenkung doch wohl die Lenkkraftunterstützung der Zukunft sein.

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Zitat:

Original geschrieben von JoJoMS


Also nee ... das geht mir nun zu weit !!!

Die Überschrift "Elektromechanische Servolenkung KANN sehr gefährlich werden!" hat sich der TE nun gesteigert :

Zitat :
...
Wenn das ernst gemeint ist, dann bist Du sogar verpflichtet, Dich SOFORT telefonisch, schriftlich (vorab per Fax) an das Kraftfahrtbundesamt zu wenden !!!
...
JoJoMS

Hallo Jojo!

Ich lebe in Österreich, einem Land mit sieben Millionen Bergbauern. Da gibt es kein "Bundesamt" sonder unser Verkehrsministerium hat eine "Sonderzulassungsstelle" eingerichtet wo man so ein Problem melden könnte. Aber für die ist der auf EUROPÄISCHEN EBENE ausgegebener (vom VW geschriebener und mitgelieferte!) Fahrzeugbrief eine überordnete Sache. Die Österreichische Zulassung bekommt das Fahrzeug in dem, aufgrund des erwähnten Scheins, VW NFzg in Salzburg den AT-Typenschein ausstellt... Und unsere Beamten MEIDEN Stress und zuviel Arbeit.

Den Lenkservofehler habe ich bei meinem "Freundlichen" aber auch beim VW NFzg in Salzburg schriftlich gemeldet. Höre ich von einem dadurch verursachten Unfall, kannst dir denken, wer sich als Zeuge schlagen wird.

LG
BC

Ich werd heute mal die Situation nachstellen,
mal sehen wie sich meine Servo verhält.
Muß mir noch einen abgelegenen Parkplatz suchen.

Bis später
Viktor

@ Viktor,

lass es lieber, wenn es es beim "absterben" zu Fehlzündungen kommt, kannst du dir den Kat. ruinieren ...

Gruß Günter 

Zitat:

Original geschrieben von LongLive


@ Viktor,

lass es lieber, wenn es es beim "absterben" zu Fehlzündungen kommt, kannst du dir den Kat. ruinieren ...

Gruß Günter

Eigentlich ist es nur ein Mal passiert und hoffemntlich nie wieder. So wird auch Kat seine Ruhe haben.

LG
BC

Das reicht nicht als Ausrede. DU DARFST AB SOFORT DEINEN CADDY NICHT MEHR FAHREN, da Du selbst erklärt hast, dass von ihm eine potentielle tödliche Gefahr ausgeht. Baust DU deshalb einen Unfall brauchst Du das gar nicht auf VW zu schieben, denn DIR war die töfliche Gefahr bekannt und Du bist trotzdem mit dem Fahrzeug gefahren !

In Deutschland bedeutet das für dich nicht nur ein zivilrechtiches Schadenersatzverfahren, sondern auch ein strafrechtliches Verfahren wegen vorsätzlicher Köperverletzung oder auch mehr. In Österreich wird das nicht viel anders sein. Ich bestätige ja nicht, dass von deinem Fahrzeug eine tödliche Gefahr ausgeht, der Auffassung bist Du selber! In der Konsequenz erwarte ich nun von Dir verantwortungsbewußtes Handeln und das kann nur eine bedeuten : Du mußt das Auto stehen lassen! Punktum ! Alternativlos !

Zudem kenn ich mich im österreichischen Recht nicht aus. Aber wenn es wegen der von Dir beschriebenen Gefahr mal in Deutschland zu einem Unfall kommt, dann kannst Du nicht einfach als Zeuge vor Gericht aussagen. Das Gericht bestimmt hierzulande, welche Zeugen gehört werden. Zum Unfallhergang wirst Du dann nichts beitragen können und die fachliche Fragen klärt ein Gericht üblicherweise mit einem Sachverständigengutachten.

Es ist ja positiv, wenn Du alle vor einer potentiellen tödlichen Gefahr warnen möchtest - ich erwarte von Dir aber mehr, nämlich die unumgängliche Konsequenz, dass Du Dein Auto AB SOFORT nicht mehr in den Straßenverkehr bringst. Trifft das zu, was Du schreibst, dann muss dein Caddy sofort stillgelegt werden - wie alle anderen mit EM-Servolenkung. Oder wie hast Du Dir das vorgestellt ? "Ich kenn zwar die Gefahr - fahr aber trotzdem - und wenn was passiert - dann mach ich VW vor Gericht verantwortlich !" Wenn Du Dich da mal nicht ganz ganz dick verrechnet hast !!!

Von meinem Caddy geht ebenfalls wegen eines technischen Mangels eine Gefahr für Verkehrsteilnehmer aus - deshalb steht er wieder seit Wochen still.

LG Grüße
JoJoMS

P.S.: Und wenn Du trotz Deiner eigenen Warnung weiterfährst, dann sollte man Dir den Führerschein abnehmen ! Meine Meinung !

Zitat:

Original geschrieben von JoJoMS


Das reicht nicht als Ausrede. DU DARFST AB SOFORT DEINEN CADDY NICHT MEHR FAHREN, da Du selbst erklärt hast, dass von ihm eine potentielle tödliche Gefahr ausgeht. Baust DU deshalb einen Unfall brauchst Du das gar nicht auf VW zu schieben, denn DIR war die töfliche Gefahr bekannt und Du bist trotzdem mit dem Fahrzeug gefahren !

In Deutschland bedeutet das...

Von meinem Caddy geht ebenfalls wegen eines technischen Mangels eine Gefahr für Verkehrsteilnehmer aus - deshalb steht er wieder seit Wochen still.

LG Grüße
JoJoMS

P.S.: Und wenn Du trotz Deiner eigenen Warnung weiterfährst, dann sollte man Dir den Führerschein abnehmen ! Meine Meinung !

Lieber JoJo!

Dann dürften auch alle anderen Caddy-Inhaber die diese Beiträge über die EMSL gelesen haben ihre Caddies nicht mehr fahren, weil sie genau so vorsätzlich das Fahrzueg benützen würden. Des Weitren kann beim Gericht in Österreich jede Seite Zeugen nennen welche sie will, so weit es mit der Materie im Zusammenhang ist und der Wahrheitsfindung dient. Aber dir geht es eher, denke ich, um Zeitvertreib.

LG
BC

Habs gelesen, weiß dass das bei meinem Caddy so nicht ist und fahre weiter. Wenn du dich nicht im Stande siehst damit klarzukommen solltest du in den Führerschein nen Vermerk bekommen, dass du nur autos ohne EMSL fahren darfst.

@jojoms: Nicht den Führerschein, die Tastatur sollte man ihm abnehmen.

Mitnichten geht es um meinen Zeitvertreib. Das ist eine total ernste Angelegenheit, wenn Du für Dich feststellt, dass von Deinem Caddy eine potentiell tödliche Gefahr ausgeht und Du trotzdem weiterfährst. Das nenne ich kriminelles Handeln und könnte fuchsteufelswild werden. Ich sags Dir mal ganz deutlich : Entweder wolltest Du Dich mit dem Thema sehr wichtig machen, wofür die Eskalation von "KANN sehr gefährlich werden" bis hin zu einer "potentiell tödlichen Gefahr" spricht. Du machst einen solchen Bohai um das Thema, bist aber nicht im Mindesten bereit für Dich die notwendige Konsequenz zu ziehen und den Wagen stehen zu lassen. Reden und Handeln stimmen bei Dir nicht überein!

Mir geht es nicht um die technische Bewertung, ob hier nun ein technischer Mangel mit Gefahrenpotential vorliegt oder nicht, sondern um die Konsequenz Deines Handelns. Bisher gab es hier auch nur einen, der - wenn auch sehr ehrlich - eingeräumt hat, dass er die Technik der EM-Lenkung in Gefahrensituationen nicht beherrschen kann - und das warst Du. Es reicht eben auch nicht aus vor Gefahren zu waren. Jedenfalls dann nicht mehr, wenn eine "potentiell tödliche Gefahr" gegeben ist. Dann mußt Du auch Abhilfe schaffen und das kann in Deinem Fall nur bedeuten, dass Du das Auto stehen läßt. Entweder schaust Du, ob VW Deine EM-Lenkung nach Deinen Wünschen umbaut, oder Du verkaufst das Auto - dann aber bitte auch mit schriftlicher Belehrung des Käufers über die "potentiell tödliche Gefahr", die von Deinem Fahrzeug ausgeht. Du selber hast hier erklärt, dass es jederzeit unvorhergesehen zu solchen gefährlichen Fahrsituationen kommen kann. Soweit ist das jedenfalls Deine Erfahrung und Deine Selbsteinschätzung Deiner Fahrkünste.

Wenn Du die EM-Lenkung als so gefährlich einschätzt, wie Du hier immer wieder dargelegt hast, dann DARFST DU MIT DEM WAGEN NICHT MEHR FAHREN ! Solltest Du deshalb mal einen Unfall verursachen, so melde ich mich dann auch gern mal als Zeuge in Österreich, dass Du vorher dem Unfall von der "potentiell tödlichen Gefahr" gewußt hast.

Erkläre mir bitte überzeugend, warum Du jetzt noch mit Deinem Auto fährst, obwohl Deiner Meinung nach zu jeder Zeit vom Betrieb des Fahrzeuges eine "potentiell tödliche Gefahr" ausgeht. Ich habe eher den Eindruck, dass mangels Verantwortungsbewußtsein von Dir im Straßenverkehr eine "potentiell tödliche Gefahr" ausgeht.

Ich kann mir schon vorstellen, dass ein Ausfall einer Servolenkung stets ein Risiko ist - so belehrt VW auch richtigerweise die Caddyfahrer im Handbuch. Ein solches Risiko muss man einkalkulieren.

Schau halt zu, ob Du eine Werkstatt findest, die Dir die 5-Sekunden-Stromverlängerung in Deine Servolenkung einbaut oder schaff Deine "rollende Zeitbombe" :-) ab und bis dahin bring sie bitte nicht mehr in den Straßenverkehr. Du kannst ja auch versuchen VW zu überzeugen, dass VW Deinen Caddy zurücknimmt.

Wenn Du weiterhin mit Deinem Caddy fährst, zeigst Du, dass du ein unverantwortlicher Autofahrer bist der andere vorsätzlich und rücksichtslos in Gefahr bringt. Nochmal : Lass Deinen Caddy stehen !

Mehr gibt das Thema nicht her.

JoJoMS

P.S.: Matze : Das wäre natürlich auch eine Alternative, vermutlich ein Fall von ADS.

Dann dürften auch alle anderen Caddy-Inhaber die diese Beiträge über die EMSL gelesen haben ihre Caddies nicht mehr fahren, weil sie genau so vorsätzlich das Fahrzueg benützen würden. LG BCAnzumerken wäre noch :

(1) Nicht jeder Caddy hat eine EMSL, weshlab schon mal nicht pauschal alle betroffen sind.
(2) Behauptet nicht jeder, dass die EMSL eine "potentiell tödliche Gefahr" bedeutet.
(3) Wer das allerdings behauptet, der darf wirklich ab sofort nicht mehr mit seinem Caddy fahren.

Es geht in der Konsequenz auch nicht darum, wie andere das mögliche Problem einschätzen, sondern um Dich, denn Du siehst darin ja eine "potentielle tödliche Gefahr", weshalb DU Deinen Caddy ab sofort nicht mehr fahren darfst.

Oder war am Ende doch nicht alles soooooooo wild ?

JoJoMS

Sagt mal Leute,

Euer Problem verstehe ich nicht ganz. 😕

Ich habe zwar nie eine Fahrschule besucht, aber ich habe mir sagen lassen, dass man dort lernt, dass man während der Fahrt niemals nicht den Zündschlüssel in die "Motor aus"-Position bringen darf. Hintergrund hierfür ist wohl, das es einige, insbesondere ältere Fahrzeuge geben soll, bei denen unter Umständen dann bereits das Lenkradschloss einrastet. 😰

Also wäre aus meiner Sicht das richtige Vorgehen, dass man dem Warnblinker einschaltet, anhält, neu startet (kennen die meisten von Windows 😁) und weiter geht's. Wo ist jetzt das Problem?!? 😕

Viele Grüße

Thomas

Hi Thomas,
ich hab ja gar kein Problem damit - allein schon in Ermangelung einer EMSL. Ich würde das auch so händeln wie Du. Nur der TE hat ja offenbar ein riesiges Problem damit und schreibt sogar, dass die EMSL eine "potentiell töfliche Gefahr" darstellt. Ich habe ihm darauf nur entgegnet, dass wenn er es so beurteilt, dass er dann ab sofort so verantwortungsbewußt sein muss und seinen Caddy nicht mehr fahren darf. Schätzt der die EMSL (die er ja im Caddy hat) als so gefährlich ein, darf er eben nicht mehr fahren. Solche Warnungen scheitern dann eben wie beim TE in der Konsequenz des eigenen Handels. Fährt er weiter, geht er bewußt für sich und andere ein erhebliches Risiko (seiner Darstellung nach) ein. Das paßt dann eben nicht zusammen. Er kann auch dann VW nicht die Verantwortung zuschieben, wenn es "deshalb" dann mal zu einem Unfall kommt, denn er kannte ja das Risiko und ist trotzdem gefahren. Thats it!

JoJoMS :-)

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