Einspritzdüsen überprüfen
Kann man die Einspritzdüsen eigentlich überprüfen lassen, ob alles in Ordnung ist? Ich frag deshalb weil ich im nächsten Jahr mit dem Wohnwagen nach Spanien will (Hin- und Rückweg ca. 3000) und keine Lust habe unterwegs "Theater" damit zu haben...
Gruss
Lars
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13 Antworten
Ja, der fFH kann die Rücklaufmengen messen. Wenn es bei einzelnen Düsen Abweichungen gibt, deutet das auf einen Defekt hin.
Gibt es keine Abweichungen sind die Düsen i.O. oder es sind alle vier defekt. ;)
Kostet 0,8 AW zzgl. Märchensteuer. (bei meinem fFH sind das ~ 80,- €)
Grüße
bh
Zitat:
Original geschrieben von BullishHarami
Ja, der fFH kann die Rücklaufmengen messen. Wenn es bei einzelnen Düsen Abweichungen gibt, deutet das auf einen Defekt hin.
Gibt es keine Abweichungen sind die Düsen i.O. oder es sind alle vier defekt. ;)
Kostet 0,8 AW zzgl. Märchensteuer. (bei meinem fFH sind das ~ 80,- €)
Grüße
bh
Danke für die Antwort.. werde das erstmal machen bevor mir böse droht...
Wenn Du die Düsen prüfen lassen willst, gehe lieber zu einem erfahrenen Bosch Dienst. Die machen das tagtäglich.
Erkundige Dich, ob die auch Düsen überholen können, selbst einen speziellen Prüfstand haben. Den haben nicht viele.
Du kannst dabei wahrscheinlich deutlich Geld sparen.
Gruß Peter
Vergiss die Rücklaufmengenmessung.
Wenn diese einen Fehler ergibt, hast du das selbst schon längst bemerkt (unruhiger Leerlauf, schlechte Gasannahme, Kaltstartproblem usw.)
Fahr lieber gleich zu einem Delphi Spezialisten (z.B. Bosch).
Dieser kann direkt die Einspritzmengenkorrekturwerte im Leerlauf und auch unter Last "lifetime"aus deinem Steuergerät auslesen und anhand diesen feststellen ob eine Düse bald den Geist aufgibt. Dzu muss er gar nichts zerlegen.
Zur Erklärung: Das Motorsteuergerät kann angeschlagene Düsen (spritzen meist zu viel Diesel ein) bis zu einem gewissen Grad ausgleichen. Man spricht vom Einspritzmengenausgleich. Das SG erkennt anhand des Gleichlaufes der einzelnen Zylinder ob eine Düse schon etwas zu viel einspritzt und zieht diese Menge bei den anderen Düsen wieder ab um eben den Gleichlauf zu erhalten => der Motor läuft trotzdem rund, das Verbrennungsgeräusch wird durch den Ausgleich aber immer lauter.
War übrigens auch schon bei Bosch.
Ergebnis: 3 von 4 Düsen spritzen bereits zu viel ein, daher läuft meiner etwas lauter (manchmal sogar sehr laut), aber sonst habe ich noch keine der oben angesprochenen Probleme.
Werde meine Düsen trotzdem im Frühjahr überholen lassen, da mir der rauhe Motorlauf schon tierisch auf den Sack geht. Kostet ca. 800-1000€.
Gruß aus Graz
Danke für die Antworten, werde einen Bosch Dienst aufsuchen und der soll die Düsen einfach mal testen.
Kurz zur Info:
Hab gerade mit den freundlichen und einer Bosch Vertretung telefoniert und beide fragten mich ob ich oft den Kraftstoffanbieter wechsel. Die Additive und die Dieselsauberkeit können bei höheren Laufleistungen dazu beitragen, dass die Einspritzdüsen bzw. Injektoren dadurch kaputt gehen.
Hab am 25.11. einen Termin bei Bosch um die Injektoren/Düsen zu testen... ich freu mich drauf :confused:
Gutgehn
Lars
Was zahlt man denn für so eine Überprüfung?
Das ist eine gute Frage, ich glaub 70 (T)euro's ohne Märchensteuer... werde am Mittwochabend von meiner Erfahrung berichten.
Gutgehn
Lars
Ich war bei einem Bosch Diesel Center in Herdecke (den kann ich übrigens sehr empfehlen), haben alle Injektoren gemessen (Rücklaufmenge/Einspritzdruck) und alles ist schön. Der Motor läuft für seine knapp 140000 km gut meinten der Monteur, und alle Werte seien in der Norm.
So eine "Messung" macht laut Meister kein Mensch, die kommen erst wenn's offensichtlich ist (unruhiger Motor, Kaltstartprobleme, "Rauchzeichen").
Ganz wichtig sei bei der Common-Rail-Diesel Technik aber, dass man nicht allzu häufig den Kraftstoffanbieter wechselt und nicht auf die 3 Cent billigere Variante freier Tankstellen zurückgreift. Dazu sollte man regelmässig (je nach Laufleistung) den Fehlerspeicher auslesen lassen. Denn viele Probleme werden da "abgespeichert" bevor der Fahrer es bemerkt (hab ich noch nie was von gehört). Anhand der Mondeo typischen Riemenscheibenproblematik hat er mir das erklärt (erstes Resultat - kaputter Nockenwellensensor).
War wirklich sehr zufrieden und kann den Bosch Diesel Center nur weiterempfehlen. Für das auslesen des Fehlerspeicher und die Prüfung der Injektoren hab ich 100,- € bezahlt.
Gutgehn
Lars
Hey danke für die Info!
Dann werd ich das wohl auch mal machen lassen....
Haben die denn jetzt mehr gemacht, als der fFH machen würde?
Zitat:
Original geschrieben von BullishHarami
Haben die denn jetzt mehr gemacht, als der fFH machen würde?
Das ist ne gute Frage, weiss ich ehrlich gesagt nicht. Aber ich bin der Meinung das die Bosch Leute ein "Common-Rail-Diesel-Problem" deutlicher ansprechen als es die freundlichen machen.
Mir hat z. B. bei den freundlichen keiner erzählt, dass ein kaputter Nockenwellensensor von einem kaputten Schwingungsdämpfer (Flachriemenproblematik) kommt. Oder weiss einer was davon, dass beim DPF die Partikelverbrennung über eine Nacheinspritzung vom Kraftstoff erfolgt, was macht die Nacheinspritzung denn wenn man in dem Moment den Motor aus macht? Da sollen der MK 4 und die Opel Dieselmotoren wohl Prolbeme haben.
Was ich noch vergessen hab, egal ob mit oder ohne DPF, man soll auf Diesel verzichten der mit Biodiesel "gestreckt" wird.
Ich werde das nach den 20000km wieder machen und auf jeden Fall mein Steuergerät bzw. den Fehlerspeicher auslesen lassen.
Gutgehn
Lars
Das mit dem Schwingungsdämpfer und dem NWS hat mir beim fFH nie einer gesagt. Aber es wird ein Schuh daraus, weil bei mir beides vor 2 Wochen gemacht werden musste.
Hinsichtlich des Biodiesels dürften wir dann ja nur noch bei Aral das Ultimate tanken. Vll. haben die "Zweitaktöldieselpanscher" ja wirklich den richtigen Ansatz. Fahre nun auch schon ca. 1.000 km mit Zweitaktöl. Ein Effekt ist mir aufgefallen. Er rußt beim durchbeschleunigen deutlich weniger.
Grüße
BH