einmal SUV (X5) immer SUV?
Moin zusammen,
nachdem das Leasingende meines X5 ja schon wieder absehbar ist, frag ich mich: sind hier eher "Wiederholungstäter" in der Überzahlt, oder gibt es auch noch andere, die den "SUV-Zug" wieder verlassen?
an die Wechsler
was sind Alternativen für euch? andere SUV? größere Kombis? oder viel kleiner?
da mein Fahrprofil eher längere Ab Strecken sind (und da ich auch schon angenehme Erfahrungen mit dem kleineren F34 gemacht hatte), hab ich mich als Nachfolger mal für den neuen 6er GT entschieden - diesmal für 4 Jahre (hab nur ich den Eindruck das die Zeit zu schnell vergeht??)
mal ein paar Pro&Kontra Punkte zum X5 aus meiner Sicht:
Pro
- Sitzposition
(braucht man nicht kommentieren)
- das "linke Spur Prestige"
da ich ab und an mal noch in Mietwagen unterwegs bin fällt mich das schon auf: im X5 gibt es von nachfolgenden schnelleren Fahrzeugen fast nie eine Lichthupe, auch wenn man da "nur" mit 150 zum Überholen ansetzt. In anderen Fahrzeugen hat man mit der Geschwindigkeit deutlich häufiger ein Blinken im Rückspiegel
- Platz
ohne Ende 🙂
Kontra
- Bus Feeling
das mag auch meinem Standard Fahrwerk geschuldet sein, aber gerade wenn ich vom Cabrio meiner Frau mal direkt in den Dicken umsteige, komme ich mir vor wie in einem schaukeligen Bus (das ist für mich der Hauptwechselgrund)
- Ein-/Ausstieg
bei schlechtem Wetter und guten Klamotten muss man sich schon arg vorsehen, dass man keine dreckigen Hosenbeine bekommt
- Reifenverschleiß
ok, war zu erwarten
- Windanfälligkeit
war auch zu erwarten
🙂
Beste Antwort im Thema
Nachdem ich heute in einem Jeep Grand Cherokee Ersatzwagen unterwegs war könnte ich SUV Kritik verstehen....mein X5 ist aber meine "eierlegende Wollmilchsau". Schnell wie ein Maserati, stoisch bei jeder Geschwindigkeit in der Spur, mit 750kg bzw. 3.5t hohe Zuladung und Anhängelast, perfekt es Raumgefühl in der Kabine, 7 Sitzplätze ohne ein Van zu sein, genialer Motorsound. Ich denke ich kaufe mir dann nochmals einen bzw. den Nachfolger, ein besseres Auto gibt es momentan einfach nicht.
106 Antworten
Das vollautonome Fahren kommt leider schnell genug. Die Zeit bis dahin muss ich mir nicht mit bis dato halbgaren Assistenten verderben. Dafür fahre ich viel zu gern, meine Fahrzeuge (insbesondere der X5M) bereiten mir doch noch Fahrfreude. Liegt wohl auch daran, dass ich nicht monoton X Kilometer zur Arbeitsstelle abspulen muss. Wenn selbst auf freier Strecke ein Fahrzeug vor mir ständig die Geschwindigkeit verändert und dabei auch noch sinnlos bremmst, dann hätte ich eh keine Lust dem "tatenlos" mit einem Abstandshalter zu folgen.
" ...auch wenn das zeitweise ziemlich aufregend ist, wenn er nachts auf der AB mit 125km/h eine Kurve auf der letzten Rille erkennt und anfährt..."
"...auch komplett die Hände vom Lenkrad nehmen, er meckert zwar irgendwann, fährt aber trotzdem weiter..."
Nein Danke!
Der hier befürwortete häufige bis ständige Einsatz der Assistenten führt letztlich dazu, dass ihr schlechtere Autofahrer werdet.
Dem habe ich nichts mehr hinzuzufügen. Vor allem irgendwann will keiner mehr vorn als erster fahren weil da der Assistent nicht funktioniert bzw man selbst lenken muss. 😉 Aber dafür gibts ja eine Lösung.
Auch dafür gibt es schon Ideen. Vorneweg fährt ein Brummi als Windschattenspender, der darf dann sogar 120km/h vorlegen! 🙄 Näherst du dich der Kolonne, nimmt dein Fahrzeug automatisch Kontakt zu den anderen auf, du fährst dann mit 2m Abstand hinter dem letzten Fahrzeug autonom entmündigt hinterher. Will einer eine Abfahrt nehmen, werden alle anderen Fahrzeuge informiert, der Pulk zieht sich etwas auseinander, das Fahrzeug schert aus und die Lücken werden wieder geschlossen. Für die Dienstleistung des LKWs, wird von deinem Konto ein Betrag auf das Konto des Logistikunternehmens überwiesen, der sich von der eingesparten Sprit Strommenge ableitet.
Na ja... das wird z.B. bei mir doch sehr genau unterschieden. Ich fahre mehrere sehr unterschiedliche Fahrzeuge (kannst in meinem Profil sehen). Darunter sind auch 2x e36 323i und 328i... diese Autos haben kein ESP und sonst keine Elektronik, dafür aber mechanische Sperrdifferentiale, die Einiges an Fahrkönnen abverlangen. Wenn ich aktiv fahre, gehe ich damit auf eine Rennstrecke oder eine abgesperrte Strecke und fahre AKTIV Rundenzeiten oder auch Drift-Veranstaltungen...
Auch wenn man mit meinem f-type etwas driften kann, so ist das synthetische Gefühl in neuen Autos nicht das Richtige für so etwas... daher wird der f-type flott, aber dennoch zivil bewegt, keine Rennstrecken usw...
Ich habe meinen Geländewagen um im tiefsten Geländewagen zu fahren (Pajero mit echtem Verteilergetriebe, Untersetzung, Mitteldiff-Sperre und zuschaltbarem Allrad usw.). Im Übrigen kein ESP usw.
Daher habe ich wohl kein Bedürfnis mit meinem "zivilen" Auto sooo aktiv zu fahren. Ich habe oft Situationen, in den ich mich gerne auf die Elektronik verlasse, sei es mal im Stadtverkehr, wenn ich mal nach hinten zum Kind schauen muss, oder auch auf der Autobahn, wenn man mit der Familie verreist und mal ein Kaffee während der Fahrt trinkt... Im Stau hier im Stadtverkehr ist es so oder so genial. Ich kann im Stau nun mal auch nicht aktiv fahren, wie denn? 🙂
Was ich damit sagen möchte: man wird nicht zwingend schlechterer Fahrer, wenn man sich immer wieder mal auf die Elektronik verlassen möchte. Aus meiner Sicht könnte ich jetzt so arrogant sein und sagen, dass 99% aller Autofahrer nicht Autofahren können, weil sie weder was von Fahrdynamik noch von Querfahren und Bewegen von Fahrzeugen jenseits des Grenzbereiches kennen und jeweils erfahren haben. Aber wir wollen ja nicht übertreiben und immernoch im Rahmen des öffentlichen Verkehrsraumes bleiben und hier wird das autonome Fahren alleine aus Sicherheitsgründen berechtigterweise zunehmen.
Gruß
Zitat:
@CL1997 schrieb am 2. Dezember 2017 um 10:32:02 Uhr:
Das vollautonome Fahren kommt leider schnell genug. Die Zeit bis dahin muss ich mir nicht mit bis dato halbgaren Assistenten verderben. Dafür fahre ich viel zu gern, meine Fahrzeuge (insbesondere der X5M) bereiten mir doch noch Fahrfreude. Liegt wohl auch daran, dass ich nicht monoton X Kilometer zur Arbeitsstelle abspulen muss. Wenn selbst auf freier Strecke ein Fahrzeug vor mir ständig die Geschwindigkeit verändert und dabei auch noch sinnlos bremmst, dann hätte ich eh keine Lust dem "tatenlos" mit einem Abstandshalter zu folgen.
" ...auch wenn das zeitweise ziemlich aufregend ist, wenn er nachts auf der AB mit 125km/h eine Kurve auf der letzten Rille erkennt und anfährt..."
"...auch komplett die Hände vom Lenkrad nehmen, er meckert zwar irgendwann, fährt aber trotzdem weiter..."
Nein Danke!
Der hier befürwortete häufige bis ständige Einsatz der Assistenten führt letztlich dazu, dass ihr schlechtere Autofahrer werdet.
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Zitat:
@automatik schrieb am 2. Dezember 2017 um 14:45:34 Uhr:
Ich habe oft Situationen, in den ich mich gerne auf die Elektronik verlasse, sei es mal im Stadtverkehr, wenn ich mal nach hinten zum Kind schauen muss...
...und hier wird das autonome Fahren alleine aus Sicherheitsgründen berechtigterweise zunehmen.
Wenn ich das lese, bestätigt sich meine Ablehnung bzgl. gewisser neuen Assistenten des Fortschritts und mir wird Angst und Bange was die Zukunft betrifft.
Man verlässt nur noch auf die Technik und fährt sprichwörtlich blind durch die Gegend. Wie gesagt, viele Assistenten haben sich mittlerweile als sehr hilfreich bzgl der Sicherheit und des Komforts bewährt aber jeder sollte im Gedächtnis behalten, dass es sich hier nur um Technik handelt und der Mensch der jenige ist, der dies überwachen sollte und nicht umgekehrt.
Also die Assistenten funktionieren auch wenn ich zuvorderst fahre. Für autonomes Fahren habe ich meine Autos aus den 60er (ohne Servolenkung, ohne ABS, ohne ESP, mit manuellen Scheibenhebern und Getriebe, ohne Navi, ohne Zentralverriegelung) 70er (dito) und 90ern (noch ohne ESP) da nur Typen welche nicht bremsen und nicht lenken bzw generell nicht fahren können brauchen solche Hilfen 😉 Im Alltag bevorzuge ich das 21. Jhdt. mit allen Assistenten.
Zitat:
@LBJ5000 schrieb am 2. Dezember 2017 um 15:08:13 Uhr:
Zitat:
@automatik schrieb am 2. Dezember 2017 um 14:45:34 Uhr:
Ich habe oft Situationen, in den ich mich gerne auf die Elektronik verlasse, sei es mal im Stadtverkehr, wenn ich mal nach hinten zum Kind schauen muss...
...und hier wird das autonome Fahren alleine aus Sicherheitsgründen berechtigterweise zunehmen.
[/quote
Wenn ich das lese, bestätigt sich meine Ablehnung bzgl. gewisser neuen Assistenten des Fortschritts und mir wird Angst und Bange was die Zukunft betrifft.
Man verlässt nur noch auf die Technik und fährt sprichwörtlich blind durch die Gegend. Wie gesagt, viele Assistenten haben sich mittlerweile als sehr hilfreich bzgl der Sicherheit und des Komforts bewährt aber jeder sollte im Gedächtnis behalten, dass es sich hier nur um Technik handelt und der Mensch der jenige ist, der dies überwachen sollte und nicht umgekehrt.
@LBJ5000. Ich stimme Dir vollends zu.
Aber, mich verwundert diese Entwicklung so gar nicht, wenn ich sehe, dass bereits Kleinkindern Händy in die Hand gedrückt werden, um diese zu "bespassen" oder gar Tablets in das Bett gelegt werden oder wenn Kinder im Kindergarten mit Händy oder gar Tablets durch die Gegend staksen um dann im Jugendalter wie Zombies durch die Gegend zu schlurfen und seinen Zombiefreunden, die daneben laufen, eine SMS zusenden, da die Kidds mittlerweile zu doof sind um einen vernünftigen Satz zu formulieren noch diesen zu äussern.
Rundum mediale Berieselung, Bespassung, ständige Erreichbarkeit, selfies rund um die Uhr, wie deppert, oder die kleinen "Youtuber" die meinen jeden Furz den sie lassen, ins Netzt stellen müssen um ihren Followern mitzuteilen, dass gestrige Abendessen hat den Körper wieder verlassen........🙄
Und ebenda dieser zukünftiger Nachwuchs findet es vermutlich total Xeil in einem fahrenden Händy zu sitzen, damit das sinnfreie Daddeln, surfen, twittern, smsn usw. keine Minute unterbrochen wird......nehmt diesen armen Geschöpfen ihr Händy weg, fallen vermutlich einige bewusstlos um, bekommen Schreikrämpfe, unkontrollierte Zuckungen und Schockzustände......🙁
Aber dies ist die Entwicklung........wundern müssen wir uns nicht.
Bin letztens beim Kollegen mit seinem neuen Volvo XC 90 mitgefahren. Er ist noch nicht so vertraut mit dieser iPad ähnlichen Bedienung des Wagens. Immer wenn er auf das Display schaute um verschiedene Einstellungen während der Fahrt vorzunehmen, landeten wir entweder fast im Gegenverkehr oder im Straßengraben.
Und wenn hier in Zukunft diese Autos mit den genannten Zombies hinter dem Lenkrad autonom durch die Weltgeschichte Gondeln oder die Fahrerin nebenbei ihr Kind stillt, dann müsste man echt überlegen ob man selbst nicht die öffentlichen Verkehrsmittel aus Eigensicherungsgründen benutzt.
Also hier unterstellst du einer ganzen Menschengruppe ein Verhalten eines Einzelnen...
Ich persönlich bin überhaupt kein Freund von Touch Bedienung im Auto... ich finde den Trend wirklich gefährlich und alles andere als fortschrittlich. Nicht zuletzt gefällt mir deshalb kein Tesla, was exakt diese Bedienungssache angeht.
Dennoch nur weil jemand die Teile beim Fahren bedienen will und das auch noch nicht richtig kann, heißt ja noch lange nicht, dass alle so drauf sind.
Ich kann mich noch an frühere Zeiten erinnern, wo die Leute auf den Schalthebel beim Schalten geschaut haben oder die Heizung nicht blind bedienen konnten... Solche Menschen gab es schon immer...
Zitat:
@LBJ5000 schrieb am 2. Dezember 2017 um 17:30:59 Uhr:
Bin letztens beim Kollegen mit seinem neuen Volvo XC 90 mitgefahren. Er ist noch nicht so vertraut mit dieser iPad ähnlichen Bedienung des Wagens. Immer wenn er auf das Display schaute um verschiedene Einstellungen während der Fahrt vorzunehmen, landeten wir entweder fast im Gegenverkehr oder im Straßengraben.
Bezüglich Touch Navi mit zu vielen Funktionen einverstanden. Touch hat im Auto nichts zu suchen und die gängigsten Funktionen sollten über einen logisch platzierten und nicht verwechselbaren Knopf bedienbar sein (nicht so wie Porsche mit Touch Navi und Knopf Irrsinn). BMW ist hier sehr gut unterwegs und Mercedes mit der Stufe 5.5 des Comand eigentlich auch. Volvo ist echt grenzwertig für einen Hersteller welcher Sicherheit propagiert.
Exakt... wie gesagt, auch Tesla ist hier sehr gefährlich unterwegs, ebenso auch viele Range Rover und Jaguar Modelle... Audi kommt jetzt auch noch in den kommenden Baureihen mit komplettem Touch... schade... hoffentlich macht BMW diesen Mist nicht mit
Zitat:
@LBJ5000 schrieb am 2. Dezember 2017 um 17:30:59 Uhr:
Bin letztens beim Kollegen mit seinem neuen Volvo XC 90 mitgefahren. Er ist noch nicht so vertraut mit dieser iPad ähnlichen Bedienung des Wagens. Immer wenn er auf das Display schaute um verschiedene Einstellungen während der Fahrt vorzunehmen, landeten wir entweder fast im Gegenverkehr oder im Straßengraben.
Und wenn hier in Zukunft diese Autos mit den genannten Zombies hinter dem Lenkrad autonom durch die Weltgeschichte Gondeln oder die Fahrerin nebenbei ihr Kind stillt, dann müsste man echt überlegen ob man selbst nicht die öffentlichen Verkehrsmittel aus Eigensicherungsgründen benutzt.
...schreib deinen Kommentar doch nochmal hier
https://www.motor-talk.de/forum/volvo-xc90-2-s90-2-v90-2-b946.html
😁
Ich bin den XC90 II Probegefahren und dachte am Anfang, genau wie du, dass das "iPad" sehr kompliziert zu bedienen ist. Während der knapp zwei stündigen Probefahrt war ich aber positiv überrascht wie schnell man es intuitiv bedienen lernt und nicht mehr hinschaut, wie beim BMW auch. Ausser den gesetzlich vorgeschriebenen Schaltern geht alles über das Display, selbst die Lüftungssteuerung. Probiere es mal aus.
Klar, wenn man komplexe Funktionen nutzt dann kostet es Aufmerksamkeit, das ist im X5 aber nicht anders, wenn man beispielsweise bei RTTI anfängt auf Städte zu zoomen die nicht auf der Strecke liegen oder bei Online Entertainment neue Lieder über den Namen des Interpreten oder den Titelnamen sucht. Da kann man sich mit jedem Auto gefährlich verzetteln.
Gruß
Martin
Bei BMW ist das Online Entertainment wirklich nur im Stand zu bedienen. Taucht im HUD leider nicht auf. Ansonsten ist die Radio Multimedia Anzeige im HUD ein grosser Beitrag zur Sicherheit.
Es lag mir hier auch völlig fern hier jedem einzelnen eine gewisse Unfähigkeit zu unterstellen was die Bedienung betrifft. Ich meinte hiermit den allgemeinen Trend was dies betrifft. Und wenn jeder am Ende vernünftig entscheidet in welchen Situationen er die Bedienung vornimmt, bleibt das sicher auch alles im Rahmen. Aber ich befürchte halt, dass dies nicht jeder so macht. Ich schätze und nutze diverse technische Fortschritte ja auch. Und ich finde es trotzdem fatal wenn sich der Mensch komplett auf die Technik verlässt. Hiermit meine ich z.B. konkret wenn jemand schreibt, dass er sich während der Fahrt mal umdrehen muss was das Kind auf der Rückbank macht. Das finde ich falsch und fahrlässig. Auch wenn die Technik reibungslos funktioniert.
Zitat:
@smhu schrieb am 2. Dezember 2017 um 18:01:55 Uhr:
Bei BMW ist das Online Entertainment wirklich nur im Stand zu bedienen. Taucht im HUD leider nicht auf. Ansonsten ist die Radio Multimedia Anzeige im HUD ein grosser Beitrag zur Sicherheit.
Ja da gebe ich Dir Recht denn der Hersteller denkt sich was dabei. Es gibt aber auch Leute wie auch in diesem Forum, die sich dann die Hardware besorgen um z.B. auch DVD während der Fahrt sich anschauen zu können. Man behauptet natürlich es ist nur wegen der Mitfahrer, Kinder etc. Denn da gehts schon los mit der Unvernunft.