Einfahrtipps Vectra B 1,8 16V Caravan 10 Jahr 22 tkm

Opel Vectra B

Hallo zusammen,

hab mir einen Vectra B 1,8 16V Caravan gekauft. Das Fahrzeug ist Scheckheftgepflegt, Garagenfahrzeug und hat nach 10 Jahren lediglich 22.000 km drauf.

Wie soll ich das Auto am besten einfahren?
- Früh hochschalten?
- kein Vollgas?
- Höchstgeschwindigkeit?
- wie lange dauert es bis das Auto eingefharen ist?

Fahre jede Woche 500 km Autobahn und täglich 20 km Stadt / Landverkehr.

Grüße

kinggeorge

32 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Nimm6


Wie das Fahrzeug eingesetzt wurde, wissen wir nicht. Es muss keineswegs zwingend im Kurzstreckenbetrieb eingesetzt gewesen sein.

Daher schrieb ich "wahrscheinlich". Lesen kannst Du ja wohl oder? 😉 Und Du wirst mir zustimmen, daß bei diesem Fahrleistungs/Alter-Verhältnis das schon ziemlich naheliegend ist mit der Kurzstrecke.

Zitat:

Original geschrieben von Nimm6


Der TE hat nach meiner Erinnerung nicht angefragt, ob er sofort nach dem Kauf am Indy 500 teilnehmen kann, sondern ob er das Fahrzeug einfahren soll. Das muss er nicht, da es längst eingefahren ist. Evtl. Ablagerungen mögen vorhanden sein - wie auch in unzähligen anderen FAhrzeugen, die ganz normal bewegt werden. Mit "Einfahren" hat das alles nicht das geringste zu tun.

Wenn Du Dich besser fühlst, nenne ich es eben nicht einfahren sondern freifahren. Ich bitte untertänigst um Entschuldigung für diesen Lapsus 😁

ciao

Mein damaliger Ascona Sport Automatik hatte nach 10 Jahren satte 19500 drauf als ich ihn gekauft hatte.

Der Händler sagte: Fahr auf die Autobahn und lass ihn normal über längere Zeit laufen. So quasi ne Wochenendtour.

Der Wagen hat anfangs keinen Hering von der Roste gezogen, aber ab der dritten Tankfüllung wurde es spürbar besser.

In der Regel ein Schnäppchen und bei der Km Leistung hat er sicher nicht lange beim Händler gestanden.

Aber er ist trotzdem 10 Jahre alt.

Ich würde ein, zwei Wochen fahren und hineinhorchen und einen Ölwechsel durchführen lassen, vielleicht kommt dir der Händler ja bei einem Fachgespräch zu Einfahrpraktiken mit einem Ölwechsel oder einer kleinen Durchsicht entgegen, so quasi als Kundenfang....
Lass dich auf Risiken beim Wieder-Einfahren hinweisen, dann kannste im Fall der Fälle ihn mit seinen eigenen Worten konfrontieren.

Und wenn er sagt: Das geht das können alle OPEL ab. Na dann ist das auch eine Aussage (für Später)

Viel Spaß mit dem Auto
Kaiser

Zitat:

Ich würde ein, zwei Wochen fahren und hineinhorchen und einen Ölwechsel durchführen lassen, vielleicht kommt dir der Händler ja bei einem Fachgespräch zu Einfahrpraktiken mit einem Ölwechsel oder einer kleinen Durchsicht entgegen, so quasi als Kundenfang...

wie niedlich . mal ehrlich das glaubst du doch selber nicht oder ? der wird sagen : wenige monate altes öl tauschen ? das brauchen sie nicht , das öl hält noch a bissel . stimmt ! tauschen sollte er es trotzdem 😁 aber erst wenn der motor alles hintersich hat .

es wurd oft genug gesagt , der motor IST eingefahren . jetzt kommt der lang ausgebliebene feinschliff . und da hilft am besten ein injektion reiniger . der sollte minimum 300km langsam !!! durch den motor düsen also nicht schneller als 130 und drehzahlen über 4000 sollten vermieden werden , zumindestens dauerhaft . wenn die ca.300km rum sind ( was aber am besten dauerstrecke war , also ne fahrt zu entfernten verwandten ) kriegt der motor was er will , FEUER . und das sollte nicht auf den verbrauch geachtet werden , mit 8l/100km wird kein motor richtig frei .btw. es sitzt meist nicht nur der motor zu sondern auch die abgasanlage hat ablagerungen . deshalb auch feuer nach ner bestimmten zeit . da muss überall hitze und druck drankommen , sonst löst sich nicht alles .

gruss Alex

ich find das wirklich übertrieben. meiner ist in 5 jahren 20t km gefahren, bis ich ihn übernommen habe. der hats auch überlebt. am anfang ruhig angehen lassen und dann ganz normal fahren. das schlimmste was mir bisher passiert ist war eine defekte krümmerdichtung und eine defekte ölpumpendichtung, beides konstruktive mängel die glaub 98 abgestellt wurden. das einzige wo ich wirklich noch mitgehen würde ist der ölwechsel. alles andere halte ich für unnötig.

ich halte diese diskussionen ums "einfahren" und "freifahren" wirklich überbewertet. so ein vectra ist kein alter t34 kampfpanzer der in seinen ersten betriebsstunden ca. 1kilo überschüssiges material abfeilt und auch wenn denn irgendwo mal koks abgelagert ist wird er nicht sterben. spätestens bei der nächsten großen tour blättert das von alleine ab, selbst wenn man nicht mit über 200 über die bab bügelt.

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Zitat:

Original geschrieben von tom1179


ich halte diese diskussionen ums "einfahren" und "freifahren" wirklich überbewertet.

Wir haben eine enge Kooperation mit einem Hersteller von Motorinnenreinigern (wir optimieren den Herstellungsprozess für das Zeugs). Seitdem ich die Motorprüfstandsergebnisse gesehen habe, halte ich die Diskussion ums “freifahren” nicht mehr für überbewertet. Ein richtig verkokter Motor, der SOFORT Dauervollgas bekommt, hat so gut wie keine Überlebenschance. Da brennen die Ventile schneller weg als Du schauen kannst.

ciao

wenn ich mich recht entsinne, habe ich in diesem thread bereits mindestens 1x geschrieben: nicht sofort volle pulle. ich stelle nur präventives teiletauschen bei einem fahrzeug das nach wartungsplan gepflegt wurde und den einsatz zusätzlicher reiniger und was weiß ich in frage. meine autos haben das bisher noch immer überlebt.

Was heißt hier "WIE NIEDLICH"

Wir sind uns doch alle nicht einig, egal ob mit Ahnung von Motoren dem gefährlichen Halbwissen oder als Ingenieur.

Warum in aller Welt dann den schwarzen (verrusten) Peter nicht dem Händler aufdrücken, wenn der sagt ab auf die Bahn und ab die Post, oder mach mal 1000Km halblang, dann ist das doch seine Aussage und wenn was auf der Strecke bleibt, dann soll er das mal ausbaden. Fragen kostet doch nix.

Vielleicht kennt der auch den Vorbesitzer und weiß Sachen die hier nur vermutet werden. Vielleicht sind in den 22000 ja auch jedes Jahr 1000 Km Urlaubstouren...

Zitat:

Original geschrieben von Kaiser Wilhelm


Vielleicht kennt der auch den Vorbesitzer und weiß Sachen die hier nur vermutet werden. Vielleicht sind in den 22000 ja auch jedes Jahr 1000 Km Urlaubstouren...

Ganz ehrlich: Glaubst Du das?

Ja ich glaube daran denn,
mein Gebrauchtwagendealer hat bei all meinen Fahrzeugen Informationen zu den Vorbesitzern und gab diese Infos unaufgefordert an mich weiter.

Fragen kostet nix.

Zitat:

Original geschrieben von Caravan16V


Ein richtig verkokter Motor, der SOFORT Dauervollgas bekommt, hat so gut wie keine Überlebenschance.
ciao

Das ist doch alles leeres Wortgeklingel, das lediglich von Herstellern dubioser Zusatzmittelchen benutzt wird, um irgendwelchen ahnungslosen Überängstlichen das Geld aus der Tasche zu ziehen.

Dauervollgas? Ein Totschlagbegriff, der sich bei etwas Nachdenken als vollkommen substanzlos erweist. Was soll denn Dauervollgas bitteschön sein? Gibt es irgendjemanden, der sein Fahrzeug mit Dauervollgas betreibt? Und wo soll denn das stattfinden? Etwa doch Indy 500, wie ich schon geschrieben habe??

Jeder der sein Fahrzeug auch nur halbwegs vernünftig - Betonung auf vernünftig - betreibt, wird auch mit einem Motor, der vielleicht im Kurzstreckenbetrieb lief, keinerlei Probleme haben. Hundertausende Autos sind Tag für Tag unter diesen Bedingungen unterwegs und werden nur einmal im Jahr bei der Urlaubsfahrt stärker beansprucht. Kein Mensch kommt auf die Idee, da vorher das halbe Auto zu erneuern, sich irgendwelche absurden "Einfahrvorschriften" aufzuerlegen und womöglich noch irgendwelche Zusatzmittelchen einzufüllen. Und das vollkommen zu Recht.

Gruß Wolfgang

meine motoren haben nie streicheleinheiten bekommen und haben mich überlebt. ich achte nur auf ausreichend öl und temperatur. alles andre ist krümelkackerei

Also, ich spreche hier ganz bewusst von Extrembeispielen – ganz einfach um den technischen Sachverhalt klar rüber zu bringen. Im Labor haben wir Dutzende von Versuchsmotoren über den Jordan geschickt um uns unter Variation des Lastzustandes und der Spritsorte ein Bild vom Wegbrennen der Ablagerungen zu machen. Dabei erlangt man auf zwei fundamentale Erkenntnisse die jederzeit reproduzierbar sind.

1)
Je radikaler eine starke Ablagerungsschicht weggebrannt wird, desto schädlicher ist das für den Motor. Einerseits ist das an kapitalen Motorschäden an den Versuchsmotoren erkennbar, andererseits (im Falle dass KEIN kapitaler Motorschaden auftritt) auch an der Kompression. Hauptgrund sind verbrannte oder teilverbrannte Ventile.

2)
Die angebotenen Motorreiniger können eine verbesserte Säuberung des Brennraumes bewirken. Allerdings nur dann, wenn der Motor eine gewisse Zeit konstant auf Betriebstemperatur läuft. Beim Einsatz eines solchen Reinigers verstärken sich die unter 1) genannten Effekte. Ist ja auch klar, denn der Reiniger soll das Wegbrennen der Ablagerungen ja begünstigen (was zwangsläufig mit einer erhöhten Abbrenntemperatur verbunden ist).

Beziehen wir das alles jetzt wieder auf den im praktischen Leben eingesetzten Nicht-Versuchs-Motor, so kann man aus meiner Sicht folgendes sagen:

a)
in der Regel sind die Ablagerungen auch bei Kurzstreckenmotoren wesentlich geringer als bei den Versuchsmotoren im Labor. Trotzdem treten die im Labor gemessenen Effekte auf – nur deutlich abgeschwächt.

b)
Da man sich hier am Wort “Dauervollgas” gestört hat (und offensichtlich z. T. gar nicht wusste, was das ist), möchte ich dazu anmerken: Ich kann mich an einen User hier im Forum erinnern, der seinen neuen Gebrauchten abends abgeholt hat und dann nachts mit Vollgas quer durch Deutschland zu sich nach Hause fahren wollte um die Rentnerkiste gleich richtig freizubrennen. Das Ende vom Lied waren 5 verbrannte Ventile und ein Loch im Kolben 100Km vor seiner Haustür.
Man kann das von mir aus auch unter dem Begriff “Ausnahme” abhaken. Aber ich würde da lieber auf Nummer sicher gehen und die ersten paar 100Km etwas langsamer tun.

Zitat:

Original geschrieben von c2w


meine motoren haben nie streicheleinheiten bekommen und haben mich überlebt. ich achte nur auf ausreichend öl und temperatur. alles andre ist krümelkackerei

Das sehe ich im Prinzip ganz genauso. Von irgendwelchen Reinigern nehme ich persönlich ebenfalls viel Abstand. Aber Du wirst mir zustimmen, dass man einem Motor, der u. U. ziemlich verkokt ist und dessen Vorgeschichte man nur teilweise kennt, nicht sofort voll auf den Pin tritt. Ich denke, Du würdest da auch ein paar Tage / einige Kilometer verstreichen lassen oder?

Zitat:

Original geschrieben von Nimm6


Hundertausende Autos sind Tag für Tag unter diesen Bedingungen unterwegs und werden nur einmal im Jahr bei der Urlaubsfahrt stärker beansprucht. Kein Mensch kommt auf die Idee, da vorher das halbe Auto zu erneuern, sich irgendwelche absurden "Einfahrvorschriften" aufzuerlegen und womöglich noch irgendwelche Zusatzmittelchen einzufüllen. Und das vollkommen zu Recht.

Ich spreche mich weder für die Verwendung von Wundermitteln, noch für die Erneuerung des halben Fahrzeugs aus. Du scheinst meine Postings nur zu überfliegen und sie dann mit Aussagen anderer User zu vermischen 🙄

Übrigens ist die von Dir angesprochene Urlaubsfahrt ganz genau das, was einem Motor hin und wieder mal gut tut. Denn eine solche Urlaubsfahrt bedeutet ja in aller Regel das Zurücklegen einer längeren Strecke bei einem angemessen hohen Lastzustand. Ich spreche mich ja nur gegen nächtliche Dauervollgasorgien (Hau-Ruck-Reinigung) bei einem verdreckten Motor aus. Weiter nichts.

ciao

Was sagt denn nun der Threatersteller zu den Meinungen?

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