Einfahren
Hallo zusammen,
noch 2 Wochen, dann darf ich den 540d mein Eigen nennen... naja, mein Eigen nicht, Leasing halt...
Wie sieht es mit dem Einfahren aus? Wie habt ihr es gemacht? Wie sind eure Erfahrungen?
Danke für eure Hilfe!
Beste Antwort im Thema
Völlig irrelevant ist die Frage nach dem Einfahren, wenn man das Auto sowieso nur für die 3 Jahre Leasingzeitraum hat.
Für die verbleibende Minderheit ist es Glaubenssache, so wie das Motoröl o.ä.
Ich sage: ein bischen vorsichtig fahren am Anfang ist die Herstellerempfehlung, fühlt sich gut an und vor allem: kostet nichts.
Also mache ich das.
85 Antworten
180 ist doch schon das Cool down Tempo 😉
Ich habe die letzten beiden Neuwagen „Vollgas“ eingefahren.
Stichwort Tribologie, sogar im Werk werden Autos einmal durch alle Lastzustände gefahren, unproblematisch und wird hinter vorgehaltener Hand auch von Motorenentwicklern bestätigt bzw empfohlen.
Beim S3 nach Abholung im Werk, nachdem die Ölemperatur nach ca 30 min auf weit über 100 Grad war bin ich im oberen Drehzahlbereich bis nach Österreich gefahren.
Nach 45 min hatte ich das erste mal den begrenzer bei 267lt Tacho drin.
Beim A6 habe ich es nicht ganz so machen können da ab Übernahme fast eine Woche bis zur BAB dauerte.
Der S3 rannte wie die Hölle, kein Ölverbrauch über 3 Jahre. Der A6 ist unauffällig.
Normalerweise würde ich es auch beim M550d so handhaben, aber dadurch dass heute teilweise die Daten sogar online gelesen werden, werde ich mich wohl wieder zurückhalten.
Die 3500 U/min ist bei dem Motor ja kein Akt, die 150 wird aber sicherlich ignoriert.
Zitat:
@reijada1 schrieb am 30. Januar 2019 um 22:52:07 Uhr:
Ich habe die letzten beiden Neuwagen „Vollgas“ eingefahren.
Stichwort Tribologie, sogar im Werk werden Autos einmal durch alle Lastzustände gefahren, unproblematisch und wird hinter vorgehaltener Hand auch von Motorenentwicklern bestätigt bzw empfohlen.
Beim S3 nach Abholung im Werk, nachdem die Ölemperatur nach ca 30 min auf weit über 100 Grad war bin ich im oberen Drehzahlbereich bis nach Österreich gefahren.
Nach 45 min hatte ich das erste mal den begrenzer bei 267lt Tacho drin.
Beim A6 habe ich es nicht ganz so machen können da ab Übernahme fast eine Woche bis zur BAB dauerte.
Der S3 rannte wie die Hölle, kein Ölverbrauch über 3 Jahre. Der A6 ist unauffällig.
Normalerweise würde ich es auch beim M550d so handhaben, aber dadurch dass heute teilweise die Daten sogar online gelesen werden, werde ich mich wohl wieder zurückhalten.
Die 3500 U/min ist bei dem Motor ja kein Akt, die 150 wird aber sicherlich ignoriert.
Prinzipiell kann das ja jeder machen wie er will.. allerdings gebe ich zu Bedenken, dass das "EINFAHREN" sich beileibe nicht nur auf den eigentlichen Motor beschränkt, sondern auch auf alle beweglichen Teile und davon gibt es eine Menge.
Völlig irrelevant ist die Frage nach dem Einfahren, wenn man das Auto sowieso nur für die 3 Jahre Leasingzeitraum hat.
Für die verbleibende Minderheit ist es Glaubenssache, so wie das Motoröl o.ä.
Ich sage: ein bischen vorsichtig fahren am Anfang ist die Herstellerempfehlung, fühlt sich gut an und vor allem: kostet nichts.
Also mache ich das.
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Nicht zu vergessen, dass bei einem Neuwagen neue Reifen verbaut sind, die ebenfalls ca. 250 km eingefahren werden müssen, bis sie den richtigen Grip haben.
Umso mehr Neuwagen ich abhole umso weniger Gedanken mache ich mir bzgl Einfahren. Vielleicht bezieht sich das Einfahren auch eher auf denjenigen der hinterm Steuer sitzt und sein Fahrzeug erstmal kennenlernen sollte.
Heute Neuwagen abgeholt, nicht kalt hochdrehen lassen war die Empfehlung und bis 2000 km nicht über längere Zeit über 3500 Umdrehungen (Diesel 530d). Damit komm ich auf 180km/h und das reicht wohl auch wenn grad noch alles neu ist. Klasse Teil der 5er. Gratulation an BMW, so leise (Panoramadach ohne Windgeräusch!!) und sportlich war der 91er 325d bei weitem nicht. Und schon im Einfahrmodus traut sich kein anderes Auto auf Angriff zu gehen...
Eigentlich ging es hauptsächlich um die Frage, in wie weit BMW Drehzahlen und Geschwindigkeiten speichert oder gar sendet.
Angeblich soll zb. der Arteon auf verlangen (von VW) Daten zum Werk senden können.
Kalt hochdrehen mache ich sowieso nie, auch nicht in einem Leihwagen.
Und die 250 km bis die Reifen Grip haben ist genau so ein Märchen wie, dass man Sommerreifen unter 7Grad nicht mehr fahren soll.
Spätestens nach 30km ist der Reifen genügend angerauht und belastbar.
Das gleiche gilt für die Bremsen.
Bleibt die Frage der gespeicherten Daten.
anbei die grobe Übersicht der übertragenen/ gespeicherten/ ausgewerten Daten
(Datenschutzbestimmungen APP)
Ich kenne einige Leaser die fahren geleastes
generell digital ein und für alles weitere nehmen sie die
Garantie in Anspruch ... das ist zwar nicht schön
für den Nächsten aber is hald so ...
War kürzlich bei BMW Händler, welcher eine Ladung fabrikneuer Wagen geliefert bekam. Das Lager der Autos ist ca. 500m auf sep. Platz. Die Mechaniker donnerten mit Vollgas - dachte machen das extra - los, kein Aufwärmen, sanftes Anfahren nichts, voll den Pinsel runter 🙁. M5, Alpina usw. Was nutzt sanftes einfahren durch den Käufer, wenn die Karren vorher schon lieblos getreten und hochgedreht werden. Nun dort werde ich keinen Neuwagen kaufen und die Mitarbeitenden sollte man watschen.
Sowas hab ich auch schon gesehen,
war ne Reportage über Japanische Autos, die Vollgas vom Schiff zum Parkplatz ballern. Zeit ist Geld!
Die Fahrzeuge die im Werk auf dem Prüfstand des Abschlusstests stehen sind logischerweise auch nicht mal richtig warm gefahren bevor die Kitt geben.
Wer das nicht glaubt: JP Video auf YouTube, als der seinen bestellten GTI im Werk abholt.
Alleine deswegen ist die ganze Sache reine Absicherung seitens der Hersteller.
Bei den übermittelten Daten von softwarefriedl sehe ich nichts bezüglich Öltemperatur oder Drehzahl.
Zitat:
@reijada1 schrieb am 31. Januar 2019 um 23:34:28 Uhr:
Bei den übermittelten Daten von softwarefriedl sehe ich nichts bezüglich Öltemperatur oder Drehzahl.
Dafür sieht man da jede Menge "etc."..
Mitgeloggt wird das definitiv alles, das machen mittlerweile selbst Motorradhersteller so und ist auch kein großer Aufwand.
Die Frage ist, in wie weit sich BMW im Streitfall darauf beziehen kann und wird.
Letztlich tut es mir persönlich schon weh, wenn ein kalter und / oder neuer Motor so getreten wird.
Man muss sich einfach mal vor Augen führen, was da wirklich so im Inneren eines Motors vorgeht, wenn Leistung abverlangt wird.
Auch dass sich die unterschiedlichen Bauteile und Materialien erst aufeinander "einspielen" müssen ist nur logisch und nachvollziehbar.
Da erübrigt sich die Frage, OB eingefahren werden soll, ehrlich gesagt.
Es sei denn, man hält den Wagen ohnehin nur über die Leasingdauer und "nach mir die Sintflut".
Absolut korrekt. Daher würde ich auch nie einen Jungen Gebrauchten kaufen, der als Mietwagen oder Vorführer zugelassen war. Klar, war der eine Vorbesitzer unsensibel mit dem Auto? Weiss man auch nicht, doch bei obigen zwei Kategorien besteht erhötes Risiko nach dem Motto «Ist der Motor kalt, drehen wir ihn halt».
Die können alles sehen. Einer unserer f11 war im jahr 2016 ins werk eingesteuert worden (da war er gerade mal 2 monate alt) zwecks diverser Mängel, die ich hier gar nicht aufführen möchte. Unter anderem kann ich mich noch an das Gespräch mit dem Technikdelegierten aus MUC erinnern, der mir wortwörtlich sagte: das erste was ausgewertet wurde, waren die daten wie das fahrzeug bewegt wurde in den ersten paar tausend kilometern. bei ihrem fahrzeug war alles bestens und man kann ihnen nichts vorwerfen.
Ich kann nur spekulieren, die weitere vorgehensweise hätte meiner meinung nach deutlich anders aussehen können, hätte ich das fahrzeug ab dem ersten km aus der bmw welt raus, getreten. habe ich nicht getan, mache ich auch künftig nicht. soll auch keine moralpredigt sein, aber ich bin der meinung, wenn es hart auf hart kommt, und der hersteller nicht will, dann sucht man wege, die man auch findet, um z. B. eine rückabwicklung oder weitere reperaturen ablehnen zu können.