Einfahren oder nicht???

BMW 3er E46

Hallo,

ich habe heute meinen neuen 320 in empfang nehmen dürfen,jetzt wollt ich ma fragen ob ich ihn einfahrn muß!!! Der fraundliche meinte das man sich das Einfahren sparen kann.Ich perönlich hätte ihn eingefahrn!! Was meint ihr dazu???

Gruß nic-nac

30 Antworten

Einfahren!!! Ich finde da bedarf es keiner Diskussion, da es sogar im BMW-Bedienungsanleitung deines Fzg steht!
Und wenn man nicht mal dem BMW-Handbuch glauben schenken dürfte, wem dann???

Mein Freundlicher hat bei der Abholung meines 330 Cd auch gesagt, dass man auf das Einfahren verzichten kann.
Die Motoren werden vorm Einbau bereits mehr als 1000 km auf dem Prüfstand "eingefahren".

Allerdings stehts auch in der Bedienungsanleitung.

Also fahr doch einfach auf die BAB, Tempomat auf 130 km/h und am Abend hast deine 1000 km drauf.

"Straße nass, nauf aufs Gas!"

Hallo!
Den Tempomat sollte man in der Einfahrzeit überhaupt nicht benutzen: der Motor sollte mit wechselnden Geschwindigkeiten und unter wechselnden Lastzuständen eingefahren werden. Das Einfahren heute nicht mehr nötig sei ist ein Märchen, oft verbreitet weil Käufer das gerne hören. Bei einem Händler, der mir erzählt, man müsse Neuwagen nicht einfahren würde ich auch keinen Vorführwagen kaufen. Wenn der nicht eingefahrene Motor später einen hohen Ölverbrauch hat, verkauft der Händler natürluich gerne Öl zum Nachfüllen.
MfG

champlain weiß, was er sagt.

Ich habe meinen 330d sehr sorgfältig eingefahren. Resultat: Wenn er nicht wieder mal völlig verrußt ist, weil ich in der Stadt rumgefahren bin, dann macht er 80-120 km/h im 4. Gang in 5.9 Sekunden. Angegeben ist er mit 6.9 Sekunden. Unwesentlicher Ölverbrauch, eigentlich nur nach Heizerei unter Dauervolllast auf der Blau-Weißen Spur.

Wichtig beim Einfahren ist, daß das Schwingungsverhalten des gesamten Motors "durchgefahren" werden muß. Alle Teile, auch die Gehäuse, schwingen bei jeder Drehzahl anders. Bis sich die Elastizität des Materials stabilisiert (eben "eingefahren"😉 hat, ist es gut, Lasten zu vermeiden, damit keine zusätzliche Reibung beim Einschwingen entsteht. Deswegen dann die wechselnde Last: Wechselnde Drehzahlen mit wechselnder Last, mit ganz wenig maximaler Drehzahl (2300/min) beginnen und dann nach 1000klm bis 2500km langsam auf 3500 steigern. Kurze Peaks mit nur mäßig Gas, damit keine Aufheizung des Zilynderkopfs zu thermischen Verformungen führt.

Ist eine Wissenschaft für sich. Wer seinen Wagen lange fahren will, der achtet wahrscheinlich mehr darauf. Wenn der Motor immer mit wenig Last und Drehzahl warmgefahren wird (wenn also das Material im Motor die Last immer bei den gleichen thermischen Bedingungen abgeben muß), wird er auf jeden Fall viel länger halten.

R.

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Hi,

habe auch kürzlich mein Coupe (Benziner) abgeholt.
Das Fahrzeug muß auf jedenfall eingefahren werden.
Das hat auch der Verkäufer gesagt.
Es steht auch so in der Bedienungsanleitung.

Bisher fahre ich daher nur in der Stadt bzw. auf der Landstraße um die wechselnden Geschwindigkeiten und Lastzustände zu erreichen.

War bisher auch ein paar mal ganz kurz bis max. 4000 U/min.

Wenn man die 2000 km auf der Autobahn runterreißt bringt das meiner Meinung nach überhaupt nichts.

Also ich denke, das das einfahren keinen Einfluss auf die Haltbarkeit des Motors mehr hat. Vielmehr gibt es einfach die Grundregel, die man dafür aber immer einhalten sollte und nicht nur die ersten 3000 km. Den kalten Motor nicht schikanieren und hohe Drehzahlen nicht permanent fordern. Das Wechseln des Drehzahlbereichs ergibt sich eh automatisch, ich würde dem keine besondere Beachtung schenken. Mein Chef zBsp hatte einen 330 xi als Firmenwagen. Der wurde neu geliefert und er heizte vom ersten bis zum letzten Km immer vollgas egal ob Motor kalt oder warm war. ER schonte ihn überhaupt nicht. Jetzt hat ihn ein Freund gekauft der Wagen hat jetzt 160000 km drauf und läuft immer noch traumhaft.

Gruss
Mikel

Zitat:

Original geschrieben von Mikel1975


Also ich denke, das das einfahren keinen Einfluss auf die Haltbarkeit des Motors mehr hat...

Darfst du ja auch denken. 🙄

Aber erlaube mir bitte, dass ich 180° anders denke.

Viele Grüße, Timo

Es geht ja nucht nur um die beweglichen teile im Motor, auch Bremsbelaäge, scheiben und Radlager etc. muss sich alles noch aneinander gewöhnen. Einfahren schadet nicht, der Rest ist in meinen augen Verkäuferdummheiten...

@Moka

Selbstverständlich erlaube ich auch dir anders zu denken ;-).
Bei mir ist es nur so, dass ich allgemein jemand bin der sein Auto eher schont und selten mal die Sau raus lässt und deshalb mach ich mir da bei meinem Auto keine Sorgen. Ich muss noch dazu sagen, dass ich aber auch immer ein Auto gehabt habe, das besser als der Durchschnitt gegangen ist.
Lt. Prüfstand bei 40000 km hatte mein 320 d Bj 01 vor Facelift 148 PS und 321 NM Drehmoment. ICh weiss zwar, dass der Prüfstand auch Toleranzen hat, jedoch hatte ich auch schon Situationen in denen ich diesem Ergebnis durchaus glauben schenken konnte.

Gruss
Mikel

Moin,

Also ... Ein Motor läuft in der Tat nach der Montage im Werk seine ersten 1000 km auf einem Prüfstand.

Das Grundeinfahren des Motors ist also bereits ERLEDIGT.

Das Aber ... Das geschieht unter sehr genau definierten Bedingungen.

Ein Einfahren nach alter Väter sitte ist also NICHT mehr nötig. Diese Aussage des Händlers ist also durchaus richtig.

Dennoch sollte man dem Motor nochmal 1000 km gönnen, damit sich ALLES unter REALEN BEDINGUNGEN setzen kann, also fahren mit wechselnden Drehzahlen, aber noch nicht bis an die Drehzahlgrenze ausdrehen. Die früher üblichen 5000 km Einfahren kann man sich allerdings schenken.

MFG Kester

Bei meinem Wagen habe ich die BMW-Werkstatt gefragt, wer ihn davor gefahren hat (BMW-Firmenwagen) und mit dieser Person über das Einfahren geredet. Es war der Chef-Verkäufer und er hat sehr penibel darauf geachtet, die Kiste die ersten 3000km sauber einzufahren - und auch danach wird darauf geschaut, das Auto nicht zu verblasen.
Und man merkt das IMHO schon deutlich - wahrscheinlich nicht zwangsläufig immer, aber häufig. Wahrscheinlich auch nicht nach 100.000 Kilometern, aber "später" auf jeden Fall. Stichwort Haltbarkeit.

Also grundsätzlich kann man sich ja darauf einigen, daß das Einfahren nicht mehr unbedingt nötig ist, man es aber dem Motor trotzdem gönnen sollte. Schaden wird es auf keinen Fall, die ersten paar tausend Kilometer ein wenig drauf zu achten.

Was ich aber für ein Ammenmärchen halte, ist, daß die Diesel-Motoren von BMW erst nach 10-15TKM ihre volle Leistung haben; kann ich mir nicht so recht vorstellen.

MfG Y

ich bin der meinung meiner (ist zwar kein diesel) hat sich nach und nach im verbrauch und der leistung etwas gebessert bis ca. 15tkm

dass man beim einfahren nicht über 2500 umdrehungen soll halte ich nicht für nötig, schadet mehr als es hilft.

ich würe die ersten 800 km nicht über 3500 gehen und ihm dann alle 300km 1000 umdrehungen mehr zumuten (kurzzeitig).

wenn der motor ordentlich warm ist schadets auch nichts ihn mal KURZ bis 6000 zu fahren - halt nicht gleich in den 1000km.

Wenn die jeden Motor 1000km vorher laufenlassen würden, dann würde sich das wohl nicht mehr lohnen überhaupt nen Motor zu bauen.
Wovon träumt der denn nachts???

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