Eine Woche Campen und Batterie leer :-(
Ich war eine Woche Campen in Holland und hatte den Wagen mit der Außensteckdose mit Strom versorgt. Es lief der Kühlschrank und ab und zu wurde ein Handy geladen.
Trotzdem war nach 5 Tagen die Fahrzeugbatterie dermaßen tiefentladen, dass nicht mal mehr die Zündung an ging. Man kam also auch nicht mehr an das Gepäck im Kofferraum, da dieser noch verriegelt war. Was ein Ärger. Der freundliche Pannenhelfer bekam in dann wieder gestartet und riet zum Werkstattbesuch, da einerseits die Hauptbatterie mit geladen werden müsste und außerdem sich nicht von selbst so stark entladen darf.
Beim Freundlichen heute bekam ich dann neben der Rückrufaktion, bei der die Korrosion an der Bettkonstruktion kontrolliert wurde eine ganz andere Aussage, nämlich das sei normal. Nur die Zusatzbatterie würde durch die Außensteckdose geladen, nicht die Fahrzeugbatterie. Und die Entladung entsteht, wenn öfters die Tür geöffnet würde, wobei dann einige elektrische Systeme hochfahren und das braucht wohl viel Strom.
Das scheint mir dann wohl eine Fehlkonstruktion zu seiin, wenn bei normalem Campinggebrauch das Fahrzeug nach ein paar Tagen nicht mehr startet. Da sollte mal ein Update gemacht werden oder ein Rückruf erfolgen. Ich bin echt sauer.
Vorerst habe ich mir so ein Ladeadapter mit Batterie Status LED montiert, der hängt nun neben dem Beifahrersitz und wenns dort abwärts geht, hänge ich mal ein externes Ladegerät dran.
Kennt ihr das Problem? Welche Lösung habt ihr dafür? Gibt es eine Möglichkeit für eine kontinuierliche Erhaltungsladung? Was hält das Bus System davon, wenn irgendwas an der Batterie hängt?
Beste Antwort im Thema
Ich war eine Woche Campen in Holland und hatte den Wagen mit der Außensteckdose mit Strom versorgt. Es lief der Kühlschrank und ab und zu wurde ein Handy geladen.
Trotzdem war nach 5 Tagen die Fahrzeugbatterie dermaßen tiefentladen, dass nicht mal mehr die Zündung an ging. Man kam also auch nicht mehr an das Gepäck im Kofferraum, da dieser noch verriegelt war. Was ein Ärger. Der freundliche Pannenhelfer bekam in dann wieder gestartet und riet zum Werkstattbesuch, da einerseits die Hauptbatterie mit geladen werden müsste und außerdem sich nicht von selbst so stark entladen darf.
Beim Freundlichen heute bekam ich dann neben der Rückrufaktion, bei der die Korrosion an der Bettkonstruktion kontrolliert wurde eine ganz andere Aussage, nämlich das sei normal. Nur die Zusatzbatterie würde durch die Außensteckdose geladen, nicht die Fahrzeugbatterie. Und die Entladung entsteht, wenn öfters die Tür geöffnet würde, wobei dann einige elektrische Systeme hochfahren und das braucht wohl viel Strom.
Das scheint mir dann wohl eine Fehlkonstruktion zu seiin, wenn bei normalem Campinggebrauch das Fahrzeug nach ein paar Tagen nicht mehr startet. Da sollte mal ein Update gemacht werden oder ein Rückruf erfolgen. Ich bin echt sauer.
Vorerst habe ich mir so ein Ladeadapter mit Batterie Status LED montiert, der hängt nun neben dem Beifahrersitz und wenns dort abwärts geht, hänge ich mal ein externes Ladegerät dran.
Kennt ihr das Problem? Welche Lösung habt ihr dafür? Gibt es eine Möglichkeit für eine kontinuierliche Erhaltungsladung? Was hält das Bus System davon, wenn irgendwas an der Batterie hängt?
84 Antworten
Zitat:
@Bruno_Pasalaki schrieb am 18. September 2020 um 23:11:29 Uhr:
Und Fehler gefunden?
Moin...neee, leider noch nicht. Auf dem Boot hatte ich auch mal so einen „Stromdieb“, da war es ein Kohlenmonoxid-Sensor der so gefräßig war. Ich baue die Tage mal meinen Votronic Batteriecomputer ein, um genauer messen zu können.
Ruhespannung und Ruhestrom kann, am tagelang geparktem W447, mittels Zangenamperemeter recht einfach geprüft werden. siehe Bild 1
Vorbedingung:
- Fahrzeug muß nicht verriegelt sein
- Klapptüren dürfen offen stehen
- Motorhaube kann offen stehen
- kein Zündschl. darf gesteckt werden
- elektr. Schiebetür und Heckkl. müssen geschlossen sein und bleiben
- Comand muß ausgesch. bleiben
ansonsten gilt - siehe Bild 2 & 3 ... keine exakte Fein- Messung für mind. 3 h mehr möglich
Zitat:
@AblaBix schrieb am 16. September 2020 um 20:38:56 Uhr:
Zitat:
@Naviwork schrieb am 10. September 2020 um 14:41:19 Uhr:
Handyladegerät im Standby USB Stecker?Habe seit 3 Tagen alles abgezogen, trotzdem werden JEDEN Tag satte 5Ah aus dem Aufbauakku rausgezogen (Heute sogar 6Ah)...tja, bleibt mir wohl nix weiter übrig als einen Hauptschalter für den Aufbauakku einzubauen, ich kann den Stromdieb leider nicht identifizieren. Meine zukünftige Solaranlage wird natürlich noch vor dem Hauptschalter angeschlossen! 😉
PS: vielleicht wurde die Aufbaubatterie auch auf der Westfalia-Wiese tiefenentladen und somit geschrottet, immerhin stand er da fast 3 Monate rum und wurde mit Sicherheit nicht an ein Ladekabel angeschlossen. Als ich den Wagen das erste Mal kurz nach der Einlieferung sah, war die Aufbaubatterie fast vollständig entladen...AGM-Akkus mögen das gar nicht !
Nur fürs Protokoll: du hast das Fahrzeug dauerhaft mit Schlüssel verriegelt bei deiner Messung?
Gruß
Befner
Die Anmerkung von @Befner ist total richtig, nur sehe ich hierbei ein Problem mit der Umsetzung:
Um den Ruhestrom am Plastedeckel neben Beifahrersitz messen zu können, ist nur sehr wenig Platz vorh.,
damit man an das dicke Massekabel - bei exakt verriegelter Tür & heruntergelassener Seitenscheibe
die Stromzange aufklemmen kann.
Voraussetzung ist zusätzlich noch die Alarmanlage beim verriegeln zu deaktivieren - ansonsten gibt es beim Einlangen ins offene Seitenfenster den Sirenenalarm.
Deutlich einfacher kann der Nutzer die Ruhespannung vom Starter-Akku mittels 2 herausgeführter Klemmkabel bei fest verschlossener Motorhaube (& Verriegelung) von außen bestimmen und erkennt dabei den unvermeidlichen "Selbst-Verzehr" der die Ruhespannung kontinuierlich log. abfallen läßt.
Der tägl. Spannungsverlust ist umso höher, wenn:
- Akku vorgeschädigt ist bzw.
- ein neuer Pb-Akku mit mehr als den üblichen < 20 mA Laststrom belegt ist.
Ähnliche Themen
hier wird gezeigt wie man für eine einfache Messung Fahrzeugeverriegelung realisieren kann
Interessant wäre doch, ob andere Besitzer von Marco Polos mit MBAC ähnliche Werte (200mA, bzw. 5Ah Verlust pro Tag) beobachten. Also ob es quasi normal ist.
Zitat:
@Vallrad schrieb am 20. September 2020 um 10:22:50 Uhr:
https://youtu.be/2lW8bXvWD9Ahier wird gezeigt wie man für eine einfache Messung Fahrzeugeverriegelung realisieren kann
Ja, diese Simulation kommt dem tatsächl. Ruhestrom sehr nahe, weil damit die evtl. vorh.Alarmeinrichtung
zusätzl. noch mit in den Dauer-Verbrauch eingeht.
Die Stromzange sollte dabei sehr vorsichtig auf das Massekabel (im unteren Beifahrertür-Bereich) aufgesetzt werden, um nicht die Alarm-Sirene mit dem hohen Stromverbrauch auszulösen.
p.s.:
Der Ladungsverlust vom 95er Akku, welcher durch das Euro 6 Lademanagment sowieso nur etwa 85 %
teilgeladen ist, beträgt in den ersten Tagen der ungenutzten Standzeit vom Fhrzg. mind. 1 -2 Ah / Tag.
Die Nachladung beim Camping, mittels z.B. CTEK 5 ist nach einigen Tagen Standzeit - zur ratsamen Vollladung des Pb-Akku immer zu empfehlen.
Allein das heiße CTEK ist dann -auf der Wiese liegend - für viele Std. nicht mehr anzufassen, weil sehr viele Ah zur Vollladung fehlen (hat > 60 Grad) !
Zitat:
@Befner schrieb am 19. September 2020 um 21:41:06 Uhr:
Zitat:
Nur fürs Protokoll: du hast das Fahrzeug dauerhaft mit Schlüssel verriegelt bei deiner Messung?
Na klar, Fahrzeug wurde immer korrekt verschlossen.
Zitat:
@Pahul schrieb am 20. September 2020 um 16:40:51 Uhr:
Zitat:
p.s.:
Der Ladungsverlust vom 95er Akku, welcher durch das Euro 6 Lademanagment sowieso nur etwa 85 %
teilgeladen ist, beträgt in den ersten Tagen der ungenutzten Standzeit vom Fhrzg. mind. 1 -2 Ah /[]
Ich dachte immer die Aufbaubatterie wird nicht vom EURO6-Lademanagment malträtiert, sondern nur die Starterbatterie.
Es ist schon die 95er Starterbatt. unterm Beifahrersitz gemeint.
Aber die ähnl. gr. Versorgerbatt. (unterm Fahrersitz) -meist auch 95 Ah - verliert ebenfalls etwas an Ladung, obwohl sie nicht durch den dauerhaften Ruhestrom von 10 -20 mA belastet wird.