ein Widerstand bringt 20 Ps mehr leistung, was haltet Ihr davon??? EBAY

BMW 3er E36

Hi Leute,

schaut Euch mal die Auktion an, was haltet Ihr davon?

http://cgi.ebay.de/...mZ8007942155QQcategoryZ33597QQrdZ1QQcmdZViewItem

schadet das nicht dem Motor?

Hat jemand schon Erfahrungen damit?

gruß Veci

37 Antworten

Moin,

Ob man aus dem 105 PS 316i wirklich zusätzlich 25 PS rauskitzelt ... ohne das an der Hardware was geändert werden muss ... bezweifel ich auch. 10-15 PS könnte Ich mir durchaus noch vorstellen.

Tuning ist generell immer eine Frage des Mittelweges zwischen LEISTUNG/KOSTEN und HALTBARKEIT. BMW will logischerweise Geld mit seinen Autos verdienen. Also muss BMW wohl Kompromisse eingehen, was die Konstruktion der Autos angeht. Einerseits Kompromisse in der Alltagstauglichkeit, andererseits Kompromisse bei den Kosten. Bei Fahrzeugen, wie dem M5 dagegen können aufgrund des Preises deutlich weniger Kompromisse gemacht werden. Beim 316i dagegen lohnt sich aus wirtschaftlicher Sicht ja z.B. manuelles Nachbearbeiten von Motorenteilen nicht.

Wenn du also ein BODENSTÄNDIGES qualitativ hochwertiges Tuning machst, dann kannst du aus vielen Motoren ca. 50 PS rausholen, ohne das die Lebensdauer massiv leidet. Dafür kannst du so zwischen 500 und 1000 Euro je PS einkalkulieren (Je nach Fahrzeug, klar). Wenn man weniger ausgeben möchte, ebenfalls die gleiche Mehrleistung erreichen will ... muss man an die Lebensdauer des Motors gehen. Da Benziner im Schnitt auf 400.000 km mittlere Lebenswerwartung gebaut sind ... ist es dann für den Chiptuner kein Problem zu sagen ... wir klauen und hier 20.000 km, hier 20.000 km, dann hält der Motor halt nicht mehr 400.000 km, sondern nur noch 350.000 km. Grund, der Chiptuner weiß auch, das kaum ein Auto solange gefahren wird.

Reserven stecken also in jedem Auto irgendwo drin. Wie man sie rausholt ist eine Frage dessen, was man investiere will und meistens ist es halt BILLIGER anstelle eines Aufwändigen Tunings, einfach ein größeres Modell zu kaufen 😉

MFG Kester

ich nehm ma an das is jetz ein tipfehler von dir, nach deiner rechnung kosten die 50PS zwischen 25.000 und 50.000€.

Für 50 dauerhaft haltbare PS (also praktisch so wie im Serienzustand) kannst du tatsächlich diesen Betrag einplanen.

ich erspar mir hier ma jeden weiteren kommentar da einige leute anscheinend mit goldbarren im kofferraum tunen...

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Keine Goldbarren... aber viele stehen nunmal nicht auf Tuning nach dem Motto "das billigste ist mir gut genug".
Klar investier ich bei meinem Motor auch keine 500 Euro pro PS, aber ich bin mit immer bewußt, dass jede Maßnahme wie Sportnocke etc. an der Haltbarkeit der Einzelkomponenten nagt.

Moin,

Dieser Betrag war halt für den EXTREMFALL ... MEHR LEISTUNG und qualitativ so hochwertige Teile verbaut, das die Haltbarkeit eben nicht drunter leidet. Das heißt dann z.B. auch, das man die Kurbelwelle nachbearbeitet, Lager erneuern und anpassen läßt. Halt Teile so zu bearbeiten, das sie zwar keine MEHRLEISTUNG bringen, dafür aber die neue Spitzenleistung auch aushalten.

Wenn du auf eine solche Haltbarkeit keinen Wert legst, und es akzeptierst, das dein Motor dir nach 100-150.000 km (oder bei noch extremeren Leistungssteigerungen noch früher) um die Ohren fliegt, dann geht es logischerweise auch billiger. Allerdings steht das auch OBEN schon 😉

Machen wir mal ein Rechenexempel ...

Ich habe einen Fiat Panda mit einem 1.1 Liter Motor, welcher 68 kW (92 PS) leistet. Diesen habe Ich "günstig" bekommen, denn ansonsten hätte Ich mir das nicht leisten können.

Der Basismotor leistete 70 PS, die Rechnungen welche dabei waren sagen aus, das der Motor seinen Vorbesitzer insgesamt ~34000 DM gekostet hat. Das sind 17000 Euro für 22 PS. Das heißt jedes PS hat 772 Euro gekostet. Mit diesem Motor hat der Besitzer bis zu seinem Unfall historischen Motorsport betrieben und der Motor ist ca. 20.000 km von ihm gefahren worden. Ich habe den Motor dann mit seinem Unfallwagen übernommen (deutlich billiger *g*) und in meinen Panda eingebaut (ursprünglich weil Ich wissen wollte ob der Motor noch läuft und weil Fiat halt Baukastenprinzip ist). Der Motor ist bei mir anschließend rund 100.000 km tagtäglich bewegt worden und vorletztes Jahr für rund 1500 Euro einmal Verschleißüberholt worden. Dabei kam heraus, das an allen relevanten Teilen nur normaler Verschleiß aufgetreten ist und das abgesehen von Dichtungen nur die Ventilfedern und sonst nix weiter ausgetauscht werden musste. Natürlich zahlst du auch einen Preis dafür ... zum einen zahlst du Spaß mit so einem Motor mal ganz locker mit 10-12 Litern auf 100 km (ein 90 PS Golf läuft mit 8-9) und alle 5.000 km ein Ölwechsel, was selbstredend auch auf Dauer Geld kostet. Nicht zu vergessen, das alle 10.000 km die Ventile eingestellt bzw. kontrolliert gehörten und das der Vergaser auch immer regelmäßig kontrolliert werden musste (z.B. mußte er immer brav von Sommer auf Winterbetrieb umgestellt werden, jedesmal gute 150 Euro).

Das ist auch der Grund, das Motorsport mit NICHT Basisautos (also z.B. Markenpokale) auch so immens teuer ist. Denn entweder du beschränkst dich auf ein mittleres Leistungsplus, weil du mit dem Motor 1-2 Jahre (oder länger) fahren willst ... welches schon gut Geld kostet, oder du akzeptierst, das du um gewinnen zu können bis an die Grenzen des machbaren und haltbaren gehen musst. Und im Zweifel halt alle 2-3 Rennen den Motor in die Tonne steckst.

Wie gesagt ... es geht logischerweise auch billiger. z.B. Nockenwelle, Ventile, Software, Luftsammler, Ansaugbrücke, Fächerkrümmer, Sportkat, Drehzahlsperre aufheben ... dann bist du je nach Auto auch bei 30-50 PS mehr ... endest unter Umständen bei 3-5.000 Euro. Aber dafür hast du dann das Risiko, das deine Kurbelwelle frisst, ein Pleuel bricht oder ähnliches. Da muss man halt sehen, was man persönlich für AKZEPTABEL hält. Ein Motor besteht halt aus vielen Teilen, die man idealerweise anpasst, was man aber nicht zwingend machen muss. Nur war es dem Vorbesitzer meines Motors offenbar SEHR WICHTIG, das sein Motor auch länger hält, und nicht jedes Jahr erneut Investitionen von 15-20.000 DM auf ihn zu kommen und ich finde diese Art und Weise des Tunings durchaus interessant. Allerdings könnte ICH mir das nicht leisten, ich habe diesbezüglich einfach Glück gehabt 🙂 Und mir wurde für den Motor auch schon gut Geld geboten 😉

MFG Kester

haha sry das ich den krempel hier noch mal raushole. war heute kurz in der werkstatt, meine Zündspule abgeben.

da war sonen Kunde mit nem Golf 3 2,0l Cabrio, mit dem hab ich mal nen bissel geredet über Gott und die Welt und so, und ich meinte dann, das man für sinnvolles Tuning wie nen vernünftigen Chip etc schon mehr als 30 € via ebay raushauen müßte.

Irgendwie kamen wir denn auf diesen tollen Widerstand, und er meinte, er hätte den für nen euro fünfzig von ebay.

Ich meinte nur: das ding bringt doch gar nix, außer vllt nen Motorschaden.
Er: Moment. Innerhalb von 5 Minuten war dieses komische Drähtchen draußen, und er meinte, ich solle mal ne Runde fahren.

Ich? In nem Golf Cabrio?! Schlimm genug! 😉 Na okay, ein mal Waldstrecke und zurück, ja ganz nett, aber es ist nen Golf (obwohl der ganz gut ging, ach ja, IIIer Golf).
Zack das ding wieder rein, nächste fahrt, selbe Strecke, und tatsächlich, das ding wurde unten rumm richtig giftig! 😰 wirklich besser als vorher!

Na ja, mir käme sowas glaub ich nicht an den die Karre, nur mal zum testen. Aber 20 ps... never.

von daher kann das hier shcon stimmen

Zitat:

7.) Wie viel Tuningeffekt ist nun da?!

Als Fahrer eines solchermaßen modifizierten Autos wird man wahrscheinlich im unteren und mittleren Drehzahlbereich ein besseres anziehen des Fahrzeuges bemerken. Die Spitzenleistung wird sich dagegen nicht in einem größeren Maße verändern. Auch eine deutliche Erhöhung der Höchstgeschwindigkeit ist meiner Meinung nach nicht zu erwarten.

nun ja. aber wer für sonen humbug 20-30 € ausgibt,dem kann man nimmer helfen glaube ich.

Vorallem weil Widerstände Cent- Artikel sind 😁

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