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Eigenbau Unterfahrschutz, TÜV
Guten Morgen liebe Gemeinde,
ich habe eine Frage bezüglich der
A: generellen Vorschriften
B: Zulassungs- oder Nichtzulassungmöglichkeiten
eines eigen zu bauenden Unterfahrschutzes.
Anbei eine Skizze. Die grelle Farben dienen nur der Kenntlichmachung.
Der Unterfahrschutz ersetz einen Teil der OriginalStoßstange liegt jedoch in Fahrtrichtung HINTER der Stoßstange und dem hinter der Stoßstange befindlichen Prallblech.
Er ersetzt ferner den serienmäßigen Plastik-Unterbau unterm Motor/Getriebe.
Es gibt weder hervorstehende noch spitze Kanten.
Die teilweise abgeschnittene Originalstpßstange wird durch Verschrauben im Prallblech stabilisiert, wenn nötig (rote Punkte auf dem Bild)
Frage A: muss sowas überhaupt überprüft/eingetragen werden?
Frage B: wenn sowas abgenommen/eingetragen werden muss? Was kostet mich das in etwa?
Nicht falsch verstehen. ich will hier keine "IST AUF JEDEN FALL VERBOTEN, ich weiß nicht wo das steht aber es IST SO" Sprüche lesen.
Einschlägige definitive VORSCHRIFTEN sind hier gefragt.
Es geht um eine saubere handwerkliche Arbeit.
Ich werde zu gegebener Zeit noch mit dem TÜV selbst Kontakt aufnehmen.
Nichts desto trotz interessiert mich die Meinung der TÜV-erfahrenen und -kundigen hier im Forum.
Anbei eine Skizze des Ganzen.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@klamann15 schrieb am 5. August 2015 um 14:06:57 Uhr:
Macht man das nicht erlischt meines Erachtens die Betriebserlaubnis und der Versicherungsschutz.
Ammenmärchen wollte ich nicht hören.
$19 (2) STVZO:
(2) Die Betriebserlaubnis des Fahrzeugs bleibt, wenn sie nicht ausdrücklich entzogen wird, bis zu seiner endgültigen Außerbetriebsetzung wirksam. Sie erlischt, wenn Änderungen vorgenommen werden, durch die
1. die in der Betriebserlaubnis genehmigte Fahrzeugart geändert wird,
2. eine Gefährdung von Verkehrsteilnehmern zu erwarten ist oder
3. das Abgas- oder Geräuschverhalten verschlechtert wird.
Nichts von den drei Dingen trifft auf meine Idee zu, oder sehe ich das falsch?
Und dass ich mit dem TÜV rede ist klar, aber finde mal heutzutage jemandem beim TÜV der noch solche Einzelabnahmen machen darf.
Die anglernten CrashKurs Prüfer ducken sich alle weg. Die gucken nicht mal. ;)
PS: Das Erlöschen der Betriebserlaubnis führt NICHT automatisch zum Verlsut des Versicherungschutzes. Dass sich das so hartnäckig hält, verstehe ich nicht.
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50 Antworten
Es geht hier nicht um Sinn oder Unsinn, das musst du mir schon selbst überlasse. Andere polieren jeden Tag ihr Auto oder kaufen sich alle 2 Jahre ein neues, darin sehe ICH keinen Sinn.
Zum Thema. Manche scheinen die Hälfte zu überlesen:
Der UNTERFAHRSCHUTZ wird weder an der Alten PLastikstoßstange montiert, noch wird das massive Prall"STAHL"blech direkt hinter der Stoßstange geändert.
Es soll lediglich ein Teil der unteren Plastikstoßstange weg (der Teil der eh aufgrund der Krümmung "hinter" dem Prallblech endet und durch einen anständigen Stahlrohrunterfahrscutz ersetzt werde.
An diesem Unterfahrschutz wird ein Blech angeschraubt welches nach hinten dann den "Motor- Getriebe" Schutz ersetzt....
Anbei mal das heftige Prallblech an dem, oh Wunder, 2 wunderbare Löcher zur Befestigung sitzen.
Daneben die stümperhafte Einzeichnung wie und wo das Teil sitzen soll.
Zitat:
Anbei mal das heftige Prallblech an dem, oh Wunder, 2 wunderbare Löcher zur Befestigung sitzen.
Und wenn nun ein Auffahrunfall passiert, schiebt es dir den Unterfahrschutz auch komplett mit nach hinten.
Was dann alles zu Bruch geht hängt von deiner Konstruktion ab.
Ich würde mich lieber beim TÜV-Ing informieren als hier.
Zitat:
@Ja-Ho schrieb am 5. August 2015 um 22:06:05 Uhr:
Zitat:
Anbei mal das heftige Prallblech an dem, oh Wunder, 2 wunderbare Löcher zur Befestigung sitzen.
Und wenn nun ein Auffahrunfall passiert, schiebt es dir den Unterfahrschutz auch komplett mit nach hinten.
Was dann alles zu Bruch geht hängt von deiner Konstruktion ab.
Ist ein Argument, aber ich wette das Prallblech ist um einiges stärker als mein geplanter UFS.
Zitat:
Ich würde mich lieber beim TÜV-Ing informieren als hier.
Das hab ich doch nun schon 3 mal geschrieben, dass ich das eh auch tun werde. Ich suche nur schonmal Argumente für und dagegen.
Du hast aber noch keine Info über Material, Befestigungspunkte, Aussehen gegeben.
Nicht jeder weiß wie dein Auto von unten aussieht, noch wie dein Schutz aussehen soll.
Vielleicht guckt man sich dann mal die Bilder an. Und Material ist Stahl. Rohre aus Stahl 1 1/2" und 1/2" und 4 mm Edelstahlblech, geplant. Befestigt wird das Teil uA an den 2 Löchern im Prallblech und durch Verschraubung am Unterboden. (Originalaufnahmen des Motorchutzes)
Laut Bild hast du nur einen Tiefergelegten Kuhfänger unter dem Stoßfänger.
Wie soll der Unterfahrschutz unter dem Motor/Getriebe aussehen?
Das ist auf deinen Bild nicht ersichtlich.
Zitat:
@Ja-Ho schrieb am 5. August 2015 um 22:29:39 Uhr:
Laut Bild hast du nur einen Tiefergelegten Kuhfänger unter dem Stoßfänger.
Wie soll der Unterfahrschutz unter dem Motor/Getriebe aussehen?
Das ist auf deinen Bild nicht ersichtlich.
Im Prinzip genau so in Form und Dicke wie er jetzt auch aus Plastik ist. Nur, dass er dann aus Edelstahl ist
Ok. Ich denke mal das der TÜVer da mit sich reden lässt.
Mein Hitzeschutzblech aus Edelstahl um den Kat fand damals sehr guten zuspruch vom Prüfer.;)
Hi,
Also 4mm Edelstahl solltest du überdenken das wird zu massiv und schwer denke ich
Die Befestigung am prallkörper könnte dem Prüfer sauer aufstoßen. Das verändert das Verformungsverhalten doch massiv. Gibt es keine Möglichkeit an den längsträgern? Ich würde auf jeden Fall versuchen die vordere Befestigung irgendwo hinter der eigentlichen Stoßstange anzubringen.
Ich hab so eine Verkleidung mal aus 1,5mm Alublech gebaut. Allerdings für ne Supra. Da ging es weniger um Geländegängigkeit ;)
Eher um Schutz vor Dreck und bessere luftführung. Bedenken gab es da meinerseits auch wegen der Aerodynamik jenseits der 200. Nicht das mir das Ding zuviel Luft unter die Vorderachse schaufelt. Hat man aber nicht gespürt ;)
Ich hatte es vor dem TÜV dick mit unterbodenschutz eingesprüht und daher hat es der Prüfer gar nicht als Eigenbau erkannt. Das klappt aber auch nur bei Exoten ;)
Gruß Tobias
fährst du durch vermintes gebiet? ansonsten halte ich 4 mm edelstahl auch für etwas oversized:D
alu wäre die stärke kräftig, aber im rahmen.
das sich so eine panzerplatte in den fahrraum schiebt beim crash, würde ich durch mehrteiligen schuppenartigen aufbau oder/und entsprechend dimensionierte abreissschrauben verhindern.
Hab' an meinem Schätzchen Unterbodenverkleidungen vorne (Motorraum war vorher offen und verdreckte) und hinten (ebenfalls völlige Verdreckung u.a. der offen unter dem Auto eingebauten Batterie) einbauen lassen. Aus Alublech und gegen Korrosion geschützt.
Bei der HU völlig unproblematisch. Einzige Kriterien: Keine Veränderung der Kontur, keine Beeinträchtigung von Fahrwerk oder Lenkung. Alles andere ist wurscht.
Markus
Zitat:
@hudemcv schrieb am 5. August 2015 um 22:09:25 Uhr:
Zitat:
@Ja-Ho schrieb am 5. August 2015 um 22:06:05 Uhr:
Und wenn nun ein Auffahrunfall passiert, schiebt es dir den Unterfahrschutz auch komplett mit nach hinten.
Was dann alles zu Bruch geht hängt von deiner Konstruktion ab.
Ist ein Argument, aber ich wette das Prallblech ist um einiges stärker als mein geplanter UFS.
Zitat:
@hudemcv schrieb am 5. August 2015 um 22:09:25 Uhr:
Zitat:
Ich würde mich lieber beim TÜV-Ing informieren als hier.
Das hab ich doch nun schon 3 mal geschrieben, dass ich das eh auch tun werde. Ich suche nur schonmal Argumente für und dagegen.
Argumente für und gegen was denn eigentlich? Jeder Hinweis, dass deine Konstruktion kein Unterfahrschutz ist, sondern sogar gegenteilig wirkt, dass sie zu schwer ist und an den falschen Punkten befestigt wird, lässt du ja nicht gelten, weil du es nicht hören willst. Fährst du mit den von dir geplanten Stangen nur ein Mal gegen einen Stein, reißt es dir alles Mögliche raus statt darüber weg zu rutschen. Ein Konstrukt quer zur Bewegungsrichtung kann nun mal nicht als Unterfahrschutz funktionieren.
Fertige und erprobte Unterfahrschutze gibt es im Handel, mit und ohne Gutachten. Wenn du also was Stabiles mit Funktion haben willst, dann nimm solche. Dann müssen weder du noch der TÜV sich Gedanken machen.
So wie du dein Unterfangen schilderst, willst du einfach nur einen "Bullenfänger" unter der Stoßstange montieren, aus rein optischen Gründen und ohne jede Funktion.
Also diese Stoßstange da unten ist komplett aus Blech gebaut und seit Juli diesen Jahres eingetragen.
Geht mir nicht darum das vorm TÜV als Referenz zu nehmen, aber es scheint TÜV-ingenieure zu geben, die nicht einfach "geht nicht!" schreien.
Dass das "geht", was du vorhast, steht doch völlig außer Frage. Ein T4 hatte damals aber auch völlig andere Zulassungsanforderungen an den Fußgängerschutz als ein aktueller Vito. Früher durfte man auch Bullenfänger vor die Stoßstange montieren (jeder Proll-Geländewagen hatte die), das wird heute auch nicht mehr zugelassen.
Ein fertiges Rohr für die Vito-Fronstoßstange kannst du auch im Handel kaufen. Das "geht" ebenfalls und ist an zwei Punkten befestigt, vielleicht hilft dir das. Hat aber auch – so wie dein Konstrukt – keine Funktion als Unterfahrschutz, sondern ist reine Optik.
Zitat:
@hudemcv schrieb am 5. August 2015 um 21:55:25 Uhr:
… Anbei mal das heftige Prallblech an dem, oh Wunder, 2 wunderbare Löcher zur Befestigung sitzen.
Daneben die stümperhafte Einzeichnung wie und wo das Teil sitzen soll.
Wenn du die beiden Löcher verwendest, wird es dir deinen "Unterfahrschutz" beim ersten Kontakt mit einem etwas höheren Randstein in den Kühler drücken. Willst du das wirklich?