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E93 - DPF Eigenhändig Freibrennen

BMW 3er E93, BMW 3er
Themenstarteram 18. Oktober 2012 um 22:39

In meinem E93 erschien bei nur 115000 km Laufleistung sinngemäß die Meldung "DPF Voll - Bitte zum Service". Da ich mir die ca. 1800 beim Freundlichen für einen neuen DPF sparen wollte, habe ich mir ein OBD2 DCAN Kabel aus der Bucht beschafft und versucht den DPF eigenmächtig freizubrennen.

Hintergrund ist folgender:

Wer viel Kurzstrecke fährt läuft die Gefahr die Regeneration des DPF immer wieder zu unterbrechen (sodenn sie mal einsetzt). Wird die Regeneration nun eine gewisse Anzahl an Malen unterbrochen wird ein Fehler im Fehlerspeicher abgelegt. Ab da wird die DPF Regeneration nicht mehr automatisch getriggert was zur Folge hat dass der DPF immer weiter verstopft. Hier muss man eigentlich zum Service.

Die Lösung:

Wer allerdings ein OBD Kabel besitzt kann mit der Software EDIABAS die Freibrennung manuell anstoßen. Hierzu wählt man per Datei / Öffnen erstmal seinen Motor aus. D60M57A0 in meinem Falle. Das Auto muss verbunden sein, und der Motor laufen wenn man dies tut.

Als allererstes den Fehlerspeicher, in der Liste "Jobs" über einen Klick auf "fs_loeschen" und einen Klick auf den Pfeil mit der "1" in der Toolbar löschen.

Dann wählt man in der Liste Jobs "abgleich_csf_prog" aus und wählt bei Argumente "LEISTUNGSVERLUST" aus.

Anschließend klickt man auf den Button mit der 1 und dem Pfeil (siehe Bild). Das reicht, dass die Regeneration angefordert wird. Nun macht man eine längere Autobahnfahrt.

Ein Copilot kann dan unter "status_regeneration_csf" schauen, ob die Regenerierung endlich eingetreten ist.

 

Hoffe ich konnte meine Erkenntnisse an euch weitergeben, und den ein oder anderen DPF retten. Bei mir ist jedenfalls die DPF Warnung nie wieder aufgetreten :-)

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 18. Oktober 2012 um 22:39

In meinem E93 erschien bei nur 115000 km Laufleistung sinngemäß die Meldung "DPF Voll - Bitte zum Service". Da ich mir die ca. 1800 beim Freundlichen für einen neuen DPF sparen wollte, habe ich mir ein OBD2 DCAN Kabel aus der Bucht beschafft und versucht den DPF eigenmächtig freizubrennen.

Hintergrund ist folgender:

Wer viel Kurzstrecke fährt läuft die Gefahr die Regeneration des DPF immer wieder zu unterbrechen (sodenn sie mal einsetzt). Wird die Regeneration nun eine gewisse Anzahl an Malen unterbrochen wird ein Fehler im Fehlerspeicher abgelegt. Ab da wird die DPF Regeneration nicht mehr automatisch getriggert was zur Folge hat dass der DPF immer weiter verstopft. Hier muss man eigentlich zum Service.

Die Lösung:

Wer allerdings ein OBD Kabel besitzt kann mit der Software EDIABAS die Freibrennung manuell anstoßen. Hierzu wählt man per Datei / Öffnen erstmal seinen Motor aus. D60M57A0 in meinem Falle. Das Auto muss verbunden sein, und der Motor laufen wenn man dies tut.

Als allererstes den Fehlerspeicher, in der Liste "Jobs" über einen Klick auf "fs_loeschen" und einen Klick auf den Pfeil mit der "1" in der Toolbar löschen.

Dann wählt man in der Liste Jobs "abgleich_csf_prog" aus und wählt bei Argumente "LEISTUNGSVERLUST" aus.

Anschließend klickt man auf den Button mit der 1 und dem Pfeil (siehe Bild). Das reicht, dass die Regeneration angefordert wird. Nun macht man eine längere Autobahnfahrt.

Ein Copilot kann dan unter "status_regeneration_csf" schauen, ob die Regenerierung endlich eingetreten ist.

 

Hoffe ich konnte meine Erkenntnisse an euch weitergeben, und den ein oder anderen DPF retten. Bei mir ist jedenfalls die DPF Warnung nie wieder aufgetreten :-)

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44 Antworten

Ich bin technisch eigentlich recht versiert ... und meine Schrauber bestaetigen mir, dass wenn ich glaube die Floehe husten zu hoeren, dann ist da auch was.

Aber es ist mir bis heute noch nie aufgefallen, dass der Filter freigebrannt wird.

Was ich mir bei dieser Geschichte hier ueberhaupt nicht erklären kann: wenn das Fahrzeug die Meldung absetzt: Filter voll , was sich auf den Aschefuellstand bezieht ... was hilft dann manuelles freibrennen?

Und das die Fahrzeuge ein manuelles freibrennen regelmaessig brauchen, ist eher unwahrscheinlich.

Es gibt jede Menge Dieselfahrer, die rechnen nicht spitz auf Knopf sondern fahren am Tag 5 km und freuen sich ueber einen Verbrauchsvorteil im Kurzstreckenverkeher ... quasi der gepflegte Artzwagen :D.

Die haetten die Werkstaetten und MT mit ihrer Verstopfungsmeldung zu 100000enden schon lange in den Selbstmord getrieben, respektive zum Erliegen gebracht.

am 23. Oktober 2012 um 14:22

Auf den Punkt gebracht, Zimpalazumpala... :D

Zitat:

Original geschrieben von Zimpalazumpala

Was ich mir bei dieser Geschichte hier ueberhaupt nicht erklären kann: wenn das Fahrzeug die Meldung absetzt: Filter voll , was sich auf den Aschefuellstand bezieht ... was hilft dann manuelles freibrennen?

Na ja, woher weisst du denn dass der Filter wirklich voll ist?

Ich nehme mal an dass die Meldung kommt wenn ein bestimmter Abgasgegendruck erreicht wird. Das könnte aber eben auch der Fall sein, nachdem mehrere Freibrennversuche fehlgeschlagen sind.

Der Druck steigt jedenfalls in beiden Fällen an, egal ob es nun Partikel sind die noch umgewandelt werden können, oder eben Verbrennungsrückstände.

Also ein Versuch lohnt sich wahrscheinlich schon.

Zitat:

Original geschrieben von Zimpalazumpala

Ich bin technisch eigentlich recht versiert ... und meine Schrauber bestaetigen mir, dass wenn ich glaube die Floehe husten zu hoeren, dann ist da auch was.

Aber es ist mir bis heute noch nie aufgefallen, dass der Filter freigebrannt wird.

Was ich mir bei dieser Geschichte hier ueberhaupt nicht erklären kann: wenn das Fahrzeug die Meldung absetzt: Filter voll , was sich auf den Aschefuellstand bezieht ... was hilft dann manuelles freibrennen?

Und das die Fahrzeuge ein manuelles freibrennen regelmaessig brauchen, ist eher unwahrscheinlich.

Es gibt jede Menge Dieselfahrer, die rechnen nicht spitz auf Knopf sondern fahren am Tag 5 km und freuen sich ueber einen Verbrauchsvorteil im Kurzstreckenverkeher ... quasi der gepflegte Artzwagen :D.

Die haetten die Werkstaetten und MT mit ihrer Verstopfungsmeldung zu 100000enden schon lange in den Selbstmord getrieben, respektive zum Erliegen gebracht.

Ich verstehe eine sache nicht,den Link den Rainer hier gezeigt reingestellt hat hab ich gelesen ;) Der typ der das problem hatte hat nicht geschrieben wo er den neuen her hatte,das würde mich mal Interissieren,denn nach kurzer zeit das er wieder zu ist,klingt für mich"HAB ICH SELBER GEMACHT THEORIE"

Zitat:

Original geschrieben von dieselschwabe

Zitat:

Original geschrieben von Zimpalazumpala

Was ich mir bei dieser Geschichte hier ueberhaupt nicht erklären kann: wenn das Fahrzeug die Meldung absetzt: Filter voll , was sich auf den Aschefuellstand bezieht ... was hilft dann manuelles freibrennen?

Na ja, woher weisst du denn dass der Filter wirklich voll ist?

Ich nehme mal an dass die Meldung kommt wenn ein bestimmter Abgasgegendruck erreicht wird. Das könnte aber eben auch der Fall sein, nachdem mehrere Freibrennversuche fehlgeschlagen sind.

Der Druck steigt jedenfalls in beiden Fällen an, egal ob es nun Partikel sind die noch umgewandelt werden können, oder eben Verbrennungsrückstände.

Also ein Versuch lohnt sich wahrscheinlich schon.

Laut Rainer kann man das auslesen, er kann ja jetzt wieder 10.000 ende km fahren ... lassen wir das einfach mal unkommentiert im Raum stehen.

Die BA ( in diesem Fall vom F25) sagt: 

****************

Dieselpartikelfilter

Im Dieselpartikelfilter werden Rußpartikel gesammelt

und periodisch unter hohen Temperaturen

verbrannt.

Während der Reinigungsdauer von einigen Minuten:

? Läuft der Motor vorübergehend unter Umständen

etwas rauer.

? Wird zur gewohnten Leistungsentfaltung

eine etwas höhere Drehzahl benötigt.

? Kann es zu Geräuschen und leichter Rauchentwicklung

aus dem Auspuff kommen,

auch bis kurz nach dem Abstellen des Motors.

******************

Einige Minuten wird wohl auch derjenige zusammenbetteln, der nur im Kürzeststreckenverkehr unterwegs ist. Und dabei geht es eigentlich nur darum, die nötigen hohen Temperaturen zum Freibrennen zu erreichen.

Sollten diese nicht erreicht werden, wird, meines Wissens nach, zusätzlich Kraftstoff eingespritzt ... was den Freibrennvorgang dann sogar im Stau in Berlin ermöglichen könnte.

Allgemein scheint das kein wirkliches Problem zu sein ... aber es soll hier einen Kollegen geben, bei dem das Pech so groß ist, dass bei einem Banküberfall nur SEIN Girokonto leergeräumt wurde.

Ich würde, bei meinem Fahrzeug, bei dieser Meldung davon ausgehen, dass entweder der Filter wirklich voll ist oder dass das System einen elektronischen Schluckauf hat. 

Voller Filter durch permanentes Nichtfreibrennen ... eher nein ... speziell nicht, wie schon geschrieben,wenn der TE quasi auf der AB lebt ... wie soll das bitte zusammen passen??

Zitat:

Original geschrieben von Zimpalazumpala

Einige Minuten wird wohl auch derjenige zusammenbetteln, der nur im Kürzeststreckenverkehr unterwegs ist. Und dabei geht es eigentlich nur darum, die nötigen hohen Temperaturen zum Freibrennen zu erreichen.

Sollten diese nicht erreicht werden, wird, meines Wissens nach, zusätzlich Kraftstoff eingespritzt ... was

Was meinst du mit "sollten diese nicht erreicht werden". Es erfolgt entweder passiv (bei entsprechenden Abgastemps) oder aktiv (hier wird nacheingespritzt)

Und der aktive Vorgang startet auch erst wenn der Kat seine Betriebstemperatur erreicht hat (5-10min), danach dauert der Freibrennvorgang 10-15min.

Also wenn man viel Kurzstrecken unter 25min fährt (soll es geben) dann kann das schon problematisch werden.

Aber was solls, mich betrifft es eh nicht. Fahre 90% AB und habe noch nie einen Freibrennvorgang bemerkt.

Ich kenne die Minutenangaben bei BMW nicht, die BA gibt zu diesem Thema nix her ... bei Audi war die Vorgabe auch im Bereich von 15 Minuten und mehr als 80 km/h.

Wenn man so was weiss, wird man sich vermutlich auch mal die Zeit nehmen. Manuelle Starts kann als Normalautofahrer vermutlich niemand initialisieren.

Aber mich betrifft es eher auch nicht.

Themenstarteram 23. Oktober 2012 um 19:20

Wenn der Abgasdruck zu hoch wird und einige Freibrennversuche scheitern weiss das Fahrzeug nicht ob der Druck hoch ist, weil der Aschebehäter voll ist oder ob das Freibrennen aus irgendeinem anderen Grund gescheitert ist.

Darum regeneriert er auch nie wieder (bis die Regeneration selbst angestossen wird). Ich meine es könnte ja möglich sein dass der Aschebehälter voll ist und da würde ein Regenerieren keinen Sinn mehr machen.

Brennt man den DPF manuell frei und der Druck ist wieder normal kann man davon ausgehen dass der Aschebehälter eben NICHT voll war, sondern nur zu oft der Freibrennvorgang abgebrochen worden ist.

 

Den Backpressure Wert kann man im DIS sehen.

In dem Menüpunkt wie in dem unteren Bild zu sehen ist.

Ich find die DPF Freds immer interessant und auch gut dass es Leute wie den Reiner gibt, die sich bisschen mehr mit der Elektronik beschäftigen sowie auch für uns alle Versuchskanickel spielen. Hab mir auch über sämtliche Möglichkeiten Gedanken gemacht und werde meinen DPF aller Wahrscheinlichkeit nach mit Grillreiniger und Kärcher zuleibe rücken wenn es soweit kommt. (Beim LCI gibts ja keine Restanzeige mehr im Menü).

Das dieses Thema interessiert, beweisen allein über 1500 Klicks über kurze Zeit.

Also bitte weiter Erfahrungen teilen und nicht OT rumdizzen hier ;););););)

ich kann die Angabe mit 15min nur bestätigen, merke das bei mir doch recht deutlich durch verzögerte Gasannahme. (mein 320d ist aus 05/2005, habe in einem anderen Fred mal gelesen dass dieses Verhalten ab SW-Stand irgendwann 2006 behoben sein sollte)

Also kann ich mir durchaus vorstellen dass der Vorgang bei jemandem der sehr viel Kurzstrecke fährt des öfteren abgebrochen wird, auch mir ist es schon passiert dass das Freibrennen nach einer 15km Strecke noch nicht abgeschlossen war und beim nächsten Start wieder von vorne begann.

lg jueschus

Zitat:

Original geschrieben von jueschus

Also kann ich mir durchaus vorstellen dass der Vorgang bei jemandem der sehr viel Kurzstrecke fährt des öfteren abgebrochen wird, auch mir ist es schon passiert dass das Freibrennen nach einer 15km Strecke noch nicht abgeschlossen war und beim nächsten Start wieder von vorne begann.

lg jueschus

Meine Rede. Zu den 5-10min in denen der Katalysator Betriebstemperatur erreicht, muss ich noch hinzufügen dass es sich um einen generellen Richtwert handelt. Beim Diesel sind ja die Abgastemperaturen viel niedriger als beim Benziner und im Stadtverkehr reduziert sich das nochmals drastisch.

Ich kann mir schon vorstellen dass eine aktive Regeneration im Winterhalbjahr erst nach 10-20min Fahrzeit beginnt. Damit verlängert sich die minimal zu fahrende Strecke schon auf 35min.

Andererseits haben wohl Turbolader und AGR einen positiven Einfluss auf die Abgastemperaturen und die Erwärmung des Katalysators. Eventuell wird sogar in der Aufwärmphase mehr Abgas rückgeführt? K.A..

am 24. Oktober 2012 um 11:56

Zitat:

Original geschrieben von BMW 330d M

ehrlich gesagt finde ich den Thread etwas erschreckend. Hier gibts so extrem unterschiedliche Meinungen und jeder ist sich sicher, dass er Recht hat. Wenn ich jetzt als Laie eine Frage stelle, gehe ich eigentlich davon aus, dass hier nur Leute Tips geben, die auch wirklich wissen, von was sie reden. Fällt mir hier in letzter Zeit vermehrt auf, dass z.T. Halbwissen verbreitet wird.

Rainer ist

a) kein Laie

und hat

b) keine Frage gestellt.

Das macht seine Threads so einmalig.:D:D:D

Zitat:

Original geschrieben von dcb_dreier

Zitat:

Original geschrieben von BMW 330d M

ehrlich gesagt finde ich den Thread etwas erschreckend. Hier gibts so extrem unterschiedliche Meinungen und jeder ist sich sicher, dass er Recht hat. Wenn ich jetzt als Laie eine Frage stelle, gehe ich eigentlich davon aus, dass hier nur Leute Tips geben, die auch wirklich wissen, von was sie reden. Fällt mir hier in letzter Zeit vermehrt auf, dass z.T. Halbwissen verbreitet wird.

Rainer ist

a) kein Laie

und hat

b) keine Frage gestellt.

Das macht seine Threads so einmalig.:D:D:D

+1

am 12. März 2018 um 0:26

Gibt's neues hier? Mein DPF scheint auch langsam fällig zu sein. Mein Auto braucht etwa 20-25 Sekunden, um von 240 auf 250 km/h zu kommen (auf der Autobahn). Das ist doch nicht normal. Kann es an einem dichten DPF liegen? Das Zeug ist schon 244 tkm gelaufen und vermutlich noch das erste.

Nö anscheinend kommen alle gut zurecht. Ich hab mittlerweile 320t auf dem ersten dpf. Brennt ca. alle 600km frei. Gegendrücke sind zwar erhöht, aber noch im Rahmen, glaub 20 bei Standgas. TIP: Wer so einen kleinen Elm BT hat und Torque, ich habe mir einen Alarm gesetzt, sollte die Kat-Temp über 500° steigen, dann fahr ich weiter bis er den Vorgang beendet hat. Sieht man ja dann recht gut. Normalerweise bewegt sich die Temperatur zwischen 200 und 350°

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