E91 Automatikproblem und weitere Sorgen

BMW 3er E90

Hallo Allerseits,

ich habe seit kurzem ein paar Probleme mit meinem E91.
Ich habe dieses Auto vor 4 Monaten bei einem :-) gekauft.
Es handelt sich hierbei um einen 320d mit Automatik-Getriebe.

Nun hatte ich desöfteren schon mal die Probleme, dass nach dem Start und Einlegen eine Ganges (D oder R) kein Gang drin war.
Beim Rückwärtsgang war es jetzt nicht so wirklich das Problem.
Bei der D-Position hatte ich es allerdings des öfteren, dass ich ein Stück Vorwärts fahren konnte, dann mit mal der Gang raussprang und ein paar Sekunden später deutlich spürbar wieder eingelegt wurde. . Als würde er den Gang da reinprügeln.
Die Leute von außerhalb müssen in dem Moment wohl gedacht haben "hm Fahranfänger, aber nen 3er fahren" :-).

Vor kurzem hat dann das System gemeldet "Getriebestörung, verminderte Beschleunigung, fahren Sie zum nächsten BMW-Händler".
Das habe ich dann auch gleich gemacht. Mein Auto war nen Tag da und als ich abgeholt habe, wurde mir gesagt, dass eine neue Getriebesoftware aufgespielt wurde und er jetzt wohl wieder richtig laufen soll.

Für den Heimweg hielt es dann auch, die Schaltvorgänge waren viel angenehmer als vorher.
Anfangs hatte ich mich schon ein bissle gewundert, dass hier einige so von der BMW-Automatik geschwärmt haben, weil bei mir vorher die "Gänge" teilweise recht "hart" eingelegt wurden.
Allerdings hatte gleich 2 Tage später erneut die "Getriebestörung" Meldung.
Also wieder ab zum ;-). Dort sagte man mir, dass momentan sehr viel los ist und das das Auto wohl auch 3 Tage dort bleiben sollte.
Ich soll vorher nochmal das Auto wieder anmachen und wenn die Meldung dann nicht mehr erscheint, kann es sich auch um eine Fehlmeldung handeln.
Gesagt, getan. . .Alles okay.Die Probleme treten nun allerdings immer noch mal sporadisch auf.

Hinzu kommt, dass 2 Tage später mitmal mein Linker Xenon-Scheinwerfer lila leuchtete.
Also habe ich ein bissle gegoogled und alles deutete auf einen Ausfall des Xenon-Brenners hin.
Der dann auch ein paar Tage später den Geist aufgab.
Na super. . Wer weiß, was das wieder kostet :-).

Desweiteren machen sich die Seitenscheiben während der Fahrt mit Klappern/Knarzen bemerkbar.
Das gleiche Problem hatte ich mit meinem E46 damals auch.
Da wurden irgendwelche Regenablaufdichtungen 2 Monate nach Kauf "umsonst" vom :-) getauscht.
Mir fällt irgendwie nicht mehr ein, wie die jetzt genau hießen, aber danach war alles okay.

Jetzt würde ich gern die Probleme beheben lassen, möglichst ohne Kostenbeteiligung meinerseits. Getriebe ist wohl zumindest durch die Gebrauchtwagengarantie oder auf jeden Fall durch die EuroPlus abgedeckt.
Wie siehts mit dem Xenon-Brenner aus ? oder mit dem Klappern und Knarzen der Seitenscheiben ?
Kann doch nicht sein, dass ich das Auto 4 Monate fahre und gleich erstmal die Brenner austauschen darf.

Ich weiß, es handelt sich hierbei um ein Verschleißteil, aber da muss man doch was machen können oder was meint ihr ?

Für mich ist das momentan alles andere als Freude am Fahren. . leider

Sry für den halben Roman, aber schon mal Danke für eure Antworten

Gruß

Mike

20 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von l.digger


Siehe Link

http://www.vox.de/495_2932.php?...

Ich hoffe der Link hilft Dir

Gruß digger

Habe das gerade mal gegoogelt: Das in dem Beitrag von VOX genannte Getriebe wird in der E90-Reihe nicht mehr verbaut.

Gruss,

nikkorrist

Zitat:

Original geschrieben von Wolle79


.
Da du den Wagen vor 4 Monaten gekaufst hast, bedeutet du hättest eigentlich gar nichts zahlen müssen. Es wäre was anderes gewesen, wenn du den Wagen in eine andere Werkstatt ohne Rücksprache mit dem verkaufenden Betrieb gegeben hättest.
Ich habe festgestellt, das immer viel zu schnell von der Garantie gesprochen wird, diese ist ein Bonus. Die ersten 6 Monate brauchst du diese eigentlich gar nicht, sie ist erst sinnvoll nach Ablauf der ersten 6 Monate.

nur mal nebenbei....die Gewährleistung ist nur auf dem Papier bzw. "theoretisch" einfach,

zahlreiche Urteile auch gegen Käufer (z.B Auslegung Verschleisserscheinungen) belegen mittlerweile, dass das ganze eben nicht so einfach ist, wie es sich auf den ersten Blick liest.

Die Abwicklung über eine Garanitie ist i.d.R. sehr viel einfacher - daran verdient der Händler ja sogar noch...

Hier wurde eigentlich alles schon gesagt. Es war schon immer so, dass BMW so gut wie keine Ahnung von den verbauten Getrieben hat (kenne ich aus den E32 Foren zu genüge). ZF ist hier der richtige Ansprechpartner. Ich würde zumindest mal bei ZF in Dortmund anrufen und denen das Problem schildern, evtl. kann man ja so schon das Problem eingrenzen bzw. die Kosten voraussehen.

so ich bins nochmal ;-).
Erstmal danke für die vielen Antworten von euch.
Komischerweise scheint mein Auto wohl irgendwie gelauscht haben, als ich am 12. Mai den

letzten Post erfasst hatte.
Ich hatte erstmal knapp 2-3 Wochen Ruhe. . .Kein einziges Problem mehr beim Gang einlegen

morgens oder abends nach Feierabend.
Nun treten die Problemen in den letzten Tagen allerdings wieder desöfteren auf.
Daher habe ich gestern erstmal einen schön langen Text an den BMW-Händler geschickt.
Mit der kompletten Historie, was für Probleme auftraten, was gemacht wurde, laut Aussage des "Service-Berater" beim :-).
Vor 3 Tagen habe ich mich auch einmal direkt an ZF gewandt, mit Schilderung meiner Probleme.
Die haben heute zurück geschrieben:

"es ist natürlich möglich, dass Ihr Getriebe durch den Ölverlust leichten Schaden genommen
hat. Generell ist beim Anfahren jedoch zu berücksichtigen, dass die Ölpumpe erst einen
gewissen Öldruck aufbauen muss, um die Kupplungen entsrechend zu versorgen.
So könnte es evtl. sein, dass es beim Anfahren, direkt nach dem Starten des Fahrzeugs, zu dieser
Schaltverzögerung kommt".

Nun läuft meine Gebrauchtwagengarantie und die EuroPlus Ende Juni aus.
Wenn mir jetzt der BMW-Händler vorschlägt z.B. mal die "Ölpumpe" zu kontrollieren und das erstmal hilft.
Was ist dann z.B. wenn die Probleme nach der Garantie wieder auftreten würden ?
Mir geht es im Großen und Ganzen auch natürlich darum, dass ich es nicht einsehe hierfür dann
auch nur 1 Cent zu bezahlen, weil das Problem schon von Anfang an bestand.
Anfangs hatte ich dieses ruppige Schalten z.B. als "vielleicht ist das normal" abgehackt.
Zu ZF würde ich natürlich auch gerne fahren, da die sich vermutlich mit der ganzen Materie etwas besser auskennen. . .
zumindest sollten die das ;-).
Allerdings würden hier wieder Kosten für mich entstehen, was ich eigentlich vermeiden möchte.

Was mir auch immer im Hinterkopf schwebt. . .
Dieses Auto hatte bei Kauf gerade mal 74.000 km gelaufen nun sind es knapp 90 tsd.
Und wenn da schon das Automatik-Getriebe so rumzickt, wer weiß lange das denn noch so macht.
Und aus diesem Grund bin ich momentan schon fast auf dem Standpunkt das Auto zurück zu geben.
Im optimalen Fall natürlich mindestens ein Großteil meiner Anzahlung zurück zu bekommen. . .

Sorry wenn ich das Ganze ein wenig zu negativ betrachte, aber mittlerweile bin ich einfach nur genervt von der ganzen Sache. . . .

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Wenn eine Bereitschaft des Händlers zu erkennen ist, dass er den Wagen zurücknehmen würde, dann auf jeden Fall weiter verfolgen!

Diese "Bereitschaft" kannst Du leicht in einem Gespräch eruieren... Sollte diese nicht bestehen hast Du halt die Tour mit Anwalt plus ggf. Gutachter und evtl. Gerichtsverfahren vor Dir. Sehr zeitaufwändig und ärgerlich...

Andererseits ist es auch nicht angenehm mit einem derart mängelbehafteten Auto weiter herumzufahren, zumal eben auch Folgekosten "drohen".

In meinem Fall habe ich mit meinem Wagen auch nichts als Ärger und der Betrieb, der den Wagen betreut (habe nicht dort gekauft) hat sich nun auch an BMW gewandt mit dem Zusatz, dass ich mein Fahrzeug wandeln möchte und in diesem Fall wieder ein BMW-Neufahrzeug erwerben würde.
Nun wird sich zeigen wie BMW reagiert...

Sollte hier keine Chance bestehen werde ich entweder Anwalt plus Gutachter einschalten, oder die Sache auf sich beruhen lassen und das Auto geistig abschreiben (bedeutet exakt nach Ablauf der GWL verkaufen). Allerdings hat mich BMW dann (wohl für immer) als Kunden verloren (und ich habe seit 2002 drei Neuwagen erworben).

Grüße
Stefan

Hallo allerseits,

ich bin es nochmal 🙂.
Mein Problem mit dem Getriebe besteht leider immer noch und ich bin nun drauf und dran rechtliche Schritte gegen den B&K-Händler einzuleiten.
Kurz vor Ablauf meiner Gebrauchtwagengarantie und der EuroPlus habe ich mich noch einmal an meinen B&K-Händler gewandt, um das Getriebe noch einmal komplett überprüfen zu lassen.
Hier wurde das Auto dann 2 Tage in der Werkstatt "durchleuchtet".
Herausgekommen ist dann folgende Diagnose "Getriebe defekt".
Der Service-Berater wollte dann klären, wer die Kosten für den Austausch übernehmen würde und sich wieder melden.
Tja fast 3 Monate lang habe ich dann nichts mehr gehört.
In den 3 Monaten habe ich dann auf etlichen Wegen probiert, den Service-Berater zu erreichen, bis ich mich dann letztendlich an deren Filial-Leiter gewandt habe.
Dem habe ich dann nochmal alles von Anfang an geschildert und mich über die Art und Weise, wie ich hier als Kunde behandelt werde,
ausgekotzt. . .
Daraufhin erhielt ich dann die Antwort, dass sie leider nichts für mich tun können.
BMW direkt wird sich nicht an den Kosten beteiligen, da laut deren Ansicht, das Auto zu alt ist und zuviel km gelaufen hat.
(Zum Zeitpunkt der Diagnose müssten es zwischen 80 tsd bis 85 tsd km gewesen sein, bei einem Alter von ca 4,5 Jahren).
Das fand ich schon ziemlich dreist von BMW. . .
Von der EuroPlus ist so ein Schaden bzw. Problem zwar abgedeckt, aber aufgrund des Problemverlaufs sind sie der Meinung,
dass das Problem schon bei Kauf bestand, also muss der Händler den Austausch bezahlen.
Ja und der Händler weigert sich nun zu bezahlen, obwohl damals schon Getriebeölverlust/undichter Stecker 4 Monate nach Kauf als Problem auftraten.
Den Getriebeölwechsel und den Steckertausch hat der B&K-Händler damals sogar bezahlt.
Das Ganze trat also alles innerhalb der ersten 6 Monate auf. . .
Letztes Angebot (wirklich prima Angebot) vom Händler sah dann wie folgt aus:
Der Händler übernimmt die Kosten für den Einbau, aber das AT-Getriebe (ca. 4500€) müsste ich selbst bezahlen :-).
Ticken die noch ganz richtig ?
Nun weiß ich nicht mehr weiter. . .
Eigentlich will ich das Ganze ohne irgendwelche Anwälte klären, aber ich glaube auch, dass ich so als Privatperson nicht weiterkomme gegen einen Händler. . .

Außerdem bin ich mir nicht sicher, ob hier wirklich ein Getriebeaustausch etwas bringen würde.
Ich meine, die Schaltprobleme, dass beim Anfahren mal kein Gang drin ist und er ihn dann spürbar reinknüppelt habe ich ja auch nicht
jeden Tag.
Das an und für sich etwas ruppiger schaltet, hat er ja auch nicht immer.
Jetzt stand das Auto z.B. wieder 3-4 Tage und in den letzten 2 Tagen hatte ich eigentlich keinerlei Probleme.
Auch die Schaltvorgänge an sich waren nicht so ruppig, wie es z.B. letzte Woche der Fall war.
Ich hatte schon überlegt das Auto an einen kleinen Händler zu verkaufen.
Die Getriebeprobleme würde ich dann natürlich erwähnen, vielleicht würde ich aber trotzdem noch genug Geld dafür bekommen.
Aber andererseits ärgert mich es natürlich ungemein, wie ich von diesem B&K-Händler behandelt wurde und würde gerne
einen Anwalt zu Rate ziehen und den Händler in Grund und Boden klagen :-).
Ich befürchte nur, dass sich das Ganze dann sehr lange hinziehen wird. . .
Hinzukommt noch, dass auch leider keine Rechtschutzversicherung abgeschlossen habe. . . .
Andersherum denke ich mir nur, dass das Problem ja innerhalb der ersten 6 Monate aufgetreten ist.
Also müsste man doch gute Chancen haben, um so einen Rechtsstreit gewinnen zu können oder was meint ihr ?

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