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E90 330d lci, N57, Injektoren undicht und zu hoher Motorölstand

BMW 3er E90
Themenstarteram 26. Mai 2013 um 13:00

Hallo liebe Forumgemeinde,

bevor ich zu meinem eigentlichem Thema komme, möchte ich mich mal kurz vorstellen:

Ich bin 28 komme aus Nürnberg und da ich allgemein Technik und sehr Auto interessiert bin, lese ich schon seit längerer zeit begeistert hier im Forum mit.

Nach einer langen (mehrere Monate) Autosuche, bin ich vor zwei Monaten fündig geworden. Das Auto, ein E90 330dA lci (Bj.2010), stand bis auf die Felgen (M194)

genauso da wie ich es mir vorgestellt habe. Ein Muss waren das M-Paket, Navi (Pro), Hifi Sound, Xenon, kein X-Drive und Klimaautomatik.Und es musste einer aus einem BMW Autohaus sein.

Dieser hatte alles das und viel mehr, wie z.B. Automatik mit Schaltpaddels, Vollleder, Lichtpaket usw... Ich muss sagen ein wirklich tolles Fahrzeug!!!

Das Auto stand ca. 200km enfernt von Nürnberg.

Sofort angerufen und für den Nachmittag reserviert.Ich bin dann früher aus der Arbeit raus, einen Kumpel geschnappt und zu zweit hingefahren.

Ein Paar Infos zuvor:

Bei der Suche nach einem E90 war ich mir wegen der Motorisierung etwas unschlüssig, zuvor bin ich privat seit über 8 Jahren nur "softturbos" Benziner (1.8T in den 4 Ringen und 2.0T in einem Blitz) gefahren.

Hier war es so, dass ich im Alltaggeschehen, sprich in dem unteren und mittleren Drehzahlbereichen sehr gut aufgehoben war, da hier die kleinen Turbos eine sehr gute Arbeit verrichten und ich immer einen durchaus guten Durchzug hatte.

Das nächste Fzg sollte sich also ebenfalls in dem ersten 2/3 der Drehzahlbereiches nicht schwer tun und nach Kraft anfüllen und gut vorangehen.

Zur Auswahl standen mehrere Fahrzeuge u.a. 330i und ein 335i den letzteren bin ich schon öfters auf längeren Strecken gefahren und war sehr angetan, dieser zieht schön druckvoll von unten raus bis kurz vor dem Begrenzer und das alles bei einem sehr schönem Sound, ein Traum!!

Den 330i bin ich bis jetzt nie gefahren, habe aber vieles gelesen. Dieser soll ja erst ab 4k min-1 richtig und aber dafür mit einer leichtigkeit nach vorne gehen.

Wäre wahrscheinlich eher nicht mein Fall gewesen, da ich mich ja normalerweise im Alltag in unteren Drehzahlen befinde.

Nichtsdestotrotz wäre es beinahe einer geworden,diesen habe ich um ein Paar Stunden verpasst. Am Nachmittag als ich bei dem Autohaus war,

war dieser zwar noch da gestanden, war aber bereits verkauft.

So zurück:

Da stand er. Erstmal alle Formalitäten für die bevorstehende Probefahrt erledigt und schon konnte es los gehen. Ich war richtig gespannt auf den Motor.

Erstmal schön warm fahren!!!! Langsam steigern und siehe da, ich war angenehm überrascht, das Auto hielt all das, was man in der Presse und in dem Forum hier lesen konnte. Er zieht kräftig an, ab 1400 Umin-1 bis ca. 4300 Umin-1. So habe ich es mir vorgestellt!

Da ich regelmäßig, über längere Strecken, durchaus ausreichend motorisierte Autos (>200ps) bewegen darf, erhoffte ich mir von den Leistungsdaten oft mehr, als es dann schließlich war.

Besonders in den unteren und mittleren, den für mich signifikanten Drehzahlen.

Nur den Motorsound eines Benziners hat er natürlich leider nicht. Dieser ist zwar für einen Diesel ausgezeichnet, es wirkt einerseits etwas gelassener aber andererseits auch weniger sportlich als bei den Ottos.

Vor der Probefahrt habe ich mich natürlich soweit ich konnte über den Motor informiert gehabt. Natürlich habe ich auch die sehr sehr gut verfasste Kaufberatung von dem BMW_Verrücktem durchgelesen, wirklich grosse Klasse!!!

Nach einer langen Woche des Wartens konnte ich den Boliden endlich abholen, welch ein Traum :) auf dem Rückweg Nachhause habe ich mir noch neue Sommertretter für den Grossen besorgt die (M313).

Meiner Meinung nach passt das wirklich sehr gelungene ,konkave Design der Felgen gut zum Erscheinungsbild des Autos. Lediglich die Einpresstiefe könnte etwas minimaler ausfallen.

 

Nun zu meinem eigentlichem Thema: zu viel Motoröl, Injektoren Undichtigkeit

Nach ca. 1500 km, konnte ich ein dem Navi feststellen, dass der Motor zu viel Öl hatte. (gelbe Meldung: Beim nächstem Service prüffen lassen)

Ich habe auch zuvor schon öfters mit dem Ölmessstab nach dem Öl geguckt und es war knapp über Max. da der Service ja vor der Übergabe neu gamacht worden ist, inklusive Ölwechsel, ging ich davon aus es ist alles im grünem Berich, genauso wie es im Navi angezeigt worden war.(Bis ich wiedermals nach dem Öl über das Navi geguckt habe.)

Nach kurzem Überlegen habe ich ca.700ml Öl abgelassen, der Ölmessstab zeigte nun ca. 2mm untethalb unter von max. Nach ca.15km war auch die Meldung im Navi auf grün.

Fakt ist, dass das Öl sich "vermehrt" hat, sorry für den Ausdruck!

Als nächstes habe ich mir mal in der früh vor dem Fahren, also komplett kalter Motor, den Kühlflüssigkeitsstand angeschaut, -> siehe da kanpp vor Min.

Meine erste Vermutung -> Kopfdichtung...

Also habe ich mich auf die Fehlerursache gemacht,

1. Das Öl welches ich abgelassen habe angeschaut, ->Milchkaffe Symptome-> Emulsion-> nein! nichts, wäre mir aber auch beim Ablassen aufgefallen.

2. Öleinfüllstutzen auch nichts, keine Pampe!

3. Das Öl am Peilmessstab auch sauber (bzw.schwarz)! ->Erschrekend für einen Ottofahrer, da ist es noch sehr lange braun.

4. Im laufendem Zustand geguckt ob im Kühlwasserausgleichsbehälter es sprudelt, spirch die Verbrennungsgase in den Kühlkreislauf gelangen -> negativ!

5. Mal an dem Kühlwasserausgleichsbehälter gerochen ob es nach abgasen riecht, -> ebenfalls negativ, es stinkt aber nach dem Frostschutzmittel.

6. Im Kühlwasserausgleichsbehälter geguckt nach regenbogen farbenen Verfärbungen, nicht leicht zu erkennen, da die Kfl. auch grün ist, konnte jedoch keine

Vefärbung feststellen...

Zweite Vermutung -> Diesel läuft über die Zylinderwände, an den Kolbenringen "vorbei" in die Ölwanne..

1. wieder das alte Öl anschauen, ob man da irgendwelche regenbogen farbenen Eischlüsse sieht. -> nein. kann ich nicht erkennen.

2. Ausserdem müsste ja der Grosse einen grösseren Durst entwickeln, -> nichts, es ist konstant, nachgerechnet bei 7,6l auf 100km.

Fahrprofil in der am Morgen 15km Stadt zur Arbeit, da sehr früh noch wenig Verkehr. Nachmittags sollte ich nach Hause fahren, dann Umweg auf der Autobahn 25km bei begrenzten 120km/h.

Wochenende ab und zu AB, Stadt gemischt versuche keine wirklichen Kurzstrecken zu fahren.

Warm und Kaltfahren kenne ich bereits durch meine Turbobenziner zuvor, wird penibel beachtet.

Bei der Suche nach dem Problem habe ich mir den kompletten Motorblock angeschaut und nach Undichtigkeiten etc. geguckt und siehe da unter der Motorabdeckung, die Injektoren, angefangen von dem Kühler Richtung Fahrgastraum, #1 und #2 undicht, die restlichen vier trocken.

Um zu sehen worum es sich bei der Flüssigkeit handelt habe ich ein Papiertuch mit der Spitze reingenukt und versucht es zu entzünden (Diesel ja oder nein), nach 1. sek des Aufwärmens hat es sich entzündet also -> Diesel!!!

Habe lange im Internet gesucht gehabt, ob jemand sowas ähnliches bei seinem N57 auch mal festgestellt hat, bin leider überhaupt nicht fündig geworden.

Auch mit der SuFu hier im Forum nicht!!

Da das Auto eine Gebrauchtwagengarantie besitzt wollte ich zu freundlichem um die Ecke fahren und das Problem mal schildern.

Hat jemand noch irgendwelche Ideen, was es sein könnte?

Bzw. hatte jemand mit seinem N57 Motor ähnliches erlebt?

 

Vielen Dank schonmal und Gruss aus Nbg.

p.s.: der Wagen ist erst 60tkm gelaufen, service wurde vor 2tkm neu gemacht.

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 29. Mai 2013 um 7:42

Ja, dass mit dem weiterberichten finde ich auch sehr wichtig, habe hier oft schon Beiträge gelesen, die der Themenstarter nicht vollendet hat und man wusste nicht wie es ausgegangen ist, schade!

So, gestern war ich beim :) . Ein Meister hat sich mal den Motor angeschaut gehabt und seine Aussagen waren wie folgt:

bezüglich Ölstand:

Den Ölmessstab solle ich doch ganz schnell bitte vergessen und ich soll nur auf die Meldungen im iDrive bzw. Bordcomputer achten! Da in unmittelbarer Nähe des "Ausziehrohres" für den Peilstab sich ein Rückfluss für das Öl befindet und dieser quasi die Messung verfälschen würde, da hier das Öl im Stand immer noch weitertropft ( sprich, 5mal den Peilstab rein und raus, 5mal anderer Ölstand)...

Man soll auch kein Öl zwischen den Servicearbeiten Ab- bzw. Nachfüllen. Dies würde den Ölsensor durcheinander bringen. Bei Notfällen sofort in eine Werkstatt und prüfen lassen.

bezüglich der Injektoren:

Nach einer Geruchskontrolle meinte er, es sei kein Diesel. Diesen würde man sofort riechen, im Fahrzeugbetrieb sowie nach dem Abstellen des Motors wenn dieser warm ist. Außerdem müsste man an der vermeintlich vorhandenen Leckage den Austritt des Diesels sehen...

weiterhin:

Das Auto ist vor dem Verkauf, mit einer grossen Wahrscheinlichkeit, inklusive einer Motorwäsche Aufbereitet worden. Hierbei wurde dann ein Kaltreiniger mit verwendet (deswegen würde es auch brennen), als man bei Hochdruckreinigen den Öleinfüllstutzen bearbeitet hat, wurde es gemeinsam mit dem Wasser unter die Motorabdeckung befördert.

Anschließend hat er noch die Injektoren mit Druckluft und einem Lappen sauber gemacht. Und sagte ich soll mir keine Sorgen machen.

Ich werde jetzt mal die Stelle an den Injektoren komplett sauber + trocken machen und das ganze mal weiterhin beobachten..

Insgesamt bin ich jetzt doch erleichtert und kann wieder den Boliden genießen.

Ich war die letzten zwei Tage auf den BAB unterwegs, und muss sagen es ist wunderbar :) wie der Motor durchzieht, Automatik in den Manuellen Modus, 6 Gang und zwischen 120 und 260 ist man eigentlich nie am überlegen runter zu schalten. Natürlich geht es mit unter der Zuhilfenahme des vierten und fünften Ganges noch schneller, doch man hat dieses Verlangen nicht.

Eine Frage habe ich noch: normalen Dieseltreibstoff riecht man ja! aber ich habe die letzten 1,5tkm nur Ultimate von der Aral getankt und hier bilde ich mir ein, dass man diesen nicht wirklich riecht, wie sind da eure Erfahrungen?

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Zum zu hohen Ölstand. Ich würde hier nicht gleich in Panik verfallen sondern es erstmal über eine gewisse Zeit beobachten, erstrecht wenn vor der Übernahme ein Service gemacht wurde. Meine Erfahrungen bei den verschiedensten Herstellern. Die kippen oft etwas zuviel Öl drauf.

2T-Öl habe ich auf unseren letzten Diesel über Jahre zugepanscht. Das Kaltsartnageln ging deutlich zurück und der Motor hatte keine Probleme zumindest nicht an Mechanik und Einspritzanlage über 160.000km Stadtverkehr. Ob es mit dem 2T-Öl zu tun hatte kann ich nicht beweisen, er hatte die grüne Plakette aber ohne DPF. 2T-Öle sind auch additiviert, wenn auch anders. Mit einem DPF geht man mit der Panscherei ein unkalkuliertes Risiko ein, da es in der Regel die Rückstände der Öladditivierung sind die den Kat vergiften. Nicht umsonst wurde hier eine neue Ölgeneration entwickelt. Ich glaube nicht, daß die Labors bei der Entwicklung von 2T-Ölen eine Verträglichkeit mit DPF im Lastenheft stehen haben.

In Anbetracht der Kosten für einen DPF würde ich die Panscherei hier nicht machen.

Auch ich pansche ein wenig und gebe zum Ultimate von Aral "Speed-Diesel" von Liqui Moli dazu. Hat den selben geräuschmindernden Effekt und ist abgestimmt auf moderne Dieselmotoren mit DPF. Motor klingt bei trockenem Wetter richtig gut und ist noch leiser!

Beim Tanken allerdings riecht der Kraftstoff ebenso nach Diesel wie herkömmliche eben auch. Nur was hinten aus dem Auspuff raus kommt riecht nicht und erzeugt auch keinerlei dieseltypische Ablagerungen.

Gruß

Wie viel von dem Produkt machst du denn dazu? Laut Bedienungsanleitung ja 25 ml auf 10 L Diesel...

Ganz genau! Nach jeder Tankfüllung gebe ich sechs mal mittels am Verschlussdeckel befindlichen Messbecher 25 ml davon in den Tankeinfüllstutzen. Lässt sich prima dosieren und mit Dieselhandschuhen riecht dann auch nichts, falls mal etwas überschwappt.

Zitat:

Original geschrieben von matt1982

Wie viel von dem Produkt machst du denn dazu? Laut Bedienungsanleitung ja 25 ml auf 10 L Diesel...

Zitat:

Original geschrieben von Pit 32

Zum zu hohen Ölstand. Ich würde hier nicht gleich in Panik verfallen sondern es erstmal über eine gewisse Zeit beobachten, erstrecht wenn vor der Übernahme ein Service gemacht wurde. Meine Erfahrungen bei den verschiedensten Herstellern. Die kippen oft etwas zuviel Öl drauf.

2T-Öl habe ich auf unseren letzten Diesel über Jahre zugepanscht. Das Kaltsartnageln ging deutlich zurück und der Motor hatte keine Probleme zumindest nicht an Mechanik und Einspritzanlage über 160.000km Stadtverkehr. Ob es mit dem 2T-Öl zu tun hatte kann ich nicht beweisen, er hatte die grüne Plakette aber ohne DPF. 2T-Öle sind auch additiviert, wenn auch anders. Mit einem DPF geht man mit der Panscherei ein unkalkuliertes Risiko ein, da es in der Regel die Rückstände der Öladditivierung sind die den Kat vergiften. Nicht umsonst wurde hier eine neue Ölgeneration entwickelt. Ich glaube nicht, daß die Labors bei der Entwicklung von 2T-Ölen eine Verträglichkeit mit DPF im Lastenheft stehen haben.

In Anbetracht der Kosten für einen DPF würde ich die Panscherei hier nicht machen.

2TÖl ist mit einem Motorenöl für einen 4Takter nicht zu vergleichen:rolleyes:

Hochlegierte vollsynthetische 2TÖle sind für diese Zweckentfremdung auch nicht zu empfehlen, stimmt. Die Teilsynthetischen sind es sehr wohl.

Übrigens, auch Dein EU4 ohne DPF hatte einen Oxikat...

Was den Kat angreift, ist der Schwefel. Auch nur ab einer gewissen Konzentration und wenn er sich aufgrund von Kurzstrecke im Kat ansammeln kann.

 

 

Grüße

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