E39 525tds lohnt Reparatur?
Hallo !
Bin neu hier im Forum und muss mich gleich mit einer miesen Geschichte vorstellen.
Wie in der Überschrift zu erkennen, frage ich mich ob eine Reparatur in folgendem Fall sinnvoll ist:
-Vorgeschichte
Ich fahre(fuhr bis Donnerstag) einen 525tds E39.
Hat sämtlichen Pipapo (ausser Navi und BC) und inzwischen 193.000km auf der Uhr.
An besagtem Donnerstag war ich bei ATU, der für mich inzwischen "Alle total unfähig" heisst, um bei meinem Fahrzeug TÜV und AU durchführen zu lassen.
TÜV ging nicht, da folgende Mängel festgestellt wurden:
- beide Stoßdämpfer vorn defekt
- Bremsscheiben rundum samt Beläge verschlissen
- Radlager hinten links defekt
soweit geht das ja noch, aber nun kommts
AU ging auch nicht, weil Trübungswerte zu hoch; ATU-Verdacht: Zylinderkopfdichtung defekt
Also ließ man mich den Wagen abholen und davonfahren (ohne Warnung, nur mit dem Vermerk auf der Checkliste: ZKD defekt)
Gekommen bin ich mit dem Wagen dann noch ca. 800m. Motortemperaturanzeige plötzlich knallrot, Automatic schaltet nicht mehr bzw. regelt soweit ab, dass ich nicht mehr anfahren kann.
Ich also zurück zu Fuss zu ATU und erstmal laustark gefragt, was die denn bitte mit meinem Wagen angestellt hätten?
Der Meister(?) erklärte mir lapidar, dass man versucht habe die von mir geforderte AU durchzuführen und dass man dabei wohl Vollgas geben muss beim Diesel. Erstellte fest, dass der Motor heiss wird und brach die AU ab. Er checkte das Kühlsystem und stellte Druck sowie entweichende Abgase durch den Ausgleichsbehälter fest. Zudem sei der Kühler völlig verdreckt und somit so gut wie ausser Funktion. Schuld wäre bei Ihnen niemand, schließlich wisse man ja nicht, ob der Motor schon vorher einen Defekt hatte. - Ergo: Pech gehabt! -
Der ADAC hat den Wagen dann freundlicherweise erstmal zu meiner (freien) Werkstatt geschleppt.
Nach zahlreichen Suchen hier und in anderen Foren, scheint es ja wohl nicht "nur" um eine defekte ZKD sondern vermutlich um einen Riss im Zylinderkopf zu handeln (durch Überhitzung des Motors).
Meine Werkstatt will nach Ostern mal nachsehen, ob es sich wirklich um den "teuren" Schaden handelt.
Falls ja, lohnt sich eine Reparatur? Mir wird von verschiedenen Seiten (ausser von BMW) abgeraten, in das Auto noch Geld zu investieren. Die Folgeschäden würden alsbald kommen: Lagerschäden, Automaticgetriebe,
Turbo etc.
Wie gesagt, der Wagen hat 193tkm ohne murren bislang zurückgelegt.
Laut Schätzung belaufen sich die momentan ausstehenden Reparaturen
auf ca. 3000 EUR (wenns langt).
Kann man den Zylinderkopf wirklich ohne weiteres austauschen, ohne dass es kurzfristig zu weiteren Schäden am Motor kommt?
Könnte es auch sein, dass es sich nicht um den Zylinderkopf handelt, was sollte noch geprüft werden?
Bin für jede Entscheidungshilfe dankbar.
PS: ATU zu verklagen hat keinen Sinn, lt. diversen Rechtsanwälten liegt die Beweislast leider bei mir und es würde ein sehr langwieriger Prozess werden, ohne größere Chance auf Erfolg
Frohe Ostern! (ich hatte mein "dickes Ei" ja schon)
Stephan
19 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von horogasse
Bin auch dafür das du deine tds behälst, ist ein zverlässiger Gefährte!!!!
Leichenschänder 🙂
Der "Fred" ist 2 Jahre alt
Zitat:
Original geschrieben von John V8
Fleischmann sagt :
An einem 3.16 ist ja auch nichts was Großartig kaputt gehen kann!!!!
Hatte übrigens mal nen Benz EVO 2.5 26V (193Ps)
291543km runter und machte keine Mucken!!! War ein klasse Spaß Mobil!!!!
<War das ein 13 Zylinder oder Hatte er 4 Ventiltechnik und 6,5 Zylinder!
Das sollte damals antwort auf M3 E30 sein hab mich immer kaput gelacht wenn mir so nen Haufen auf der Straße begegnet ist, wenn ich M3 E30 Unterwegs war!
Wenn ich Benz fahren will ruf ich Taxi!
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Re: E39 525tds lohnt Reparatur?
Zitat:
Original geschrieben von Stephan_W
Hallo !
Bin neu hier im Forum und muss mich gleich mit einer miesen Geschichte vorstellen.Wie in der Überschrift zu erkennen, frage ich mich ob eine Reparatur in folgendem Fall sinnvoll ist:
-Vorgeschichte
Ich fahre(fuhr bis Donnerstag) einen 525tds E39.
Hat sämtlichen Pipapo (ausser Navi und BC) und inzwischen 193.000km auf der Uhr.
An besagtem Donnerstag war ich bei ATU, der für mich inzwischen "Alle total unfähig" heisst, um bei meinem Fahrzeug TÜV und AU durchführen zu lassen.
TÜV ging nicht, da folgende Mängel festgestellt wurden:
- beide Stoßdämpfer vorn defekt
- Bremsscheiben rundum samt Beläge verschlissen
- Radlager hinten links defekt
soweit geht das ja noch, aber nun kommts
AU ging auch nicht, weil Trübungswerte zu hoch; ATU-Verdacht: Zylinderkopfdichtung defektAlso ließ man mich den Wagen abholen und davonfahren (ohne Warnung, nur mit dem Vermerk auf der Checkliste: ZKD defekt)
Gekommen bin ich mit dem Wagen dann noch ca. 800m. Motortemperaturanzeige plötzlich knallrot, Automatic schaltet nicht mehr bzw. regelt soweit ab, dass ich nicht mehr anfahren kann.
Ich also zurück zu Fuss zu ATU und erstmal laustark gefragt, was die denn bitte mit meinem Wagen angestellt hätten?
Der Meister(?) erklärte mir lapidar, dass man versucht habe die von mir geforderte AU durchzuführen und dass man dabei wohl Vollgas geben muss beim Diesel. Erstellte fest, dass der Motor heiss wird und brach die AU ab. Er checkte das Kühlsystem und stellte Druck sowie entweichende Abgase durch den Ausgleichsbehälter fest. Zudem sei der Kühler völlig verdreckt und somit so gut wie ausser Funktion. Schuld wäre bei Ihnen niemand, schließlich wisse man ja nicht, ob der Motor schon vorher einen Defekt hatte. - Ergo: Pech gehabt! -Der ADAC hat den Wagen dann freundlicherweise erstmal zu meiner (freien) Werkstatt geschleppt.
Nach zahlreichen Suchen hier und in anderen Foren, scheint es ja wohl nicht "nur" um eine defekte ZKD sondern vermutlich um einen Riss im Zylinderkopf zu handeln (durch Überhitzung des Motors).
Meine Werkstatt will nach Ostern mal nachsehen, ob es sich wirklich um den "teuren" Schaden handelt.Falls ja, lohnt sich eine Reparatur? Mir wird von verschiedenen Seiten (ausser von BMW) abgeraten, in das Auto noch Geld zu investieren. Die Folgeschäden würden alsbald kommen: Lagerschäden, Automaticgetriebe,
Turbo etc.
Wie gesagt, der Wagen hat 193tkm ohne murren bislang zurückgelegt.
Laut Schätzung belaufen sich die momentan ausstehenden Reparaturen
auf ca. 3000 EUR (wenns langt).Kann man den Zylinderkopf wirklich ohne weiteres austauschen, ohne dass es kurzfristig zu weiteren Schäden am Motor kommt?
Könnte es auch sein, dass es sich nicht um den Zylinderkopf handelt, was sollte noch geprüft werden?Bin für jede Entscheidungshilfe dankbar.
PS: ATU zu verklagen hat keinen Sinn, lt. diversen Rechtsanwälten liegt die Beweislast leider bei mir und es würde ein sehr langwieriger Prozess werden, ohne größere Chance auf Erfolg
Frohe Ostern! (ich hatte mein "dickes Ei" ja schon)
Stephan
Klar Lohnt sich das Stoßdämpfer und die andere Kleinkake vom Zubehör! Kopf gebraucht oder neu Evtl. ist nur Dichtung defekt! Motorschaden danach wegen neuen Kopf schließ ich aus da du an Kolbenringen nichts änderst und der Turbo wird auch net mehr oder weniger belastet! Anfangs zu sicherheit erst mal langsam fahren! Habe solche Problemo schon des öfftern so gelöst! Die Fahren alle noch! Marken uabhängig!
Ich hoffe das bringt dich weiter!
Gruß Criss
P.S. Bei fragen einfach mailen Oder ICQ