E39 525iA Touring Verbrauch im Durchschnitt 18-20l, Bitte um Hilfe!!
Hallo an alle,
habe nun schon mehrere Beiträge zu diesem Thema gelesen und bitte nun auch um eure Hilfe. Habe seit kurzem einen 525iA Touring Baujahr 2000. Problem: Der Verbrauch liegt im Stadtverkehr (München) im Durchschnitt bei ca. 18-20l. Auf der AB komm ich auch nicht unter 13-15l. Ja, ich fahre viel Kurzstrecke (4-7km) aber den Verbrauch finde ich trotzdem zu hoch.
Was mir aufgefallen ist, er raucht sehr stark hinten raus und das Endrohr ist immer sehr nass (ich vermute mal KS). ANsonsten läuft der Motor sehr ruhig. Ob er Leistungseinbußen hat kann ich nicht sagen, da ich ihn erst seit kurzem habe.
Habe bisher schon den FS ausgelesen, keine Einträge in der DME.
Wollte nun mal den KS-Filter wechseln.
In den anderen Beiträgen habe ich zu diesem Thema folgende mögliche Ursachen gelesen:
KS-Filter
Nockenwellensensor
Kurbelwellensensor
Temperatursensor Kühlwassersystem
Lamdasonden vor KAT
KAT selbst
LMM
Zündkerzen
Luftfilter
KGE (ist das, das Kurbelgehäuseentlüftungsventil?????)
Zündspulen
Hoffe es kann mir jemand weiterhelfen, den mit diesem Verbrauch kan ich nicht leben.
Besten Dank im Voraus.
60 Antworten
Na dann haben wir den Fehler ja, hoffentlich! 😉
Der Luftmassenmesser ist defekt, wodurch falsche Parameter an das MSG geliefert werden und somit nichts mehr übereinstimmt (Luft, Einspritzung, ..) und ein Mehrverbrauch zustande kommt! 🙂
BMW_Verrückter
Bei meinem 320d war auch mal der LMM hin und es gab keinen Eintrag im Fehlerspeicher!
Ähnliche Themen
Das passiert ja manchmal, genauso wie der Nockenwellengeber oder Kurbelwellengeber nicht im FS stehen muss, jedoch der Sensor fehlerhaft ist 🙂
BMW_Verrückter
Zitat:
Original geschrieben von BMW_E39_T
...Was ich feststellen konnte, der Temperaturfühler im Kühlsystemkreislauf, direkt hinter dem Lüfterrad ist total versüfft und korodiert. Beim Versuch diesen Auszubauen ist er gleich gebrochen und die Kontakte sahen ähnlich schlimm aus. Kann dies der Grund für den hohen Verbrauch und evtl. für die geringere Leistung sein.
Hoffe es kann mir jemand weiterhelfen.
Besten Dank im Voraus.
Gruß
@ BMW-verrückter: wofür ist der?
Die zwei Sensoren liefern Parameter (Lage der Kurbelwelle und Nockenwelle) an das DME, welche unter anderem für die Einspritzung wichtig sind. Wenn diese fehlerhaft sind, kann es vorkommen, dass durch fehlerhafte Einspritzung die Drehzahl schwankt und der Motor auch ausgehen kann im Stand 🙂
BMW_verrückter
Zitat:
Original geschrieben von Bmw_verrückter
Die zwei Sensoren liefern Parameter (Lage der Kurbelwelle und Nockenwelle) an das DME, welche unter anderem für die Einspritzung wichtig sind. Wenn diese fehlerhaft sind, kann es vorkommen, dass durch fehlerhafte Einspritzung die Drehzahl schwankt und der Motor auch ausgehen kann im Stand 🙂BMW_verrückter
ähm, keiner davon sitzt im kühlkreislauf😉, wenn sich der te da nicht geirrt hat
Verstehe nicht so ganz, was du von mir willst/wolltest? Ich habe nirgends geschrieben, dass dieser Sensor beim TE fehlerhaft ist oder sonst was - ich sagte lediglich, dass dieser Sensor auch mal kaputt gehen kann, ohne im FS zu stehen, genauso wie der LMM. Wo liegt nun das Problem oder dein Ansatz?
BMW_Verrückter
der te hatte doch geschrieben, das ein temp.fühler defekt ist, wollte nur wissen, wofür der ist.
liegt direkt hinter dem lüfterrad
Ahso, das meintest du 🙂
Der dient zur Ansteuerung des Lüfters und mißt die Temperatur des Kühlmittels am Kühleraustritt 🙂
BMW_Verrückter
Hallo,
hoffe es schaut nun nochmal jemand rein in diesen thread.
Also, folgendes ist nun der Stand der Dinge. Mein Verbrauch in der Stadt (München, Kurzstrecke) liegt aktuell immer noch bei über 18 Litern.
Das starke Rauchen und das Nasse Endrohr hat sich gebessert.
Folgende Teile wurden bereits erneuert:
-Zündkerzen
-Luftmassemesser
-Luftfilter
-Kraftstofffilter
-Lambdasonden vor Kat
-Thermostateinheit (war defekt!!!!)
-Temperatursensoren Öl (Teilenummer 13 62 1 433 076), Kühlmittel (Teilenummer 13 62 1 433 077)
wie gesagt keine Veränderung im Verbrauch.
Nun hab ich natürlich weitergeforscht. Mein Verdacht lag bei der DISA.
Habe nun folgendes festgestellt:
Bei Motorstart wird die Klappe einmal kurz geschlossen, geht dann allerdings wieder auf.
Lege ich an das Magnetventil manuell 12V an, so bleibt diese geschlossen. DISA funktioniert also mechanisch.
Spannung am DISA Stecker liegt immer bei 12-14V.
Sobald ich einen Verbraucher an den Stecker anschließe (z.B. Blinkerbirne) geht die Spannung sofort auf 0V runter.
Kann mir jemand sagen wie die Spannungsversorgung nun richtig verläuft bzw. wie die DISA Einheit genau arbeitet?
Laut Internet soll die KLappe eigentlich im unteren Drehzahlbereich geschlossen (sprich 12V am Stecker) und im oberen Drehzahlbereich offen (0V am Stecker) sein.
Hoffe ihr könnt mir nochmal weiterhelfen.
Ich krieg langsam genug mit der Kiste.
Besten Dank im Voraus.
Gruß
Zitat:
Differenzierte Sauganlage (DISA)
FunktionDurch die Saughübe der Zylinder werden im Saugrohr periodische Druckschwankungen erzeugt. Diese Druckwellen laufen durch das Saugrohr und reflektieren an den geschlossenen Einlaßventilen. Eine genau auf die Ventilsteuerzeiten abgestimmte Saugrohrlänge bewirkt, daß kurz vor Öffnungsende des Einlaßventils ein Druckberg der reflektierenden Luftwelle das Einlaßventil erreicht. Hierdurch wird ein Nachladeeffekt erzielt. Dieser Nachladeeffekt fördert eine größere Frischgasmenge in den Zylinder.
Durch die DISA werden die Vorteile von kurzen und langen Saugrohren genutzt.
Kurze Saugrohre oder Saugrohre mit großem Durchmesser bewirken hohe Leistungswerte im oberen Drehzahlbereich bei gleichzeitig niedrigen Drehmomentwerten im mittleren Drehzahlbereich. Lange Saugrohre oder Saugrohre mit kleinem Durchmesser ermöglichen hohes Drehmoment im mittleren Drehzahlbereich.
Funktionsweise
Vor die Schwingrohre der zwei Zylindergruppen ist jeweils ein Vorrohr geschaltet.
Bei geschlossener Verbindungsklappe wirken Vorrohr und Schwingrohr zusammen wie ein langes Ansaugrohr. Die darin pulsierende Gassäule bewirkt im mittleren Drehzahlbereich eine deutliche Drehmomenterhöhung.
Zur Leistungssteigerung im oberen Drehzahlbereich wird dieVerbindungsklappe zwischen den beiden Gruppen geöffnet . Die Dynamik der Vorrohre baut sich dadurch weitgehend ab. Die jetzt wirksamen kurzen Schwingrohre ermöglichen im oberen Drehzahlbereich hohe Leistungswerte.
Im Teillastbereich wird der Unterdruckbehälter durch den im Saugrohr herrschenden Unterdruck evakuiert. Die Verbindungsklappe wird mit Hilfe der Unterdruckdose und des pneumatischen Stellgliedes geschlossen.
Wird die Schaltdrehzahl überschritten, deaktiviert das DME-Steuergerät das Magnetventil, es wird also abgeschaltet. Die Unterdruckdose wird dadurch belüftet und die Klappe geöffnet.
Sobald das Magnetventil (bei Unterschreiten der Schaltdrehzahl) wieder umschaltet, werden Unterdruckspeicher und Unterdruckdose wieder verbunden und die Verbindungsklappe geschlossen.
Die Schaltdrehzahlen für Aktivieren und Deaktivieren sind gegeneinander verschoben (Hysterese), um ein Öffnen und Schließen in rascher Folge zu verhindern.
Diese Anordnung der Steuerung stellt sicher, daß bei einer eventuellen Störung der elektro-pneumatischen Klappenbetätigung die Verbindungsklappe in jedem Fall geöffnet bleibt. Damit ist die volle Motorleistung im oberen Drehzahlbereich (z.B. bei einem Überholvorgang) garantiert. Die Grundeinstellung der Klappe ist also "offen".
Das Zurückholen bzw. Öffnen der Klappe bewirken zwei Federn:
- eine Drehfeder auf der Klappenwelle
- eine Schraubenfeder in der Membrandose.
Das Magnetventil wird direkt über eine leisungsstarke Endstufe im DME-Steuergerät angesteuert.
BMW_Verrückter
Hallo,
danke für die schnelle Antwort. Wenn ich das jetzt richtig verstehe, soll das Magnetventil also im unteren Drehzahlbereich (< 3500 bis 4000U/min) bestromt sein, und im oberen Drehzahlbereich unbestromt. Gilt dies auch bei Leerlauf bzw. Drehzahlerhöhung im Leerlauf (sprich im Stand)??
Bei mir ist sie ja nur ganz kurz nach Motorstart geschlossen (Magnetventil bestromt) und geht dann sofort wieder auf. Endstufe im SG defekt?
Besten Dank schon einmal.
Gruß
Hallo,
ich bin es schon wieder. So, der Tausch der DISA hat leider auch nichts gebracht (diese ist ab und zu in offener Stellung hängen geblieben).
Nun weiter. Mein Verbrauch in der Stadt (München, Kurzstrecke, viel Stop'n Go) liegt leider immer noch bei rund 20Litern. Jetzt mal ganz ehrlich, das ist doch nicht normal für diese Kiste oder?
Habt ihr noch ne Idee was es sein könnte? Im Leerlauf ist er ganz ruhig, keine Drehzahlschwankungen, etc. Kann an der Automatik was defekt sein, dass diese bei vielem Anfahren den hohen Verbrauch verursacht? Ich hab echt keine Ahnung mehr.
Besten Dank schon einmal.
Gruß