E350e: E-Kennzeichen?

Mercedes E-Klasse W213

Hallo,

ich habe unter der Woche die Bestätigung bekommen, dass E350e März 2018 ausgeliefert wird.
Der MB-Verkaufsberater hat mir gesagt das die E-Klasse ein E-Kennzeichen bekommen wird.
Habe jetzt im Forum gelesen das man doch kein E-Kennzeichen bekommt.

Zitat:

Förderfähig sollen neben in Deutschland zugelassenen Batterieelektrofahrzeuge (BEV) auch von außen aufladbare Hybridelektrofahrzeuge (PHEV) oder Brennstoffzellenfahrzeuge (FCEV) sein. Letztere dürfen maximal 50 g/km CO2 ausstoßen oder müssen eine Mindestreichweite von 30 km (für bis Ende 2017 erstmals zugelassene Fahrzeuge) bzw. 40 km (für ab 2018 erstmals zugelassene Fahrzeuge) bei Elektroantrieb aufweisen

Mein Konfigurator sagt mir CO?-Emissionen kombiniert[4] 57 g/km.

Das E-Kennzeichen hatte einen sehr großen einfluss auf meind Kaufentscheidung.

Habt ihr vielleicht klare Antworten? Wenn das mit E-Kennzeichen nicht klappt würde ich die Bestellung stornieren.

LG
Krani

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Taiphun schrieb am 15. Februar 2019 um 10:06:48 Uhr:



Nein, es fahren sogar E-Auto-Besitzer "Streife", um Falschparker an den Ladesäulen zu verpetzen. Erlebe ich am Mittelweg/St. Johannis immer wieder.

Stell Dir mal vor E-Auto Besitzer würden vor der Tankstellen Ein- und Ausfahrt parken. Da würdest Du doch auch auf die Barrikaden gehen, wenn das überall in der Stadt so wäre und alle Tankstellen mit E-Autos blockiert wären.

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Ah ok dann hab ich falsch gedacht. Naja ich will und brauch auch zum Glück kein E-Kennzeichen. Parkmöglichkeiten gibt es bei uns noch genügend

Zitat:

Es macht auch keinen Sinn, Fahrzeuge, die von Außen ihren Akku aufladen können, das Aufladen an Öffentlichen Stromsäulen zu verhindern. Aber wie es schon der Vorposter es schrieb: Es ist mal wieder typisch Deutsch.

Wo wird denn das Aufladen des Plug-In-Hybriden verhindert?
Da steht doch überall, laden für Elektrofahrzeuge.
Falls du so eines hast, darfst du laden.

Richtig. Und @Taiphun: Was ist daran wieder mal typisch Deutsch? Ich möchte ja keine Gundsatzdiskussion starten, aber hast du in anderen Ländern schon mal mit Behörden zu tun gehabt? Ich kann dir sagen...😮😰

Ich hab heute auch mein E Kennzeichen bekommen.
Die Software in der Zulassungsbehoerde hat zwar gewarnt wegen den 57gCO2, es waren aber sonst noch die Werte von 2017 hinterlegt, also 30km Mindestreichweite und dann hat die Mitarbeiterin mir das Kennzeichen genehmigt.
Ich hab unwissend getan und mich bedankt.

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Der Fehler liegt eindeutig beim Hersteller. Die Regeln waren vorher bekannt und ein „blauer“ PIH ohne E-Kennzeichen ist mal mindestens eingeschränkt sinnhaft, ähnlich einem unsichtbaren Feigenblatt. Hat ja seinen Grund, warum das Modell erst wieder ab Oktober bestellbar sein soll.

Zitat:

@thbe schrieb am 20. April 2018 um 08:26:49 Uhr:


Der Fehler liegt eindeutig beim Hersteller. Die Regeln waren vorher bekannt und ein „blauer“ PIH ohne E-Kennzeichen ist mal mindestens eingeschränkt sinnhaft, ähnlich einem unsichtbaren Feigenblatt. Hat ja seinen Grund, warum das Modell erst wieder ab Oktober bestellbar sein soll.

Sehe ich nicht ganz so, schließlich gibt/gab es das Fahrzeug ja in einer Konfiguration mit der man auch im Jahr 2018 noch die Bedingungen des EMOG für ein E-Kennzeichen erfüllt. Beim Hybrid-GLC sieht es da ja schon anders aus.

Unterm Strich hast du insofern Recht, als dass sich wohl die meisten hier schon früher einen Hybriden mit höherer elektrischer Reichweite gewünscht hätten. Aber da sieht es auch bei den meisten anderen Herstellern eher mager aus.

FF

Zitat:

@makaveli018 schrieb am 19. April 2018 um 16:13:21 Uhr:


Ah ok dann hab ich falsch gedacht. Naja ich will und brauch auch zum Glück kein E-Kennzeichen. Parkmöglichkeiten gibt es bei uns noch genügend

Es geht hier doch garnicht um das "Parken", sondern um die Lademöglichkeit.

Zitat:

@Samsonz schrieb am 19. April 2018 um 20:16:30 Uhr:


Richtig. Und @Taiphun: Was ist daran wieder mal typisch Deutsch? Ich möchte ja keine Gundsatzdiskussion starten, aber hast du in anderen Ländern schon mal mit Behörden zu tun gehabt? Ich kann dir sagen...😮😰

Das weiß ich wohl 🙂 Ich habe einige Zeit in Spanien gearbeitet. Wenn Deutschland penibel "bürokratisch" ist, dann wurde der Begriff "Bürokratie" in Spanien erfunden.

Nun wohne ich nunmal aber in Deutschland und mich nervt dieses unüberlegtes Handeln der Politik und der Behörden. Man muss sich doch nur dieses Hick-Hack mit dem Dieselfahrverbot anschauen. Und mich als Hamburger kotzt das an, wenn ich 5 km Luftlinie vom Hafen, wo tagelang die dicken Kähne mit ihren laufenden Schweröl-Motoren liegen, wegen nur 2g zuviel Co2-Außstoß in den Papieren um den Mehrwert (>7000 Euro) eines durchaus umweltfreundlichen Fahrzeugs gebracht werde.

Von Ortseingang bei Veddel bis zum Büro sind es etwa 12 km. Nun kann ich mit dem Wagen nur mit Strom die komplette Innenstadtstrecke zurücklegen. Am Büro angekommen blieb mir dann im Winter eine Reststrecke von 6 km übrig und müsste nun an die Ladesäule, um wieder aus der Stadt emissionsfrei zu fahren. Zur Erinnerung: Ich verbrauche mit dem Wagen lt. Papiere 2g pro Kilometer zuviel und darf so nicht das Fahrzeug aufladen. Nun muss ich mit dem Verbrennermotor gezwungenermaßen die Stadt wieder verlassen und stoße dafür 150 g pro km, also 1800 Gramm aus.

Nun eine Frage an Dich: Was für einen umwelttechnischen Grund gibt es, Fahrzeuge, die die Umwelt schon können, dieses grundsätzlich zu verwehren? (Den Blödsinn mit den Kähnen im Hafen und Umweltzonen in er City lassen wir mal außen vor 😉)
Und Nein, die beiden Ladeplätze sind täglich nur von DHL, DPD, Hermes oder anderen Beziner, die nur was schnell erledigen wollen, besetzt.

Noch zwei Punkte zur Bürokratie:
1. Wie kann es sein, dass es in Deutschland verschiedene Zulassungsbedingungen gibt? Ich habe nun viele User gelesen, die ihren 350e auch mit >50g/Co2 mit einem E-Kennzeichen zugelassen bekamen. Ich habe hier in der Zulassung fast schon Hausverbot, weil ich die immer wieder nerve. Die geben mir nicht das E- Kennzeichen. Oder anders gesagt, können die das auch nicht, da ihr Zulassungsprogramm aufgrund der hinterlegten Daten die Zulassung erst garnicht zulässt.
2. Bekomme ich einen Umweltbonus von 3000 Euro (Hälfte ich, Hälfte Mercedes- also nur Mercedes) jetzt nochmal für was? Laut EMOG bin ich ein Stinker und bekomme deshalb kein E-Kennzeichen, aber Umweltfreundlich genug für den Bonus bin ich.

Bekloppt!

Zitat:

@FeuchtFarmer schrieb am 20. April 2018 um 08:48:36 Uhr:



Sehe ich nicht ganz so, schließlich gibt/gab es das Fahrzeug ja in einer Konfiguration mit der man auch im Jahr 2018 noch die Bedingungen des EMOG für ein E-Kennzeichen erfüllt. Beim Hybrid-GLC sieht es da ja schon anders aus.

Unterm Strich hast du insofern Recht, als dass sich wohl die meisten hier schon früher einen Hybriden mit höherer elektrischer Reichweite gewünscht hätten. Aber da sieht es auch bei den meisten anderen Herstellern eher mager aus.

FF

Ich sehe es doch schon so. Denn bei den angegebenen 31 km Reichweite ist für mich ein "optimierter" Wert, der schon über die Richtline >30km Reichweite liegt. Wobei es so gesehen auch völlig egal ist, da nur einer der beiden Werte <50g/Co2-Außstoß ODER Reichweite eingehalten werden muss.

Den Sinn dieser "kurzen" Reichweite hat mir einer von Mercedes erklärt: Die größte Luftverschmutzung beginnt beim Fahrzeug bei kalten Verbrennermotor. Zudem will man den Austoß schädlicher Gase aus der Stadt haben. Und ein letzter wirtschaftlicher Punkt: Der Wagen soll als "Stromeinstieg" relativ erschwinglich sein, damit man die Entwicklung weiterführen und die Kosten für die Zukunft minimieren kann. Und so macht der 350e schon Sinn. Das es nicht das Gelbe vom Ei ist, ist klar! Aber ein Tesla, der diese gewünschte Technik mitbringt, kostet nun mal fast das Doppelte und seine Zukunft ist auch ungewiss...

Zitat:

Von Ortseingang bei Veddel bis zum Büro sind es etwa 12 km. Nun kann ich mit dem Wagen nur mit Strom die komplette Innenstadtstrecke zurücklegen. Am Büro angekommen blieb mir dann im Winter eine Reststrecke von 6 km übrig und müsste nun an die Ladesäule, um wieder aus der Stadt emissionsfrei zu fahren. Zur Erinnerung: Ich verbrauche mit dem Wagen lt. Papiere 2g pro Kilometer zuviel und darf so nicht das Fahrzeug aufladen. Nun muss ich mit dem Verbrennermotor gezwungenermaßen die Stadt wieder verlassen und stoße dafür 150 g pro km, also 1800 Gramm aus.

Wie kommst du denn auf die Idee, dass du dort nicht laden darfst?

Zitat:

@heinz2805 schrieb am 20. April 2018 um 10:36:23 Uhr:



Wie kommst du denn auf die Idee, dass du dort nicht laden darfst?

Weil ich lesen kann...

Zitat:

Wer sein Kraftfahrzeug mit einem Verbrennungsmotor auf den Sonderparkflächen für E-Kfz parkt, muss damit rechnen, dass sein Fahrzeug abgeschleppt wird, um die Parkfläche für die bevorrechtigten E-Kfz wieder frei zu machen. Weiterhin wird ein Verwarnungs- bzw. Bußgeld erhoben.

Ebenso müssen aber auch Fahrerinnen und Fahrer von E-Kfz mit derartigen Maßnahmen rechnen, wenn

  • ihr Fahrzeug nicht mit einem entsprechenden Kennzeichenversehen ist,
  • die Parkscheibe nicht ausgelegt ist
  • die Höchstparkzeit von zwei Stunden überschritten wird.

Polizei und Landesbetrieb Verkehr sind bestrebt, durch diese Maßnahmen zu gewährleisten, dass Fahrerinnen und Fahrer von E-Kfz eine hohe Gewissheit haben, ihr E-Kfz auf diesen allein für sie vorgesehenen Sonderparkplätzen an Ladesäulen auch tatsächlich parken und laden zu können. Nur so kann die beabsichtigte Bevorrechtigung für E-Kfz Wirkung entfalten und einen echten Anreiz schaffen, sich mit einem Elektromobil am Straßenverkehr zu beteiligen.

In der zitierten Quelle gibt es dazu noch nette Bilderchen zur Erläuterung: https://www.polizei.hamburg/service/6808000/e-kfz/

Um Dir aber diesen Schachsinn zu verdeutlichen, gab es dieses Beispiel in Dortmund: https://www.ruhrnachrichten.de/.../...hen-auf-E-Parkplatz-1249953.html

Zitat:

@Taiphun schrieb am 20. April 2018 um 14:36:40 Uhr:



Zitat:

@heinz2805 schrieb am 20. April 2018 um 10:36:23 Uhr:



Wie kommst du denn auf die Idee, dass du dort nicht laden darfst?

Weil ich lesen kann...

Zitat:

@Taiphun schrieb am 20. April 2018 um 14:36:40 Uhr:



Zitat:

Wer sein Kraftfahrzeug mit einem Verbrennungsmotor auf den Sonderparkflächen für E-Kfz parkt, muss damit rechnen, dass sein Fahrzeug abgeschleppt wird, um die Parkfläche für die bevorrechtigten E-Kfz wieder frei zu machen. Weiterhin wird ein Verwarnungs- bzw. Bußgeld erhoben.

Ebenso müssen aber auch Fahrerinnen und Fahrer von E-Kfz mit derartigen Maßnahmen rechnen, wenn

  • ihr Fahrzeug nicht mit einem entsprechenden Kennzeichenversehen ist,
  • die Parkscheibe nicht ausgelegt ist
  • die Höchstparkzeit von zwei Stunden überschritten wird.

Polizei und Landesbetrieb Verkehr sind bestrebt, durch diese Maßnahmen zu gewährleisten, dass Fahrerinnen und Fahrer von E-Kfz eine hohe Gewissheit haben, ihr E-Kfz auf diesen allein für sie vorgesehenen Sonderparkplätzen an Ladesäulen auch tatsächlich parken und laden zu können. Nur so kann die beabsichtigte Bevorrechtigung für E-Kfz Wirkung entfalten und einen echten Anreiz schaffen, sich mit einem Elektromobil am Straßenverkehr zu beteiligen.

In der zitierten Quelle gibt es dazu noch nette Bilderchen zur Erläuterung: https://www.polizei.hamburg/service/6808000/e-kfz/

Um Dir aber diesen Schachsinn zu verdeutlichen, gab es dieses Beispiel in Dortmund: https://www.ruhrnachrichten.de/.../...hen-auf-E-Parkplatz-1249953.html

Das gilt aber nicht für alle Ladesäulen in Hamburg. In der Ecke wo ich arbeite (Nähe U-Bahn Baumwall) ist der gesamte Parkraum „bewirtschaftet“, man muss also einen Parkschein lösen. Habe ich ein Auto mit E-Kennzeichen, muss ich nicht zahlen und darf bis zur Höchstparkdauer mit Parkscheibe gratis parken (überall). Die Parkplätze an den Ladesäulen sind nicht separat gekennzeichnet. Will ich hier also aufladen und habe kein E-Kennzeichen, darf ich zwar laden, muss aber einen Parkschein lösen.

FF

Okay, dann sind die Herren im Norden Deutschlands nicht mit gesundem Menschenverstand gesegnet.
Wobei ich das mit dem Abschleppen gerne mal sehen würde.
Nehmen die dann die Säule mit? Das Kabel kann ja nicht abgezogen werden.

Das ist in Stuttgart bedeutend einfacher.
Die interessieren sich nicht für das Kennzeichen, wenn das Auto als Elektroauto erkennbar ist.
Zum Beispiel am Kabel.
Das habe ich explizit beim Ordnungsamt erfragt.

Wobei ich mir auch nicht sicher bin, ob deren Sicht bei Juristen haltbar ist.

Gesunder Menschenverstand 🙄 Wir sind in dem langjährig rot-grün regierten NRW, mit nem roten Oberbürger der Landeshauptstadt. E350e gekauft, E-Kennzeichen erhalten, voller Vorfreude auf grüne Stromtanksäulen, jede Menge E-volkseigenen freien Parkplätzen und Busspuren, die nur mir nun offen stehen... Realität: nix gibts... oh, ich korrigiere: man informierte mich, es gäbe einige Projekte😰 Umsetzung nicht absehbar. Da hilft auch kein E-Kennzeichen😠 Wie oben schon geschrieben, die giftigsten Kilometer sind die im Stadtverkehr, in dem die Benzin-/Dieselmotoren lange brauchen, bis sie warmgefahren sind. E-Reichweiten von 20km+ machen daher absolut Sinn, wirtschaftlich und ökologisch.

Das ärgert mich!!!

Extrem ärgerlich. Aber hast du dich nicht informiert, bevor du den Hybriden bestellt hast?

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