E350d im Konfigurator wieder verschwunden
Hallo,
ich habe in der letzten Woche eine E 350d T-Modell bestellt mit Liefertermin Ende 2016/Anfang 2017.
Zwischenzeitlich ist der 350er wieder aus dem Konfigurator verschwunden. Betrifft sowohl Limousine und T-Modell. Ähnliches gab es ja im Mai wg. Änderungen an der Abgasreinigung (größerer AdBlue-Tank?)
Hat jmd. eine Idee ob noch weitere Maßnahmen nötig wurden um Euro 6 zu erfüllen?
VG Christian
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@WalterE200-97 schrieb am 11. Sep. 2017 um 18:33:52 Uhr:
Die Stuttgarter Staatsanwaltschaft ermittelt gegen zwei beschuldigte Daimler-Mitarbeiter, bei Diesel-Fahrzeugen die Wirksamkeit der Abgasreinigung auf der Straße manipuliert zu haben.Die Formulierung "... wolle man den bewährten Motor den künftigen Anforderungen der Emissions-Regularien annähern" beschreibt nichts anderes als die Entfernung einer "Steuerung", die auf der Straße den Verbrauch von AdBlue reduziert und nur 35-85% NOx herausfiltert.
Ich kann den Quatsch und Behauptungen hier langsam wirklich nicht mehr lesen. 1. Bisher wird ermittelt und es ist noch nicht bekannt wie die Sache ausgeht bzw. ob wirklich irgendwas manipuliert wurde. Warten wir es einfach ab.
2. Hätte das KBA wie beim VW Konzern Beweise/Anhaltspunkte für eine unzulässige Abschaltung würde Mercedes alle Fahrzeuge zurückrufen müssen und nachrüsten. Ich stelle fest, dies ist nicht der Fall.
Es passt vielleicht nur nicht in das beschränkte Weltbild mancher Foristen, dass ein Konzern einfach ein sinnvolles Hardwareupgrade bringt um den Motor an zukünftige bzw. jetzt neue Abgasnorm anzupassen und damit zufriedenere Kunden hat.
Leider wird es bis zum Einsatz des OM656 ja noch etwas dauern im W213, da sollte man zwischenzeitlich auf Augenhöhe mit dem Wettbewerb bleiben.
361 Antworten
Der Leasingfaktor bestimmt die Rate in Abhängigkeit von Kaufpreis.
Also Kaufpreis nach evtl. Nachlass und Anzahlung mal den Faktor = Rate.
Bei 50.000€ Restsumme würde de monatliche Rate also sein 0,6 in Prozent * 50000 = 300€.
Dabei spielt der Restwert dann bei Abgabe keine Rolle. Daimler übernimmt das Risiko.
Je höher die Anzahlung, desto niedriger i.d.R der Faktor. Laufzeiten und Fahrleistung beeinflusst den Faktor ebenfalls.
Bei mir ist es nun so, dass ich nicht auf den Kaufpreis gucke, sondern auf diese Faktoren. Mercedes bietet je nach Modell Faktoren von ca. 0,5 bis 1,5 an.
Das kann dann schonmal passieren, das ein 100.000€ Auto 500€ kostet und ein 50.000€ ebenso.
Es gibt gelegentlich auch Aktionen, bei denen Mercedes auch Richtung 0,4 geht.
Volumenmodelle liegen eher bei 1,3 bis 1,7.
Ab etwa einem Faktor von 1 und tiefer lohnt sich das Kaufen nicht mehr. Der effektive Wertverlust wäre höher, als die Kosten des Leasings.
Ich denke in 10-15 Jahren werden Autos wie in den USA beispielhaft nicht mehr über den Kaufpreis verkauft, sondern über die Rate.
Zitat:
@hasok schrieb am 31. Juli 2018 um 07:17:14 Uhr:
Der Leasingfaktor bestimmt die Rate in Abhängigkeit von Kaufpreis.
Also Kaufpreis nach evtl. Nachlass und Anzahlung mal den Faktor = Rate.
Bei 50.000€ Restsumme würde de monatliche Rate also sein 0,6 in Prozent * 50000 = 300€.Dabei spielt der Restwert dann bei Abgabe keine Rolle. Daimler übernimmt das Risiko.
Je höher die Anzahlung, desto niedriger i.d.R der Faktor. Laufzeiten und Fahrleistung beeinflusst den Faktor ebenfalls.
Bei mir ist es nun so, dass ich nicht auf den Kaufpreis gucke, sondern auf diese Faktoren. Mercedes bietet je nach Modell Faktoren von ca. 0,5 bis 1,5 an.
Das kann dann schonmal passieren, das ein 100.000€ Auto 500€ kostet und ein 50.000€ ebenso.
Es gibt gelegentlich auch Aktionen, bei denen Mercedes auch Richtung 0,4 geht.
Volumenmodelle liegen eher bei 1,3 bis 1,7.Ab etwa einem Faktor von 1 und tiefer lohnt sich das Kaufen nicht mehr. Der effektive Wertverlust wäre höher, als die Kosten des Leasings.
Ich denke in 10-15 Jahren werden Autos wie in den USA beispielhaft nicht mehr über den Kaufpreis verkauft, sondern über die Rate.
Kopfschüttel, ohne Klugscheissen zu wollen:
Im Allgemeinen (sprich in meisten Beiträgen in diesem Forum) bezieht sich der genannte Leasingfaktor zur besseren Vergleichbarkeit auf die Rate ohne Anzahlung im Verhältnis zur UPE (dazu auch noch umgerechnet auf eine bestimmte km Leistung pro Jahr, z.B. 10.000). Alles andere ist nicht miteinander vergleichbar, z.B. wäre bei jedem Fahrzeug ein Leasingfaktor von 0,4 möglich, wenn diese Aussage mit jeglicher Anzahlung gelten würde.
Und, in dieser Klasse müssen wir nicht 15 Jahre warten, bis nur über die Rate verkauft wird, soweit sind wir schon seit einigen Jahren, sogar in diesem Deutschland
An den Fragesteller: „0,6 irgendwas“ bedeuten also gute 600€ brutto im Monat, bei einer UPE (brutto) von 100.000€.
Anfang Oktober...
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Weiß jemand, was die Nachbesserung von 2017 mit dem größeren SCR beim OM 642 nun tatsächlich in der RDE NOx Messung gebracht hat? Im NEFZ Messverfahren bleibt der OM642 mit unter 49,6mg/km (gem COC Paper von DynaDel) nun wieder unter der gesetzlichen Messlatte.
Ich würde mir gerne einen S213 350 d von 04/2018 mit EURO6b kaufen weil mich die Probefahrt begeistert hat und die Autos grad günstig sind. Ich würde gerne mein Risiko des vermutlich größeren Restwertverlustes wegen dem etwas angeschlagenen guten Ruf des Motors etwas besser kalkulieren, finde aber keine veröffentlichten Messwerte.
Unter deiner Überschrift "größerer SCR" verbirgt sich im Falle "Mercedes" eine vom KBA nicht als legal definierte Abschalteinrichtung, damit ist keine - wie im Fall VW - Prüfstandserkennung gemeint.
Ist die Abschalteinrichtung wirksam, werden im Ergebnis gesetzliche Grenzwerte, die auf dem Prüfstand gelten, im realen Straßenverkehr im ein Vielfaches überschritten.
Im Anhang befindet sich eine PDF-Datei. Gemessen wurde das Modell Mercedes S350 Bluetec.
Danke Dir.
Die Tabelle bezieht sich auf den OM 642, der bis 5/2017 im Programm war, dann wurde er, wie im Thread berichtet, kurz zur Nachbesserung und Rezertifizierung aus dem Programm genommen und war danach wieder bestellbar bis erste Jahreshälfte 2018.
Ich würde nun erwarten, dass die nachgebesserten OM642/350d in der E Klasse besser im RDE abschneiden. Interessant wäre also genauso ein NOx RDE Test ab dem Jahr 2018.
Zitat:
Ich würde mir gerne einen S213 350 d von 04/2018 mit EURO6b kaufen weil mich die Probefahrt begeistert hat
... mal abgesehen von der Grenzwertdebatte:
Ich hatte vorher den 212er mit der "gleichen" Maschine. Der neuere ist deutlich besser als der ältere: Laufruhe, Durchzug und auch im Verbrauch. Letzeres ist natürlich auch der 9 G-Tronic geschuldet.
Zitat:
@E-Vangelist schrieb am 9. März 2019 um 09:25:10 Uhr:
... Ich würde nun erwarten, dass die nachgebesserten OM642/350d in der E Klasse besser im RDE abschneiden. Interessant wäre also genauso ein NOx RDE Test ab dem Jahr 2018.
Die "Technischen Anforderungen an Stickoxid (NOx)-Minderungssysteme mit erhöhter Minderungsleistung für die Nachrüstung an Pkw und Pkw-ähnlichen Fahrzeugen (NOxMS-Pkw)" wurden vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur am 21. Dezember 2018 bekannt gemacht.
In Anlehnung an die darin unter Punkt 8.1 festgeschriebene Grenzwerterfüllung für Messfahrten: "Das Messfahrzeug mit dem nachgerüsteten NOxMS-Pkw muss bei Messungen [...] in Bezug auf die Stickoxidemissionen (NOx) einen Grenzwert von 270 mg/km unterschreiten" ...
... ist davon auszugehen, dass künftig jedes Fahrzeug, zertifiziert nach den Abgasverfahren von NEFZ bis WLTP EURO6c, welches im serienmäßigen Zustand oder mit einem nachgerüsteten NOxMS-Pkw den RDE-NOx-Grenzwert von 270 mg/km unterbietet, von streckenbezogenen und zonalen Fahrverboten ausgenommen sein wird.
Offenbar wird die Nachrüstbranche nicht zur Eile getrieben. Vom KBA wurden unter "Allgemeine Betriebserlaubnis (ABE) für NOx-Minderungssysteme zur Nachrüstung" noch keine NOxMS-Pkw veröffentlicht:
https://www.kba.de/.../ABE_NOx.html
Aus diesem Grunde dürften noch keine RDE-Emissionsergebnisse für Fahrzeuge, die nach den Abgasverfahren von NEFZ bis WLTP EURO6c zertifiziert sind und für die RDE-Messfahrten nach gesetzlichen Bestimmungen erwartet werden, vorliegen.
Die von der DUH durchgeführten "Überprüfungsfahrten" genügen nicht den gesetzlichen Bestimmungen.
Es ist daher an der Zeit, dass zumindest deutsche Hersteller für Fahrzeuge, die nach den Abgasverfahren von NEFZ bis WLTP EURO6c zertifiziert sind und im serienmäßigen Zustand den Nachrüst-RDE-NOx-Grenzwert von 270 mg/km unterbieten, die entsprechenden RDE-Messwerte veröffentlichen.
Ich möchte das Risiko nicht tragen und lasse die Finger davon. Ich werde mir dann doch lieber einen Euro6d-temp zulegen. Je nach Konditionen kann es auch der 400d werden.
Zitat:
@E-Vangelist schrieb am 9. März 2019 um 15:29:19 Uhr:
Ich möchte das Risiko nicht tragen und lasse die Finger davon. Ich werde mir dann doch lieber einen Euro6d-temp zulegen. Je nach Konditionen kann es auch der 400d werden.
Genau, das ist die Frage, kann man sich z.B noch einen V6-Diesel 350d T 4M nach 6b kaufen, oder sollte man doch besser einen 220d T 4M oder einen R6 400d T 4M nach 6dtemp nehmen ? Kann man noch in 2 Jahren mit 6b durch Stuttgart fahren ? Ok, dumme Frage, keiner kann in die Zukunft schauen.
Ein 350d T 4M ist aber gebraucht relativ günstig. Die 6dtemp Diesel , sogar der 220d, deutlich teurer, da erst seit 04/18 auf dem Markt.
Die Lücke im 200plus PS- Bereich ist beim T 4M nocht nicht geschlossen. Da müßte man zum 530dxdrive Touring greifen.
Gruß Ole
IMO wird sich die Fahrverbots-Diskussion in naher Zukunft erledigt haben. Wenn nicht, wird Euro 6x niemals betroffen sein.
Soll heißen, ich würde beruhigt einen 6b 350er kaufen.
Zitat:
@adhoma1 schrieb am 9. März 2019 um 19:40:13 Uhr:
IMO wird sich die Fahrverbots-Diskussion in naher Zukunft erledigt haben. Wenn nicht, wird Euro 6x niemals betroffen sein.
Soll heißen, ich würde beruhigt einen 6b 350er kaufen.
Dein Wort in Gottes Ohren, lieber adhoma.
Aber wie sieht der Vergleich V6-350d - R6-400d aus. ? Der deutlich teurere 400er wird sicherlich einen Schnaps weniger verbrauchen , aber das ist nicht kriegsentscheidend. Wie geht der Vergleich aus in Sachen Laufkultur und Sound aus ?
Die Frage nach der Zuverlässigkeit und Langlebigkeit kann wohl vorerst noch nicht beantwortet werden, da der 400er noch zu neu ist. Oder gibt es schon Tendenzen ?
Gruß Ole
Den 350er bin ich im ML W166 gefahren. Ein fantastischer Motor, mit IMO besten Voraussetzungen, sehr langlebig zu sein. Den 400er bin noch nicht gefahren. Ich sehe aber keinen Grund, an dessen Langlebigkeit zu zweifeln.
Grundsätzlich wage ich zu behaupten, dass alle MB (MB-Produkt) Diesel bei normalem Nutzungsbetrieb äußerst langlebig sind. Aber um mal die MB Brille abzusetzen, auch der 1,6 Diesel in Kooperation mit Renault wird auch sehr haltbar sein.
Die Franzosen konnten auch stets gute, haltbare Diesel bauen. Für mich kommt halt kein Fahrzeug unter 2 L Hubraum in Frage, da ich häufig im Anhängerbetrieb (WoWa) unterwegs bin. Da ist +Hubraum immer von Nutzen.