E350 mit LPG Gas vs. E320 CDI
Hallo zusammen,
ich plane seit längerem einen Benz anzuschaffen und nun ist mein alter ( S203, C270 CDI) kaputt gegangen (Turbolader und Automatik – 250.000 km). Nach vielen vorherigen Reparaturen, habe ich keine Lust mehr mein Geld noch da rein zu stecken.
Bin aber noch unschlüssig einen Benziner (LPG Gas nachrüsten) oder Diesel zu nehmen. Ich habe zwei Angebote im Moment:
S 211, E350 T, Bj. 11.2006 (modifiziertes Modell 2007) mit 75.000 km (Benziner)
Preis 25.700,- Euro
S 211, E320 CDI T, Bj. 10.2008 mit 51.000 km
Preis: 34.800,- Euro
Beide haben Airmatic, Standheizung, Distronic, el. Heckklappe, Navi Comand und einiges mehr. Beim Diesel ist mit Keyless-Go ausgestattet.
Preislich ist es natürlich ein großer unterscheid zwischen die beiden. Ich dachte erst, ich kauf mir den E350 (billiger i. d. Anschaffung) und baue eine LPG Gas Anlage ein. Dann fahre ich günstiger als ein Diesel. Der Benziner ist ruhiger und hat mehr Power. In der Versicherung und Steuer etwas günstiger als der Diesel (ca. 250 Euro im Jahr). Mir fehlt allerdings das Vertrauen mit LPG Gas und habe einiges gelesen, das Probleme entstehen können, was mich hinterher mehr kosten kann an Reparaturen. Im Jahr fahre ich ca. 35.000 km und bin ein zügiger Fahrer auf der Autobahn.
Was sind Eure Erfahrungen und Meinungen zum Thema LPG Gas. Bin ich mit Gas wirklich besser und günstiger bedient? Aus dem Forum stellte ich fest, das es sehr, sehr wichtig ist einen erfahrenen, kompetenten LPG Gas Nachrüster auszufinden. Kennt jemand einen guten in München?
Heute hat mich der Mercedes Meister gesagt, das beim E350 alle 90.000 km die Einspritzdüsen ausgewechselt werden müssen, was beim Diesel nicht anfallen. Kostenpunkt ca. 300-350 Euro.
Ich freue mich über Anregungen und Tipps. Ah ja, wie zuverlässig ist Airmatic?
Ich hoffe, meine Forum Eintragung hat sich gelohnt 😉
Beste Antwort im Thema
Hallo,
ich fahre einen S211, E200 TK mit Gasumbau.
Bei der Entscheidung Gas oder Diesel kommt es meines Erachtens erheblich auf die "TÄGLICHE" Fahrtstrecke an. Wirtschaftlich fahr ich mit Gas etwa auf Dieselniveau, allerdings bin ich gelegentlich 2xtäglich an der Tanke. Wenn dann die einzige Gassäule noch durch Kaffetrinker und Tankstellenshopper zugeparkt ist nervt das gewaltig.
Für richtige Vielfahrer gibt es wohl keine echte Alternative zum Diesel!
77 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von uwe1967
Hallo,also ich hätte mindestens 2 Argumente die für den Benziner sprechen....9.000€ günstiger der Gasumbau ist für ca.3.000€ zu bekommen,sodass Du unterm Strich noch 6.000€ einsparen kannst,für die Du sehr lange Auto fahren kannst und der Dieselpreis sich langsam aber sicher wieder dem Benzinpreis nähert.
Ich selbst bin jetzt seit 2005 mit Autogas unterwegs und stand 2005 auch vor der Frage mir einen Diesel zu zulegen,ich habe für die Gasumrüstung entschieden und diesen Weg bis heute nicht bereut.Mittlerweile habe ich mein 2.Auto umgerüstet und fühle bis heute das meine Entschei´dung richtig war.
Ich kann jetzt auf ca.170.000 km in 6 Jahren Fahrerfahrung mit Autogas zurückblicken und kann keinen Unterschied im Alltag zu Benzin feststellen,ausser beim Tanken und natürlich den gewaltigen Unterschied,der sich beim bezahlen der Gasrechnung,im Gesicht und meiner Geldbörse wiederspiegelt.Ich würde auch an deiner Stelle bedenken das Du weniger Steuern und Versicherung beim Benziner bezahlen dürftest und auch bei der Wartung der ein-oder ander Euro weniger aufwenden musst,mal in die Waagschale zu werfen.....😁😁Gruss Uwe
Also für mich persönlich ist die nicht sehr nachvollziehbar.
War stolzer besitzer eine E 350 und auf positive erfahrungen con freunden aber auch von Forums,
kam ich auf die Idee meinen w 211 auf gas umzurüsten. Die Anlage war vom Hersteller Prins und kostete mich 2900 Euro + 2 jahre Garantie. Fazit nie wieder Gas!!! Zumal darf man ein auto welches auf gas betrieb fährt nicht voll ausfahren wobei der fahrspaß wesentlich eingeschränkt wird. Wer dies wohl doch tun möchte kann sein Auto in 1-2 jahren auf dem schrottplatz abstellen. Nach der umrüstung meines e 350 fuhr ich genau 13 monate mit gas und hatte bei 120.000 km Motorschaden alle KOLBEN hatten sich verzogen. keine konnte mir eine genaue ursache nennen wobei mein gutachter mir nahe gelegt hatte das dies an der gas anlage liegt weil bei höheren geschwindigkeiten die verbrennung im mototr viel heißer ist wie auf benzinbetrieb.
Fassen wir mal zusammen (alles nur "zusammengelesen", bitte mich zu korrigieren, wenn da was definitiv falsch ist):
* Der Umbau kostet einen nennenswerten Betrag.
* Mit dem Umbau erlischt jede Hersteller-Gewährleistung am Motor. Ob die Gasumrüster-Garantie ein gleichwertiger Ersatz ist, ist im Detail zu prüfen.
* Die Sache ist nicht unkompliziert, ergibt neue Fehlermöglichkeiten. Es gibt Systeme mit bekannten Haltbarkeitsproblemen bei Einzelkomponenten.
* Die Benzineinsparung ist durch den Kaltlauf mit Benzineinspritzung etwas geringer als erwartet. Im Kurzstreckenbetrieb daher unwirtschaftlich.
* Die Vollgasfestigkeit im Gasbetrieb ist nicht zu 100% geklärt.
* Die Reichweite mit Gas ist spürbar kleiner als bei Benzinbetrieb, häufigeres Tanken die Folge.
* Die Reichweite ist viel kleiner als beim Diesel.
* Der Komfort eines Benzinmotors ist besser als jener des Diesels.
* Der Durchzug eines Turbo-Diesels ist besser als jener eines Saug-Ottomotors.
* Die Haltbarkeit eines unaufgeladenen Benzinmotors im Benzinbetrieb ist de facto besser beim Diesel.
* Im Gasbetrieb sind kürze Wartungsintervalle empfohlen.
* In Deutschland ist der Ottomotor günstiger besteuert als der Dieselmotor.
* Der Investition steht eine mögliche Einsparung über die Nutzungsdauer gegenüber. Unvorhergesehene Ereignisse (Schäden, Unfall, Diebstahl) kann die Amortisation unmöglich oder uninteressant machen.
Ob es das wert ist oder nicht muss eh jeder für sich entscheiden. :-)
Zufälligerweise habe ich heute gesehen, dass MB den Flüssiggasumbau selbst anbietet. Die nehmen Anlagen von Tartarini...damit müssten einige der Probleme eigentlich aus der Welt sein:
www.mercedes-benz.de/.../fluessiggas-nachruestung.html
Zitat:
Original geschrieben von Austro-Diesel
Unvorhergesehene Ereignisse (Schäden, Unfall, Diebstahl) kann die Amortisation unmöglich oder uninteressant machen.Ob es das wert ist oder nicht muss eh jeder für sich entscheiden. :-)
Ergänzungen:
* M272 (also E230, E280, E350) leiden an Materialfehlern am Kettenrad zum Antrieb der Ausgleichswelle (dazu Suchfunktion), mit im Schadensfall (schwer einschätzbare Wahrscheinlichkeit) Reparaturkosten jenseits der 4000€, die je nach Wartungshistorie zumindest teilweise auf Kulanz erstattet werden (aber nach Gasumbau?)
* V6 CDI bringen ordentlich Gewicht auf die Vorderachse, was selbst gegenüber einem V6 Benziner beim Handling spürbar ist
* Listen- bzw. Neupreis von E350 und E320CDI sind ähnlich, gebraucht mit gleichen km und Erstzulassungsjahr ist CDI aber teurer, bei zudem deutlich höherer KFZ-Steuer.
* unter gebrauchten Benzinern findet man eher Exemplare mit wenig km, also mehr Reserven für Vielfahrer,
* günstige gebrauchte CDI haben viele km, mit entsprechendem Verschleiss von Antrieb und Fahrwerk
Meine Meinung:
Wer bereits vor dem Kauf eines Wagens weiss, dass er viele km fahren will bzw. muss greift besser zum Diesel. Gebrauchte CDI amortisieren sich erst bei deutlich jenseits der 15.000km/Jahr (individuell nachrechnen!), neue schon ab 10.000km/Jahr.
280/320 CDI macht mehr Spass als 200/220 CDI, und Vielfahrer haben mehr davon als Wenigfahrer. Der Sprung bei Wartungskosten und Verbrauch ist aber deutlich. Alt und viele km bedeutet mehr Kosten und Nutzungsausfall (Mietwagenkosten) für Reparaturen, sowie Einschränkungen bei Garantieversicherungen bzw. Verlängerungen.
Wer nach einem Umzug oder Arbeitsplatzwechsel mehr fahren muss als ursprünglich geplant, mag eine Gasumrüstung dem Kauf eines gebrauchten Diesels mit unbekannter Historie vorziehen.
Für Vielfahrer mit einem Roadster, Cabrio, Coupé oder US-Schlitten, für den kein Dieselmotor lieferbar ist, wäre Gas ein vernünftiger Kompromiss. Möglicherweise (fehlende Reserveradmulde) schränkt der Gastank den Kofferraum stark ein.
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Jo, noch zwei:
* Für den Wiederverkaufswert ist die Gasumrüstung zumindest kein Vorteil, bei der Masse der Interessenten überwiegen die Vorbehalte.
* Mit fortschreitender Modernisierung (gesteigerte Motorkomplexität, reduzierter Verbrauch) der moderneren Ottomotoren verliert das Thema LPG wirtschaftlich an Attraktivität.
Mal eine Frage an die LPG Fahrer aus reinem Interesse: ist es heute noch immer so, dass man in manche Parkhäuser/Tiefgaragen nicht rein darf mit LPG?
Zitat:
Original geschrieben von Austro-Diesel
Hier in Wien teilweise ja, Einfahrt definitiv verboten.
Hatte ich schon vermutet - ungeachtet dessen, dass mich LPG nicht interessieren würde und ich im thread nur deshalb gelandet bin, weil ich auf der MB Seite gesehen hatte, dass die den Umbau nun auch anbieten, was ja zur Garantie, etc. ganz interessant sein könnte für einige hier, wäre das mit dem "Parkverbot" für mich ein Ausschlussgrund - wenn ich zu Terminen in die Stadtmitte muss, dann kann ich nicht noch groß auf Parkplatzsuche gehen (was in B eh immer angesagt ist), um einen zulässigen für ein LPG-Fahrzeug zu finden.
Zitat:
Original geschrieben von Jongert
Mal eine Frage an die LPG Fahrer aus reinem Interesse: ist es heute noch immer so, dass man in manche Parkhäuser/Tiefgaragen nicht rein darf mit LPG?
Moin,
ist veraltet. Schaue mal hier,
http://www.autogastanken.de/.../...arken-in-tiefga-ragen-verboten.html
Zum Thema Vollgas:
- einige ältere Anlagen schalten bei Vollgas automatisch auf Benzin um. Neuere Flüssigeinspritzer sollen das nicht brauchen.
- wenn man denn mal Bleifuss unterwegs ist, genügt ein Druck aufs Knöpfchen und das flüssige Gold wird verbrannt. Sobald man Gas weg nimmt, wieder drauf drücken und es geht auf Gas weiter. Das alles ohne rucken oder so.
- Wer dem alles nicht traut, kann immer noch ein Flashlubesystem verbauen
Ich bin immer froh, wenn die Leute so skeptisch sind. Bei aktuell 61,9 Cent hier würde ja sonst jeder auf Gas fahren und dann wäre es bald vorbei, wenn da fühlbar Kohle in der Staatskasse fehlte.
Fahrt weiter Diesel und vergesst nicht, dabei zu Rauchen! 😉
Zitat:
Original geschrieben von cyberking-61
Also für mich persönlich ist die nicht sehr nachvollziehbar.
War stolzer besitzer eine E 350 und auf positive erfahrungen con freunden aber auch von Forums,
kam ich auf die Idee meinen w 211 auf gas umzurüsten. Die Anlage war vom Hersteller Prins und kostete mich 2900 Euro + 2 jahre Garantie. Fazit nie wieder Gas!!! Zumal darf man ein auto welches auf gas betrieb fährt nicht voll ausfahren wobei der fahrspaß wesentlich eingeschränkt wird. Wer dies wohl doch tun möchte kann sein Auto in 1-2 jahren auf dem schrottplatz abstellen. Nach der umrüstung meines e 350 fuhr ich genau 13 monate mit gas und hatte bei 120.000 km Motorschaden alle KOLBEN hatten sich verzogen. keine konnte mir eine genaue ursache nennen wobei mein gutachter mir nahe gelegt hatte das dies an der gas anlage liegt weil bei höheren geschwindigkeiten die verbrennung im mototr viel heißer ist wie auf benzinbetrieb.
Einzelschicksale wird es immer geben, auch Diesel und nicht umgerüstete Benziner können durch einen Motorschaden dahinscheiden.
Der Gutachter hatte zwar gar keine Ahnung von Gas, aber bei der möglichen Ursache lag er wahrscheinlich richtig.
Hartnäckig hält sich das Gerücht, Gas würde heißer verbrennen, was völliger Unsinn ist.
Außer natürlich, wenn die Gasanlage falsch abgestimmt ist, dann kann es zu Magerlauf kommen.
Das würde aber auf Benzin genauso passieren, wenn durch einen Fehler das gemisch nicht mehr stimmt.
Bei einer ordenlich abgestimmten Gasanlage wird man keinen Leistungsverlust merken (Verdampferanlagen 3 %, Vialle gar kein Verlust).
Außerdem ist ein Mercedes mit gasfestem Motor auch vollgasfest (wenn der Umrüster die Gasanlage richtig abgestimmt hat).
Ich fahre meinen 4. Wagen auf Gas und habe an meiner Fahrweise nichts geändert, weil das nicht nötig ist.
lg Rüdiger:-)
Zitat:
Original geschrieben von Austro-Diesel
Fassen wir mal zusammen (alles nur "zusammengelesen", bitte mich zu korrigieren, wenn da was definitiv falsch ist):* Der Umbau kostet einen nennenswerten Betrag.
* Mit dem Umbau erlischt jede Hersteller-Gewährleistung am Motor. Ob die Gasumrüster-Garantie ein gleichwertiger Ersatz ist, ist im Detail zu prüfen.
* Die Sache ist nicht unkompliziert, ergibt neue Fehlermöglichkeiten. Es gibt Systeme mit bekannten Haltbarkeitsproblemen bei Einzelkomponenten.
* Die Benzineinsparung ist durch den Kaltlauf mit Benzineinspritzung etwas geringer als erwartet. Im Kurzstreckenbetrieb daher unwirtschaftlich.
* Die Vollgasfestigkeit im Gasbetrieb ist nicht zu 100% geklärt.
* Die Reichweite mit Gas ist spürbar kleiner als bei Benzinbetrieb, häufigeres Tanken die Folge.
* Die Reichweite ist viel kleiner als beim Diesel.
* Der Komfort eines Benzinmotors ist besser als jener des Diesels.
* Der Durchzug eines Turbo-Diesels ist besser als jener eines Saug-Ottomotors.
* Die Haltbarkeit eines unaufgeladenen Benzinmotors im Benzinbetrieb ist de facto besser beim Diesel.
* Im Gasbetrieb sind kürze Wartungsintervalle empfohlen.
* In Deutschland ist der Ottomotor günstiger besteuert als der Dieselmotor.
* Der Investition steht eine mögliche Einsparung über die Nutzungsdauer gegenüber. Unvorhergesehene Ereignisse (Schäden, Unfall, Diebstahl) kann die Amortisation unmöglich oder uninteressant machen.Ob es das wert ist oder nicht muss eh jeder für sich entscheiden. :-)
Ergänzungen:
Auch im Kurzstreckenbetrieb lohnt sich Gas.
Meine Partnerin hat nur 3 km bis zur Arbeitsstelle, trotzdem kaum Benzinverbrauch.
Die eingebaute Vialle schaltet warm sofort, kalt nach 300 - 400 m auf Gas um (selbst bei -15 Grad noch deutlich unter einem Kilometer), ist aber von der Gasanlage abhängig. Verdampferanlagen brauchen oft länger, besonders, wenn der Umrüster den Verdampfer ungünstig ins Kühlsystem eingebunden hat.
Ein Mercedes-Motor (also ab C-Klasse😁😁) ist üblicherweise gasfest, auch bei Vollgas. Trotzdem werden manche Gasanlagen so justiert, daß sie unter Extrembedingungen kurzzeitig auf Benzin umschalten.
Die Reichweite hängt vom gewählten Tank ab. Mit 2 Tanks kann die Reichweite sogar höher sein.
Eine Vialle ist wartungsfrei. Verdampferanlagen brauchen hin und wieder einen neuen Filter.
Die üblichen Assysts können sich sogar verlängern (W220, W211 VorMopf), sofern ein Ölgütesensor verbaut ist. Das Öl altert im Gasbetrieb nicht so stark, wodurch sich die Wartungsintervalle sogar verlängern können.
Lediglich bei den Kerzen sollte man prüfen, ob man sie statt nach 90-100.000 km schon etwas eher wechselt.
Große Motoren sind ohne Gasumbau fast unverkäuflich.
Meinen Audi A6 4,2 konnte ich nach 5 Monaten verlustfrei verkaufen. Ich hatte 3000 € auf den Kaufpreis aufgeschlagen. Zusammen mit der Ersparnis auf 10.000 gefahrenen Kilometern hatte ich die Einbaukosten von knapp 4000 € wieder raus.
lg Rüdiger:-)
Zitat:
Original geschrieben von Austro-Diesel
Jo, noch zwei:* Für den Wiederverkaufswert ist die Gasumrüstung zumindest kein Vorteil, bei der Masse der Interessenten überwiegen die Vorbehalte.
* Mit fortschreitender Modernisierung (gesteigerte Motorkomplexität, reduzierter Verbrauch) der moderneren Ottomotoren verliert das Thema LPG wirtschaftlich an Attraktivität.
Sehr viele Gasfahrer berichten von erheblichen Vorteilen beim Verkauf.
Natürlich personenbezogen:
Ich werde mir wohl eher einen W221 S500 mit M273 Saug-Motor kaufen und auf Gas umrüsten, als den neuen mit Biturbo und Direkteinspritzung.
Neben der Airmatic brauche ich als Gebrauchtkäufer nicht unbedingt weitere Reparaturrisiken in Form von defekten Turboladern und Hochdruckpumpen.
Für 50 PS mehr lohnt sich solch komplizierte und grundsätzlich anfälligere Technik (siehe Diesel) nicht.
lg Rüdiger:-)
Zitat:
Original geschrieben von Jongert
Mal eine Frage an die LPG Fahrer aus reinem Interesse: ist es heute noch immer so, dass man in manche Parkhäuser/Tiefgaragen nicht rein darf mit LPG?
In Frankfurt am Flughafen soll das wohl so sein, ansonsten sind mir bisher keine Einschränkungen aufgefallen.
lg Rüdiger:-)
Soo, ich möchte kurz meinen Stand hier berichten. Bin bis jetzt 20.000 km auf Gas gefahren und hatte letzte Woche Inspektion. Die gleichen Zündkerzen sind noch drin und es macht kein einziges Problem. Kein Lämpchen leuchtet auf und bin öfter mal Vollgas ( z.B.: gestern ca. 23-0 Uhr von Stuttgart nach München) gefahren. Bis jetzt keine Probleme.
Nur stelle ich fest, das mehr als 15 % Gas verbraucht. Nach 265 km ist der Gastank schon leer. Am Bordcomputer zeigt der Verbrauch 16,8 Liter an.
Das sind alles reale Angaben von meinem E 350T Mopf.