E10 ist doch ok

BMW 3er E91

Hallo Leute,

ich als sehr zufriedener Dieselfahrer, habe die E10 Diskussion eher mit einem
Schmuzeln begleitet.
Da ja sowieso ein gewisser Anteil regenerativer Energiequellen (5-6% Ethanol) eh schon im Benzin waren. Und wenn man ganz ehrlich ist, 10% bei einem entsprechendem Preisnachlass doch eigentlich eine ganz feine Sache sind.
Als BMW Fahrer ist man lt dieser Veröffentlichung (S.4+13) problemfrei...http://www.dat.de/e10liste/e10vertraeglichkeit.pdf

Bin absolut kein Öko, aber der Grundgedanke 10% der Energie die wir beim Autofahren verbrauchen, durch wiederwachsenden Rohstoff zu ersetzen, ist doch wahrlich kein schlechter.

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Zitat:

Original geschrieben von olibolli


es ist trotzdem für mich, als lebensmittelverarbeitender vertrieb, wiedersinnig, essen als sprit zu verbrennen...

es gäbe bestimmt andere und bessere möglichkeiten, nur will wahrscheinlich die ölindustrie nicht weg von ihrem weg..

naja, wir werden schon sehen, wie das spiel ausgeht.

gruß

Ich finde das jedenfalls besser als das die Landwirtschaft mit 50 milliarden € pro jahr gestützt werden muss, weil sie zu viel Produziert. Landwirtschaft ist nach geltendem Recht Stark kontingentiert und trotzdem findet eine Heftige Überproduktion statt.

gretz

p.s. die schäden durch den Zunami in Japan betragen aktuellen schätzungen nur 35 milliarden €.

@kevinmuc: ja ich verstehe etwas davon (Ethanolbaum = Spaß) und DANKE für dein Beispiel, deiner Rechnung folgend hätte nicht erwartet das sich aus der Stöchiometrie doch noch ein Nachteil ergibt. Da ja der Anstieg des Verbauchs äquivalent zu dem Vorteil ist, dachte du kämst auf +/-0, aber du hast mich eines besseren belehrt. Ich bin mir sicher wenn man noch genauer hinschaut, wird der Nachteil des E10 wahrscheinlich noch höher ausfallen.

@alleanderen: Pauschalisiert "alternative" elektrische Antriebe zu bevorzugen ist mittelfristig auch keine Lösung, denn auch da muss zunächst elektrische Energie mit den verbundenen Verlusten der Umwandlung erzeugt werden. Im Endeffekt verliert man noch mehr Energie denn man muss den Strom ja auch ins Auto transportieren und auch das ist mit Verlusten verbunden. Das ist eher eine Verschiebung der CO2 Emmission zurück ins Kraftwerk. Aber das ist ein anderes Thema...

Klar hat hier keiner Öl verteidigt, aber ich gebe zu bedenken das Ölabbau auch mit sehr negativen Auswirkungen für die Umwelt einhergeht, ich erinnere nur an die Ölbohrinsel im Golf vom Mexiko.
Man ist mittlerweile schon so geil auf Öl, das man Ölschiefer abbaut, hierzu werden in Kanada beispielweise jährlich Abermillionen Kubikmeter Trinkwasser verpestet zum Ausspülen. Dabei entsteht zusätzlich tonnenweise Schwefel, wo man nicht weiß wohin damit und einfach in Halden aufstapelt, dem Regen überlässt...Also klar sind die Auswirkungen der E10-Produktion schlecht, aber auch Öl ist nicht gut. Aber ich weiß, dass man die Umwelt nicht noch zus mit E10 strapazieren sollte, das hab ich mittlerweile verstanden. 😉
Man hab i-wie das Bedürfnis nach Sandalen...

ja, langsam kommt man sich richtig schlecht dabei vor..

wie schon gesagt, eine echte allternative wäre mal angesagt...

ich bin leider aufs auto/transporter berufsbedingt angewiesen...

gruß

Zitat:

Original geschrieben von kevinmuc


So und jetzt der Knackpunkt:
Bsp. Vebrauch auf 100 km: (landläufig soll E10 ca. 2% mehr verbrauchen)
E0: 10 L = 23,7 kg CO2
E10: 10 L + 2 % = 10,2 L = 24,2 kg CO2 

Rechnet man bei E10 jetzt die 2% Umweltentlastung aus Wiederanbau weg: 24,2 kg CO2 * 98 % = 23,716 kg CO2.

Ergo: Die Umwelt wird Stärker mit CO2 belastet als mit reinem Benzin!

Ok, die E10 Rechnung leuchtet mir ein, ohne sie jetzt wirklich nachvollzogen zu haben. Aber kann es sein, dass Du dem Ethanol die "Produktionskosten" ankreidest, beim Benzin sie aber vergisst? Ob nun 1.000l Ehtanol aus Brasilien oder 1.000l Öl aus Dubai zu uns gefahren werden müssen ist ja quasi egal, der Posten würde dann egalisiert.

Noch mal E10 ist bestimmt nicht der ideale Weg, aber ob der gesamte E10 Weg soviel schlechter als der gesamte konventionelle Weg ist, dass glaube ich momentan noch nicht. Die Ökobilanz für Erdölprodukte ist alles andere als grün. Und selbst wenn der CO2-Vergleich ausgeglichen ist, dann ersetzen wir mit E10 einen beschränkten Rohstoff Öl durch einen nachwachsenden. Und das verschafft uns vielleicht ein bisschen mehr "Luft" für den Wechsel von fossilen Brennstoffen zu regenerativen. Zumal Öl ja auch noch für viele andere Produkte verwendet wird, die wir nicht verbrennen ...

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Zitat:

Original geschrieben von hornmic



Zitat:

Original geschrieben von kevinmuc


So und jetzt der Knackpunkt:
Bsp. Vebrauch auf 100 km: (landläufig soll E10 ca. 2% mehr verbrauchen)
E0: 10 L = 23,7 kg CO2
E10: 10 L + 2 % = 10,2 L = 24,2 kg CO2 

Rechnet man bei E10 jetzt die 2% Umweltentlastung aus Wiederanbau weg: 24,2 kg CO2 * 98 % = 23,716 kg CO2.

Ergo: Die Umwelt wird Stärker mit CO2 belastet als mit reinem Benzin!

...wir mit E10 einen beschränkten Rohstoff Öl durch einen nachwachsenden. Und das verschafft uns vielleicht ein bisschen mehr "Luft" für den Wechsel von fossilen Brennstoffen zu regenerativen. Zumal Öl ja auch noch für viele andere Produkte verwendet wird, die wir nicht verbrennen ...

Danke genau das war meine Intention, nur hat das bisher kaum einer beachtet. Öl ist nun mal eine Ressource und wächst leider viel zu langsam nach.

Ich persönlich ziehe mein persönliches Resume aus der Diskussion, dass für mich der Einsatz von E10 als Idee immer noch gut ist, aber bisher einfach falsch gelebt wird.

Ich könnte euch E10-Verweigerer alle verstehen, wenn ihr bei E5 auch schon auf die Barrikaden gegangen wärt....

So ist das aber nur Wichtigtuerei.

Zitat:

Original geschrieben von hornmic



Zitat:

Original geschrieben von kevinmuc


So und jetzt der Knackpunkt:
Bsp. Vebrauch auf 100 km: (landläufig soll E10 ca. 2% mehr verbrauchen)
E0: 10 L = 23,7 kg CO2
E10: 10 L + 2 % = 10,2 L = 24,2 kg CO2 

Rechnet man bei E10 jetzt die 2% Umweltentlastung aus Wiederanbau weg: 24,2 kg CO2 * 98 % = 23,716 kg CO2.

Ergo: Die Umwelt wird Stärker mit CO2 belastet als mit reinem Benzin!

Ok, die E10 Rechnung leuchtet mir ein, ohne sie jetzt wirklich nachvollzogen zu haben. Aber kann es sein, dass Du dem Ethanol die "Produktionskosten" ankreidest, beim Benzin sie aber vergisst? Ob nun 1.000l Ehtanol aus Brasilien oder 1.000l Öl aus Dubai zu uns gefahren werden müssen ist ja quasi egal, der Posten würde dann egalisiert.

Noch mal E10 ist bestimmt nicht der ideale Weg, aber ob der gesamte E10 Weg soviel schlechter als der gesamte konventionelle Weg ist, dass glaube ich momentan noch nicht. Die Ökobilanz für Erdölprodukte ist alles andere als grün. Und selbst wenn der CO2-Vergleich ausgeglichen ist, dann ersetzen wir mit E10 einen beschränkten Rohstoff Öl durch einen nachwachsenden. Und das verschafft uns vielleicht ein bisschen mehr "Luft" für den Wechsel von fossilen Brennstoffen zu regenerativen. Zumal Öl ja auch noch für viele andere Produkte verwendet wird, die wir nicht verbrennen ...

1. Bitte mehr relevante Punkte von mir zitieren. (Stichwort Ressourcenschonung)

Also die ganze Klimadisskusion focusiert sich inzwischen auf den CO2 gehalt. 

Das Problem an der geschichte ist eben, dass für den "Grünen" Rohstoff Ethanol Konventionelle Brennstoffe verbrant werden in der Produktionskette. Tanker, LKW, Traktoren (okay hier gibts auch E85 Pendants) laufen nun mal eben mit Diesel. D.h. das wir Benzin schonen, wird Diesel bzw. schweröl verbrannt...
D.h. für 1 L Ethanol werden minimal 0,1 maximal 0,8 L(Ethanolequevalent) Konventioneller Kraftstoff aufgewendet. Wo soll hier die Ressourcenschonung den sein!?

Aus meiner sicht hat die sache 2 Knackpunkte.
- Eine Positive C02 Bilanz erreicht man erst mit hohen Ethanolanteilen.
- Die Rohstofferzeugung sollte Kontinentall im Rahmen bleiben. 

Die 10% Anteil am Sprit in Deutschland haben für den Weltmarkt keinen Effekt. Das was wir einsparen können, wird dann in China Assemiliert. Es ist eben eine Bestimmte Menge Öl verfügbar und der Verbrauch wird durch den Preis Kontrolliert. D.h. würde es empfindlich teuer werden, würde selbst in China kein heutiges Wachstum mehr sein und alternative Konzepte werden dann erst Konkurrenzfähig. 

Wirklich Sinnvoll wären "Produktionsketten aus Regenerativen Energien". D.h. Das von den Traktoren, Verarbeitenden Anlagen und LKW'S mit Regenerativen Kraftstoffen versorgt werden würden.

Hier wäre es an der Zeit über Ethanolmotoreneinsatz in LKW's und Traktoren auch in Deutschland zu forcieren. 

E 85 Zapfsäulen zwingend vorzuschreiben. 

E 85 Fahrzeuge steuerlich zu begünstigen und Herstellern Anreize zu schaffen diese Kostenneutral auf den Markt zu bringen

Dann hätten wäre die CO2 Bilanz wenigstens positiv und wirklich Ressourcenschonung vorhanden.

gretz

Zitat:

Original geschrieben von bigbadrocker



Zitat:

Original geschrieben von hornmic


...wir mit E10 einen beschränkten Rohstoff Öl durch einen nachwachsenden. Und das verschafft uns vielleicht ein bisschen mehr "Luft" für den Wechsel von fossilen Brennstoffen zu regenerativen. Zumal Öl ja auch noch für viele andere Produkte verwendet wird, die wir nicht verbrennen ...

Danke genau das war meine Intention, nur hat das bisher kaum einer beachtet. Öl ist nun mal eine Ressource und wächst leider viel zu langsam nach.

Ich persönlich ziehe mein persönliches Resume aus der Diskussion, dass für mich der Einsatz von E10 als Idee immer noch gut ist, aber bisher einfach falsch gelebt wird.

Okay... Ziehen wir das auf eine andere Ebene... 

Kunstharzbasierende Farben sind lange zeit Standard gewesen mit all ihren Vor und nachteilen. Es wurde dann irgendwann aus umweltgründen in der Automobilindustrie großflächig auf Wasserlösliche Lacke umgestellt. 

E10 wäre etwa so, wie das für die Kunstharzbasierenden Farben statt der Umstellung 10 % Wasserlösliche Anteile enthalten müssten.

Und das im schlimmsten fall 0,8 L Rohölprodukte für 1 L Ethanol verbrannt werden, finde ich nicht ressourcenschonend.

gretz

Zitat:

Original geschrieben von kevinmuc


D.h. für 1 L Ethanol werden minimal 0,1 maximal 0,8 L(Ethanolequevalent) Konventioneller Kraftstoff aufgewendet. Wo soll hier die Ressourcenschonung den sein!?

Noch mal, Du kreidest dem Ethanol den fossilen Verbrauch bei der Produktion an. Und der Liter E0-Benzin kommt einfach so aus der Zapfsäule, oder? Die Produktionskosten in Form von Energie existieren bei beiden Treibstoffarten. Wie hoch der Unterschied ist kann ich nicht abschätzen, aber da beide Produktionsorte nicht um die Ecke liegen, sollte wenigstens der Transport ähnlich "Kosten" erzeugen.

Zitat:

Original geschrieben von kevinmuc


Die 10% Anteil am Sprit in Deutschland haben für den Weltmarkt keinen Effekt. Das was wir einsparen können, wird dann in China Assemiliert. Es ist eben eine Bestimmte Menge Öl verfügbar und der Verbrauch wird durch den Preis Kontrolliert. D.h. würde es empfindlich teuer werden, würde selbst in China kein heutiges Wachstum mehr sein und alternative Konzepte werden dann erst Konkurrenzfähig.

Und das Argument, dass jeder Liter Mineral-Treibstoff den wir sparen zusätzlich in China verbraucht wird ist auch Stark. Würden wir also so Spritfresser wie die Amerikaner fahren, dann würde das Wirtschaftwachstum in China geringer werden und "unsere" Wirtschaftsmacht würde stärker. Mit dem Argument dürften wir keinerlei Ressourcen schonenden Systeme einführen, da ja das "böse" Ausland all unsere Bemühungen torpediert ...

Zitat:

Original geschrieben von hornmic



Zitat:

Original geschrieben von kevinmuc


D.h. für 1 L Ethanol werden minimal 0,1 maximal 0,8 L(Ethanolequevalent) Konventioneller Kraftstoff aufgewendet. Wo soll hier die Ressourcenschonung den sein!?
Noch mal, Du kreidest dem Ethanol den fossilen Verbrauch bei der Produktion an. Und der Liter E0-Benzin kommt einfach so aus der Zapfsäule, oder? Die Produktionskosten in Form von Energie existieren bei beiden Treibstoffarten. Wie hoch der Unterschied ist kann ich nicht abschätzen, aber da beide Produktionsorte nicht um die Ecke liegen, sollte wenigstens der Transport ähnlich "Kosten" erzeugen.

Ja korrekt. Das kreide ich an. Der Punkt ist ja der., dass der Fossiele Treibstoff erst mal erzeugt werden muss (also von Afrika nach brasilien schippern und raffenerieren) und das damit dann von Brasilien "Grüner" Sprit hergekarrt werden kann.
D.h. Ich verblase erst einmal bis zu 800 L Diesel, damit ich 1000 L Ethanol hier in Deutschland habe. 

Hätte ich wirklich die Produktionskette komplett mit Fossilen Energieträgern durchgeführt, wäre bei E10 die Ressourcenblianz analog zur CO2 Emmission Negativ und man hätte mehr Fossile Energie verbraucht, als man gewonnen hat. 
Also bei 20 % effektivem Regenerativem Kraftstoff wäre bei 2 % mehrverbrauch durch E10 0,16 % mehr Fossiler Energieverbrauch. (analog CO2 Rechnung)

Das wäre ja der Worst case,... verstehst du jetzt was ich meine!?

Zitat:

Original geschrieben von hornmic



Zitat:

Original geschrieben von kevinmuc


Die 10% Anteil am Sprit in Deutschland haben für den Weltmarkt keinen Effekt. Das was wir einsparen können, wird dann in China Assemiliert. Es ist eben eine Bestimmte Menge Öl verfügbar und der Verbrauch wird durch den Preis Kontrolliert. D.h. würde es empfindlich teuer werden, würde selbst in China kein heutiges Wachstum mehr sein und alternative Konzepte werden dann erst Konkurrenzfähig.
Und das Argument, dass jeder Liter Mineral-Treibstoff den wir sparen zusätzlich in China verbraucht wird ist auch Stark. Würden wir also so Spritfresser wie die Amerikaner fahren, dann würde das Wirtschaftwachstum in China geringer werden und "unsere" Wirtschaftsmacht würde stärker. Mit dem Argument dürften wir keinerlei Ressourcen schonenden Systeme einführen, da ja das "böse" Ausland all unsere Bemühungen torpediert ...

So traurig es klingt, ressourcenschonung erfolgt nur über den geldbeutel... 

Und wenn 1000 kg Kartoffeln auf dem Versteigerungs markt sind, werden diese auch verkauft, egal ob nur 800 kg benütigt werden oder 2000... läuft alles über den preis.

gretz

Zitat:

Original geschrieben von kevinmuc



Zitat:

Original geschrieben von bigbadrocker


Danke genau das war meine Intention, nur hat das bisher kaum einer beachtet. Öl ist nun mal eine Ressource und wächst leider viel zu langsam nach.

Ich persönlich ziehe mein persönliches Resume aus der Diskussion, dass für mich der Einsatz von E10 als Idee immer noch gut ist, aber bisher einfach falsch gelebt wird.

Okay... Ziehen wir das auf eine andere Ebene... 

Kunstharzbasierende Farben sind lange zeit Standard gewesen mit all ihren Vor und nachteilen. Es wurde dann irgendwann aus umweltgründen in der Automobilindustrie großflächig auf Wasserlösliche Lacke umgestellt. 

E10 wäre etwa so, wie das für die Kunstharzbasierenden Farben statt der Umstellung 10 % Wasserlösliche Anteile enthalten müssten.

Und das im schlimmsten fall 0,8 L Rohölprodukte für 1 L Ethanol verbrannt werden, finde ich nicht ressourcenschonend.

gretz

Da stimme ich Dir vollkommen zu,

wenn man aber 0.8L Ethanol zur Produktion von einem 1L Ethanol einsetzen würde, dann hätten wir zwar immer noch die gleiche CO2 Belastung, eventuell auch mehr, kenne den genauen Unterschied zwischen der Verbrennung von Benzin und Ethanol nicht.

ABER und das ist entscheidend, der Rohstoff würde nachwachsen.

Klar ist ein 100%iger Umstieg auf Biomasse heutzutage undenkbar und würde wahrscheinlich dazu führen, dass wir nicht genügend Agrarfläche auf der Erde zur Verfügung hätten, gemessen am heutigen Benzinverbrauch.

Ich mein das war ja auch eigentlich nicht das Thema und ich glaube auch, das du kein Benzinfanatiker bist uns eher mitteilen möchtest, dass das Verfahren wie es heute gelebt wird, einfach zu noch mehr Verbrauch führt und uns Verbraucher den ökologischen Vorteil nur vorgaukelt.

Ich weiche zwar ab, aber was machen wir denn jetzt bitte, schalten 7 Kernkraftwerke aus und kaufen den Strom dann in Tschechien oder FRankreich ein, der auch teilweise durch AKW hergestellt wird. Damit wird uns auch wieder Sicherheit vorgaukelt und im Endeffekt Nichts erreicht...

Zitat:

Original geschrieben von bigbadrocker



Zitat:

Original geschrieben von kevinmuc


Okay... Ziehen wir das auf eine andere Ebene... 

Kunstharzbasierende Farben sind lange zeit Standard gewesen mit all ihren Vor und nachteilen. Es wurde dann irgendwann aus umweltgründen in der Automobilindustrie großflächig auf Wasserlösliche Lacke umgestellt. 

E10 wäre etwa so, wie das für die Kunstharzbasierenden Farben statt der Umstellung 10 % Wasserlösliche Anteile enthalten müssten.

Und das im schlimmsten fall 0,8 L Rohölprodukte für 1 L Ethanol verbrannt werden, finde ich nicht ressourcenschonend.

gretz

Da stimme ich Dir vollkommen zu,
wenn man aber 0.8L Ethanol zur Produktion von einem 1L Ethanol einsetzen würde, dann hätten wir zwar immer noch die gleiche CO2 Belastung, eventuell auch mehr, kenne den genauen Unterschied zwischen der Verbrennung von Benzin und Ethanol nicht.
ABER und das ist entscheidend, der Rohstoff würde nachwachsen.
Klar ist ein 100%iger Umstieg auf Biomasse heutzutage undenkbar und würde wahrscheinlich dazu führen, dass wir nicht genügend Agrarfläche auf der Erde zur Verfügung hätten, gemessen am heutigen Benzinverbrauch.
Ich mein das war ja auch eigentlich nicht das Thema und ich glaube auch, das du kein Benzinfanatiker bist uns eher mitteilen möchtest, dass das Verfahren wie es heute gelebt wird, einfach zu noch mehr Verbrauch führt und uns Verbraucher den ökologischen Vorteil nur vorgaukelt.

Ich weiche zwar ab, aber was machen wir denn jetzt bitte, schalten 7 Kernkraftwerke aus und kaufen den Strom dann in Tschechien oder FRankreich ein, der auch teilweise durch AKW hergestellt wird. Damit wird uns auch wieder Sicherheit vorgaukelt und im Endeffekt Nichts erreicht...

JA eine Grüne Produktionskette wäre die einzige sinnvolle Möglichkeit (hatte ich auch irgendwo erwähnt)

bzgl atoimkraft da bin ich bei dir.

gretz

Ja ja, die AKWs sind doch wieder ein Beispiel dafür wie herzhaft wir verarscht werden.

-> Erst Laufzeitverlängerung weil die AKWs sicher sind (Oder die Energielobby das so will)

-> Jetzt auf einmal sind sie unsicher und müssen SOFORT vom Netz (oder weil sonst Wählerstimmen flöten gehen könnten)

Ende vom Lied: Der deutsche Durchschnittsbürger und die Grüne Pest sind zufrieden. Die Tschechei auch, die bauen dann nämlich Temelin aus und lachen sich ins Fäustchen.

E10: Tolle Vorschrift durch die EU... Haben die sich da ernsthaft Gedanken drüber gemacht oder einfach gesagt "Ja neee, lass ma einfach machen. Seh ma dann schon was passiert!"???

Sorry, aber langsam weiß ich echt nimmer was ich wählen soll. Ist echt alles genau das gleiche Pack. Ziemlich zum k*tzen...

Zitat:

Original geschrieben von stef 320i


-> Erst Laufzeitverlängerung weil die AKWs sicher sind (Oder die Energielobby das so will)

-> Jetzt auf einmal sind sie unsicher und müssen SOFORT vom Netz (oder weil sonst Wählerstimmen flöten gehen könnten)

Das ist doch gerade das Schöne an der Demokratie, dass sich Parteien bzw. die Regierung nach den Wünschen der Wähler richten muss. Also den Zwang sich nach Wählerstimmen zu richten, finde ich in diesem Fall gut.

Zitat:

Original geschrieben von LFS_Adam



Zitat:

Original geschrieben von stef 320i


-> Erst Laufzeitverlängerung weil die AKWs sicher sind (Oder die Energielobby das so will)

-> Jetzt auf einmal sind sie unsicher und müssen SOFORT vom Netz (oder weil sonst Wählerstimmen flöten gehen könnten)

Das ist doch gerade das Schöne an der Demokratie, dass sich Parteien bzw. die Regierung nach den Wünschen der Wähler richten muss. Also den Zwang sich nach Wählerstimmen zu richten, finde ich in diesem Fall gut.

Richtig!

Nur scheissen sie im Normalfall auf die Wünsche des Wählers 😉

Stünde keine Wahl bevor, wär das wieder ganz anders. Und warum nur erstmal den Betrieb 3 Monate aussetzen?

-> Klar, wenn sich die Lage beruhigt werden die schön wieder in Betrieb genommen.

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