e-Up! als Akku für die Photovoltaik-Anlage

VW up! E-up! (AA)

Vorab: Ich habe kaum einen Plan von Photovoltaik-Anlagen, aber folgende Idee

Der VW-eUP kostet durch die Förderung kaum Geld z.B. als Leasing "nur 50€/Monat". Billiger bekommt man einen 32,3 kWh Akku wohl kaum. Richtig abschätzen kann ich das allerdings nicht. Hier bei ADAC steht das eine KWh bei Heimakku´s zwischen 800-1000€ kosten.
https://www.adac.de/.../

Ist es da nicht naheliegend sich einen e-Up! hinzustellen, der viel weniger kostet?

Stromerzeugung mit Solar-Pannels:
Nehmen wir handelsübliche Panel mit 250 Wp und 1,6 m2 Fläche, dann liefern die in Deutschland im Jahr angeblich ca.220 kWh, macht pro Tag im Mittel 600 Wh. Möchte man einen e-Up! mit seinen 32,3 kWh an einem (Durchschnitts-)Tag komplett voll laden kommt man immerhin auf 48 Panel mit einem Flächenbedarf von rund 80 m2. Das entspricht aber einer Fotovoltaik-Anlage mit 12,5 kWp. Bei einem Einfamilienhaus bliebe man lieber unter der magischen Grenze von 10 kWp, ab der es fiskalisch und bürokratisch aufwändig wird.

Nehmen wir mal eine Fahrleistung von 10.000 km und damit einen jährlichen Strombedarf von 1500kWh bzw. 4,1 KWh pro Tag. Der e-Up! sollte also rund 1 Woche halten und müsste dann wieder geladen werden. Rein rechnerisch reichen also ca. 7 Pannel die zusammen genau diese 4,2 kWh erzeugen und einen Flächenbedarf von ca. 12qm haben. Meine Doppelgarage hat mehr als das Doppelte!

Man müsste also eine entsprechende Solar-Anlage haben und zwei e-Up! die man alle paar Tage tauscht...

Noch interessanter wäre es, wenn man den E-Up auch entladen könnte um den Strom im Hausnetz nutzbar zu machen. Ist das entnehmen von Strom aus dem e-Up! irgendwie möglich?

Noch eine "dumme" Frage: Der e-Up lässt ja verschiedene Wechselstrom-Ladeleistungen und auch Gleichstrom-Ladungen (CCS) zu. Welche Ladestation ist den in Verbindung mit einer Photovoltaik-Anlage am sinnvollsten?

Gut: e-Auto ist also jetzt möglich.
Ungewiss: Wie steht es um ein Gesamtkonzept, um sinnvoll auf Erneuerbare "umzusteigen".

Wer hat einen Plan wie man Stromerzeugung und e-Up als Speichermedium richtig nutzbar macht?

Links:
https://www.solarwatt.de/photovoltaikanlage/anwendung/e-mobilitaet
https://www.mobilityhouse.com/de_de/lade-und-energiemanagement
https://www.goingelectric.de/forum/viewtopic.php?t=7357

https://www.youtube.com/watch?...

27 Antworten

Zitat:

@nordgti schrieb am 7. Juli 2020 um 10:46:19 Uhr:


das Auto kenn ich nicht, da ich es noch nicht habe; sprich die Lademodi des UP.

Beim Up kannst Du Zeiten programmieren in denen geladen werden soll (z.B. für Nachttarif). Hier dann einfach die Mittagszeit eingeben. Auch der Ladestrom kann dort wohl eingestellt werden.

Ich würde also einen Ladetimer stellen (z.B. täglich 8-14Uhr) und ggf. den Ladestrom etwas begrenzen. Das Ganze vielleicht auch noch ein wenig an die Eigenschaften der PV-Anlage und Jahreszeit angepasst.

Wenn der PV-Überschuss nicht reicht wird automatisch Fremdstrom genommen. Das ist sehr einfach, man braucht nur eine "dumme" Wallbox, kein Energiemanagement, keinen Batteriespeicher und auch nur eine einzige "App".

Mir ist natürlich klar das eine automatisch und kontinuierlich am PV-Überschuss angepasste Ladeleistung optimaler ist. Nur macht es das System auch deutlich komplizierter. Sowohl bei der Hardware also auch bei der Bedienung.

Merkmale bei Benutzung des eingebauten Ladetimers:

- Das Auto läd im Prinzip "PV-optimiert light" 😉
- Das Auto läd auch bei schlechtem Wetter immer (ohne manuelle Eingriffe)
- Wenn der PV-Überschuss nicht reicht wird automatisch Fremdstrom genommen
- Mit Lademodusschalter (oder App) kann jederzeit Schnelladung aktiviert werden
- Einfache Wallbox, kein Energiemanagement und kein Batteriespeicher erforderlich
- Keine Probleme mit "Einschlafen" des e-Up! bei fehlender Ladespannung
- Alle Funktionen über eine einzige App ("Maps&More" bzw. "e-Remote"😉

Vielleicht habe ich aber noch einen Denkfehler dabei. Denn ich bin selbst erst in der Planungsphase und habe derzeit weder einen e-Up! noch eine PV-Anlage. Sind also alles bisher nur rein theoretische Überlegungen ...

der nette Herr Altmaier wieder...😛

Wenn das so weitergeht gibts bald was dazu wer ein E-Auto kauft😁

07.07.2020Gemeinsame Pressemitteilung - höhere Förderung für Elektro-Fahrzeuge

Die geänderte Förderrichtlinie zur „Innovationsprämie“ wird heute um 15 Uhr im Bundesanzeiger veröffentlicht und tritt morgen in Kraft. Damit wird der staatliche Anteil für die Förderung von E-Autos verdoppelt. So erhalten reine E-Autos künftig eine Förderung in Höhe von bis zu 9.000 Euro; Plug-in-Hybride erhalten eine Förderung in Höhe von bis zu 6.750 Euro.

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier: „Wir verdoppeln den staatlichen Anteil beim Kauf eines E-Autos und setzen so einen deutlichen Anreiz für Verbraucherinnen und Verbraucher für den Kauf eines E-Autos. Wir wollen so den Umstieg auf E-Autos vorantreiben und der Elektromobilität in Deutschland einen neuen Schub verleihen.“

Der Präsident des BAFA, Torsten Safarik: „Die neuen Fördersätze von bis zu 9.000 Euro machen den Umstieg auf ein E-Auto für die Bürgerinnen und Bürger noch einmal deutlich attraktiver. Mit dem schlanken einstufigen Verfahren setzen wir im BAFA die neue Innovationsprämie effizient und bürgerfreundlich um."

Ab 8. Juli 2020 wird im bestehenden System des sogenannten Umweltbonus der Bundesanteil befristet bis 31. Dezember 2021 verdoppelt. Der Herstelleranteil bleibt unberührt. Von der „Innovationsprämie“ können – auch rückwirkend – folgende gekaufte oder geleaste Fahrzeuge profitieren:

Neue Fahrzeuge, die nach dem 3. Juni 2020 und bis einschließlich zum 31. Dezember 2021 erstmalig zugelassen werden, sowie
junge gebrauchte Fahrzeuge, deren Erstzulassung nach dem 4. November 2019 und die Zweitzulassung nach dem 3. Juni 2020 und bis zum 31. Dezember 2021 erfolgt.

Ein Antrag auf Förderung durch die „Innovationsprämie“ ist bis einschließlich zum 31. Dezember 2021 beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) möglich.

Die „Innovationsprämie“ geht auf das Ergebnis des Koalitionsausschusses vom 3. Juni 2020 zurück. Neben der befristeten Verdopplung des Bundesanteils sieht die geänderte Förderrichtlinie ein Verbot der Kumulierung mit der Förderung durch andere öffentliche Mittel vor. Dies soll eine Überförderung ausschließen. Die Europäische Kommission hat die „Innovationsprämie“ beihilferechtlich geprüft.
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Zitat:

@Rudlof.D schrieb am 8. Juli 2020 um 15:14:10 Uhr:


der nette Herr Altmaier wieder...😛

Wenn das so weitergeht gibts bald was dazu wer ein E-Auto kauft😁

07.07.2020Gemeinsame Pressemitteilung - höhere Förderung für Elektro-Fahrzeuge

Die geänderte Förderrichtlinie zur „Innovationsprämie“ wird heute um 15 Uhr im Bundesanzeiger veröffentlicht und tritt morgen in Kraft.

Das ist doch fein, allerdings war es ja schon länger bekannt.

Also man muss sicher über AC Laden gehen denn die Wechselrichter der Solaranlage und das Ladegerät des Fahrzeugs haben ja die gleiche AC Spannung. Wenn man DC/DC machen wollte bräuchte man einen teuren DC/DC Wandler und müsste auch direkt an der Hochvoltleitung rumfummeln.

Was eigentlich auf Fahrzeugseite noch einigermaßen einfach möglich wäre: man kann die Ladeleistung über das PWM Signal vom Typ2 Stecker steuern. Man müsste sich also seine eigene Wallbox bauen die in Abhängigkeit der Solaranlagenleistung die Ladeleistung steuert. Gibt es so etwas noch nicht? Das würde doch bei allen Fahrzeugen funktionieren.

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Ja, sowas gibt es. Such mal nach openWB.

Letztendlich werde ich mich wohl für eine solche Lösung enscheiden. openWB scheint mir da am ausgereiftesten zu sein. Es gibt die Software (frei) sowie auch passende Hardware komplet fertig zu kaufen. Und dazu eine große Community mit sehr gutem (und sehr schnellem) Support.

Mit openWB wird der PV-Überschuss optimal ausgenutzt da die Ladeleistung kontinuierlich angepasst wird. Ein nettes PV- und Energiemonitorig-System ist zudem dabei. Man braucht eigentlich nicht mehr. Und das beste: Es funktioniert alles auch völlig lokal und ohne Cloud!

Ich selbst habe insgesamt zwei Ladepunkte geplant. Die kann openWB durch Lastmanagement optimal ansteuern. Sehr wichtig im Zusammenspiel mit PV-Anlagen. Denn dort ist der Hausanschluss in der Regel nur mit einem 35A SLS abgesichert. Bei zwei Wallboxen und dem normalen Hausverbrauch würde da ständig die Sicherung fliegen. OpenWB regelt in dem Moment (wenn z.B. Herd, Waschmaschine, Trockner etc. gleichzeitig an sind) die Ladeleitstung passend herab.

Ich habe bisher eigentlich noch nichts vergleichbares gefunden.

Tipp: Hier in NRW werden solche steuerbaren Wallboxen derzeit mit 60% (max. 3500€ pro Ladepunkt) gefördert. Bei Betrieb an einer neu zu errichtenden PV-Anlage gibt es noch einmal einen zusätzlichen Bonus von 500€ pro Ladepunkt. Damit finanzieren sich die Wallboxen (incl. Installation) fast komplett selbst.

P.S. Ich selbst habe nichts mit openWB zu tun. Ist also keine Werbung. Ich war anfangs solchen "intelligenten" Systemen gegenüber auch sehr skeptisch eingestellt. Bis ich mich einmal etwas ausführlicher damit beschäftigt habe.

Jetzt müsste die Wallbox auch noch das Fahrzeug wecken können. Das könnte gehen wenn man über den OBD Stecker eine Anfrage schickt. Bin mir aber nicht sicher ob das wirklich vom Gateway ins Fahrzeug weitergeleitet wird.
Es reicht ja wenn das Fahrzeug wach ist. Wenn das Ladegerät den gesteckten Stecker und das PWM Signal sieht dann legt es los...

OK das haben die bei openWB auch erkannt und bieten es als "Aufweckfunktion" an.

Stimmt. Das kann openWB mit der Addon-Platine. Ist je nach Version enthalten oder muss ggf. dazu bestellt werden. Dann wacht auch ein eingeschlafener e-Up! zuverlässig zum Laden auf. Andere steuerbare Wallboxen wie z.B. KEBA können das wohl nicht.

Zitat:

@krani42 schrieb am 5. August 2020 um 22:28:46 Uhr:


Also man muss sicher über AC Laden gehen denn die Wechselrichter der Solaranlage und das Ladegerät des Fahrzeugs haben ja die gleiche AC Spannung. Wenn man DC/DC machen wollte bräuchte man einen teuren DC/DC Wandler und müsste auch direkt an der Hochvoltleitung rumfummeln.

Was eigentlich auf Fahrzeugseite noch einigermaßen einfach möglich wäre: man kann die Ladeleistung über das PWM Signal vom Typ2 Stecker steuern. Man müsste sich also seine eigene Wallbox bauen die in Abhängigkeit der Solaranlagenleistung die Ladeleistung steuert. Gibt es so etwas noch nicht? Das würde doch bei allen Fahrzeugen funktionieren.

Gibt es,

von der Firma Senec, die setzt allerdings einen Solarspeicher der gleichen Firma voraus.

Ich habe diesen und der ist auch schon softwaretechnisch vorbereitet. Die Wallbox muss dann direkt an dem Speicher angeschlossen werden.

Steuern kann man dann dann auch per APP.

LG

Das „kostet“ dann aber ganz schön Ladezyklen am Heimspeicher, oder nicht?

weiß ich ehrlicherweise nicht

Zitat:

Ja, wir suchen daher eher nach einer einfach zu händelden Lösung unseren e-Up! optimal mit PV-Überschuss zu laden. Aber es muss eben einfach sein. Die ganzen Energiemanagementsysteme erscheinen uns im Moment recht kompliziert/unflexibel. Und dann fast alle mit Cloud-Zwang. Das mögen wir nicht so. Wir möchten zudem kein Extra-Studium machen nur um unser e-Fahrzeug optimal mit PV-Energie zu laden. Es muss einfach sein. Um nicht Montags mit einem leeren Akku dazustehen nur weil wir in der App einen falschen Button gedrückt haben ... ;-)

Es wäre zu klären, ob das Fahrzeug während der Sonnenscheinstunden auch dort steht, wo der PV-Strom erzeugt wird.
Dann ist das Verbrauchsprofil über ein Jahr auch wichtig. Normalerweise wird von November bis märz wenig Strom erzeugt.
Um mit 7 kW zu laden, benötigt man zwei Phasen (der e up lädt nicht mit drei Phasen). Bei einem 3-phasigen Wechselrichter kann man also nur 2/3 der Energie nutzen.
Eine Gleichstromlösung selber zu basteln, ist völlig unrealistisch. Zumal das nur Sinn macht, wenn man auch 20 kW anbieten kann. Dazu benötigt man aber ca. 50 kWp, wenn das auch bei diffusem Licht, morgens oder spät nachmittags funktionieren soll.
Man kann natürlich am Fahrzeug herumbasteln und die komplette Garantie verlieren, wenn man meint, dass solche Lösungen das Wert sind.

Die einfachste Lösung ist, einfach über den Eigenverbrauch der PV das Fahrzeug zu laden. Der Überschuss wird eingespeist, der benötigte Rest vom Netz geladen.

Wer ökologisch laden will, sollte sich mal den Tarif von stromdao anschauen. Total regionaler bzw. lokaler Strom, mit Rückvergütung, CO2 Ausgleich für Netzverluste und Verbrauchsoptimierung mit modernster Blockchain-Technologie. Eine sehr gute Alternative zur Selber-Basteln-Lösung.

Hallo zusammen, ich kann open wb auch absolut empfehlen, habe in Zusammenhang mit 9,75 KwP PV Anlage ( Heckert / Solaredge ) eine Duo Wallbox, jetzt warten wir nur noch auf den e-up.
Stimmt NRW fördert extrem gut, habe bei 3000.-€ Gesamtkosten eine Förderzusage von 2500.-€
Ich werde das mit Akku-Netzeinspeisung mal verfolgen, aber momentan scheint das nur etwas für Cracks zu sein.
Gruß Hopfy

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