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e-tron: Eindrücke, Erfahrungen und Probefahrten

Audi e-tron GE
Themenstarteram 29. Dezember 2018 um 22:07

Einige von euch konnten durch die „Escape-Room“ Aktion das Fahrzeug schon kennenlernen.

Wie sind eure Eindrücke?

Bilder sind ausdrücklich erwünscht!

Beste Antwort im Thema

Mit dem Etron 55 durch den Balkan nach Griechenland, 2300 km

Übernommen habe ich mein Fahrzeug am 25.März und am 28.April sollte die Reise beginnen.

In diesen ersten 4 Wochen habe ich 3 Mal kleinere Ausflüge gemacht, um das Auto und das Laden kennenzulernen.

Probleme gab es in dieser Zeit nur insofern, als sich der Stecker 2 Mal nur über die Notentriegelung lösen ließ.

Ein weiteres Mal ließ sich der Stecker erst garnicht einführen, weil sich das Plastikteil, welches den Stecker während des Ladens verriegelt, nach vornr geschoben hatte, und dadurch den Stecker blockierte.

Diese Problem ist bei Audi allerdings seit Ende Februar bekann, und man sucht nach einer Lösung.

1. Vorstellung des Fahrzeugs: etron 55, Edition One,bei Übernahme 17 km alt, praktisch ohne Einführung übernommen,

da ich mehr vom Fahrzeug wusste als mein Händler.

Änderungen, die ich am Fahrzeug vornehmen ließ: Die 21-Zoll Reifen wurden ersetzt durch 19-Zoll Winterreifen.

Da ich die Sommerreifen nur bis zum Reifenhändler fuhr, kann ich keine Aussagen machen, inwiefern sich der Ver-

brauch änderte.

2. Vorstellung des Fahrers und des Beifahrers: Ich habe das Auto blind bestellt und musste zur Edition One greifen, weil

ich vor dem 28 April keinen Etron 55 bekommen hätte.

Ich bin kein Beschleunigungsfetischist und auch der Verbrauch ist mir relativ gleichgültig, obwohl im weitern Bericht

doch sehr viel zum Verbrauch und zum Auto selbst zu sagen ist.

Die Beifahrerin: Meine Ehefrau, die sich gottergeben auf dieses Abenteuer mit mir einließ.

Es sollte sich jedoch bald herausstellen, daß sie zur wichtigsten Person wurde, da sie mit einem Smartphone um-

gehen kann, und ohne solch ein Gerät ist solch eine Reise praktisch unmöglich.

3, Vorarbeiten:

a Ladekarten

New Motion

Telekom

Plugsurfing

Audikarte

Chargemap

New Motion wurde von mir bewusst an die erste Stelle gesetzt, weil sie mir am meisten Freude bereitete.

Wenn ich sie einsetzte, hat sie funktioniert, zumindest in Deutschland und in Österreich.

Fazit zu den Ladekarten: Hätte ich nur diese eine dabeigehabt,wäre ich genausoweit gekommen, nämlich bis an die

Grenze zwischen Österreich und Ungarn, da war dann nämlich Schluß mit Lustig.

4. Apps: Von jeder Ladekarte die entsprechende App dazu und noch einige andere mehr. Hätte ich mir aber alles

schenken können, denn nur eine einzige App, nämlich Plugshare, hat uns nie im Stich gelassen und wusste immer

noch eine Ladestelle, die man anfahren konnte.

5. Der Reiseweg: Es gab 3 Möglichkeiten

a Ancona und die Fähre nach Griechenland

Diese Strecke wurde gestrichen, weil in Italien die Schnellladesäulen dünn gesät sind.

b Über Serbien und Mazedonien

Diese Strecke wurde auch gestrichen. Zwar gibt es in Serbien 3 Schnellladestellen (50), aberich konnte nicht

herausbekommen wie sie freigeschaltet werden.

c Es blieb also nur eine Strecke übrig: Ungarn, Rumänien und Bulgarien.

Bevorzugt wurde diese Strecke auch, weil es in Informationen immer wieder hieß, daß man dort bei Kaufland

und Lidl laden könnte.

6. Der Streckenverlauf also: Startpunkt war Weinsberg, dann in Richtung Nürnberg, weiter über Passau, Wien,

Budapest,Timisoara, Sofia.

Endpunkt: Thessalien/Volos/Afissos

Länge: 2300 km

7. Abrp (Abetterrouteplanner)

Vorbereitet hatte ich mich mit diesem Programm, da es mir am Genauesten die einzelnen Ladestellen bis zum Ende

angab. Sauber aufgelistet wurden weiterhin Ladezeit Verbrauch (wahrscheinlich), usw.

Garnichts anfangen konnte ich mit meiner Audinavigation. Die Strecke wurde mir zwar angezeigt, hörte dann aber

in Ungarn auf. In Deutschland wurden mir wahllos viele Stationen angezeigt, in Ungarn nichts mehr.

8. Fahrt

Abfahrt in Weinsberg am 28.April 2019, 14.00 Uhr, Wetter: sonnig, 18 Grad

1. Station: Berg in der Oberpfalz (Vorschlag abrp)

182 km, Tempomat 130, Verbrauch 24,9, Ionitysäule, Standdauer ca, 20 Min, New Motion.

2,Station. Sankt VAlentin in Österreich

Abrp hatte zwar Straubing als nächstes Ziel angegeben, weil das Auto aber so wenig verbrauchte,

wagte ich es die 305 km Nach Sankt Valentin.

305 km, Tempomat 110, Verbrauch 22,1, 4 Ionitysäulen alleine für mich, während alle 8 Teslasäulen belegt

waren.

Mein Audi macht seltsame Dinge. Bei Tempomat 110 fährt er solange ruhig,bis ein schnelleres Auto

an uns vorbeifahren will. Dann aber, wie von einer Tarantel gestochen,beschleunigt es ohne mein

Zutun auf 130. Dann beruhigt es sich wieder,

3.Station Göttelsbrunn

250 km, kein Tempomat, da Wien, Verbrauch 21,9, wieder funktioniert New Motion und das jeweils für

5.86 Euro.

4.Station Abrp schlägt Budapest vor, da man mir aber vorher gesagt hatte,daß die dortigen Taxifahrer die Säulen

blockieren, will ich ausweichen auf Szambek, etwa 20 km vor Budapest.

Dann setzt peitschender Regen ein, die Autobahn steht unter Wasser und mein Verbrauch geht hoch auf

28. Urplötzlich hört der Regen auf, mein Verbrauch sinkt und mich sticht der Hafer. Warum nicht

die 4.Station umgehen und auf Nr. 5 zusteuern, nämlich Kecskemet. Sind ja nur 310 km.

5.Staion Komme mit einer Restreichweite von 45 km an und finde vor dem Hotel Four Points Sheraton eine tolle

schnelle Säule vor. inzwischen ist es 3.30 Uhr.

Nachdem ich mich an der Rezeption angemeldet habe, bezahlt und meinen Pass abgeliefert habe, voller

Freude zurück zum Auto und zum Laden mit einer Freischaltkarte des Hotels. Als ich die Karte vorhalte,

entdecke ich ein Blatt Papier "Out of Order". 3 Stunden lang bleibt mir nur ein Stecker 2 übrig um mich

nach Station 6 zu schleppen, nämlich Szeged: Dort warten 3 Schnelllader auf mich.

6.Station. Szeged

Ankunft 7.30, Verbrauch auf der letzen Strecke 18,7, aber nur weil ich mein Auto "getragen" habe, zwischen

70 und 80km. Ich glaube nicht, daß man den etron mit weniger fahren kann, es sei denn bergab und dann

auch noch hinter einem Bus.

Die erste Säule, die wir ins Navi eingeben, erweist sich als freies Feld, das uns trotz mehrmaligem Anfahren

immer wieder als Ziel angegeben wird. Die Einheimischen wissen nichts.

Säulen Nr. 2 und 3 liegen mitten in der Stadt,teilweise muß man gegen den Verkehr anfahren, und

entpuppen sich als Metallkästen, die keinen Laut von sich geben, geschweige denn Strom. Ein Anruf bei der

Hotline bringt uns zu einem Anrufbeantworter und zum bekannten "Sprechen Sie..."

Hat hier jemand Gelder von Brüssel bekommen und leere Kästen hingesetzt?

meine Restreichweite reicht nicht bis Timisoara, wo das "Paradies" beginnt, weil es dort Kaufland und Lidl

gibt und das auch noch kostenlos. Aber wie dorthin kommen. War der etron ein Fehlkauf und ich hätte bei

meinem Q7 mit einer Reichweite von fast 1200 km bleiben sollen. Erste ernsthafte Zweifel

Aber wozu hat man eine Frau. Sie entdeckt eine Boschwerkstatt und dort schnorren wir in 3 Stunden

soviel Strom, daßß es reicht bis Timisoara. Mein allerherzlichster Dank an diese Werkstatt.

8.Station. Timisoara/Rumänien

Ankunft dort nach 24 Stunden ca. 14.00Uhr und sofort den ersten angegebenen Kaufland angefahren, es

ist zwar Ostermontag, aber die großen Kaufhäuser sind offen. Trotz mehrmaligem Umfahren des Park-

platzes ist kein Säule zu finden. Auch die Dame am Informationsschalter weiß von nichts. Plugshare

und meine Frau "mischen" sich wieder ein: ganz kurz um die Ecke sei eine Tritiumsäule und zwar eine

schnelle. Es ist wirklich nur um die Ecke und ein wahres Paradies: eine schnelle und 4!!! langsamere.

Angesteckt - und nichts rührt sich. Also an eine lagsame. Nach 3Stunden und einem Marsch durch

die Stadt -wirklich sehenswert -wieder zurück zum Auto, wo uns eine nette Rumänin anbietet, mi

ihrer Karte die Schnellladesäule freizuschalten. Diesmal reagiert die Säule und teilt uns mit,daß sie

kaputt sei. Die Rumänin sagt uns, daß es in 5 km Entfernung ein Lidlsäule gebe, natürlich schnell, aber

ich traue der Sache nicht und ziehe mich wieder zurück auf den Schnarcher. Um 18.00 habe ich zu 70%

voll, wir fahren weiter und da der angesprochene lidl an unserem Weg liegt, wollen wir schauen, ob es

ihn gibt. 5 km weiter stehen wir vor einem funktioneirenden!!! Triplecharger und laden auf auf 100%

auf.

9.Station:Drobeda Turnu Severin/Eisernes Tor

Hier soll es vor einem Lokal an der Donau einen langsamen Lader geben, aber wir brauchen ihn, um bis

Sofia zu kommen. Inzwischen sind wir 26 Stunden unterwegs, keine Stunde Schlaf und es geht in die

Karpaten bei Nacht.

Ankunft um 21.00 Uhr vor dem Lokal.Verbrauch durch die Karpaten 25. Ermöglicht wird dieser Wert

auch durch eine unheimlich starke Rückgewinng an Strom wenn es aus dem Gebirge herausgeht.

Ansonsten schnurrt der Audi klaglos dahin bis auf ein paar Fehlermeldungen, die immer für Entsetzen

sorgen. Aber alles Lügen -ja der Audi lügt wie gedruckt - keine einzige Fehlermeldung hat gestimmt

und nach kurzer Zeit verschwanden alle wieder.

Und man mag es kaum glauben -fast am Ende der Welt - nicht nur eine,nein gleich 2 Säulen.

Einmal für Tesla und einmal den Rest der Welt, allerdings ohne chademo. Der Audi meint in 6 Stunden sei er

wieder voll. 21.00 Uhr plus 6 Stunden ergibt 3.00 morgens. Ich rufe im Hotel an, um uns anzumelden,

aber wir werden nicht akzeptiert, also die 2. Nacht im Auto.

Um 5.00 Uhr geht es weiter: 320 km nach Sofia ohne Zwischenladung. Auf zum nächsten Kaufland.

Inzwischen scheint das Auto gelernt zu haben, daß wir in einer Gegend sind, wo der Strom rar ist, das

Navi sucht die seltsamste Strecke, aber es sind immer die kürzesten.

Ankunft in Sofia, Kaufland sofort gefunden, Frau findet Ladesäule in entfernter Ecke, Säule funktioniert,

währenddessen unterhalten wir uns mit 2 bulgarischen Stromern. Einziges Zugeständnis vom Staat an die

Stromer: Ein Pickerl für freies Parken in Sofia. Nach eineinhalb Stunden geht es weiter an die vorletzte

Säule vor der griechischen Grenze. Und dann ab ins Niemandland, denn in Griechenland kann man die

Säulen praktisch an einer Hand abzählen.

30 km vor der Grenze landen wir bei einem Kia-Händler, dem man durch die neue Autobahn das

Wasser abgegraben hat, und was hat er im Garten an der Strasse stehen? Eine Schnelle.

Vor lauter Freude vergreife ich mich und habe chademo in der Hand bis mich meine Frau darauf hinweist,

daß es auch CCS gibt. Mein Dank diesem Mann, der uns Stromern einfach einen Lader zur Verfügung

stellt.

20 km weiter dann die Grenze und irgendwo hatte ich gelesen, daß vor einem Finix Casino nochmals

eine Säule stehen sollte. Vor der Grenze dann tatsächlch einFinix, aber keine Ladesäule. Bei mehr-

maligem Rumfahren entdeckten wir, daß wir vor dem Hotel suchten, während wir vor dem Casino

suchen sollten. Dort fanden wir dann auch 2 langsame Säulen, die wir ebenfalls nochmals nutzten, um

ganz voll zu haben.

Danach ab nach Griechenland zum Haus - 395 km -allerdings nur machbar, weil wir von einer Höhe

von ca 600 Metern nach unten rollten bis zum Meer.

Am Haus eingesteckt lud das Auto dann ca 38 Stunden bis zu 422 km.

Fazit: Vor Antritt der Reise wurden wir häufig als blauäugige Abenteurer belächelt. die Fahrt hat jedoch gezeigt

daß sogar der Balkan mit einem Etron zu bewältigen ist.

Allerdings ist eine sehr genaue Planung nötig und bei all den Überraschungen eine gehörige Portion

von Gelassenheit und Flexibilität.

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Zitat:

@Velar schrieb am 4. Februar 2019 um 12:06:20 Uhr:

STOP jetzt bitte.....

Nein, es geht mit meiner Beantwortung von Zuschauerfragen weiter :D

E-Tron Probefahrt - Fragen und (vage) Antworten :D

Ich krieg Euch schon noch dazu, dass Ihr meinen Dialekt und mein Genuschel lieben lernt. :p

Die Sache mit dem Verbrauch würde ich insofern locker sehen, als sich die bislang gemachten praktischen Erfahrungen quasi ausschließlich auf den kalten Jänner beziehen.

Ich fahre mittlerweile den 3. Winter ein Model S, mein Schnitt im Jänner beträgt immer rund 23 kWh/100 km, in den warmen Monaten von Juni bis August jeweils rund 18 kWh/100 km. Eine Reduktion von über 20 % also. Wenn es sich beim e-tron ähnlich verhält sollten im Sommer also locker < 25kWh/100 km drin sein.

Auch ist meine Erfahrung, dass einem die Reichweite mit der Zeit immer unwichtiger wird, sofern die (Schnell-)Ladeinfrastruktur passt. Nachdem der e-tron auch bei der Ladegeschwindigkeit top zu sein scheint kann das mit dem weiteren CCS-Ausbau eine sehr geschmeidige Lösung werden.

Ich find die Herangehensweise von GERI321go sehr erfrischend.

Ich wundere mich eh so ein wenig die ganze Zeit, warum so extrem auf diesen Verbrauch geachtet wird. Beim Verbrenner würde das ja auch keiner in dieser "Leidenschaft" machen. Wenn es wirklich in der täglichen Nutzung darum geht, ob ein Wagen 20km mehr oder weniger Reichweite hat, ist ein E-Auto momentan eh kein Kauf.

Mikenr1 sagt ja auch in seinem Video zum e-tron, dass er von dem Verbrauch nicht überrascht ist und er den bei so einem großen, schweren und nicht gerade windschnittigen Fahrzeuge als normal empfindet. Es wir halt immer wieder auf der Reichweite "rumgehackt", um Autos wie den e-tron oder den I-Pace mies zu machen.

Wer braucht denn mehr als 300 Kilometer Reichweite im Alltag? Vielleicht 5 % der Autofahrer, wenn überhaupt. Und beim Wochenendausflug habe ich auch die 30 Minuten Zeit mal schnell nachzuladen.

Urlaubsfahrten kann man auch machen, muss halt da dann auch mehr Zeit einplanen. Das kommt aber höchstens ein bis zweimal im Jahr vor.

Das alles wird von den "Tesla-Befürwortern" immer wieder indirekt in Abrede gestellt. Meiner Meinung nach ist der e-tron ein tolles Auto für alle die, die unbedingt einen SUV haben möchten und nicht jeden Tag lange Strecken schnell bewältigen müssen.

Das Schlechtgemache von e-tron, I-Pace und EQC kann ich nicht nachvollziehen. Ein Auto ist doch nicht nur anhand des Verbrauchs bzw. der Reichweite beurteilbar. Jeder hat andere Prioritäten. 300 Kilometer Reichweite brauch ich z. B. überhaupt nicht, aber das viel BlingBling im Innenraum finde ich schon pornös :D

ich hätte mir gewünscht, ein oder zwei deiner Sprachkapriolen wären mir auch eingefallen :-)

Ich bin überzeugt, dass von dem Zugewinn durch Rekuperation einige überrascht sein werden. Ich war es zumindest ;)

Zitat:

ist der e-tron ein tolles Auto für alle die, die unbedingt einen SUV haben möchten und nicht jeden Tag lange Strecken schnell bewältigen müssen.

Ich will keinen SUV!

Aber es gibt nix anderes in der Qualität und mit AHK.

Das dauert noch und ich möchte nicht mehr warten.

Das nächste E-Auto wird wohl kein SUV, sondern hoffentlich ein Kombi.

Es sei denn ich ändere im Laufe der Zeit meine Meinung zu SUVs.

Etwas höher zu sitzen ist schon toll. Nur das prollige nutzlose Drumherumdesign kann man sich sparen.

 

Gruß Jake

Mir geht es ähnlich; ich möchte auch keinen SUV. Ich möchte aber auch kein amerikanisches Auto (mehr). Und rein elektrisch soll es auch sein.

Es soll ein Erstauto sein, womit man auch zu viert 3-4 Mal im Jahr bequem 500km verreisen kann.

Und tägliche Strecken von etwa 200km sollten ohne nachladen ganzjährig sicher möglich sind.

Dann bleibt eigentlich nur noch der e-tron für mich übrig.

in meinem persönlichen Fazit habe ich bereits auf hingewiesen, dass der extrem schnelle Lader diesen geringfügigen Nachteil mehr als wett macht.

Die 800 km Live Vergleichsfahrt von TeslaBjörn mit einem Kona und einem MX zeigt ja herrlich, was es mit den unterschiedlichen Ladekonzepten am Ende auf sich hat. Jedenfalls nichts, was man fürchte müsste.

Im Wochenbetrieb wird man halt alle 6 statt 7 Tage nachladen. Wenn überhaupt. Einziges Argument was da zälht ist der tatsächliche Energie Aufwand / Verbrauch in kw/h. Ich für meinen Fall kann in meinen nächsten 100 Leben schon jetzt theoretisch zu 100 mit Öko Strom fahren den ich selbst produziere. Leider kann ich den nicht im Anhänger hinter her ziehen, aber so habt ihr alles was davon, denn die Suppe wabbert in jeder Steckdose unterwegs. Wer also was zur Beruhigung seines Gewissens unternehmen möchte, der kann ja seinen persönlichen Strom z. B von der EWS beziehen. Die verkaufen einem tatsächlich neu hinzugebauten Strom aus ÖKO Kraftwerken, und nicht alten Wasserkraftstrom in grünen Öko Mäntelchen.

Zitat:

@Jake1865 schrieb am 5. Februar 2019 um 13:06:50 Uhr:

Ich will keinen SUV!

Aber es gibt nix anderes in der Qualität und mit AHK.

Das dauert noch und ich möchte nicht mehr warten.

Das nächste E-Auto wird wohl kein SUV, sondern hoffentlich ein Kombi.

Es sei denn ich ändere im Laufe der Zeit meine Meinung zu SUVs.

Etwas höher zu sitzen ist schon toll. Nur das prollige nutzlose Drumherumdesign kann man sich sparen.

 

Gruß Jake

Ich hatte immer Kombis und konnte mir auch nur sehr schwer vorstellen, mich jemals in einem SUV wiederzufinden. Für mich war das klassisch das Fahrzeug blondierter Ladies aus Grünwald, mit denen der Nachwuchs zur Geigenstunde oder zum Golfunterricht kutschiert wird.

Was soll ich sagen? Seitdem ich jetzt 3 Jahre mein Schiff durch die Lande steuere möchte ich es nicht mehr missen. Der Überblick, das bequeme Ein- und Aussteigen, der Platz, ... Aus meiner Sicht überwiegen klar die Vorteile.

naja, der Etron 55 ist näher an einem allroad A 6 als an einem Q7.

das ist leider ein riesen Nachteil..auf so nen richtigen SUV mit Elektro hätt ich wirklich Bock.

Disclaimer: Ich bin erst in 3 Jahren wieder dran. Aber nach dem Autokauf ist vor dem Autokauf....:-)

Zitat:

@T1toT2 schrieb am 5. Februar 2019 um 11:32:57 Uhr:

Ich find die Herangehensweise von GERI321go sehr erfrischend.

Ich wundere mich eh so ein wenig die ganze Zeit, warum so extrem auf diesen Verbrauch geachtet wird. Beim Verbrenner würde das ja auch keiner in dieser "Leidenschaft" machen. Wenn es wirklich in der täglichen Nutzung darum geht, ob ein Wagen 20km mehr oder weniger Reichweite hat, ist ein E-Auto momentan eh kein Kauf.

Beim Verbrenner interessiert der Verbrauch nicht weil der in 10 Minuten wieder voll ist, egal ob er 5 oder 15 Liter auf Hundert verbraucht hat.

Außerdem denke ich das die Leute die bis jetzt einen „logischen“ Fahrstil pflegen diejenigen sind die über den „hohen“ Stromverbrauch jammern. Eine effiziente Fahrweise ist den meisten fremd. Hier findet wohl gerade ein „umdenken“ statt... ;-())

Zitat:

@White-Head666 schrieb am 5. Februar 2019 um 16:42:37 Uhr:

Zitat:

@T1toT2 schrieb am 5. Februar 2019 um 11:32:57 Uhr:

Ich find die Herangehensweise von GERI321go sehr erfrischend.

Ich wundere mich eh so ein wenig die ganze Zeit, warum so extrem auf diesen Verbrauch geachtet wird. Beim Verbrenner würde das ja auch keiner in dieser "Leidenschaft" machen. Wenn es wirklich in der täglichen Nutzung darum geht, ob ein Wagen 20km mehr oder weniger Reichweite hat, ist ein E-Auto momentan eh kein Kauf.

Beim Verbrenner interessiert der Verbrauch nicht weil der in 10 Minuten wieder voll ist, egal ob er 5 oder 15 Liter auf Hundert verbraucht hat.

Außerdem denke ich das die Leute die bis jetzt einen „logischen“ Fahrstil pflegen diejenigen sind die über den „hohen“ Stromverbrauch jammern. Eine effiziente Fahrweise ist den meisten fremd. Hier findet wohl gerade ein „umdenken“ statt... ;-())

„Logischer“ Fahrstil ist sehr gut. :-)

Ich musste kurz nachdenken. Ich nenne das „digital“ fahren.

Da ich sehe, das auf der AB zumindest im Berufsverkehr immer ruhiger und langsamer gefahren wird, könnte die Entwicklung deiner Vermutung entsprechen.

Da man mit einem E-Auto beim Strom wegnehmen segelt und sich dieses fehlende Gegenmoment gut anfühlt, werden wohl mit Verbreitung der BEV, die Leute vieleicht von der logischen Fahrweise eher wegkommen.

Gruß Jake

Ich finde nicht, dass man hier von logisch und digital sprechen sollte. Schliesslich trifft beides nicht zu. Die Fahrt mit einem voll getankten Verbrenner ist lediglich weniger von Bedeutung, geistig ist man halt schon mit den Dingen beschäftigt, die man am Ziel geplant hat. Bewusst wird einem die Reise ansich praktisch nur in den Momenten, in denen sie gehemmt, oder unterbrochen wird., oder unvorhergesehene Gründe unvorteilhaft Einfluss darauf nehmen. Jeder, der schon einmal in den zweifelhaften Genuss kam, auf letztem Tropfen nach einer Tankstelle Ausschau zu halten, oder Entfernungen am Navi verglichen hat, in der Hoffnung, nicht „I‘m walking“ trällern zu müssen, kann nachempfinden wie sich die ungewohnte Fortbewegung mittels EV darbietet. Erst eine gewisse Befähigung zur Planung und geistige Entschleunigung machen einem die Elektromobilität der Gegenwart zum angenehmen Fortbewegungsmittel. Solange man das nicht kann oder will, ist das imho nach wie vor ein Experiment, das einem liegen könnte, oder auch nicht. Man sollte jedoch nicht sein Schicksal davon abhängig machen.

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