E- Klasse oder C-Klasse?
Ich suche nach einem Ersatz für mein derzeitiges Fahrzeug- 5er BMW 525 d noch mit sechs Zylindern- und habe mir ein C-Klasse T-Modell abgeschaut. Der Mercdes Händler meinte, ich solle mir jetzt noch eine E-Klasse als 350 er zulegen, da sie durch die baldige Ablösung durch das neue Modell jetzt günstig zu bekommen wären und ich mehr Auto fürs Geld bekäme.
Was meint ihr dazu?
Vielen Dank für eure Rückmeldungen.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Ralf66-Driver schrieb am 26. Januar 2016 um 10:21:04 Uhr:
Ich habe es getan, weil die C-Klasse einfach innen in meinen Augen viel hochwertigeristerscheint, m.E. von außen schöner ausschaut und sich für mich viel direkter und dynamischer fahren lässtwieals die schwerfälige E-Klasse. Bei drei Kindern würde ich allerdings zwangsläüfig die E-Klasse nehmen wenn es ein Mercedes sein muss, weil so schöne Kombis in der Größe heißen bei AUDI Avant und sind dann doch keine Kombis! Der S212 ist und bleibt ein elegantes Fahrzeug und hat längst keinen Leichenlaster-Anschein mehr. Meine beiden Kinder fahren nicht mehr in den Urlaub mit und ich habe auch sonst keine Verwendung für eine große Ladefläche somit reicht mir die C-Klasse völlig. Selbst der neue 213 scheidet aus, da es vermutlich nur eine überdimensional aufgeblasene C-Klasse ist mit zwei häßlichen riesigen Anzeigen😉 und dazu wahrscheinlich unverschämt teuer. Jedesmal wenn ich in die Stadt fahre oder zum Supermarkt wo die Parkplätze zu kurz und zuschmal sind, bin ich froh dieses neue Eisenschwein W205 mit sagenhafte 5cm weniger Breite und 22 cm weniger Länge als beim S212nicht mehrzu haben bzw. eigentlich auch nicht mehr zu brauchen.
Hi Ralf,
habe mal deinen Beitrag dahingehend
ergänzt
, dass deine subjektive Meinung deutlicher wird und du dich auch in Zukunft hier noch sehen lassen kannst 😉
🙂Gruß
D.D.
175 Antworten
@Chess77 - klingt abenteuerlich was Du schreibst und sicherlich ist das nicht die Regel. Überall wo Menschen arbeiten, gibt es auch schwarze Schafe. Wo ist das heiße Luft, bei dem, was wir und andere Forenten hier dazu geschrieben haben (teilweise mit Dateien, wie ein Fahrzeug geprüft wird). Sorry aber mehr geht ja nun wirklich nicht.
Wie meinst Du das mit dem 211er, der als JS angeboten werden sollte. Wusste gar nicht, dass en min. 7 Jahre altes Modell heute noch als JS erhältlich wäre. Aber da bin ich überfragt.
Ein fehlendes JS-Siegel muss nichts bedeuten aber ist für ein einwandfreies Fahrzeug von MB direkt bei mir mit einem Fragezeichen zu verstehen. Natürlich ist klar, dass man bei einem Gebrauchten von Privat kein Siegel erwarten kann. Natürlich heißt auch das nicht, dass das Auto schlechter ist. Hier geht's aber um die Erhöhung der Wahrscheinlichkeit und die 2 Jahre Garantie. Und die ist nun mal besser, als keine Garantie. Also kannst Du es sehen und drehen wie Du willst. Ohne JS keine Garantie und selbst wenn das Auto technisch gut sein sollte, ist das volle Risiko bei Dir.
Ich würde niemals einen Jahreswagen oder Zweijährigen Benz woanders als bei MB kaufen und dann schon gar nicht ohne JS. Ganz einfach. Dafür ist mir das Risiko zu groß und mein technischer Sachverstand zu klein.
Du magst es anders beurteilen können da aus der Branche... möglich aber ich und viele Andere können es schlichtweg nicht. Wir bekommen mit dem JS-Siegel Sicherheit und selbst wenn es nur die 2 Jahre Garantie sind.
Übrigens... nur Fahrzeuge mit dem JS-Siegel können von mit einer MB-Garantie verlängert werden. Auch das ist ein Punkt. Als ich meinen VorMopf nach 3,5 Jahren (also 4,5 Jahren Gesamtalter) verkauft hatte, war das ein sehr, sehr gutes Verkaufsargument in Richtung Käufer, von mir als Privatperson zu kaufen. Denn die JS und die Verlängerung der MB80 oder MB100 ist auf den Käufer übertragbar. Nur mal so....
Zitat:
@dmb73 schrieb am 17. Februar 2016 um 18:17:38 Uhr:
@Chess77 - klingt abenteuerlich was Du schreibst und sicherlich ist das nicht die Regel. Überall wo Menschen arbeiten, gibt es auch schwarze Schafe. Wo ist das heiße Luft, bei dem, was wir und andere Forenten hier dazu geschrieben haben (teilweise mit Dateien, wie ein Fahrzeug geprüft wird). Sorry aber mehr geht ja nun wirklich nicht.
Wenn man die Punkte sich halt mal anschaut, dann ist das ganze nicht viel mehr als das, was bei einer stinknormalen Hauptuntersuchung auch gemacht wird. Dazu die Kosmetik, die eh alle Gebrauchtwagen erhalten. Was ich eben nicht finde ist die Prise "Zaubersalz", wo ein JS in irgendeiner Form über einem nicht so gekennzeichneten heraussticht. Klar, ganz fiese Kisten bekämen nie ein JS-Siegel...
Die 211er Geschichte ist schon etwas her, das war bevor ich den 212 gekauft hab vor einigen Jahren.
Bin übrigens auch nicht aus der Branche und nehme die Garantie gerne mit - besonders nach meinen Erfahrungen, die ich mir vorher auch nicht hätte träumen lassen.
@Chess77 - darum geht's doch.... Komplikationen minimieren und mit den 2 Jahren einen gewissen Schutz in der Hand haben. Obendrein ein Verkaufsargument beim Privatverkauf. Mir gibt's ein gutes Gefühl. Soweit sind wir gar nicht entfernt!!!
Ein Bekannter kauft einen 205er JS, 1 Jahr alt mit 9300 km. Voller Stolz fuhr er bei mir vor.
Mit fielen folgende Mängel auf:
- Lackschramme unterhalb vom Tankverschluss
- Steinschlag Stossfänger
- Alufelge hinten lks. Aussenkante Schramme
- Reifen hinten links vom Profil abweichend zum Profil der anderen Reifen
- Türeinstiegkante Beifahrerseite hinten verkratzt
- Quitschgeräusch Scheibe Fahrertür
Nach Reklamation wurden die Mängel anstandslos beseitigt.
Immerhin, der Prüfer macht heute einen anderen Job, arbeitet im Nutzfahrzeugbereich.
So viel zu meiner weiter oben gemachten Bemerkung "Jedes Prüfsiegel ist so gut, wie der Prüfer der das Fahrzeug begutachtet hat".
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Zitat:
@joerg_2 schrieb am 17. Februar 2016 um 22:45:15 Uhr:
Ein Bekannter kauft einen 205er JS, 1 Jahr alt mit 9300 km. Voller Stolz fuhr er bei mir vor.
Mit fielen folgende Mängel auf:- Lackschramme unterhalb vom Tankverschluss
- Steinschlag Stossfänger
- Alufelge hinten lks. Aussenkante Schramme
- Reifen hinten links vom Profil abweichend zum Profil der anderen Reifen
- Türeinstiegkante Beifahrerseite hinten verkratzt
- Quitschgeräusch Scheibe Fahrertür
Nach Reklamation wurden die Mängel anstandslos beseitigt.
Immerhin, der Prüfer macht heute einen anderen Job, arbeitet im Nutzfahrzeugbereich.
So viel zu meiner weiter oben gemachten Bemerkung "Jedes Prüfsiegel ist so gut, wie der Prüfer der das Fahrzeug begutachtet hat".
Seit wann hat man Anspruch auf Beseitigung optischer Mängel bei einem Gebrauchtfahrzeug?
Gruß,
Torsten
Zitat:
@joerg_2 schrieb am 17. Februar 2016 um 22:45:15 Uhr:
Ein Bekannter kauft einen 205er JS, 1 Jahr alt mit 9300 km. Voller Stolz fuhr er bei mir vor.
Mit fielen folgende Mängel auf:- Lackschramme unterhalb vom Tankverschluss
- Steinschlag Stossfänger
- Alufelge hinten lks. Aussenkante Schramme
- Reifen hinten links vom Profil abweichend zum Profil der anderen Reifen
- Türeinstiegkante Beifahrerseite hinten verkratzt
- Quitschgeräusch Scheibe Fahrertür
Nach Reklamation wurden die Mängel anstandslos beseitigt.
Immerhin, der Prüfer macht heute einen anderen Job, arbeitet im Nutzfahrzeugbereich.
So viel zu meiner weiter oben gemachten Bemerkung "Jedes Prüfsiegel ist so gut, wie der Prüfer der das Fahrzeug begutachtet hat".
Servus Jörg... da ist der Käufer aber auch etwas "selbst schuld". Das Siegel schützt natürlich nicht vor der eigenen Sichtkontrolle. Und löblich, dass da alles anstandslos behoben wurde.. bei Audi wäre es erstmal vor Gericht gegangen! ;-). Sorry aber wenn ich ein Auto kaufe, gucke ich es mir schon auch noch an. Die Dinge, die Du aufzählst sind alles oberflächliche Details, die jeder identifizieren kann.
Und immerhin scheint der Prüfer dann doch für die gute Arbeit belohnt worden.
Was ich immer schon mal wissen wollte:
Wer ist für die Vergabe des Prädikats "Junge Sterne" von Daimler akkreditiert?
Können das die Niederlassungen und Vertragshändler selbst machen oder müssen die einen "unabhängigen" Werksprüfer hinzu ziehen?
schönen guten Tag die Herren,
in dem Zusammenhang würde mich interessieren ob es normal ist, dass ein zB. C350 Benziner aus dem Jahre
2012 im Netz als JS angepriesen wird, der erst auf Nachfrage als hergerichteter Unfall mit einem ehemaligen Schaden in einer Größenordnung von ca.8000€ deklariert wird.
Geht das?
Und ist es möglich ein Junge Sterne Fahrzeug zu erwerben welches zuvor als Mietfahrzeug unterwegs war.
LG
Ralf
Zitat:
@Onkel Ralf schrieb am 18. Februar 2016 um 09:48:25 Uhr:
schönen guten Tag die Herren,in dem Zusammenhang würde mich interessieren ob es normal ist, dass ein zB. C350 Benziner aus dem Jahre
2012 im Netz als JS angepriesen wird, der erst auf Nachfrage als hergerichteter Unfall mit einem ehemaligen Schaden in einer Größenordnung von ca.8000€ deklariert wird.
Geht das?
Und ist es möglich ein Junge Sterne Fahrzeug zu erwerben welches zuvor als Mietfahrzeug unterwegs war.LG
Ralf
So wie ich von einem Verkäufer aus einer NL gehört habe, werden auch S-Klasse mit 35.000,-€ Unfallreparaturkosten als "Junge Sterne" angeboten, also keine Seltenheit.
Damals gab es noch keine JS-Garantie und mein W123 war 5 Jahre alt und hatte einen reparierten Unfallschaden in Höhe von 13.500,- DM (Rechnung von MB lag vor)den ich gekauft habe.
Auch auf Fahrzeuge die zurückgekauft worden sind nach Leasingende gab es Gewährleistung von der NL, aber das war Mitte der 80er Jahre.
Zumindest die Frage zu den Autovermietrückläufern ist eindeutig zu bejahen. Wobei ich damit keine schlechten Erfahrungen gemacht habe.
Zitat:
@Baarcky schrieb am 18. Februar 2016 um 14:25:17 Uhr:
Zumindest die Frage zu den Autovermietrückläufern ist eindeutig zu bejahen. Wobei ich damit keine schlechten Erfahrungen gemacht habe.
Dem schließe ich mich an.
Die letzten drei Fahrzeuge, C- W/S 204 und jetzt meine E-Klasse sind alle Rückläufer aus Autovermietungen.
Bisher hatte ich noch nie größere Probleme die auf die Vermietung zurück zu führen wären.
Ich würde ein ehemaliges Vermietfahrzeug als Jahreswagen und JS auch nicht ausschließen, wenn der Rest passt. Und wir reden ja neben der JS-Garantie von 2 Jahren ab Fahrzeugkauf bei mir auch immer noch mit einer restlichen Neuwagengarantie von 1 Jahr. Da kann man auch von einem Sack Zement erschlagen werden….
Zitat:
@Onkel Ralf schrieb am 18. Februar 2016 um 09:48:25 Uhr:
in dem Zusammenhang würde mich interessieren ob es normal ist, dass ein zB. C350 Benziner aus dem Jahre 2012 im Netz als JS angepriesen wird, der erst auf Nachfrage als hergerichteter Unfall mit einem ehemaligen Schaden in einer Größenordnung von ca.8000€ deklariert wird.
Geht das?
Ja, nur sollte der Unfall im Kaufangebot, spätestens im Kaufvertrag vermerkt/bestätigt sein.
Zitat:
Und ist es möglich ein Junge Sterne Fahrzeug zu erwerben welches zuvor als Mietfahrzeug unterwegs war.
Eindeutig, ja.
Wieso sollte ein ehemaliges Vermietfahrzeug kein JS werden können? Die Jahreswagen mit <=12 Monaten sind zu einem großen Teil ehem. Vermietfahrzeuge. Da gibt es nur überhaupt keinen Mangel bzgl. der Tatsache an sich?!
Zum Anderen sollte man sich angucken, über was für eine Fahrzeugklasse wir sprechen. Ich denke nicht, dass sich z.B. ein jüngerer Speedfreak, der bei Budget für eine E-Klasse in dieser Kategorie schon mal einen ordenltichen Preis hinlegen müsste, sich für diesen Trip dann auch noch einen E200 CDI oder E220 CDI aussuchen würde. Bitte nur im übertragenen Sinne verstehen...
Die Bewertung von Gebrauchtfahrzeuge ist kein Hexenwerk: ein Vielzahl an Schäden ist bereit in der Rücknahme-Richtlinien namhaften Leasingfirmen festgehalten. Sachverständiger können jede Macke beurteilen und finanziell bewerten. Von anteilige Kosten bis zu vollen Reparaturkosten (z.B. bei Schäden im Sichtbereich) wird es dem Leasingnehmer entsprechend in Rechnung gestellt.
Üblicherweise werden schwerwiegende Mängeln auch behoben bevor das Fahrzeug weiterverkauft wird. Ausnahmen sind Verkäufe zwischen Firmen: hier zählt nur der Preis und manche können die Aufbereitung in der eigene Werkstatt günstig selber durchführen.
Einen Großteil der JS-Fahrzeuge sind eben Leasingrückläufer und unterliegen dieses Verfahren. Also wenn ich einen JS-Fahrzeug kaufe, erwarte ich ein aufbereitetes Fahrzeug ohne Macken im Sinne der Rücknahme-Richtlinien.
Nur manche Niederlassungen sind aber so clever, dass die sich die Aufbereitung sparen wollen und speisen den Kunde mit dem Spruch "normale Gebrauchsspuren im Rahmen der Nutzung" ab.
Es ist also eine Frage des Anstands und wie hoch der eigene Anspruch der Niederlassung ist.