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e-Call deaktivieren - Rechtmäßigkeit einer Abschaltung

VW Tiguan 2 (AD)
Themenstarteram 11. April 2018 um 14:56

wer faehrt schon ein fahrzeug mit e-call? ich moechte das system nicht haben und versuche es zu deaktivieren.

im gegensatz zu aussagen vieler versicherungen erlischt die betriebserlaubnis nicht beim deaktvieren. hier ist 19stvzo sehr eindeutig:

(2) Die Betriebserlaubnis des Fahrzeugs bleibt, wenn sie nicht ausdrücklich entzogen wird, bis zu seiner endgültigen Außerbetriebsetzung wirksam. Sie erlischt, wenn Änderungen vorgenommen werden, durch die

1.

die in der Betriebserlaubnis genehmigte Fahrzeugart geändert wird,

2.

eine Gefährdung von Verkehrsteilnehmern zu erwarten ist oder

3.

das Abgas- oder Geräuschverhalten verschlechtert wird.

ich kann mir nicht vorstellen, dass man eine gefaehrdung von verkehrsteilnehmern konstruieren kann.

peso

Beste Antwort im Thema

Was ein überzogener Mist, den Du da von Dir gibst. Geh mal in Dich und reflektiere mal Dein Geschriebenes, ob dieses selbstherrliche Revoluzzergetue nicht etwas zu überheblich und arrogant rüber kommt...

Sicherlich fährst Du immer noch ohne ABS, ESP, trinkst vor und während der Fahrt, hast alle Airbags lahm gelegt und fingerst ständig am Handy rum, während Du mit >=90 km/h durch die 30er Zone knallst.

Scheinbar bist Du der letzte freie Bürger, der Rächer der Enterbten und Genervten, der für Anarchie und vollkommene Selbstbestimmung der Menschheit kämpft. Brav und toll gemacht!

Dafür jetzt völlig an der Realität vorbei die Nazikeule raus holen, ist einfach nur peinlich und reflektiert Dein Denkniveau. Dafür muss ich mich wirklich ein wenig fremd schämen :(

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im Anhang mal ein paar Infos zur Datenübertragung und deren Umfang.

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Ich habe den ADAC Rechtsanwälten mal die Frage nach der Zulässigkeit der Deaktivierung von eCall gestellt.

Die Antwort ist hier sehr eindeutig:

ECall ist bei neuen Fahrzeugmodellen Bestandteil der Typ Zulassungsprüfung.

Wird aus dem Fahrzeug etwas entfernt, das Bestandteil der Typzulassung war, so verliert es die Betriebserlaubnis im öffentlichen Straßenverkehr.

Ich denke, damit dürfte jetzt einiges geklärt sein.

Themenstarteram 20. August 2019 um 9:24

Unsinn - Frage doch mal nach den genauen Fundstellen. Der 19 ist das sehr eindeutig.

peso

https://eur-lex.europa.eu/legal-content/de/TXT/?uri=CELEX%3A32015R0758

@ tcsmoers

Vielleicht mal dort nachlesen?

In der EU Verordnung wird an mehreren Stellen Bezug genommen auf eCall in Verbindung mit Typgenehmigungsverfahren. Was möchtest Du also mehr?

Wieso wird soviel Energie verbraten mit den Juristereien? Erstmal sollte doch geklärt werden ob es technisch Schaden frei möglich ist, oder geht es um die Philosophie? So nach dem Motto wir stellen uns vor es geht. doch wir wissen es geht nicht. Spaß beiseite, die wenigsten können eine juristisch fundierte Aussage geben, was in Deutschland irgendwie zulässig gemacht werden kann ( TüV usw.) geschweige denn ob das was für Deutschland zutrifft auch für den Rest der Welt gilt, denke nicht.

Deshalb erstmal technische Machbarkeit klären, dann spart man sich wo möglich viele unnötige Posting bzw. Emotionen.

Zitat:

@baumbart_baumbart schrieb am 20. August 2019 um 11:59:23 Uhr:

...dann spart man sich wo möglich viele unnötige Posting bzw. Emotionen.

Warum denn? So wie es scheint sind Emotionen wichtiger als geltendes Recht?

Ich glaube, du hast ihn falsch verstanden. Er meint, dass es müßig sei, sich über den rechtlichen Aspekt zu ereifern, solange kein technischer Weg bekannt ist.

Das habe ich schon verstanden, er hat Recht damit, wenn ich mir den Thread aber durchlese, komme ich zu dem Schluss das die Bedeutung der emotionalen Beweggründe des Einzelnen oftmals über die der rechtlichen Situation hinausgeht. Das hat für mich Paralellen zur damaligen Einführung der Gurtpflicht. Ich denke übrigens nicht das die Funktion von e-Call beim TÜV geprüft wird weil das tausende unnötige Notrufe/Tag bedeuten würde

Edit: Ich fürchte ausserdem das die Moderation den Thread schliesst sobald sich eine Möglichkeit der Abschaltung/Manipulation ergibt

Naja... die Situation ist doch klar.

Nach den Forenregeln dürfen keine Anleitungen zu illegalen Maßnahmen gepostet werden.

Da ja nun eigentlich geklärt ist, dass eine Abschaltung nicht erlaubt ist, erübrigt sich eine Diskussion darüber, wie man es machen könnte. Wir können nur noch darüber Diskutieren ob es sinnvoll ist oder nicht.

Wenn heraus kommt, dass es viele Fälle von Manipulationen gibt, wir der TÜV auch die Werkzeuge bekommen diesen nachzugehen. Warum liest der TÜV seit einiger zeit wohl den Fehlerspeicher aus und sucht nach abgasrelevanten Einträgen?

Rechtlich gesehen könnte das Thema mal interessant werden, wenn es zu einem Unfall kommt und der Rettungsdienst erheblich verzögert benachrichtigt wird. Wenn dann heraus kommt, dass der Unfallgegner hätte gerettet werden können, dürft das Straf- wie Zivilrechtlich ein interessantes Thema werden.

Auch dann, wenn nicht der Halter sondern ein anderer Fahrer / Mitinsasse geschädigt ist.

Themenstarteram 20. August 2019 um 12:35

Zitat:

@Swity schrieb am 20. August 2019 um 13:14:03 Uhr:

Naja... die Situation ist doch klar.

Nach den Forenregeln dürfen keine Anleitungen zu illegalen Maßnahmen gepostet werden.

Da ja nun eigentlich geklärt ist, dass eine Abschaltung nicht erlaubt ist, erübrigt sich eine Diskussion darüber, wie man es machen könnte. Wir können nur noch darüber Diskutieren ob es sinnvoll ist oder nicht.

Wenn heraus kommt, dass es viele Fälle von Manipulationen gibt, wir der TÜV auch die Werkzeuge bekommen diesen nachzugehen. Warum liest der TÜV seit einiger zeit wohl den Fehlerspeicher aus und sucht nach abgasrelevanten Einträgen?

Rechtlich gesehen könnte das Thema mal interessant werden, wenn es zu einem Unfall kommt und der Rettungsdienst erheblich verzögert benachrichtigt wird. Wenn dann heraus kommt, dass der Unfallgegner hätte gerettet werden können, dürft das Straf- wie Zivilrechtlich ein interessantes Thema werden.

dem grundsatz nach stimme ich dir zu. aber rechtlich gesichert ist deine juristische aussage nur eine vermutung. ich bin der auffassung der 19 stvzo ist ganz klar.

 

wenn ich aus meinem auto die sicherheitsgurte ausbaue, erlischt nicht die betriebserlaubnis. es ist ein reiner verstoss gegen ausrüstungsvorschriften.

peso

Zitat:

@mike0167 schrieb am 19. August 2019 um 12:06:49 Uhr:

im Anhang mal ein paar Infos zur Datenübertragung und deren Umfang.

Ich empfehle dringend ein wenig Lektüre zur Bedeutung von Verkehrsdaten vs Verbindungsdaten.

 

Was glaubst Du, warum in der VDS auf die Verkehrsdaten verzichtet wird und nur die Verbindungsdaten gespeichert werden?

 

Es ist also völlig irrelevant, wie viel/wenig Verkehrsdaten übermittelt werden. Die Verbindungsdaten sind es, die so wertvoll sind.

 

Beispiel:

Anhand der auf Spiegel Online veröffentlichten Artikel auf die soziale Struktur beim Spiegel schliessen (inkl. Wer mit wem schläft):

https://m.youtube.com/watch?v=-YpwsdRKt8Q

Da müssen sie sich bei Wiki mit der Definition aber richtig verhauen haben.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Verkehrsdaten

 

Der Netzbetreiber bekommt natürlich mit in welcher Zelle die SIM sich eingebucht hat. Das weiss er über jedes Handy in seinem Netz auch.

Ich empfehle dringend ein wenig Lektüre zur Bedeutung von Verkehrsdaten vs Verbindungsdaten.

 

Was glaubst Du, warum in der VDS auf die Verkehrsdaten verzichtet wird und nur die Verbindungsdaten gespeichert werden?

 

Es ist also völlig irrelevant, wie viel/wenig Verkehrsdaten übermittelt werden. Die Verbindungsdaten sind es, die so wertvoll sind.

 

Beispiel:

Anhand der auf Spiegel Online veröffentlichten Artikel auf die soziale Struktur beim Spiegel schliessen (inkl. Wer mit wem schläft):

https://m.youtube.com/watch?v=-YpwsdRKt8Q

In unserem Fall hier spielt dies doch keine Rolle in welcher Zelle das Auto XY sich befindet.

Erst bei einer Aktiven Sprachverbindung wird der SUB Kanal geöffnet und das Daten Paket wird übermittelt.

Bis zu diesem Zeitpunkt ist es eine x beliebige Sim an einen x beliebigen Standort.

 

Gruß Michael

 

Themenstarteram 26. August 2019 um 13:46

und der jederzeit geortet werden kann kann! sofern man die rufnummer kennt und das system aufwecken kann. m.e. ist ecall so tief im system verankert, dass man es nicht abschalten kann und für hacker kein grosses hindernis bildet. erinnert ein wenig an die verwendung einfachster handys bei tätern. gerade ecall muss sehr genaue ortungsdaten liefern, ansonsten ist es sinnlos. ohne jetzt den aluhut aufzusetzen, sollte man dem nutzer den einbau überlassen.

peso

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