E 350 9G-Tronic -- Fahren mit gefühltem "Schluckauf"
Hallo ins Forum !
Fahre nunmehr - nach 4,5 monatiger Lieferverspätung - meinen neuen E 350 T-Modell mit 9-G-Getriebe seit einer Woche.
Und verstehe nun warum Mercedes den nicht ausliefern wollte. Gerade bei zügiger Fahrt auf Landstrasse und Autobahn kommt der Gute aus dem Schalten gar nicht mehr raus. Und das Ganze führt zu einem Fahrgefühl 'mit Schluckauf'.
Entweder Du kommst 'aus dem Loch' erstmal nicht raus oder der Gute prescht los 'wie ein Gaul, dem Du einen Tritt in die Seite' verpasst hast.
Habe die letzten Wochen einen A6 mit Mulittronic als Mietwagen gefahren. Das absolute Gegenteil - zieht aus jeder Situation zügig nach vorne, keinerlei Verzögerungen zwischen Druck auf's Gaspedal und Ansprechen des Antriebs. Da dürften die Ingenieure von Mercedes noch einiges zu tun haben - eben genau das, wenn der Verkauf schon mal loslegt, aber die Technik noch nicht wirklich 'reif' ist.
Mochte die Ingolstädter bisher nicht so. Aber mit der Technik haben die Kollegen nach meiner Erfahrung definitiv 'die Nase vorne'.
Ähnliche Erfahrungen gemacht ?
Gruss - der Elbschiffer
Beste Antwort im Thema
Ich fahre das 9-Gang-Getriebe jetzt seit Anfang Dezember. Ich habe die vom TE beschriebenen Sprünge bisher nicht erlebt. Nach meiner Erfahrung schaltet das Getriebe sehr zielgerichtet. Bei Kickdown reißt der Schub anders als beim 7G nicht mehr ab. Der Verbrauch liegt derzeit ca. 0,8l niedriger als beim Vorgänger. Ich mag das Getriebe. Vielleicht hat der TE ein unglückliches Streckenprofil oder genau die Konstellation herausgefahren, die sich mit dem nächsten Softwareupdate beheben lässt. Wir versuchen ja hier subjektive Einzelerfahrungen abzugleichen. Die Diskussion, ob der Hersteller grundsätzlich Getriebe bauen kann oder nicht, bringt in diesem Zusammenhang wohl kaum etwas.
Gruß
Joe
124 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von brazzident
Dir ist aber schon klar, dass eine B-Klasse ein 7G-DCT hat, oder? Das ist eine etwas andere Technik als das 9-Gang-Getriebe, um das es hier geht. Der 350er MOPF war dann der aus dem anderen Post mit 231PS, oder? Also ich weiß ja nicht, wer hier die dummen Aussagen vom Stapel lässt, aber Autos scheinen nicht ganz so Deine Kernkompetenz zu sein.Zitat:
Was für ne dumme Aussage. Bin mit 2x B-Klasse (Bj 13 mit Automat) jeweils 400km gefahren, ohne Rucken (beide KM-Stände bei übernahme 43km und 5100km!. Dann der E350 Bluetec Mopf auch mit gerade mal 3000tkm und auch 7G+, 350km gefahren ohne einen einzigen RUCK! Es liegt sicher nicht an meiner Fahrweise, ich hatte nämlich schon vorher 3mal ne Automatik im Benz und mein opahaftes Fahrprofil hat sich nicht verändert. Ich werde nach Ablauf der Garantie das Fahrzeug eh verkaufen von daher scheiss ich auf den Stand der Technik.
Aber kommt mal zurück zum Thema.
Der E350 Bluetec (252 PS) wurde, bevor auf die 9G-Tronic umgestellt wurde, auch mit der 7G-Tronic Plus ausgeliefert.
Er hat eine C Klasse mit 7G+.
Grüße
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Zitat:
Original geschrieben von brazzident
Was für ne dumme Aussage. Bin mit 2x B-Klasse (Bj 13 mit Automat) jeweils 400km gefahren, ohne Rucken (beide KM-Stände bei übernahme 43km und 5100km!. Dann der E350 Bluetec Mopf auch mit gerade mal 3000tkm und auch 7G+, 350km gefahren ohne einen einzigen RUCK! Es liegt sicher nicht an meiner Fahrweise, ich hatte nämlich schon vorher 3mal ne Automatik im Benz und mein opahaftes Fahrprofil hat sich nicht verändert. Ich werde nach Ablauf der Garantie das Fahrzeug eh verkaufen von daher scheiss ich auf den Stand der Technik.Zitat:
Original geschrieben von GPX8888
Liegt vermutlich an Deiner Fahrweise. Kenne auch jemanden, der aufgrund seiner binären Fahrweise kein Glück mit Automatikgetrieben hat.
Ich sehe ja gerade, dass Du ja (bis auf den Mietwagen) gar keine Erfahrung zu diesem Thema hast. Na dann wundert mich ja nichts 🙄
Aber kommt mal zurück zum Thema.
Na dann ist es doch richtig, dass du keine Erfahrung mit Automatikgetrieben hast.
Bei 350 - 400 km sind die Fahrzeuge noch vom Vorgänger angelernt.
Wenn es in naher Zukunft nicht besser wird, lass dir ein Software Update verpassen, wenn verfügbar.
Oder warte bis die Garantie abgelaufen ist, aber dann kann das Problem nicht so groß sein 😉
Gruß Andreas
Les meinen Beitrag richtig durch bevor du sowas von dir gibst. Ich bekam sogar ein praktisch neues Fahrzeug mit gerade mal 43km mit dem ich 400km abgespult habe und trotzdem gabs hier kein Rucken. Es liegt nicht an meinem Fahrstil.
An binärer Fahrweise liegt das Rucken nicht. Das habe ich nämlich auch ab und an drauf und das stecken die 7g locker weg (von einzelnen Ausfällen der Elektrohydraulischen Steuereinheit mal abgesehen). Auch wenn >600 Nm auf das Getriebe einprasseln.
Nein, die von brazzient beschriebenen Mängel lassen sich mit Sicherheit nicht auf ihn zurückführen - wäre ja auch ein Armutszeugnis: Es ist ein Automatikgetriebe - das muss so gebaut werden, dass der Nutzer nichts falsch machen kann oder es ist eine Fehlkonstruktion!
Ich denke eher, dass der Wagen von Brazzient defekt ist. Das er nicht instand gesetzt wird, ist wohl leider nicht zuletzt möglicherweise dem Vorgehen von ihm selbst geschuldet.
Zitat:
Original geschrieben von brazzident
Les meinen Beitrag richtig durch bevor du sowas von dir gibst. Ich bekam sogar ein praktisch neues Fahrzeug mit gerade mal 43km mit dem ich 400km abgespult habe und trotzdem gabs hier kein Rucken. Es liegt nicht an meinem Fahrstil.
Ja, aber eine B-Klasse mit 7G-DCT 😉
Du solltest genauer lesen und nichts reininterpretieren.
Ich habe geschrieben, dass du "keine Erfahrung mit Automatikgetrieben hast" was du ja auch selbst schreibst, da du mit allen Fahrzeugen zusammen auf keine 10000km kommst.
Von einem bzw. deinen Fahrstil habe ich nichts geschrieben.
Hallo ins Forum,
Zitat:
Original geschrieben von SternMB
Was ist bitte der Unterschied zwischen einer Vertragswerkstatt und einer NL?
zum einen die Art und Weise der Kundenbetreuung. Bei der NL (gemeint sind die Daimler-Zweigniederlassungen) wirst Du nach meinen Erfahrungen als Kunde nur durchgeschleust, hast keinen festen Ansprechpartner (wenn Du den Schlüssel nicht am Empfang abgeben willst, sondern mit dem sog. Kundendienstmeister nur ein paar Worte wechseln willst, um den Fehler zu beschreiben, wird zuweilen mit Stirnrunzeln reagiert) und letztlich ist man interessiert, möglichst viele Fahrzeuge in kurzer Zeit durchzubekommen. Die Vertragswerkstatt ist ein eigener Dienstleistungsbetrieb, die - zumindest hier in der Region - keine Neufahrzeuge verkaufen (dies machen abgestellte NL-Leute) dürfen und sich daher nur auf die Werkstatt und den Gebrauchthandel spezialisieren. I.d.R. sind die Betriebe kleiner, so dass Du eine persönlichere Betreuung bekommst und man sich auch kümmert, den Fehler zu beseitigen, damit der zufriedene Kunde auch wieder kommt.
Zum anderen ist der bereits geschilderte Unterschied in der Abwicklung bei Garantie-/Kulanzdingen auch entscheidend. Bei den Vertragswerkstätten werden die Aufwände (die Verrechnungssätze sind intern zwar geringer als für den Kunden, aber eben vorhanden) direkt mit Daimler abgerechnet. Die Werksniederlassungen müssen die Aufwände in der eigenen Kostenstelle verdrücken. Somit ist man da interessiert, möglichst wenig Fälle zu haben, um den Teilgewinn der NL (woran dann wohl auch weitere Punkte hängen) zu steigern.
Nach meinen (durchweg miserablen) Erfahrungen mit den verschiedenen NL hier in der Region bin ich jetzt bei einer Vertragswerkstatt, die wirklich gute Arbeit leisten. Nur als Beispiele (nicht als abschließende Aufzählung): Updates und weitere Arbeiten, die als KDM eingepflegt waren, hat die NL nicht gemacht; einen lärmenden Sitzlüfter hatte die NL zwar getauscht, aber den Lärm nicht abgestellt und dann als Stand der Technik hingestellt, die Vertragswerkstatt schaute sich das Problem an und ging auf die Suche (dauert halt was länger als stupides Teiletauschen) und fand nach knapp einer halben Stunde, dass die entsprechende Leiste verspannt eingebaut war und daher das Gehäuse etwas stauchte, so dass das Lüfterrad leicht aneckte und es daher das Geräusch brauchte; ...
Viele Grüße
Peter
Auch dies klingt logisch.
Falls das bei mir mit dem Getriebe nicht klappt, gehe ich wohl auch zu einer Vertragswerkstatt.
Danke für die Antwort und viele Grüße
Zitat:
Original geschrieben von 212059
Hallo ins Forum,
Zitat:
Original geschrieben von 212059
....Zitat:
Original geschrieben von SternMB
Was ist bitte der Unterschied zwischen einer Vertragswerkstatt und einer NL?Nach meinen (durchweg miserablen) Erfahrungen mit den verschiedenen NL hier in der Region bin ich jetzt bei einer Vertragswerkstatt, die wirklich gute Arbeit leisten. ...
Viele Grüße
Peter
Moin Peter,
bei welchen NL warst Du?
Danke und Gruß!
rus
PS: und kann jemand sagen, wo der Schluckauf im Threadtitel herkommt?
Hallo ins Forum,
Zitat:
Original geschrieben von rus
bei welchen NL warst Du?
ist eine schwierige Sache im öffentlichen Forum. Ich sag's mal so: Ich komme aus den Herzen der Rhein-Main-Region 😉.
Zitat:
PS: und kann jemand sagen, wo der Schluckauf im Threadtitel herkommt?
Den wird der TE da reingeschrieben haben.
Viele Grüße
Peter
Zitat:
Original geschrieben von 212059
Hallo ins Forum,
Zitat:
Original geschrieben von 212059
zum einen die Art und Weise der Kundenbetreuung. Bei der NL (gemeint sind die Daimler-Zweigniederlassungen) wirst Du nach meinen Erfahrungen als Kunde nur durchgeschleust, hast keinen festen Ansprechpartner (wenn Du den Schlüssel nicht am Empfang abgeben willst, sondern mit dem sog. Kundendienstmeister nur ein paar Worte wechseln willst, um den Fehler zu beschreiben, wird zuweilen mit Stirnrunzeln reagiert) und letztlich ist man interessiert, möglichst viele Fahrzeuge in kurzer Zeit durchzubekommen. Die Vertragswerkstatt ist ein eigener Dienstleistungsbetrieb, die - zumindest hier in der Region - keine Neufahrzeuge verkaufen (dies machen abgestellte NL-Leute) dürfen und sich daher nur auf die Werkstatt und den Gebrauchthandel spezialisieren. I.d.R. sind die Betriebe kleiner, so dass Du eine persönlichere Betreuung bekommst und man sich auch kümmert, den Fehler zu beseitigen, damit der zufriedene Kunde auch wieder kommt.Zitat:
Original geschrieben von SternMB
Was ist bitte der Unterschied zwischen einer Vertragswerkstatt und einer NL?Zum anderen ist der bereits geschilderte Unterschied in der Abwicklung bei Garantie-/Kulanzdingen auch entscheidend. Bei den Vertragswerkstätten werden die Aufwände (die Verrechnungssätze sind intern zwar geringer als für den Kunden, aber eben vorhanden) direkt mit Daimler abgerechnet. Die Werksniederlassungen müssen die Aufwände in der eigenen Kostenstelle verdrücken. Somit ist man da interessiert, möglichst wenig Fälle zu haben, um den Teilgewinn der NL (woran dann wohl auch weitere Punkte hängen) zu steigern.
Nach meinen (durchweg miserablen) Erfahrungen mit den verschiedenen NL hier in der Region bin ich jetzt bei einer Vertragswerkstatt, die wirklich gute Arbeit leisten. Nur als Beispiele (nicht als abschließende Aufzählung): Updates und weitere Arbeiten, die als KDM eingepflegt waren, hat die NL nicht gemacht; einen lärmenden Sitzlüfter hatte die NL zwar getauscht, aber den Lärm nicht abgestellt und dann als Stand der Technik hingestellt, die Vertragswerkstatt schaute sich das Problem an und ging auf die Suche (dauert halt was länger als stupides Teiletauschen) und fand nach knapp einer halben Stunde, dass die entsprechende Leiste verspannt eingebaut war und daher das Gehäuse etwas stauchte, so dass das Lüfterrad leicht aneckte und es daher das Geräusch brauchte; ...
Viele Grüße
Peter
Das sieht man ja schon, wenn man nur eine Probefahrt machen will. In der Niederlassung ist das ein hin und her, da muss man sich vorher erstmal anmelden und einen Termin geben lassen. Beim Vertragspartner geht man einfach hin, fragt nach einer Probefahrt und kann diese dann sofort machen. Ohne wenn und aber!
Hallo ins Forum,
Zitat:
Original geschrieben von Daimler350
Das sieht man ja schon, wenn man nur eine Probefahrt machen will. In der Niederlassung ist das ein hin und her, da muss man sich vorher erstmal anmelden und einen Termin geben lassen. Beim Vertragspartner geht man einfach hin, fragt nach einer Probefahrt und kann diese dann sofort machen. Ohne wenn und aber!
wie wahr. Ich bin ja leider fürs Probefahren bei Neuwagen an die NL gebunden. Hier darf keiner der Vertragswerkstätte Neuwagen verkaufen, dort sitzt dann immer jemand aus der NL. Mit meinem Verkäufer habe ich durchaus Glück, da der sich kümmert.
Es war aber beim letzten Mal (den aktuellen 212er habe ich ohne Probefahrt geholt, da a) der M276 noch nicht da war und mich b) der OM642 nicht wirklich überzeugt hatte) ein Drama, als ich den Vergleich Diesel/Benziner vor dem Kauf machen wollte. Einen E350CDI und einen E350CGI nacheinander zu bekommen war schon schwierig. Als es aber dann um die Zeiten (übers Wochenende, damit man auch Zeit zum Testen hat) ging, wurd's fast unmöglich. Nach der NL-Vorgabe gibt's keine Fahrzeuge übers Wochenende (geht's noch?). Mein Verkäufer hat sich dann intern eingesetzt, damit's doch noch klappt. Ich musst dann nur noch bei den Freikilometern nachhaken, weil da nur 150km (!) standen, wo ich beim Mal zuvor noch 500 km stehen hatte. Meine große Standardtesttour hat aber nun einmal knapp 270 km, so dass man dann doch widerwillig auf 300 hoch gegangen ist.
Ich kann ja verstehen, dass die NL gegen die Probefahrthopper was tun will (und muss), aber bei einem Stammkunden, der seit 95 doch einige Fahrzeuge gekauft hat und hier das Ankauf eines 211er sicher war, nur eben die Motorfrage zu klären war, hätte man schon vom Schema abweichen sollen, ohne dass verhandelt werden musste.
Viele Grüße
Peter
Bei mir wars noch besser:
Probefahrt vereinbart Samstag morgen. Hingegangen: "Ja, ich konnte sie nicht erreichen, der Wagen ist schon verkauft."
Ok, wieder nach Hause.
Da ich täglich an der NL vorbeifahre, schaue ich ab und zu rein.
Ne Woche später stegt da plötzlich derselbe Wagen vor der Tür.
Ich ging rein und fragte nach, ob das der Wagen sei, den ich Probefahren wollte. "Ja das ist er, wir haben uns vertan, entschuldigung."
Also nochmals Probefahrt vereinbart und an dem Tag direkt gekauft.
So wimmelt man die Kunden ab!
Gruss