E 300 Turbodiesel Tribut

Mercedes E-Klasse S210

Hallo erstmal an alle W210 Fahrer,
ich möchte heute mal über meinen 1998er E 300 TD berichten. Zu diesem Auto bin ich eigentlich durch Zufall gekommen, ich bin Vielfahrer und habe anfangs ( vor ca 12 Jahren ) immer Neuwagen geleast unter anderem C 220 CDI, E 220 CDI, Audi A4 & A6 TDI was mir aber irgendwann bei einer Jahreskilometerleistung von 60-80TKM zu teuer und zu blöd wurde. So habe ich mich auf die Suche nach einem gebrauchtem Auto begeben und bin dabei erstmal gehörig auf die Schnauze gefallen. Das war im Jahr 2005 da habe ich einen 730 D Bj. 2000 mit 120 Tkm Vollausstattung aus erster Hand von einem Arzt für 17.000,- € gekauft. Nach dem die Lichtmaschiene nach einer Woche, das Getriebe nach einem Monat, das Lenkgetriebe nach 4 Monaten und der Anlasser nach einem halben Jahr sowie beide Kats kaputt gingen und ich mittlerweile 10 tausend euro in den Hobel gesteckt hatte waren dann auch noch die Radlager kaputt. So habe ich dann das Auto nach genau einem Jahr und mit 230 Tkm für 13.500,- € verkauft und somit waren 13.500,- € futsch. So, dache ich mir da hättest du ja eigentlich gleich einen Neuwagen leasen können um diesen Preis! Es musste was günstigeres her, beim stölpern auf Mobile.de entdeckte ich dann einen W210 290 TD Bj. 1996 mit 191TKM für glatt 6.000,- € dachte mir naja Sch... drauf ansehen kostet nix. Sehe das Auto an oha.. Rentner 1. Hd von Privat Top gepflegt, Avantgarde mit Automatik, Klimaautomatik, Memorysitze, Bose usw. Zahle 5.000,- € nehme das Auto mit. Habe den 290er 1 Jahr und 3 Monate gefahren, Autobahn Vollgas, Hänger mit 2 tonnen beladen hinten dran usw... immer das maximale rausgeholt es war nicht mal eine Glühbirne defekt, ich habe das Auto mit 301TKM dann für glatt 4.000,- € verkauft. In der Zeit wo ich dieses Auto hatte habe lediglich zwei Ölwechsel machen lassen, keine Verschleisteile. So dachte ich mir welches Auto jetzt!??? Mobile.de auf: aha E 300 TD Avantgarde, Leder, Anhängerkupplung, Bose einfach alles was ein gutes Auto so ausmacht. Bj 1998 1. Hand VHB 6.800,- € Der Vorbesitzer ein Rentner fuhr das Auto von 1998-2009 Original 128TKM, neue Bremscheiben, neue Reifen, Kundendienst gepflegt in der gleiche Niederlassung wo er den Benz gekauft hatte über die gesamte Zeit, 8 Fach bereift auf Original 17" Avantgardefelgen, nicht ein Rostfleck weder am Lack noch unter dem Auto WAHNSINN! Schweren Herzens trennte sich der gute Mann dann letztendlich für glatt 6.000,- € von dem Benz und erzählt mir noch dabei das er für den Wagen damals 100.000 DM bezahlt hat. Naja was soll ich sagen so blöd war ich auch mal. Fahre das Auto nun seit 30 TKM und was soll ich sagen er tritt in die Fußstapfen meines 290er's... nix aber auch gar nichts ich habe 0,5 L Öl nachgefüllt das wars. Ein so tolles Auto hatte ich noch nie. Jetzt habe ich allerdings ein schlechtes gewissen weil wenn ich das Auto noch zwei oder sogar drei Jahre fahre dann hat der alte Benz 400TKM runter eigentlich zu schade aber meinem Geldbeutel hilft es ungemein:-)

Verbrauch liegt bei ca 8,5 Liter Tempomat auf der Autobahn mit 160km/h, habe die 17" Felgen abmontiert und auf Original 16" Avantgarde mit 215er Bereifung zurück gerüstet. einen Satz von den 17" Rädern habe ich bereits verkauft den anderen werde ich demnächst auch verkaufen da mir 235er Bereifung bei meiner Km Laufleistung zu teuer ist. Wenn jemand Interesse an den Rädern hat einfach melden.

Hat jemand von euch ähnlich gute erfahrungen mit einem 300er TD? Ich würde mir das Auto immerwieder kaufen, leider aber setzt die Umwelt dem alten Benz die Grenze ( Rote Plakette )

E-300-td-018
Beste Antwort im Thema

Hallo erstmal an alle W210 Fahrer,
ich möchte heute mal über meinen 1998er E 300 TD berichten. Zu diesem Auto bin ich eigentlich durch Zufall gekommen, ich bin Vielfahrer und habe anfangs ( vor ca 12 Jahren ) immer Neuwagen geleast unter anderem C 220 CDI, E 220 CDI, Audi A4 & A6 TDI was mir aber irgendwann bei einer Jahreskilometerleistung von 60-80TKM zu teuer und zu blöd wurde. So habe ich mich auf die Suche nach einem gebrauchtem Auto begeben und bin dabei erstmal gehörig auf die Schnauze gefallen. Das war im Jahr 2005 da habe ich einen 730 D Bj. 2000 mit 120 Tkm Vollausstattung aus erster Hand von einem Arzt für 17.000,- € gekauft. Nach dem die Lichtmaschiene nach einer Woche, das Getriebe nach einem Monat, das Lenkgetriebe nach 4 Monaten und der Anlasser nach einem halben Jahr sowie beide Kats kaputt gingen und ich mittlerweile 10 tausend euro in den Hobel gesteckt hatte waren dann auch noch die Radlager kaputt. So habe ich dann das Auto nach genau einem Jahr und mit 230 Tkm für 13.500,- € verkauft und somit waren 13.500,- € futsch. So, dache ich mir da hättest du ja eigentlich gleich einen Neuwagen leasen können um diesen Preis! Es musste was günstigeres her, beim stölpern auf Mobile.de entdeckte ich dann einen W210 290 TD Bj. 1996 mit 191TKM für glatt 6.000,- € dachte mir naja Sch... drauf ansehen kostet nix. Sehe das Auto an oha.. Rentner 1. Hd von Privat Top gepflegt, Avantgarde mit Automatik, Klimaautomatik, Memorysitze, Bose usw. Zahle 5.000,- € nehme das Auto mit. Habe den 290er 1 Jahr und 3 Monate gefahren, Autobahn Vollgas, Hänger mit 2 tonnen beladen hinten dran usw... immer das maximale rausgeholt es war nicht mal eine Glühbirne defekt, ich habe das Auto mit 301TKM dann für glatt 4.000,- € verkauft. In der Zeit wo ich dieses Auto hatte habe lediglich zwei Ölwechsel machen lassen, keine Verschleisteile. So dachte ich mir welches Auto jetzt!??? Mobile.de auf: aha E 300 TD Avantgarde, Leder, Anhängerkupplung, Bose einfach alles was ein gutes Auto so ausmacht. Bj 1998 1. Hand VHB 6.800,- € Der Vorbesitzer ein Rentner fuhr das Auto von 1998-2009 Original 128TKM, neue Bremscheiben, neue Reifen, Kundendienst gepflegt in der gleiche Niederlassung wo er den Benz gekauft hatte über die gesamte Zeit, 8 Fach bereift auf Original 17" Avantgardefelgen, nicht ein Rostfleck weder am Lack noch unter dem Auto WAHNSINN! Schweren Herzens trennte sich der gute Mann dann letztendlich für glatt 6.000,- € von dem Benz und erzählt mir noch dabei das er für den Wagen damals 100.000 DM bezahlt hat. Naja was soll ich sagen so blöd war ich auch mal. Fahre das Auto nun seit 30 TKM und was soll ich sagen er tritt in die Fußstapfen meines 290er's... nix aber auch gar nichts ich habe 0,5 L Öl nachgefüllt das wars. Ein so tolles Auto hatte ich noch nie. Jetzt habe ich allerdings ein schlechtes gewissen weil wenn ich das Auto noch zwei oder sogar drei Jahre fahre dann hat der alte Benz 400TKM runter eigentlich zu schade aber meinem Geldbeutel hilft es ungemein:-)

Verbrauch liegt bei ca 8,5 Liter Tempomat auf der Autobahn mit 160km/h, habe die 17" Felgen abmontiert und auf Original 16" Avantgarde mit 215er Bereifung zurück gerüstet. einen Satz von den 17" Rädern habe ich bereits verkauft den anderen werde ich demnächst auch verkaufen da mir 235er Bereifung bei meiner Km Laufleistung zu teuer ist. Wenn jemand Interesse an den Rädern hat einfach melden.

Hat jemand von euch ähnlich gute erfahrungen mit einem 300er TD? Ich würde mir das Auto immerwieder kaufen, leider aber setzt die Umwelt dem alten Benz die Grenze ( Rote Plakette )

E-300-td-018
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AB :
🙂
ES:
Interessant ! Danke !

Zitat:

@WalterE200-97 schrieb am 11. Februar 2012 um 13:38:43 Uhr:



Zitat:

Original geschrieben von dickschiffsdiesel


... 300 TD ... Einfach eine Offenbarung ... Ein tolles Auto ...

Mein lieber DSD,

ich hab' mal zwischen den Zeilen gelesen 😉: Deine Worte klingen traurig wie ein Nachruf an ein absehbar in Zukunft verloren gehendes Gut, wie eine Einsicht in die Unmöglichkeit, das heiß geliebte Auto noch länger behalten zu können, wie jemand, der aus der Zukunft wehmütig auf die Gegenwart zurückblickt ...

Lass' deinen Worten Taten folgen, damit dein Auto bis zum Eintritt ins Oldtimer-Zeitalter topfit bleibt.🙂

LG, Walter

Lieber Walter, deine Zeilen sind jetzt 7 Jahre alt - und ich habe den Dicken immer noch! Und fahre ihn auch noch so gerne wie vor fast 22 Jahren, als ich ihn aus Sindelfingen geholt hatte. Also - weder Nachruf, noch gar traurig!😉 Und an einem fehlenden guten Willen meinerseits soll das H-Kennzeichen nicht scheitern!🙂

Ein Prooooosit auf......

....den pingelig gepflegten 300 TD vom DSD !

Danke, lieber Bonscott! Aber so pngelig gepflegt ist,der gar nicht - der fährt alle paar Wochen durch die Waschanlage, wird danach aber penibel mit Pressluft ausgeblasen und trockengewischt, sodass auch unter den Leisten usw. keine Feuchtigkeit verbleibt. Pingelig bin ich allerdings dem Rost gegenüber - falls es irgendwie blüht, wird sofort gehandelt. Und Reparaturen oder Wertungen werden auch sofort erledigt - das ist alles!

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"Signatur

"Das Leben ist zu kurz für einen Kombi mit Turbodiesel"

 Stimmt nicht, lieber Bonsccott, ganz im Gegenteil! Der Kombi mit Turbodiesel verlängert das Leben! Ist praktisch, preisgünstig und macht wenìger Stress!😉😛
 

Zur Zeit dieses Threads haben wir nicht wirklich über Dieselfahrverbote nachgedacht. Wie die Zeit vergeht!

Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei!😉 Und das Ende der schwachsinnigen Diesel - Öko - Diskussion zeichnet sich nach der Stellungnahme der Lungenfachärzte auch schon ab.

Da kann ich als gelernter Österreicher nur sagen:
" wir Austrians sind meist ein Äutzerl später dran als ihr Deutschen, ersparen uns dadurch aber so manch unnötige Hysterie". 😛

"tu felix austria" 😉

Zitat:

@dickschiffsdiesel schrieb am 25. Januar 2019 um 01:57:45 Uhr:



Zitat:

@WalterE200-97 schrieb am 11. Februar 2012 um 13:38:43 Uhr:



... wie ein Nachruf an ein absehbar in Zukunft verloren gehendes Gut, ... wie jemand, der aus der Zukunft wehmütig auf die Gegenwart zurückblickt ...

... deine Zeilen sind jetzt 7 Jahre alt - und ich habe den Dicken immer noch! Und fahre ihn auch noch so gerne wie vor fast 22 Jahren, als ich ihn aus Sindelfingen geholt hatte ... Und an einem fehlenden guten Willen meinerseits soll das H-Kennzeichen nicht scheitern!🙂

Lieber DSD - @dickschiffsdiesel ,

in Stuttgart und Berlin sind solche Sichtweisen leider nicht en vogue. Du solltest besser dem Zeitgeist folgen und nicht am Werterhalt von Besitz und Eigentum festhalten, sondern Triumphe feiern in der permanenten Jagd nach neuen Errungenschaften, mit dem einzigen Ziel, diese schnellstmöglich wieder abzulegen, um sich erneut berauschen zu lassen ... 😉

Das wirkliche Ziel ist vermutlich erst dann erreicht, wenn man nach der Entdeckung von Fehlern in Konstruktion und Ausführung in der neuesten teuer erstandenen Errungenschaft nicht verärgert ist, sondern das Finden an sich Glückmomente generiert und ein Gefühl erzeugt, sich damit selbst belohnt zu haben. 😉

In der heutigen Zeit würde ergo ein fehlerlos neu konstruiertes Auto damit beiden Seiten - Herstellern und Neuwagen-Käufern - nicht gerecht werden. 😉

Unrealistisch? Als "Belegexemplar" füge ich folgenden Post aus dem 213er Forum an: Heute was tolles passiert ...

Zitat:

@w212-tom schrieb am 3. Februar 2019 um 04:24:55 Uhr:



Nur fuer A238 Verdeck Problem...

Heute was tolles passiert: Wollte das Verdeck schließen und Söhnchen machte dann noch mal die Tür auf, gerade im Moment wo die Klappe auf ist, aber das Verdeck noch nicht hoch ging. Und das war es dann. Verdeck drin, Klappe hoch und nichts ging mehr. Ausgeschaltet, gewartet, gebetet, keine Chance.
Also die Klappe dann nach unten gedrückt, was mit leichter Kraft gut geht. Rastet aber nicht ein. Es war Samstag und ich war super froh, dass mein Händler noch bis 18 Uhr auf hatte. Dann kurz in die Werkstatt rein und nach 10min war er wieder raus. Die hatten das an den Service Computer angeschlossen und eine Synchronisation und Reset vorgenommen. Kurz mit den Serviceleiter gesprochen: Während der Schließung wurde eine Öffnung der Tür und eine Fensteranhebung festgestellt, dieses führte zu einem unsynchronen Verhalten des Verdecks und der Fenster und das System wurde abgeschaltet. Manuell kann man das Verdeck nicht schließen. Nur mal zur Info für alle A238 Cabrio Liebhaber....

@w212-tom : Ich hoffe, du siehst mir meinen etwas augenzwinkernd 😉 gemeinten Beitrag nach.
Unsere 210er sind heute älter als 18 Jahre alt. Was dürfen wir in 18 Jahren von einem Mercedes-Benz der Baureihe 213 erwarten?

LG, Walter

Hallo Walter,

das hier zum Beispiel kann man erwarten: https://www.motor-talk.de/forum/auto-ist-ein-witz-t6541675.html . Lustig zu sehen übrigens, wie empfindliche Gemüter Überschrift und Inhalt des Postings als "Frechheit" titulieren 😛.

Bevor jemand kommt und sagt, es hätte hier genauso viel Gefluche gegeben, hätte es dieses Forum zur Einführung des W210 bereits gegeben: dem möchte ich widersprechen. Denn was in dem Thread moniert wird, sind Probleme by Design. Hat überwiegend relativ wenig mit der Qualität der Ausführung zu tun. Die ist beim W210 in vielerlei Hinsicht verbesserungswürdig, wenn auch prinzipiell nicht schlecht und, wie sich zeigt, bis auf Metall und Lack sehr haltbar.

Wenn Audi nicht mit dem Facelift des A6 den vorher sehr, sehr guten 3,0 TDI in einen anfälligen Schrotthaufen verwandelt hätte (https://www.motor-talk.de/.../...-nockenwellen-getauscht-t6318085.html), bei welchem serienmäßig die Nockenwellen und Kettenspanner kaputt sind und der nun mit Software-Updates zum Teil auch im täglichen Betrieb merkwürdiges Verhalten an den Tag legt (https://www.motor-talk.de/.../...tware-infos-news-fakten-t5485707.html), wäre der (jetzt alte) A6 mit einiger Sicherheit die weitaus beste Alternative zu W212 und W213. Mein Vater hatte zwei Stück (ein VFL, ein FL) und die Autos waren hervorragend; letzteren hatte ich, bis ich von den Motorproblemen erfahren habe, eigentlich übernehmen wollen. Mit den verlinkten Themen ist leider ein großer Teil der Audiflotte faktisch unkaufbar geworden. Der Schaden ist immens. Die neuen Nockenwellen haben im Einkauf aber sicher 2 Euro pro Stück gespart, insofern wurde das Abteilungsziel erreicht und man konnte feiern.

Nächstes Wochenende hol ich dann meinen neuen Diesel ab. Weil die 3l es ja nicht bringen, wird es nun ein 4,2l TDI. Habe gehört, Diesel sollen besonders umweltfreundlich sein und wenig verbrauchen, deswegen nehm ich einen solchen gleich als Achtzylinder. Diesel wird außerdem steuerlich gefördert und ist deshalb günstiger. Mit nem Golf 1.5l Benziner hatte ich Freitagabend auf der Rückfahrt vom Fraport einen Durchschnittsverbrauch von 10,5l. Hab ich mit nem Achtzylinder-Diesel im A8L bei der Probefahrt mit Stadtgegurke durch Berlin und schneller Autobahnfahrt nicht erreicht, da war ich bei 9,5l - in nem Auto mit 5,3m Länge und mit fast 400 PS. Bin schon ganz zappelig, weil ich mich darauf so freue.

Den punktuell geäußerten Sarkasmus bitte ich zu entschuldigen. Anders ist die offensichtlich zur Schau gestellte Dummheit in Politik (Bundes- wie Konzernpolitik) nicht zu ertragen.

Viele Grüße und schönen Sonntag
ES

Zitat:

@w212-tom : Ich hoffe, du siehst mir meinen etwas augenzwinkernd 😉 gemeinten Beitrag nach.
Unsere 210er sind heute älter als 18 Jahre alt. Was dürfen wir in 18 Jahren von einem Mercedes-Benz der Baureihe 213 erwarten?

LG, Walter

Stimmt. Vor 18 Jahren hatte ich einen 911 Cabrio und wenn ich so nachdenke, hat dich an der Verdecksteuerung nicht viel geändert. Aber beim Porsche ging das manuelle Schließen auch nicht.
Aber ich finde schon das sich in der Zeit viel getan hat. Wenn ich mir mal das "Infotainment" System im 2000 SLK ansehe... das ist dann was fuers dt. Museum.

Zitat:

@WalterE200-97 schrieb am 3. Februar 2019 um 09:47:52 Uhr:



Zitat:

@dickschiffsdiesel schrieb am 25. Januar 2019 um 01:57:45 Uhr:


... deine Zeilen sind jetzt 7 Jahre alt - und ich habe den Dicken immer noch! Und fahre ihn auch noch so gerne wie vor fast 22 Jahren, als ich ihn aus Sindelfingen geholt hatte ... Und an einem fehlenden guten Willen meinerseits soll das H-Kennzeichen nicht scheitern!🙂

Lieber DSD - @dickschiffsdiesel ,

in Stuttgart und Berlin sind solche Sichtweisen leider nicht en vogue. Du solltest besser dem Zeitgeist folgen und nicht am Werterhalt von Besitz und Eigentum festhalten, sondern Triumphe feiern in der permanenten Jagd nach neuen Errungenschaften, mit dem einzigen Ziel, diese schnellstmöglich wieder abzulegen, um sich erneut berauschen zu lassen ... 😉

Das wirkliche Ziel ist vermutlich erst dann erreicht, wenn man nach der Entdeckung von Fehlern in Konstruktion und Ausführung in der neuesten teuer erstandenen Errungenschaft nicht verärgert ist, sondern das Finden an sich Glückmomente generiert und ein Gefühl erzeugt, sich damit selbst belohnt zu haben. 😉

...
LG, Walter

Nun, Walter, man kann das kapitalistische System als Sucht bezeichnen - Sucht nach der Selbstverwertung des Werts, Sucht nach Profit. Seine Anhänger sind dementsprechend Rauschgiftsüchtige. Ich bin's nicht.😉

Zitat:

@dickschiffsdiesel schrieb am 3. Februar 2019 um 21:21:29 Uhr:



Zitat:

@WalterE200-97 schrieb am 3. Februar 2019 um 09:47:52 Uhr:


Lieber DSD - @dickschiffsdiesel ,

in Stuttgart und Berlin sind solche Sichtweisen leider nicht en vogue. Du solltest besser dem Zeitgeist folgen und nicht am Werterhalt von Besitz und Eigentum festhalten, sondern Triumphe feiern in der permanenten Jagd nach neuen Errungenschaften, mit dem einzigen Ziel, diese schnellstmöglich wieder abzulegen, um sich erneut berauschen zu lassen ... 😉

Das wirkliche Ziel ist vermutlich erst dann erreicht, wenn man nach der Entdeckung von Fehlern in Konstruktion und Ausführung in der neuesten teuer erstandenen Errungenschaft nicht verärgert ist, sondern das Finden an sich Glückmomente generiert und ein Gefühl erzeugt, sich damit selbst belohnt zu haben. 😉

...
LG, Walter

Nun, Walter, man kann das kapitalistische System als Sucht bezeichnen - Sucht nach der Selbstverwertung des Werts, Sucht nach Profit. Seine Anhänger sind dementsprechend Rauschgiftsüchtige. Ich bin's nicht.😉
Und du auch nicht!😉

Zitat:

@dickschiffsdiesel schrieb am 3. Februar 2019 um 21:21:29 Uhr:



Zitat:

@WalterE200-97 schrieb am 3. Februar 2019 um 09:47:52 Uhr:


Lieber DSD - @dickschiffsdiesel ,

in Stuttgart und Berlin sind solche Sichtweisen leider nicht en vogue. Du solltest besser dem Zeitgeist folgen und nicht am Werterhalt von Besitz und Eigentum festhalten, sondern Triumphe feiern in der permanenten Jagd nach neuen Errungenschaften, mit dem einzigen Ziel, diese schnellstmöglich wieder abzulegen, um sich erneut berauschen zu lassen ... 😉

Das wirkliche Ziel ist vermutlich erst dann erreicht, wenn man nach der Entdeckung von Fehlern in Konstruktion und Ausführung in der neuesten teuer erstandenen Errungenschaft nicht verärgert ist, sondern das Finden an sich Glückmomente generiert und ein Gefühl erzeugt, sich damit selbst belohnt zu haben. 😉

...
LG, Walter

Nun, Walter, man kann das kapitalistische System als Sucht bezeichnen - Sucht nach der Selbstverwertung des Werts, Sucht nach Profit. Seine Anhänger sind dementsprechend Rauschgiftsüchtige. Ich bin's nicht.😉

Lieber Genosse DSD,

Du setzt Kapitalismus mit Zügellosigkeit gleich. Das wird der Komplexität der Sache nicht gerecht (das weißt Du, wie ich Dich kenne, aber auch selbst). Die Freiheit, mit der eigenen Unternehmung Geld zu verdienen, ermöglicht uns eben auch, schlechte Produkte anderer Unternehmungen zu kaufen. Wir dürfen klug und doof sein. Ist doch erzwungenem Stumpfsinn und Hungerleiden durchaus vorzuziehen!

Viele Grüße
ES

Zitat:

@El Sibiriu schrieb am 3. Februar 2019 um 21:31:40 Uhr:


...
Lieber Genosse DSD,

Du setzt Kapitalismus mit Zügellosigkeit gleich. Das wird der Komplexität der Sache nicht gerecht (das weißt Du, wie ich Dich kenne, aber auch selbst).
...
Viele Grüße
ES

Lieber ES - eben! Die Reduktion alles Komplexen führt zur Erkennnis : Alles Große ist einfach und das Komplexe ist nur seine vielschichtige und zusammenhängende Erscheinungsform. Was ist nun das Wesentliche (= Einfache) am Kapitalismus? Eben das Kapital, wie der Begriff schon besagt. Was aber ist "Kapital" im Marx'schen Sinne? Sich selbst verwertender Wert.
Die Bundeszentrale für Politische Bildung ( der man übrigens kaum marxistische Propaganda unterstellen kann 😎 ) schreibt richtig zum Kapital:

"Marx hat als erster definiert, was den Kapitalismus im Kern ausmacht: Geld (G) wird investiert, um Waren (W) herzustellen. Bei ihrem Verkauf soll dann mehr Geld (G'😉 herausspringen, also ein Gewinn erzielt werden. "In der Tat also ist G – W – G' die allgemeine Formel des Kapitals" (S. 170). 

Ziel ist nicht die Befriedigung von Bedürfnissen, sondern die Akkumulation an sich. Der Kapitalist darf niemals ruhen, kann sich nicht am Erreichten erfreuen, sondern muss die Gewinne stets erneut investieren, wenn er im Rennen bleiben will. "Die Zirkulation des Geldes als Kapital ist (…) Selbstzweck, denn die Verwertung des Wertes existiert nur innerhalb dieser stets erneuerten Bewegung. Die Bewegung des Kapitals ist daher maßlos" (S. 167). Der einzelne Unternehmer mag zwar glauben, dass er wichtige Entscheidungen trifft, aber tatsächlich ist er nur ein Vollstrecker des Systems und der permanenten Verwertung: "Als bewusster Träger dieser Bewegung wird der Geldbesitzer Kapitalist. Seine Person, oder vielmehr seine Tasche, ist der Ausgangspunkt und der Rückkehrpunkt des Geldes. (…) [Der] Kapitalist [funktioniert] als personifiziertes, mit Willen und Bewusstsein begabtes Kapital." In diesem ewigen Hamsterrad geht es nicht um den einzelnen Gewinn, "sondern nur [um] die rastlose Bewegung des Gewinnens" (S. 167ff.). 

Geld wird jedoch nur zu Kapital und damit zu Profit, wenn es investiert wird. Bleibt es im Tresor liegen, ist es zwar weiterhin Geld – aber faktisch wertlos. Über Dagobert Duck hätte Marx herzlich gelacht. Der geizige Enterich glaubt zwar, vermögend zu sein, wenn er in seinen Goldtalern badet. Doch tatsächlich besitzt er nur Gold, sonst nichts."
Die Seitenangaben beziehen sich auf das KAPITAL 1. BAND, MEW Bd.23
Aus " :bpb : "Das Kapital und seine Bedeutung" 5.5.2017
Übrigens: Weil ich Marx gelesen habe und immer wieder lese , bin ich dennoch kein "Genosse"! Oder, um mit Marx zu sprechen:"Wenn das Wesen und die Erscheinungsform der Dinge unmittelbar zusammenfielen, wäre jede Wissenschaft überflüssig!" 😉
Schönen Abend!

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