E 300 de -- der arme Dieselmotor
Hallo,
ich fahre die ersten 5 Kilometer nur Elektrisch und muss dann stark beschleunigen. Der Dieselmotor springt an und schon steht er unter Extremer Belastung.
Weiß jemand ob sich die Hochvoltbatterie auch ein wenig um den Diesel kümmert. Zum Beispiel Oeltemperatur/Oeldruck bzw. Schmierung Turbolader. Oder bekommt der Motor dann im kalten Zustand richtig einen auf den Deckel. Das kann ja nicht gesund sein.
45 Antworten
Ich schalte mit dem Mopf am Ortsausgang auf "Sport" und trete aber nicht voll drauf. Er dreht dann so bis 2500 U/min, ich bin dann bald auf der Autobahn und ich lass ihn dann 10 Minuten laufen.
warum man beim Starten des Diesel voll drauftreten muss, erschliesst sich mir nicht.
Andreas
Zitat:
@Radeldealer schrieb am 24. August 2021 um 16:55:34 Uhr:
... und muss dann stark beschleunigen.
Was heißt das bei Dir genau (wieviel Last/Drehzahl)? Kickdown wirst Du im normalen Fahrbetrieb ja nicht jedes Mal benötigen?
Kann zwar nur vom E300e berichten aber das "versehentliche" starke aufheulen bzw. hochdrehen vom Motor bekommt man ja fast nur beim E Modus hin wo man generell mehr ins Pedal treten muss und dann plötzlich mehr Power braucht weil die Kiste nicht aus dem Quark kommt und deswegen einen Kickdown macht.
Die anderen Modi sind da ja recht sanft, da ist der Übergang zum Benziner so flüssig dass da nichts aufheult. Also klar geht das auch aber da muss man schon bewusst das Pedal durchtreten und das hast du bei jedem Auto.
Was ich damit sagen will... wie oft kommt sowas vor bei dir dass du danach fragst? 🙂
Zitat:
@Pille59 schrieb am 25. August 2021 um 15:13:04 Uhr:
Ich schalte mit dem Mopf am Ortsausgang auf "Sport" und trete aber nicht voll drauf. Er dreht dann so bis 2500 U/min, ich bin dann bald auf der Autobahn und ich lass ihn dann 10 Minuten laufen.
warum man beim Starten des Diesel voll drauftreten muss, erschliesst sich mir nicht.Andreas
Es hat doch überhaupt niemand darüber gesprochen, dass man nach Start des Verbrenners voll drauftritt! Also ich mache dies auf keinen Fall, und meine Vorredner denke ich auch nicht.
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Zitat:
@Tom9973 schrieb am 25. August 2021 um 10:57:16 Uhr:
Zitat:
@E-Like schrieb am 24. August 2021 um 17:43:37 Uhr:
Naja, ich finde die Frage schon berechtigt. Wenn ich vom E- Modus manuell auf den Diesel schalte, dann wechselt er sogar automatisch den Gang einen runter. Und das tut einem schon beim hören richtig weh.
Zwar kann ich ein bisschen nachvollziehen, dass wenn man Tage oder gar Wochen den Diesel gar nicht gehört hat, so ein kalter Diesellauf ein bisschen weh tut, aber objektiv ist es ein ganz normaler Kaltstart eines Dieselmotors. Warum du den einen Gang runter schalten lässt, ist mir ein Rätsel. Am Ortsausgang schalte ich bei meinem Vormopf vom E-Mode auf E-Save (Mopf = Battery Level) und dann reicht moderates Gasgeben aus, dass der Verbrenner sich zuschaltet. Ganz normal, ohne runterschalten ohne hohe Last. Wie kann man daraus ein Problem machen?
Zitat:
@Tom9973 schrieb am 25. August 2021 um 10:57:16 Uhr:
Zitat:
@Bruche schrieb am 24. August 2021 um 17:48:04 Uhr:
Mich würde mal interessieren warum Diesel und E, und nicht Benzin und E?? Passt das nicht besser zusammen?? Siehe Toyota
Zwar ist der Motorsound eines kalten Benziners nicht so "böse", wie der eines kalten Diesels, aber der mag das genauso wenig auf der Autobahnauffahrt zum ersten mal anzuspringen und gleich in den Drehzahlbegrenzer geprügelt zu werden. Aber auch hier gilt: Kann man machen, muss man nicht.
Vielleicht wurde ich falsch verstanden, jedenfalls kann ich für das runterschalten selbst überhaupt nichts. Das macht er von ganz alleine.
Ich bin den E300 de auch schon mehrere Tage als Leihwagen gefahren. Und auch wenn es sich nicht um mein Auto handelt, bin ich immer auf Diesel losgefahren. Auf diesem Weg wird der Motor halbwegs warm, und man kann in der Stadt entspannt auf Elektro stellen. Wo ist also das Problem? Wenn das mein Auto wäre, würde ich so vorgehen um den Motor zu schützen. Natürlich nicht auf Kurzstrecke von 5KM.
Ich kann das voll nachvollziehen und habe die vor ein paar Jahren schon mal hier gepostet. Wenn ich nur ein paar KM fahren muss dann starte ich nicht den Verbrenner von vorne herein. Es gibt eben Situationen in denen man im Hybrid Betrieb plötzlich beschleunigen muss, und dann muss der Verbrenner einsteigen; dies macht er dann mit erhöhter Drehzahl. Da die Motoren für Grenzbereiche ausgelegt sind (sein sollten), ist es wahrscheinlich kein Problem, wenn es nicht zu häufig passiert.
Meint Ihr wirklich MB baut Motoren wo wir erstmal überlegen müssen wie wir ihn behandeln? Wie schon geschrieben, meiner hat jetzt knapp 93000km drauf, also 1000 mehr wie gestern, ich bin auch im Winter ständig im Hybrid Modus los gefahren, der Motor ist dann auch kalt angesprungen, der Motor lebt noch, frisst kein Öl usw.. Oder hat jemand von euch bei der Übergabe eine besondere Einweisung bekommen wie der Motor zu behandeln ist? Wenn dies nötig wäre gebe es von MB ein Hinweis dazu, glaube nicht dass die ständig Lust haben irgendwelche Garantie Fälle zu bezahlen.
Du sprichst aber von 93.000KM(!). Zeig mir das Innenleben des Motors bei 150.000 oder 200.000KM, dann sehen wir weiter.
Mercedes baut nur noch Autos die für eine Leasing-Dauer geplant sind. So schade das auch ist, aber es ist die Realität. Wer hier nicht selber nachhilft, ist selbst schuld wenn die große Rechnung kommt.
Es kommt aber auch auf die Nutzung an. Wer viel Langstrecke fährt, wird weniger Probleme haben.
Zitat:
Vielleicht wurde ich falsch verstanden, jedenfalls kann ich für das runterschalten selbst überhaupt nichts. Das macht er von ganz alleine.
Und der geneigte Leser fragt sich halt, warum das bei dir passiert. Von allein, im Sinne von "ohne Anlass", passiert das nämlich nicht. Und dann gehen die Spekulationen eben los. Du könntest ja auch mal schreiben, wie du manuell den Diesel laufen lässt. Das Knöpfchen "Dieselstart" gibt es ja nicht, sondern es sind ja indirekte Varianten, die dazu führen und da gibt es etliche davon. Die trivialste Möglichkeit ist z.B. voll auf das rechte Pedal im Fußraum zu treten, aber dann braucht man sich nicht wundern, wenn auch ein Runterschalten erfolgt.
Zitat:
@phoenix217 schrieb am 25. August 2021 um 21:41:23 Uhr:
Du sprichst aber von 93.000KM(!). Zeig mir das Innenleben des Motors bei 150.000 oder 200.000KM, dann sehen wir weiter.Mercedes baut nur noch Autos die für eine Leasing-Dauer geplant sind. So schade das auch ist, aber es ist die Realität. Wer hier nicht selber nachhilft, ist selbst schuld wenn die große Rechnung kommt.
Die Wahrheit würde ich in der Mitte sehen. Einerseits liegst du richtig, dass 93.000km natürlich keine echte Aussage sind, daraus klar zu schlussfolgern (vor allem auch, weil der Mitforist gar nichts über seine Fahrweise aussagt), andererseits ist es eine komplett hohle Behauptung, dass Mercedes Autos nur für Leasingdauer baut. Diese hat noch weniger Substanz, als aus 93.000km zu schlussfolgern. Allerdings lese ich so etwas, seit dem es Foren gibt. Immer nach dem Motto, früher war alles besser.
Mir ist @a.l.65 schon länger hier im Forum begegnet, zunächst bei der V-Klasse mit OM651.
Im V-Klasse-Forum gab es auch unzählige Diskussionen über die Haltbarkeit des Fahrzeugs bzw. Motors, insbesonders nach dem Software-Update zum Thema Abgasbehandlung.
Mein letzter Wissensstand ist, dass seine V-Klasse mittlerweile weit über 400000 km hat. Ohne nennenswerte Probleme.
Bei jeder neuen Antriebsgeneration wird immer erst einmal gemeckert, wie schlecht das alles ist und dass die neue Motoren-Generation niemals so lange halten wird, wie die alte. So auch hier.
Die Praxis zeigt aber, dass die neue Antriebe in der Regel mindestens genauso gut sind.
Die Hybride in unserer Familie haben noch relativ wenig km (5000 und 20000) und machen bis jetzt keine Probleme.
Ein Bekannter von mir fährt einen der ersten E300de und hatte vor ein paar Wochen die 150000 gecknackt. Einziges Problem bislang war ein fehlgeschlagenes Auto-Update des Command, dass in der Werkstatt dann kostenfrei neu aufgespielt wurde. Er lädt das Ding so oft es geht und fährt es wie seine vorherigen Fahrzeuge auch.
...hier sind mittlerweile Schlauberger unterwegs, man man man..
Es gibt Situationen da MUSS man unvermittelt beschleunigen, DANN springt der Diesel unverhoft an;
das ist doch recht einfach zu verstehen, oder??
Den Diesel von vorne herein anzuschalten ist genau so ein guter Tip wie, das Fahrzeug einfach stehen zu lassen..
Aha, wo MUSS man denn so unvermittelt beschleunigen?
Da ich mir die Antwort schon denken kann, nur so viel: Neben dem 300de steht in der Garage ein VW EcoUp, der in allen Fahrleistungen im rein elektrischen Betrieb der E-Klasse klar unterlegen ist und trotzdem ist es problemlos möglich diesen sicher von A nach B zu bewegen.
Also wo MUSS man? Denn ich verstehe es nicht.
Mir fällt da als Erstes die dichtbefahrene Autobahn ein, wo ich auf der Auffahrt ordentlich Schub geben muss, um zwischen die anderen Kfz zu kommen. Da kann und will keiner für mich bremsen oder die Fahrspur wechseln, nur weil ich nicht in die Puschen komme.
Und so eine Autobahnauffahrt kommt unvermittelt vorbei?
Davon abgesehen, auf einer dicht befahrenen Autobahn liegt die Geschwindigkeit doch maximal bei den typischen guten 80km/h LKW Tempo. Auf dieses Tempo bringt man es voll elektrisch mit dem E300de auf der Beschleunigungsspur ganz locker, so dass niemand für einen bremsen müsste.
P.S.: Ich nutze den Schub beider Motoren auf einer Autobahnauffahrt auch gerne … macht Spaß, aber daher zu gehen und zu erzählen, dass man MUSS und es nicht anders geht … nein, so ist das nicht.