Durchmesser Heizschlauch und elektr. Gebläse
Moin zusammen,
um die Windschutzscheibenbelüftung wieder vernünftig auf die Beine zu bekommen, suche ich Angaben zum Durchmesser der Heizungsschläuche, die beim 61er in den unteren Ecken der Windschutzscheibe enden.
Diese Luftschläuche möchte ich an ein möglichst kleines 12 Volt Gebläse anschließen, um die Scheibe so besser beschlagfrei zu halten.
Habt ihr Vorschläge?
30 Antworten
Zitat:
@Beetle1960 schrieb am 27. Mai 2021 um 14:04:22 Uhr:
Tut es jetzt auch nicht mehr, habe ich zumindest auch so verstanden.Und es gibt auch standheizungen, die vorne rein passen
Doch - nur ist die ganze Geschichte beim 61er halt noch kaum variabel!
Die Austritte im vorderen Fußraum sind noch nicht verschließbar, in den Fersenbrettern gibt es neue, zusätzliche Luftaustritte, die auch nicht regelbar sind. Da war VW noch mitten im Testen! 😉
Obendrein war es noch das "alte" Heizsystem, bei dem ja einfach nur die Kühlluft ins Wageninnere geleitet wurde! Logisch somit, daß oben an der WSS kaum mehr ankommt, als der sprichwörtliche Kaninchenfurz! 😁
Dann der Quantensprung: Umstellung auf die durch die Auspuffgase aufgeheizte Außenluft - damit schon einmal wesentlich wärmere Heizluft. Dann auch noch die Möglichkeit, die Ausströmöffnungen im vorderen Fußraum und an den Fersenbrettern zu verschließen!
Wenn ich bei meinem 63er Modell '64 die Ausströmer alle schließe, pfeift es nur so zur WSS hin - da bleibt kein Auge trocken... 🙂
Naja und die Standheizung war beim Käfer sowieso im Kofferraum drin, sofern vorhanden...
Von der Karosserie her ist unser Käfer ein echter 61er. Fahrgestell original VAG Mexico Produktion 2006, fabrikneu mit orig. VAG Vorderachse und Umbau auf Schräglenker hinten.Bremsanlage Kummetat mit 205er Lochkreis. Motor 1679ccm 88×69mm Big Bore.
Ihr seht, nicht ganz serienmäßig
Wärmetauscher natürlich mit Frischluftheizung. Schwachpunkt wr die Luftführung in den Warmluftkanälen und offensichtlich die 90 Grad Umlenkung in die A-Säulen. Der Motor konnte soviel Wärme von hinten in die Kanäle pusten wie er wollte, vorne kam nur wenig davon an. Und das Wenige ging durch die Öffnungen im Fußraum. Selbst ein Blick mit einem Endoskop in die Kanäle brachte keine Erklärung: Keine Korrosion, aber auch keine Mengen an Warmluft. Deshalb der Warmluftauslaß unter der Sitzbank!
Nur aus Interesse... ist der Käfer dann offiziell Baujahr 2006?
Das geht ja immer von der Bodengruppe aus. Oder meintest du mit Fahrgestell die Radaufhängung und Antrieb?
Nein, der Käfer ist Baujahr 1961!
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Geht mir genau so. @mrotscheidt, was genau meinst du mit Fahrgestell? Den Rahmen, wo die Fahrgestellnummer eingeschlagen ist? Also die komplette Bodengruppe (außer Fahrwerk und Achsen)?
Und das Häuschen ist vom 61er? Und wurde auf die von 2006 hergestellte Bodengruppe geschraubt?
Dann sollte das auch offiziell ein BJ 2006 sein... selbst wenn das Häuschen von 1936 sein sollte.
Ich weiß, hat mit deinen Problemen nichts zu tun... aber das sollte trotzdem klargestellt werden
wenn man die Bodengruppe als Ersatzteil bei gutem Häuschen betrachtet,
kann man durchaus das ursprüngliche Baujahr und Fahrgestellnummer
passend zum Fahrzeugbrief übernehmen...
oder halt andersrum, wie bekannt...
Grob betrachtet lassen sich doch die ganzen Käfer doch in drei Gruppen aufteilen: Fahrzeuge mit kurzem Vorderwagen, 1303 mit langem Vorderwagen / Federbeinen und den 1302 als Zwitter.
Da man die Karosserie zumindest bei den KVW Fahrzeugen lustig mit verschiedenen Fahrgestellen verheiraten kann, entstehen OVALI Käfer mit Schräglenkerhinterachse und LK 4/130 Bremsanlagen. Also ein buntes Mischmasch!
Natürlich gibt es Anhänger des Originalzustandes, für die solche Spielereien Teufelswerk sind. Aber auf der anderen Seite habe ich schon 1303 mit eingetragenem Baujahr 68 gesehen.
Bundbolzen VA, 5/130 LK, Schräglenker, Pendelachse mit schmaler und breiter Spur,Hinterachsen vom Porsche 924 etc.. Es gibt da viele technisch mögliche Kombinationen.
Ich selbst habe einen Käfer mit 81er Karosserie (Mex) mit 69er Automatik Fahrgestell besessen. Früher wurden diese Fahrgestelle vielfach gehandelt und verbaut, um den gesetzlichen Bestimmungen (Abgase etc.) der späten Baujahre zu entgehen.
Bundbolzen Käfer wurden durch Austausch des Rahmenkopfes auf neue Vorderachsen umgebaut und bekamen an der HA auf einmal Schräglenker! Trotzdem bleibt das Baujahr bestehen.
@mrotscheidt
Du hast viel geschrieben, aber auf die eigentlichen Fragen von Beetle bist Du gar nicht eingegangen, bzw. am Thema vorbei geschrieben. Konkrete Frage: was für EZ steht in den Papieren zu dem Käfer? Übrigens wusste ich nicht, dass es 2006 noch komplette Fahrgestelle, also mit neuen Nummer, produziert wurden. Und eigentlich kann ich mir das nicht vorstellen. Einzelne Teile ja, aber nicht alles komplett mit einer Nummer.
Mit dem Begriff „Zwitter“ im Käfer-Kontext wäre ich vorsichtiger, er ist nämlich ziemlich klar belegt. Man meint damit den zwischen „echtem“ Brezel und „echtem“ Ovali vom Ende 52 bis Frühling 53, also den Ovali-Käfer mit Brezelfenster. Einen 1302 als Zwitter zu bezeichnen habe ich noch nie gehört.
Der Käfer ist Erstzulassung 61! Das Fahrzeug ist seitdem ständig zugelassen gewesen und die diversen Vorbesitzer haben sehr wahrscheinlich so einige Änderungen durchgeführt. Ob die jetzt verbaute Karosserie schon immer auf dem Fahrzeug saß, lässt sich nicht mehr nachvollziehen. Das Fahrgestell wurde 2006 aus VAG Werksbeständen erworben. Der Kauf wurde damals durch private Kontakte zu einem freien Käfer Importeur ermöglicht. Herstellungsdatum des Fahrgestells ist natürlich nicht bekannt.
Wenn man ein Fahrgestell (Bodengruppe) zu Ersatz Zwecken erworben hat, so haben diese "Ersatzteile" natürlich keine Fahrgestellnummer!
Bei heutigen aufwändigen Restauration geht man (z. B. Memminger) genauso vor, wie wir damals: Vom Originalen Fahrgestell bleibt nur der Tunnel mit der Fahrgestellnummer übrig. Alles andere, wie Rahmenkopf, Hinterachse und Anbauteile sind dann Neuteile!
Es hätte damals auch die Möglichkeit bestanden, das gesamte Fahrgestell zu tauschen. Dann hätte es geheißen "Rahmentausch aus Reparatur Zwecken". Dann wäre die alte Fahrgestellnummer in den neuen Rahmen eingeschlafen worden.
Schon gut! Aber ich dachte, diese Vorgehensweise wäre euch bekannt!
Früher hatten die einschlägigen Adressen teilweise hunderte Fahrzeugbriefe, teils mit und teils ohne dazugehörigen Fahrgestellen "auf Lager", um dem Kunden ein Fahrzeug nach Wunsch aufbauen zu können!
Das nannte man dann "Restauration und Neuaufbau rund um die Fahrgestellnummer".
Ja, das hatte ich persönlich aber nicht so auf dem Schirm. Macht schon Sinn, dass wenn es wirklich als "ersatzteil" verbaut wird, dass die Nummer übertragen wird und man nachweislich die alte bodengruppe zerstören bzw entsorgen muss.
Ich kannte es nur so, dass die Bodengruppe aus Bestandsfahrzeugen maßgeblich sind für das BJ bzw EZ, wenn man diese unter eine andere Hütte schraubt.
Richtig, die Karosserie ist egal, Hauptsache die Bodengruppe ist legal!
Gilt aber nicht nur beim Käfer. Mir bekannte Werkstatt hat unter Aufsicht eines TÜV Verantwortlichen das Windblech eines total verunfallten Golf 2 in eine werksneue Rohkarosserie eingesetzt und dann wurde die alte Karosserie nachweislich vernichtet!
* in das Windblech ist die Fahrzeug Ident. Nummer eingeschlagen!