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DSG Ölwechsel-Kosten, Intervall?

VW Polo 5 (6R / 6C)
Themenstarteram 18. Juni 2020 um 19:48

Hallo Zusammen,

 

habe ein Polo 1.4 Benziner DSG-Getriebe; EZ.2010; 85PS.

Was kostet ein Getriebölwechsel bei VW, und wie sind die Intervlalle?

 

Gruß

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@navec schrieb am 23. Juni 2020 um 17:11:23 Uhr:

Zitat:

@Hinnerk1963 schrieb am 22. Juni 2020 um 23:48:45 Uhr:

Genau den Artikel meine ich.

Autobild schreibt seit einigen Jahren unreflektiert jeden Blödsinn ab, den irgendwelche Honks verzapfen. Kein Redakteur verfügt über eine Kfz-Ausbildung, die meisten können nicht mal die Teile eines Autos korrekt benennen. Einfach mal die Lebensläufe dieser "Experten" googeln.

Übrigens wird der Ölstand bei der Wartung geprüft. Wäre zu wenig drin, würde es dort auffallen.

Bei welcher Wartung einer Vertragswerkstatt wird welcher Getriebeölstand bei einem DSG Polo geprüft?

Wohl doch nicht. Galt nur für die alte Wandlerautomatik.

Das ändert aber nichts daran, dass über kaum ein Bauteil soviel Müll geschrieben wird wie über das DSG. Natürlich kann auch mal was kaputtgehen, aber dann muss man auch die Laufleistung dazu betrachten und das User-Verhalten. Unzählige Leute halten das Auto am Berg durch Gasgeben fest, weil sie es so von ihrer Wandlerautomatik gewohnt waren. Logisch, dass die Doppelkupplung dann keine 100tkm hält.

Beliebt ist auch das Einlegen des Rückwärtsgangs, während das Auto noch vorwärts rollt. Oder umgekehrt. Beides bedeutet Höchststrafe für die Mechatronik, weil dabei erhöhte Schaltkräfte auftreten. Gut möglich, dass davon auch die Schaltwellen verschleißen.

Dass es an mangelnder Schmierung liegt, kann ich mir nicht vorstellen. Ebensowenig halte ich es für möglich, dass absichtlich zuwenig Öl eingefüllt wird, um Geld zu sparen. Denn welcher Hersteller riskiert freiwillig Garantieansprüche und Gesichtsverlust? Und woher stammt diese Scheißhausparole? Hat da jemand wirklich einen Messbecher drunter gehalten beim Ölablassen?

Ich bin zwar schon 35 Jahre raus aus der VW-Werkstatt, aber die Leute, mit denen ich meine Ausbildung gemacht habe, sind dort mittlerweile Betriebsleiter und kennen mich noch. Und weil man kaum was Gutes über das DSG hört, habe ich dort nachgefragt, ob ich so einen Polo kaufen kann. Die Antwort: "Klar, warum nicht? VW ist größter Fuhrparkausrüster in Europa und die DSG laufen problemlos. Sonst hätten wir ein Problem."

Ich hab jedenfalls keins mit meinem DSG und auch Kumpels, die immer so abgehalfterte Leasing-Schlurren aus dem Autohus fahren, haben schon weit über 200tkm ohne Reparatur geschafft. Deshalb sehe ich solche Infos wie "ab Werk zuwenig Öl drin" usw. in punkto Wahrheitsgehalt sehr kritisch. Wie eben auch die meisten Autobild-Artikel.

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Bei deinem DSG sind keine werkseitigen Ölwechsel vorgesehen.

Themenstarteram 19. Juni 2020 um 15:09

Danke für die Info.

Was nicht heißt das es keinen Sinn macht an einem DQ200 das Getriebeöl zu wechseln.

Ab Werk ist meist zu wenig Öl drin und selbst bei der Werksangabe von 1,7 L liegt eine Schaltwelle trocken und verschleißt schneller.

Man soll laut einem Artikel eines Getriebespezialisten in einer namhaften Autozeitung 2 L einfüllen.

Zitat:

@Ringfuchs schrieb am 19. Juni 2020 um 20:59:11 Uhr:

Was nicht heißt das es keinen Sinn macht an einem DQ200 das Getriebeöl zu wechseln.

Ab Werk ist meist zu wenig Öl drin und selbst bei der Werksangabe von 1,7 L liegt eine Schaltwelle trocken und verschleißt schneller.

Man soll laut einem Artikel eines Getriebespezialisten in einer namhaften Autozeitung 2 L einfüllen.

Hab ich auch gelesen. So genannte Getriebespezialisten, die in einer dunklen Halle in Siff und Dreck vor sich hin basteln und sich für schlauer halten als die Konstrukteure, die so etwas wie das geniale DSG entwickelt haben. Mehr Selbstüberschätzung geht kaum.

Übrigens ist mir kein einziges Getriebe bekannt, bei dem alle Schaltwellen im Öl liegen. Das ist auch überhaupt nicht erforderlich, weil das Öl während der Fahrt im Gehäuse herumspritzt wie Wasser in einem Geschirrspüler. Da läuft nichts trocken.

Ein interessantes Video zum Thema https://www.youtube.com/watch?v=3pvJBuHKCCk

Zitat:

 

Hab ich auch gelesen. So genannte Getriebespezialisten, die in einer dunklen Halle in Siff und Dreck vor sich hin basteln und sich für schlauer halten als die Konstrukteure, die so etwas wie das geniale DSG entwickelt haben. Mehr Selbstüberschätzung geht kaum.

Übrigens ist mir kein einziges Getriebe bekannt, bei dem alle Schaltwellen im Öl liegen. Das ist auch überhaupt nicht erforderlich, weil das Öl während der Fahrt im Gehäuse herumspritzt wie Wasser in einem Geschirrspüler. Da läuft nichts trocken.

Hm also ich habe einen Zeitungsartikel gelesen, da war nichts mit Siff und Dreck.

 

Weiterhin bringt es ja nichts wenn schlaue Konstrukteure etwas konstruieren und nachher in der Produktion aus Kostenminimierungsgründen weniger Öl eingefüllt wird als es die Konstrukteure mal vorgesehen haben bei der Entwicklung des DQ200

 

 

 

Hier der Link

 

 

https://www.autobild.de/artikel/doppelkupplungsgetriebe-14520631.html

Genau den Artikel meine ich.

Autobild schreibt seit einigen Jahren unreflektiert jeden Blödsinn ab, den irgendwelche Honks verzapfen. Kein Redakteur verfügt über eine Kfz-Ausbildung, die meisten können nicht mal die Teile eines Autos korrekt benennen. Einfach mal die Lebensläufe dieser "Experten" googeln.

Übrigens wird der Ölstand bei der Wartung geprüft. Wäre zu wenig drin, würde es dort auffallen.

Die Redakteure müssen hier ja kein Fachwissen haben, die basteln die Informationen vom GetriebeDoc in einen Artikel. Es ist bekannt das der Hersteller zu wenig Öl in die Getriebe einfüllt und das inzwischen (teure) Wegwerfartikel sind, die der Kunde schön bezahlen muss. Schaltgetriebe sind da nicht ausgeschlossen, ich kenne einen Getriebeinstandsetzer, der sogar von VW Getriebe bekommt weil die es selbst nicht hinbekommen oder die Skills einfach nicht mehr haben. Teilweise gehen Lager aufgrund von Mangelschmierung einfach fest! VW sieht keinen Ölwechsel vor, weiterhin stimmt Deine Info nicht, es wird weder der Getriebeölstand kontrolliert (das geht ohne Ablassen und messen der Ölmenge gar nicht) noch wird es überhaupt mal gewechselt (Stichwort Dauerfüllung)

 

Ausnahme sind nasse DSG.

 

Und warum, damit der Quatsch wohl nicht so lange hält und Umsatz generiert wird, aber das ist meine Meinung.

Zitat:

@Hinnerk1963 schrieb am 22. Juni 2020 um 23:48:45 Uhr:

Genau den Artikel meine ich.

Autobild schreibt seit einigen Jahren unreflektiert jeden Blödsinn ab, den irgendwelche Honks verzapfen. Kein Redakteur verfügt über eine Kfz-Ausbildung, die meisten können nicht mal die Teile eines Autos korrekt benennen. Einfach mal die Lebensläufe dieser "Experten" googeln.

Übrigens wird der Ölstand bei der Wartung geprüft. Wäre zu wenig drin, würde es dort auffallen.

Bei welcher Wartung einer Vertragswerkstatt wird welcher Getriebeölstand bei einem DSG Polo geprüft?

 

Bei keiner ....

Zitat:

@navec schrieb am 23. Juni 2020 um 17:11:23 Uhr:

Zitat:

@Hinnerk1963 schrieb am 22. Juni 2020 um 23:48:45 Uhr:

Genau den Artikel meine ich.

Autobild schreibt seit einigen Jahren unreflektiert jeden Blödsinn ab, den irgendwelche Honks verzapfen. Kein Redakteur verfügt über eine Kfz-Ausbildung, die meisten können nicht mal die Teile eines Autos korrekt benennen. Einfach mal die Lebensläufe dieser "Experten" googeln.

Übrigens wird der Ölstand bei der Wartung geprüft. Wäre zu wenig drin, würde es dort auffallen.

Bei welcher Wartung einer Vertragswerkstatt wird welcher Getriebeölstand bei einem DSG Polo geprüft?

Wohl doch nicht. Galt nur für die alte Wandlerautomatik.

Das ändert aber nichts daran, dass über kaum ein Bauteil soviel Müll geschrieben wird wie über das DSG. Natürlich kann auch mal was kaputtgehen, aber dann muss man auch die Laufleistung dazu betrachten und das User-Verhalten. Unzählige Leute halten das Auto am Berg durch Gasgeben fest, weil sie es so von ihrer Wandlerautomatik gewohnt waren. Logisch, dass die Doppelkupplung dann keine 100tkm hält.

Beliebt ist auch das Einlegen des Rückwärtsgangs, während das Auto noch vorwärts rollt. Oder umgekehrt. Beides bedeutet Höchststrafe für die Mechatronik, weil dabei erhöhte Schaltkräfte auftreten. Gut möglich, dass davon auch die Schaltwellen verschleißen.

Dass es an mangelnder Schmierung liegt, kann ich mir nicht vorstellen. Ebensowenig halte ich es für möglich, dass absichtlich zuwenig Öl eingefüllt wird, um Geld zu sparen. Denn welcher Hersteller riskiert freiwillig Garantieansprüche und Gesichtsverlust? Und woher stammt diese Scheißhausparole? Hat da jemand wirklich einen Messbecher drunter gehalten beim Ölablassen?

Ich bin zwar schon 35 Jahre raus aus der VW-Werkstatt, aber die Leute, mit denen ich meine Ausbildung gemacht habe, sind dort mittlerweile Betriebsleiter und kennen mich noch. Und weil man kaum was Gutes über das DSG hört, habe ich dort nachgefragt, ob ich so einen Polo kaufen kann. Die Antwort: "Klar, warum nicht? VW ist größter Fuhrparkausrüster in Europa und die DSG laufen problemlos. Sonst hätten wir ein Problem."

Ich hab jedenfalls keins mit meinem DSG und auch Kumpels, die immer so abgehalfterte Leasing-Schlurren aus dem Autohus fahren, haben schon weit über 200tkm ohne Reparatur geschafft. Deshalb sehe ich solche Infos wie "ab Werk zuwenig Öl drin" usw. in punkto Wahrheitsgehalt sehr kritisch. Wie eben auch die meisten Autobild-Artikel.

Wodurch genau sollte "die Schaltwelle" bei den genannten Aktionen kaputt gehen und warum sollten hohe Schaltkräfte auftreten?

Zitat:

@navec schrieb am 23. Juni 2020 um 21:51:07 Uhr:

Wodurch genau sollte "die Schaltwelle" bei den genannten Aktionen kaputt gehen und warum sollten hohe Schaltkräfte auftreten?

"Die Schaltwelle" habe ich nicht geschrieben, weil Pkw-Getriebe mindestens zwei haben.

Verschleiß tritt auf, wenn beim Synchronisieren der Schaltmuffen (das sind die Teile, die beim Schalten den Kraftschluss zwischen Zahnrädern und Getriebewellen herstellen) die Drehzahlunterschiede sehr groß sind. Oder wenn, wie beim Ändern der Fahrtrichtung vor dem Stillstand, die Drehrichtung sogar gegenläufig ist. Dann ist zum Synchronisieren mehr Kraftaufwand nötig, um die Schaltgabeln zu verschieben und den Gang einzulegen. Das erzeugt eine seitliche Kraft auf die Schaltgabel, die auf der Schaltwelle gleitet und so übertrieben gesagt darauf verkantet.

Zusätzlich darf man nicht vergessen, dass eben nicht nur die Zahnräder synchronisiert werden müssen, sondern damit auch die beiden Getriebewellen. Und auf der Eingangswelle sitzt die Kupplung bzw. deren Mitnehmerscheibe. Diese ganzen rotierenden Teile werden beim Schalten auf eine einheitliche, von der Fahrgeschwindigkeit und dem einzulegenden Gang bestimmten Drehzahl gebracht.

Deshalb sollte man beim manuellen Getriebe auch nicht die Gänge durchreißen, also sehr schnell schalten, sondern den Synchronkörpern etwas Zeit geben. Ich für meinen Teil halte eine Sekunde für ausreichend, damit ist dem Getriebe schon sehr geholfen.

Die Schaltzeiten vom DSG kenne ich nicht, das läuft ja für gewöhnlich im Hintergrund ab. Aber beim Kickdown, wenn es mal vier Gänge auf einmal zurückschaltet, klackt es schon deutlich hörbar.

Das DSG schaltet immer ohne Last, auch bei Anwahl des R-Gangs. Wann dies real geschieht, betimmt das Steuergerät der mechatronic.

Der wahrnehmbare Gangwechsel erfolgt zudem ausschließlich durch das Wechselspiel der beiden Kupplungen.

Was willst du am Schaltgetriebeteil inkl. Synchronisierung schädigen, wenn du den Wagen an einer Steigung mit dem Gas hältst?

 

Das einzige was dann vermehrt beansprucht wird sind, wie beim Handschaltgetriebe, die Kupplung(en)

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