DSG Getriebe ja/nein

VW Polo 6 (AW)

Hallo

wir stehen kurz vor dem Kauf eines neuen Polo mit 116 PS.
Die Frage ist DSG JA/Nein.
Wir möchten das Fahrzeug lange fahren ca10 Jahre hat eine Laufleistung von 15000 Km/Jahr.

Da wir eine Probefahrt hatten und etwas älter sind waren wir von der Automatik angetan, aber da man
sehr viel negatives über DSG liest wissen wir im Moment nicht weiter.

Wir haben Zeit mit derbestellung unsere alter Wagenhat noch1 Jahr TÜV und es stehen keine Reperaturen an.

Danke für eure Hilfe

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@nervtoeter schrieb am 5. August 2018 um 16:34:15 Uhr:


https://www.motor-talk.de/forum/probleme-mit-dsg-7-gang-t5390018.html

Einfach mal in anderen Foren nach Getriebeprobleme schauen und vergleichen, da fällt der VAG Konzern extrem negativ auf.
Hab selbst noch keinen VW/Audi mit DSG besessen, den 2013 A3 empfand ich auf der Probefahrt extrem ruppig, den aktuellen Polo fand ich auf der Probefahrt angenehm, war aber ein Neuwagen mit 50 Km. Man hört das wenn es Probleme gibt die meist zwischen 30 TKM und 50 TKM beginnen. Gab es auch schon Tests in Autozeitungen die das DSG bemängelt haben bei Langzeittests.

Gibt es wirklich aktuelle Beispiele, die eine solche Aussage untermauern oder ist das auch wieder nur Hörensagen? Diese Tests in Autozeitschriften würde ich gerne mal sehen, vor allem auch, von wann diese sind. Im Internet finde ich vor allem Berichte, die 4-5 Jahre alt sind. Warum bietet VW für relativ kleines Geld eine Anschlussgarantie an, wenn häufige DSG-Reparaturen zu befürchten sind? Gibt es klare Zahlen und Fakten, die belegen, dass es diese Probleme in bedeutender Zahl auch

heute

noch gibt?

Ich kenne Leute, die haben Meinungen über Fahrzeuge, deren Ursprung viele Jahre, oft sogar Jahrzehnte zurückliegen. So hat man mir immer wieder erzählt, Opel habe viele Qualitätsprobleme und eine schlechte Verarbeitung. Das rührt noch aus den frühen 90ern des Kaputtsparers Lopez her und ist schon ewig kein echtes Thema mehr.

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doppelt

Zitat:

@DPLounge schrieb am 12. Januar 2018 um 09:42:22 Uhr:



Zitat:

@tetekupe schrieb am 12. Januar 2018 um 09:31:19 Uhr:


Wer zu Automatik tendiert, sollte lieber kein DSG wählen.

Dann würdest du, falls Automatik gewünscht wäre, von vornherein jeden VW ab Polo-Größe vom Zettel streichen, oder... 😕.

Ja, ich fahre sonst nur die anderen VWs, also Porsche und Audi. Übrigens alle als Handschalter 🙂

Ich verstehe nicht, warum technikaffine Menschen ein DSG als Automatik bezeichnen. Klar: Wenn man mal faul ist oder im Stau steht, kann man das DSG auch mal automatisch schalten lassen. In meinen Augen ist das aber gar nicht der Punkt vom DSG, sondern dass es ohne den Kraftverlust eines Wandlers Schaltvorgänge ermöglicht, die schneller und weicher sind, als sie sogar ein Profi-Rennfahrer ausführen könnte. Das gilt insbesondere beim Runterschalten mit Zwischengas – selbst wenn man ein Meister der Heel-and-toe-Technik ist. Das Schalten ohne (nennenswerte) Unterbrechung ist insbesondere bei Turbo-Motoren sehr hilfreich, weil der Turbo sonst durch die Unterbrechung seinen Ladedruck verliert.

Wenn man möchte, kann man ja auch mit DSG immer manuell schalten. Auf die Gangwahl möchte ich persönlich auf jeden Fall Einfluss nehmen können. Ich bin auch überzeugt davon, dass ich das besser kann als die Automatik – zumindest beim sparsamen Fahren, da die Technik nicht meine Intention kennen kann und nicht vorausschauend auf den Verkehr achtet (zumindest bisher). Und beim sportlichen Fahren möchte ich mir den Spaß des Schaltens nicht nehmen lassen (selbst wenn es da der Automatik-Modus vielleicht besser kann). Aber die reine Durchführung des Gangwechsels kann die Technik natürlich viel besser als ich. Ich will mir das Schalten sozusagen nicht aus der Hand, aber gerne aus den Füßen nehmen lassen.

Auch ein DSG, das nicht mehr ganz auf der Höhe der Zeit ist (DQ200 bzw. DQ250 im GTI), wird die Gangwechsel immer noch schneller und weicher durchführen als man es selbst könnte (zumindest, wenn man schnell und weich gleichzeitig schalten will). Und die Gangwahl bleibt ja auf Wunsch jedem überlassen.

Mich nerven eher Kleinigkeiten am DSG. Das gezielte Wählen zwischen Segeln oder Schubabschaltung ist im manuellen Modus glaube ich recht umständlich. Und Segeln geht wohl nur im ECO-Profil – also gar nicht, wenn man "Fahrprofilauswahl" nicht als Zusatzausstattung hat. Und bei sehr niedrigen oder hohen Drehzahlen forciert es auch im manuellen Modus Schaltvorgänge, die ich nicht möchte. Außerdem ist das Anfahren wohl manchmal etwas rucklig. Man kann aber lernen, damit umzugehen. Im Vergleich zu den riesigen Vorteilen sind das IMHO Kleinigkeiten. Ich habe mir einen Polo GTI bestellt und das DSG ist das, worauf ich mich (neben dem Motor) am meisten freue.

Allerdings sollte ich dazu sagen, dass ich mit DSG bisher keine Langzeiterfahrung habe. Vielleicht fallen mir auf die Dauer noch mehr Sachen auf, die mich daran nerven. Und ob der schlechte Ruf des DQ200 bzgl. Haltbarkeit noch gerechtfertigt ist, oder ob da VW inzwischen genug nachgebessert hat, kann ich auch nicht sagen.

Zitat:

Es steht halt kein anderes zur Auswahl

Moin,

es muss ja nicht immer VW sein. Unbegreiflich wie man sich so auf einen Hersteller/Konzern fixieren kann.

Neu-Ling

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Tach,

DSG ein muss.
Bin in freudiger Erwartung meines dritten DSG (A3 Cabrio; A6 Avant), und bald im 115 Ps Beats.

Und in wenigen Tagen werde ich ein Multivan (TSI 4Mo) ebenfalls mit DSG bestellen.

Grüße

Zitat:

@neu-ling schrieb am 13. Januar 2018 um 20:49:37 Uhr:



Zitat:

Es steht halt kein anderes zur Auswahl


Moin,

es muss ja nicht immer VW sein. Unbegreiflich wie man sich so auf einen Hersteller/Konzern fixieren kann.

Neu-Ling

Bei mir war es andersrum: Ich wollte einen starken Kleinwagen (vor allem, was das Drehmoment angeht) mit irgendeiner Art von Doppelkupplungsgetriebe und habe intensiv recherchiert und viele Modelle in Erwägung gezogen. Darunter waren neben Polo GTI auch Fiesta ST, Audi S1, Mini JCW, Fiat 500 Abarath, alter Ibiza Cupra, Corsa OPC und Citroën DS 3. Sogar ein paar Elektroautos habe ich mir angesehen. Gerne hätte ich auch was von einer anderen Marke genommen. Viele sind aber direkt rausgeflogen, weil sie noch nichtmal meine Muss-Kriterien erfüllt haben. Nach langem Vergleichen kam am Ende heraus, dass der neue Polo GTI für mich mit Abstand die beste Wahl ist.

Zitat:

Nach langem Vergleichen kam am Ende heraus, dass der neue Polo GTI für mich mit Abstand die beste Wahl ist.

Moin,

der Polo 6 GTI hat aber auch das stärker belastbare 6-Gang DSG, wohingegen die anderen Modelle mit dem Trockenkupplungs 7-Gang DSG, welches ja sehr problembehaftet ist, ausgetattet ist.

Beim 5er Polo wurde daher sogar das Drehmoment des Motors in der DSG-Variante gedrosselt um das anfällige Getriebe nicht gleich direkt zu schrotten. Liesst sich wie ein EIngeständnis von VW, dass das 7-Gang DSG Mist ist.

Neu-Ling

Nein, das Getriebe kann eben nur 250NM. Da muss man drosseln. Wenn man die Problemthreads liest, bemerkt man, die meisten Probleme haben TSI Fahrer meist mit max. 200NM, kaum TDI Fahrer mit 250NM.
Auch bei der Problemanalyse ist nie von zu hohen NM die Rede, übrigens, wann liegen die beim DSG denn an? So gut wie nie!
Warum wurde das DQ200 verbaut? Preis und Verbrauch!

Ich hole diesen Thread nochmal hervor, weil ich in diesen Tagen wieder eine lebhafte Diskussion mit Kollegen hatte. Nach wie vor gibt es die, die sich niemals ein DSG kaufen würden, weil es anfällig sein soll. Interessanterweise waren die Gegner (4 Kollegen) des DSG auf Nachfrage noch nie im Besitz eines Fahrzeugs mit DSG, während die Befürworter (6 Kollegen) teilweise schon mehrere Autos mit DSG gefahren sind. Deren Erfahrungen waren erstaunlicherweise durchweg positiv.
Gibt es eigentlich offizielle Aussagen, Medienberichte oder aktuellere Tests zum 7-Gang-DSG? Sind eventuelle Fehler der Vergangenheit inzwischen behoben worden und die Gegner reden über längst überholte Informationen? Schaltet jemand von euch das DSG häufiger manuell? Welche Vor- und Nachteile seht ihr? Beim Anfahren soll das DSG ja manchmal recht ruckelig sein. Bei der Probefahrt ist mir nichts Negatives aufgefallen. Im Vergleich zu meiner 4-Gang-Easytronic beim Opel Corsa ist das DSG in Sachen Komfort eine andere Welt.

hab das dritte auto mit dsg und werde es auch in Zukunft nehmen . zur not kann man ja auch über die paddels schalten
oder manuell über den hebel

Bei diversen Dingen sollte man sich einfach die Frage stellen, was man möchte, und die Risiken ausblenden.

Ich bin kein Fan vom DSG, weil ich Wandler lieber mag.
Ich bin auf Dauer aber auch kein Fan davon, selbst schalten zu müssen und will das ACC vollumfänglich nutzen. Also: Polo mit DSG.
Ja, anfahren finde ich auch extrem furchtbar!
Ich schalte auch häufiger mal manuell, ja - vorausschauen kann ich selbst immer noch am besten :-)

Ob das DSG risikobehaftet ist, ist mir egal. Erstmal gibt's Garantie und sein kann auch bei einem Schaltgetriebe etwas.

Achso: einmal sollte ich für meine Mutter ein Auto aus dem Harz überführen. 500km fahrt. Das Auto war irgendwie defekt und man hat bis 20 Uhr gewerkelt - dann war es mir zu blöd. Ich bekam einen uralten GolfV mit irgendwas über 200000km und DSG um zumindest wieder nach Hause fahren zu können. Versifft ohne ende, aber das Getriebe hat geschalten und gehalten ;-)

Zitat:

@ToniCorsaC schrieb am 3. August 2018 um 18:20:46 Uhr:


Ich hole diesen Thread nochmal hervor, weil ich in diesen Tagen wieder eine lebhafte Diskussion mit Kollegen hatte. Nach wie vor gibt es die, die sich niemals ein DSG kaufen würden, weil es anfällig sein soll. Interessanterweise waren die Gegner (4 Kollegen) des DSG auf Nachfrage noch nie im Besitz eines Fahrzeugs mit DSG, während die Befürworter (6 Kollegen) teilweise schon mehrere Autos mit DSG gefahren sind. Deren Erfahrungen waren erstaunlicherweise durchweg positiv.
Gibt es eigentlich offizielle Aussagen, Medienberichte oder aktuellere Tests zum 7-Gang-DSG? Sind eventuelle Fehler der Vergangenheit inzwischen behoben worden und die Gegner reden über längst überholte Informationen? Schaltet jemand von euch das DSG häufiger manuell? Welche Vor- und Nachteile seht ihr? Beim Anfahren soll das DSG ja manchmal recht ruckelig sein. Bei der Probefahrt ist mir nichts Negatives aufgefallen. Im Vergleich zu meiner 4-Gang-Easytronic beim Opel Corsa ist das DSG in Sachen Komfort eine andere Welt.

Die Easytronic im Corsa ist aber auch, sorry dafür, mal so richtig kacke...… Letztens bei einem Kollegen im Corsa D mitgefahren, die Schaltpausen sind länger als bei einem handgerührten....

Man gewöhnt sich an die Easytronic aber fährt man dann das DSG, sind die Unterschiede schon krass. Insofern freue ich mich auf den künftigen Komfort des DSG.

Zitat:

@Jason_V. schrieb am 3. August 2018 um 19:15:40 Uhr:


Ja, anfahren finde ich auch extrem furchtbar!

Gerade hier sind die VW Doppelkupplungsgetriebe vielen anderen aber überlegen.
Da gibt es durchaus Hersteller, bei denen man beim Queren einer Bundesstraße jedes Mal feuchte Hände kriegt, weil man einfach nicht weiß, wann das Fahrzeug sich endlich in Bewegung setzt 😁

Ich persönlich bevorzuge Wandler aber auch, und zwar aus mehreren Gründen:
- viel höherer Komfort beim Kriechen
- viel besser beim Einparken (insbesondere am Berg)
- kann mehrere Gänge überspringen (beim Hoch- und Runterschalten)

Dsg nehmen, ganz klar. Alle schon wg.Acc.
Gruss

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