DSG Getriebe im Polo GTI
Da es den neuen Polo GTI nur mit dem DSG Getriebe gibt und ich noch
keine Probefahrt mit dem DSG Getriebe machen konnte, bin ich mir
nicht sicher, ob ich nicht bei einem anderen Modell mit Schaltgetriebe
bleibe. Wie sind eure Erfahrungen mit dem DSG Getriebe im Sinne der
Vor- aber auch der Nachteile!?
Beste Antwort im Thema
Servus,
also ich bin(war) absolut von der Handschaltschaltung überzeugt, und noch skeptischer wie ich kann man gar nicht sein! 😁
btw: Ich fahre seit 28 Jahren Handschalter und wollte niemals ne Automatik.
Ich habe vor 3 Wochen nen Seat Leon Cupra "R" gefahren mit Handschaltung.
Das Auto hat mich echt überzeugt.....war ganz kurz davor es zu kaufen.
Aber dann bin ich am Samstag den Ibiza Cupra 180 PS + 7-Gang-DSG gefahren, und heute den Polo GTI mit dem gleichen Motor und DSG.
Und glaubt mir, ich rede jetzt nicht vom den ganzen 0-auf-230km/h-beschleunigen-Unfug, sondern von schönen verwinkelten kleinen Landstraßen mit vielen engen Kurven hier im Taunus.
Alle 3 Autos bin ich zeitnah die gleiche Strecke gefahren. Was soll ich sagen. ...
Ich als Automatik Gegner fand das DSG einfach hervorragend!!!
Im S-Mode schaltet es beim anbremsen meist nicht weit genung runter, aber was soll's. Kurz Wippe benutzt und immer volle Konzentration auf die Linie 😉
Das DSG schaltet auch sehr schnell und sauber rauf/runter, wenn man nur mit den Wippen fährt.
Ich möchte bezweifeln, daß das jemand mit ner Handschaltung schneller hinbekommt.....aber bevor ihr mich hier voll flamed: Natürlich gibt es ganz ganz sicher unter euch Spezialisten die bekommen immer alles schneller hin,..iss ja ok.
Alle Autos hatte ich mehrere Stunden zur Verfügung, um alle Fahrsituationen ausgiebig er-"fahren" zu können.
Fazit:
Ich als alter Handschaltfan habe tatsächlich Abstand vom Leon "R" genommen.
Die Entscheidung wird zwischen dem Ibiza Cupra und dem Polo GTI fallen, WEIL die DSG haben und weil ich damit einen Riesenfahrspass hatte.
Wer es in allen Modi durchprobiert hat und immer noch Sch.... findet, kann das gerne tun 😉
NUR: Fahrt es erst einmal und urteilt dann!
Mich hat's total überzeugt und ich habe auch ne Werkstatt, die sich mit der ganzen Steuerelektronik bestens auskennt(sollte mal was sein)
Grüße
343 Antworten
wo kann man sich denn GTIs ausleihen ?
Ich gebe zu, dass das Einkuppeln nicht in Null-Zeit geht, aber dafür kann man dann (nach dem Einkuppeln) praktisch schlupffrei auf's Gas latschen. Latscht man bereits etwas zu früh, dann springt er halt einfach etwas ruppiger.
Mit dem Handschalter kann man gar nicht so perfekt anfahren, wie es das DSG kann.
Ausserdem funktioniert es halt immer, zu jeder Uhrzeit, in jeder Verfassung des Fahrers, usw.
Das reine Anfahren funktioniert mit dem DSG ziemlich gut.
(manchmal etwas ruppig, aber in jedem Fall schnell)
Ist ja auch nicht besonders schwierig:
Der 1. Gang und der 2. Gang sind beim Stehen an der Ampel bereits geschaltet:
(Die Anzeige im MFA steht auf D1 oder S1)
beide Kupplungen sind offen.
Beim Gasgeben braucht vom DSG nur noch die Kupplung 1 geschlossen zu werden.
Danach wird auf Stufe 2 mit Hilfe der Kupplungen gewechselt.
Schalten ist bis dahin überhaupt noch nicht nötig.
Während noch im 2. Gang weiterbeschleunigt wird, hat das DSG dann genug Zeit, um vom 1. in den 3. Gang zu schalten.
Dann erfolgt wieder der Kupplungswechsel und Gang 3 ist aktiv.
Das andere Teilgetriebe schaltet danach sofort von Gang 2 auf Gang 4
usw usw.
Langsam geht es beim DSG nur, wenn der falsche (unpassende) Gang vorgewählt wurde. Und die dann nötige Schaltung kann man mit einem echten Handschaltgetriebe definitiv schneller hinbekommen.
Da nützen auch die Schaltpaddel/Manuellschaltung beim DSG nicht immer etwas.
Die kann man zwar super schnell bedienen, aber die Reaktion (nicht die Anzeige der Gangstufe, die ist meistens schnell, sondern der tatsächliche Drehzahlsprung am Drehzahlmessser) ist manchmal eben verzögert.
Hai
endlich mal einer der es verstanden hat
Danke und Gruß
Wenn das hier wirklich nur "einer" wäre...Armutszeugnis! 😉
MfG Walter
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Zitat:
Original geschrieben von navec
Da nützen auch die Schaltpaddel/Manuellschaltung beim DSG nicht immer etwas.
Die kann man zwar super schnell bedienen, aber die Reaktion (nicht die Anzeige der Gangstufe, die ist meistens schnell, sondern der tatsächliche Drehzahlsprung am Drehzahlmessser) ist manchmal eben verzögert.
Hallo,
wenn das nur manchmal wäre, dann wäre das toll. Ich benütze den Manuell-Modus hauptsächlich wegen der Gedenksekunde nicht.
Ich beschreibe es mal, wie es sich bei mir Manuell-Modus verhält:
Hochschalten/Beschleunigen:
- niedriger Gang ist ist aktiv, Fahrzeug beschleunigt,
- mit dem Schalthebel in Richtung + drücken, in der Anzeige wird sofort der nächsthöhere Gang angezeigt
- es vergeht eine Sekunde, in der der niedrige Gang weiterhin aktiv ist und das Fahrzeug weiter beschleunigt.
- nach der Sekunde wird umgekuppelt und der höhere Gang ist aktiv, Drehzahlmesser und Motorgeräusch gehen nach unten
Runterschalten:
- höherer Gang ist aktiv
- mit dem Schalthebel in Richtung - drücken, in der Anzeige wird sofort der nächstniedrigere Gang angezeigt und es wird sofort umgekuppelt, Drehzahlmesser und Motorgeräusch gehen sofort nach oben.
So verhält es sich bei mir immer und mit allen Gängen. Was den Manuell-Modus meiner Meinung nach leider komplett unbrauchbar macht.
Im D-Modus wird diese Sekunde bestimmt auch vorhanden sein, nur bemerke ich sie nicht, da ich ja nicht weiß, wann das DSG schalten will; ich bemerke ja nur den Schaltvorgang an sich und nicht den Schaltbefehl.
Grüße,
diezge
Im D-Modus weißt du nicht, wann das DSG beschlossen hat, den nächst höheren Gang zu schalten. Das ist sicher richtig.
Beim reinen Beschleunigen ist das m.E. auch nicht so wahnsinnig wichtig, wann das Schalten ganz genau erfolgt.
Beim Beschleunigen ist es immer eindeutig, welcher Gang als nächster kommen muss und daher kann es auch nicht zu echten Verzögerungen kommen.
Nervig kann es in bestimmten, nicht seltenen Situationen aber werden, wenn das DSG im "Abwärtstrend" (Schubbetrieb) ist.
Bedeutet:
Ich nehme Gas zurück bzw nehme den Fuß vollständig vom Gas.
Ich versuche das mal zu beschreiben, ist aber etwas umfangreich.
Die Vorgänge laufen beim Beschleunigen praktisch umgekehrt ab:
Das Getriebe ist z.B. noch in Gang 5 aktiv, hat bereits Gang 4 geschaltet und arbeitet (im D-Modus mit Schubbetrieb) mit sehr niedrigen Drehzahlen.
Bei ca 1100rpm (ca 34km/h) würde mein Getriebe dann ungefähr vom 5. in den 4. Gang wechseln, der dann die Motordrehzahl wieder auf ca gut 1300 rpm anheben würde.
Wenn ich im "Abwärtstrend" etwas mache, mit dem das DSG "nicht rechnet" (ich gebe Gas, weil ich wieder Beschleunigen muss), kann folgendes passieren:
Wenn Gang 5 noch bei 34km/h geschaltet ist, befindet sich das 2. Teilgetriebe im 4. Gang.
Der 4.Gang, den das Getriebe, nur durch Kupplungswechsel, schnell einlegen kann, hätte aber zur Folge, dass auch nur ca 1300 rpm anstehen.
1300rpm im 4. Gang sind zum etwas zügigeren Beschleunigen aber etwas wenig
(Das Turboloch (Leistungsverzögerung) kommt bei diesen niedrigen Drehzahlen noch erschwerend hinzu).
2000rpm sollten es in so einem Fall schon gerne sein, um wirklich etwas flotter wieder weg zu kommen.
Für 2000rpm müsste das DSG dann aber den 3. Gang bemühen.
Dummerweise ist zu dem Zeitpunkt in dem Teilgetriebe aber noch der 5. Gang geschaltet.
Also muss jetzt, um die Zugkraft nicht zu unterbrechen, zuerst in den 4. Gang gewechselt werden (nur mit den Kupplungen), danach umgehend im anderen Teilgetriebe von Gang 5 auf Gang 3 ( mit Schaltaktoren) geschaltet werden (während Gang 4 immer noch aktiv ist) und erst nach dieser Schaltung kann dann, wiederum nur mit Hilfe der Kupplungen, von Gang 4 auf Gang 3 gewechselt werden.
Erst danach wird wieder richtig Gas gegeben und die gewünschte Beschleunigung erfolgt
Dieser gesamte Vorgang dauert deutlich länger, als andere Schaltvorgänge beim DSG und einen ähnlichen Vorgang kann man mit einem echten Handschaltgetriebe definitiv schneller bewerkstelligen, bzw. würde man gar nicht erst die hohen Gänge so unpassend lange drin lassen.
Zusätzlich nervig:
Durch den deutlich merkbaren Zeitverzug (vom Drücken des Gaspedals, bis endlich beschleunigt wird) drückt der Fahrer oftmals, während dieses Vorgangs automatisch stärker aufs Pedal.
(weil es eben so lange dauert)
Dann kommt noch eine relativ langsame Schaltung von Gang 4 auf Gang 2 und anschließender Kupplungs-Wechsel von Gang 3 auf Gang 2 hinzu.
Das dauert dann insgesamt nochmals länger und die Motorsteuerung fühlt sich dadurch (und durch den stärkeren Gaspedaldruck) veranlasst, den Wagen ziemlich forsch nach vorn preschen zu lassen und dabei die Kupplung recht ruppig zupacken zu lassen.
Das ist in manchen Verkehrsituationen nicht immer ungefährlich.
Wenn man das DSG kennt, muss man sich in solchen Situationen (wo es drauf ankommt, aus dem Schubbetrieb wieder umgehend, aber nicht maximal zu beschleunigen) beim Druck auf das Gaspedal etwas zurückhalten und frühestens bei schon einsetzender Beschleunigung mehr Gas geben. Dann klappt es ganz gut.
Noch besser (und sicherer) ist es aber, wenn man v o r einer solchen Verkehrssituation den "richtigen" Gang (im Beispiel wäre das 3. Gang) mit dem manuellen Schaltknüppel anwählt (wie bei der echten Handschaltung) oder wenn man v o r solchen Verkehrsituationen generell den S-Modus wählt.
Im S-Modus wird der Motor im "Abwärtsbetrieb" (Schubbetrieb) niemals mit solchen abgrundtiefen Drehzahlen betrieben, die letztlich, im Zusammenwirken mit dem DSG, die geschilderten Verzögerungen verursachen.
Im S-Modus kann man bei den geschilderten Situationen eigentlich immer, ohne Wechsel- oder Schaltvorgänge, im geschalteten Gang ohne Verzögerung beschleunigen.
Hallo navec, danke für die ausführliche Beschreibung. Die Quintessenz ist aber nichts Neues. Nach kurzer Eingewöhnungsphase wird jeder die Eigenarten seines Autos kennen und das Beste daraus machen 😉
Ich bin ja auch ein Automatic- bzw. DSG-Fan und möchte diesen Komfort nicht mehr missen. Wer sagt, mit DSG kann man nicht sportlich fahren, der macht wohl irgend etwas falsch😁
Bei mir beisst sich halt einfach die Aussagen, wenn einer das Gefühl hat, mit einem Öko-Modus, welcher desshalb keine SChleppbetrieb zulässt, dann bei Kreuzungen "sportlich" sich noch in Lücken zwischen Zwengen will.
Ich sags mal so... eine Hausfrau wird das Fahrzeug sehr selten mit dem Kick-Down beschleunigen.
Daher funktioniert auch bei vorgängiger Verzögerung die erneute Beschleunigung ohne weiteres.
Denn fakt ist, dass ohne Kick-down KEINE 2 Gänge runter geschaltet werden müssen.
Wer natürlich im D-Modus, welcher ja eben beim Anbremsen an Kreuzungen oder Kurven keinen nicht nachschaltet um die Drehzahl entsprechend hoch zu halten, wird eben genau in diese GEdenksekunde gebracht, wo das DSG eben dann beim Anfahren die Gänge durchschaltet bevor die Beschleunigung wieder kommt.
Wer aber mit den Schaltwippen entsprechend Nachhilft wird schon VOR der Kreuzung oder der Kurve den entsprechend Tiefen Gang drine haben, und auch damit entsprechend heraus beschleunigen können.
Der Modus S verhindert dies eben mit Nachschalten der Gänge und verhindert ein Unterschreiten der Drehzahl an einem höheren Limit. Das resultat, an der Kreuzung angebremst (oder Kurve) hab ich dann, nicht wie beim D-Modus den 5ten sondern den 3ten Gang drin.
Erschwert natürlich für diese "Modi" ist, dass die Gangvorwahl gegen "oben" gemacht wird.
ALso zum Beschleunigen optimiert.
Wer also zuerst einbremst und die Drehzahl unter 1300/min fällt ist das dem D-MOdus eben ziemlich egal. Für ihn ist das nicht ein Zeichen zu schalten, den dieser Modus geht davon aus, dass der Fahrer möglichst "ökologisch" fahren will. Und geht somit auch nicht davon aus, dass man aus der Kurve oder an der Kurve nach dem Bremsen gleich wieder auf die Tube gedrückt werden will.
Ich sags nochmals... Es ist nicht eine unzulänglihckeit des DSG's die zu dieser Gedenksekunde führt, sondern der Schalt-Rechner der die Gänge heraussucht.
Dieser ist ein Zusätzliches Element und der ist entsprechend auf die Fahrweise eingestellt.
Während man beim Handschaltgetriebe von einem Augenblick zum anderen Ökologisch wie auch mal Kurz "sportlich" (schnelles Anfahren für die Lücke) fahren kann, ermöglicht das ein reiner Modus nicht.
Desshalb auch die Schaltwippen.
Und wie ich bereits erwähnt habe... die Schaltwippen sollte man "VOR" anfahren der Kreuzung oder Kurve betätigen und nicht erst, wenn man sieht "ou jetzt muss ich aber noch"... dann ist es zu spät.
Wie hier jemand sehr treffend erwähnt hat, dass jedes System so seine Eigenheiten mit bringt.
Und man halt entsprechend offen sein sollte, diese Kennen zu lernen um auch möglichst das Optimale daraus raus zu holen.
Beim Handschaltgetriebe ist es ja nicht anders.
Ich kann mich deinen Ausführungen größtenteils anschließen, nur eine Sache sehe ich etwas anders:
Wenn ich an eine Kreuzung oder einen Kreisverkehr heranrolle, dann mach ich das mit dem DSG immer in ein und derselben Weise:
Ich gehe einfach vom Gas und muss meistens zum Schluss auch noch zusätzlich bremsen.
(Was daran "Öko" ist, dass das DSG im Schubbetrieb die Gänge immer bis fast auf Leerlaufdrehzahlniveau fallen lässt, erschließt sich mir übrigens nicht. Die Bremswirkung ist beim 1,2TSI auch in den niedrigeren Gängen nicht groß und Null-Verbrauch bei 1100 rpm ist gleich Null-Verbrauch bei 2000rpm)
Ich will normalerweise danach nicht sportlich beschleunigen, denn dann würde wohl Kickdown die Folge sein.
Ich möchte nur s o f o r t nach dem Drücken des Gaspedals e t w a s beschleunigen, um z.B. mich fließend in den Kreisverkehr einordnen zu können und das sollte auch im Öko-Modus möglich sein.
Da kommt es nicht auf brutale Beschleunigung an, aber das Beschleunigen sollte schon zum gewählten Zeitpunkt erfolgen und nicht deutlich später (egal welcher Modus), denn so große Abstände herrschen im Kreisverkehr normalerweise nicht.
Das auch eine ganze Zeit nach dem Drücken des Gaspedals gar nichts kommt, dürfte m.E. auch bei einem Öko-Modus, schon aus Sicherheitsgründen, nicht passieren.
Dass das DSG letztendlich vom 5. Gang durchaus erst bis in den 2. Gang schaltet (weil man zwischendurch ungeduldig wird und mehr Gas gibt) hatte ich bereits beschrieben (und kann es jederzeit reproduzieren) und das passiert auch dann, wenn man noch nicht einmal in der Nähe des Kick-Down-Punktes ist.
Hallo navec,
das DSG beschleunigt immer sofort. Im 5. Gang bei 35km/h ist es halt wenig spürbar, aber mehr als die nicht vorhandene Drosselklappe aufreissen kann er da halt nicht. Erst wenn der (hier bei Dir 2.) Gang drin ist, gibt es dann einen kräftigen Ruck (ohne eine echte Beschleunigungsunterbrechung).
Wenn man das kapiert hat, dann kann man doch damit umgehen, oder ?
Ich finde, dass gerade der Langsamfahrkomfort des DSGs sehr gut ist. Was juckt mich`s, ob ich bei 35 den 3. oder 5. Gang drin habe ???
@navtec
vielleicht sollte man sich grundsätzlich daran gewöhnen die Gänge, die erforderlich sind, wenn man an einen "Kein-Vortritt" heranrollt, die Gänge grundsätzlich selber herunter zu nehmen.
Vorallem dann, wenn man sieht, dass man evt. auch gleich weiter ziehen kann.
Dass sind halt genau die Eigenheiten, die diesem Getriebe zugetragen werden.
Wer GARNICHT mehr schalten möchte, der wird mit solchen unzulänglichkeiten leben müssen.
Wer aber durchaus aus bereits ist, entsprechend nachzu helfen, der wird genauso oder gar noch besser weg kommen wie ein Handschalter.
Und man lernt ja auch, wann man wie fest Eingreifen muss. Schlussendlich sind dass dann Autmatismen wie beim Handschalter auch.
Man muss sich nur daran gewöhnen.
Und wie du sagst, auch wenn ich an den Schaltwippen drücke... dann vergeht eine Zeit bis der Gang eingelegt ist. Dass weiss man ja auch. Von dem her muss ich nicht in den letzten 2m erwarten "so jetzt noch 2x drücken und dann gehts anstatt mit Gang 5 mit Gang 3 weiter".
Das kann man genau so nicht mit einem Handschalter.
Aber ich seh die Problematik genau so wie du. Und sie ist nicht von der Hand zu weisen.
Der D-Modus taugt nun mal nicht zum entsprechend "mal schauen ob ich trotzdem noch zu fahren soll"... dafür gibt es Möglichkeiten die man nutzen kann, dass mans trotzdem machen kann.
Aber man muss auch bereits sein, diese zu nützen.
Entweder Modus-S (aber dann hört man die Leute auch aufschreien) oder halt der Manuelle Eingriff und verhindern dass das DSG in dieser Zeit von sich aus weg schaltet.
@langas
welche Drosselklappe? Ist nen Direkteinspritzder... der hat keine Drosselklappe.
BTW: es juckt eben desshalb, wenn ich von 35km/h weg fahren möchte, dass Gas drücke, und dann kommt eben mal nichts weil dass DSG eben durch seine zu hohe Gangwahl erst beim Gasgeben das Schalten einleitet.
Aber auch hier, der Handschalter weiss "jetzt will ich Gas geben" und bevor er Gas gibt, schaltet er von 5 in 3.
Beim DSG ist es halt einwenig anders... bei der Automatik gibt man mit dem Befehl "GAS" zuerst mal den Befehl "herunter schalten" und dann kommt eben erst der Befehl "GAS".
Aber wie bereits erwähnt... wenn ich bereits im Entsprechendem Gang bin, und ich den Befehl "GAS" gebe, und der richtige Gang bereits drin ist, dann gehts auch direkt los.
Aaaaaber, man muss halt entsprechende Massnahmen treffen um den Befehl "GAS" direkt zu erhalten.
Und damit tun sich anscheinden die Leute die das Wort "DSG" und "Automatik" im gleichen Text lesen eben schon schwer.
kleiner Nachtrag zum Ökologischem....
Der "Schubbetrieb" ist dann Ökologisch solange er über der Leerlaufdrehzahl ist.
Vielleicht hat isch ja jemand geachtet... was macht das DSG wenn man an etwas "anbremst".
Es wird ausgekuppelt... das heisst, der Motor läuft in Leerlaufdrehzahl bis dort hin --> Kraftstoffverbrauch
Wenn ich das DSG machen lasse, und mich quasi an die Stelle rolle, kann es durchaus so kommen, dass die Drehzahl unter Leerlaufdrehzahl fallen würde und "spätestens" müsste hier das DSG schalten um weiter im "Schub"-Betrieb und somit Spritfrei weiter rollen zu können.
Jetzt schaltet das DSG im Modus D immer nur sehr halbherzig runter, was bedeutet, dass der Schubbetrieb immer nur "minimal" genutzt wird.
Warum? Weil wenn der Fahrer jetzt wieder Gas gibt, dann gibt er dies bei einer möglichst niedriegen Drehzahl... und man kann wohl auch davon ausgehen dass die Modus-D-Fahrer eher "vorausschauend" fahren und somit nicht ständig hin und her schalten müssen.
Diese Erkenntnis nützt aber demjenigen nichts, wenn er an einen Kreisel anfährt.
Da hilft halt wirklich das bewusste, stärkere runter schalten in den höheren Schubbetrieb... gleich 2 Tacken geben... um dann auch mit einem entsprechend Tiefen Gang einzufahren, welcher das DSG aus Modus D aus dem Fall der Drehzahl nie gewählt hätte.
Wen verwunderts? Das DSG kann ja nicht riechen, dass es JETZT SOFORT GANZ SCHNELL 2 Gänge runter schalten soll weil ich trotzdem noch auf die Idee gekommen bin aufs Gas zu latschen.
BTW... das DSG schaltet ja nicht 2 Gänge runter wenn man "einbisschen" aufs Gas drückt.
Wenn überhaupt schaltet es 1 Gang runter und das ist ja wohl wirklich kein Thema.
Also ist es doch schon so, dass es darum geht, wenn das DSG "schnell" 2 Gänge zurück schalten soll... und da Sucht sich das DSG halt nen Wolf im Modus D.... Weil doch zuerst einpaar Gangreihen durchgeschaltet werden müssen.
Und dass erst noch von einem "voreingelegten" Gang der sowieso nicht interessant ist.
Hallo RINOS,
mein DSG geht definitiv nicht in den Leerlauf, wenn ich im Schubbetrieb abbremse und einen Schubbetrieb (also ohne Kraftstoffeinspritzung) unter Leerlaufdrehzahl gibt es, jedenfalls bei meinem 1,2TSI, nicht.
Spätestens ab Leerlaufdrehzahl wird sowieso wieder Kraftstoff eingespritzt.
Wieso kommst du darauf, dass Benzindirekteinspritzer keine Drosselklappe haben?
Laut Tabellenbuch Fahrzeugtechnik haben die eine
(Sowohl beim reinen Homogen-Verfahren (wie beim 1,2TSI), als auch beim Homogen-Schicht-Verfahren)
Dieselmotoren, die generell mit Luftüberschuss arbeiten, haben keine Drosselklappe
Worin liegt der Unterschied zwischen den 6 Gang DSG und dem vom GTi?
Aufbau? Schnelligkeit?
Welches ist sozusagen besser!
Zitat:
Original geschrieben von Timowulf
Worin liegt der Unterschied zwischen den 6 Gang DSG und dem vom GTi?
Aufbau? Schnelligkeit?
Welches ist sozusagen besser!
Das vom GTI ist das normale 7 Gang DSG von VW, dass auch in anderen Modellen eingesetzt wird.
7 Gang DSG:
- max. bis 250 Nm Drehmoment
- 7 Gänge -> mehr Gänge bedeutet: Sprit sparender, "komfortabler"
- Trockenkupplung ("nicht in Öl badend"😉
6 Gang DSG:
- max. Drehmoment > 250 Nm
- 6 Gänge -> nicht so Sprit sparend, weniger "komfortabel"
- geschmierte Kupplung ("badet in Öl"😉
- soll wohl schneller schalten bzw besser ansprechen
... sind eigentlich für den Normalverbraucher die wichtigsten Eckdaten. Hoffe es stimmt auch alles was ich geschrieben hab.